Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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2. Dezember 2022

Tagungsband erschienen: Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin

Hans-Christoph Hobohm Abhandlungen, Publikationen Banse.G, Ganten.D, Haßler.G, Hörz.H, Jähne.A, Kant.H, Laitko.H, Niemann.H, Oehme.P, Pfaff.G, Rauh.H-Ch, Roots.I, Scheller.U

Gerhard Banse (Hrsg.):

Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin – Impulse für die Gesundheitsstadt Berlin.

Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2022, 210 S., ISBN 978-3-86464-244-9 (Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 73) – ca. 35,- Euro

Im Jahr 2021 wurden die 200. Geburtstage von Hermann von Helmholtz am 31. August sowie von Rudolf Virchow am 13. Oktober genutzt, um das Wirken dieser zwei bedeutenden Wissenschaftler auf vielfache Weise. zu würdigen. Für die Leibniz-Sozietät war das Anlass, ihre Jahrestagung 2021 in Kooperation mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) und der Campus Berlin-Buch GmbH zur Thematik „Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin – Impulse für die Gesundheitsstadt Berlin“ durchzuführen.

Der Band enthält einerseits die Begrüßungs- und Eröffnungsworte zur Tagung sowie das Schlusswort, andererseits alle Beiträge, die zur Tagung vorbereitet oder durch sie angeregt worden sind: Bei Virchow geht es vorrangig um die naturwissenschaftliche Grundlegung der Medizin: Virchow als Pionier einer modernen, dem Menschen zugewandten medizinischen Wissenschaft, als Gesundheitspolitiker und seine Leistungen für die Gesundheit Berlins sowie die Beziehungen zwischen Virchow und der Berliner Medizinischen Gesellschaft sowie seine prähistorischen Ambitionen. Bei Helmholtz steht sein Bemühen um die Förderung der Wissenschaften im Vordergrund: Helmholtz und die organische Physik, sein Beitrag zur Gründung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin und deren Bedeutung sowohl für die industrielle Revolution als auch für die Wissenschaftsentwicklung. Darüber hinaus werden seine naturphilosophischen und erkenntnistheoretischen Vorstellungen behandelt.

Gemeinsam ist beiden Persönlichkeiten, dass sie in und mit der praktischen Anwendung ihrer Forschungsergebnisse nicht nur bedeutende, sondern – wie gezeigt wird – einzigartige Beiträge zur Entwicklung Berlins als Wissenschaftsstandort geleistet haben. Daran knüpfen die gegenwärtigen Bemühungen des Berliner Senats für die „Gesundheitsstadt Berlin 2030“ an.

– Inhalt

– Einführung

header-von-kries
28. November 2022

Biesdorfer Gespräche: Bericht zum Vortrag von Dr. Jens Peter von Kries

Hans-Christoph Hobohm Veranstaltungen Haßler.G, Oehme.P, Pfaff.G

„Chemische Biologie & Arzneimittelsuche mit Hochdurchsatz-Screening. Leibniz und die automatisierte Analyse. Virchow und die Erkennung morphologischer Muster kranker Zellen“

Am 25. November 2022 fand auf Einladung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin im Schloss Biesdorf eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag von Dr. Jens Peter von Kries zum Thema „Chemische Biologie & Arzneimittelsuche mit Hochdurchsatz-Screening. Leibniz und die automatisierte Analyse. Virchow und die Erkennung morphologischer Muster kranker Zellen“ statt. Gemeinsam mit der Leibniz-Sozietät hatten die Berliner Medizinische Gesellschaft e.V., der Campus Berlin-Buch GmbH und das Schloss Biesdorf zu dieser Veranstaltung eingeladen. WEITER

Raumfahrthistorische Kolloquium 2022-a
27. November 2022

Bericht über das Raumfahrthistorische Kolloquium 2022

Hans-Christoph Hobohm Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Veranstaltungen Both.W, Gritzner.Ch, Hager.N, Hamel.J, Herrmann.D-B, Knuth.R, Oertel.D, Przybilski.O, Sagner.R, Schimming.R, Spänkuch.D

Das Raumfahrthistorische Kolloquium 2022 fand am 19.11.2022 nach vierjähriger Pause wieder als Präsenzveranstaltung bei ansprechender Teilnehmerzahl an gewohntem Ort im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte statt. Die Raumfahrthistorischen Kolloquien waren 1981 von Dieter B. Herrmann initiiert und bis zu seinem Tod im Jahresrhythmus unter seiner Regie weitergeführt worden. Die letzte Präsenzveranstaltung war 2018. Die Coronapandemie unterbrach den Jahresrhythmus der Kolloquien. Auch 2020 konnte das Raumfahrthistorische Kolloquium als Präsenzveranstaltung nicht durchgeführt werden, sondern nur in verkürzter Fassung 2021 als Zoom-Konferenz der Leibniz-Sozietät. Dieter B. Herrmann hatte dieses Kolloquium noch organisiert und den entsprechenden Tagungsband über „Wissenschaftlich-technische Aspekte der Venuserkundung, Gestern – Heute – Morgen“ herausgegeben (Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Band 71). Die endgültige Fertigstellung dieses Bandes hat er nicht mehr erleben können. WEITER

22. November 2022

Besichtigung des Heizkraftwerkes Klingenberg

Hans-Christoph Hobohm Stiftung der Freunde Becker.K, Mertzsch.N

Heizkraftwerk Klingenberg
Blick in die Turbinenhalle des Heizkraftwerks Klingenberg; Foto: Kerstin Becker

Am 08. November 2022 führte die Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. erstmalig eine Besichtigung eines Unternehmens durch. Ziel war, den Mitgliedern der Stiftung, aber auch Mitgliedern der Leibniz-Sozietät neben der Teilnahme an Vortragsveranstaltungen einen Einblick in die betriebliche Praxis zu ermöglichen.

Die Besichtigung führte die 10 Teilnehmer*innen in das Heizkraftwerk Klingenberg in Berlin-Rummelsburg, welches zur Vattenfall GmbH gehört.

Nach der Begrüßung gab der Kraftwerksleiter, Herr Frank Rachow, den Gekommenen einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Kraftwerks. Er führte aus, dass das Kraftwerk Klingenberg am 19. Dezember 1926 in Betrieb genommen wurde. Das technische Konzept des Kraftwerks, das im ersten Ausbau eine Leistung von 270 MW hatte, erstellte der Pionier des modernen Kraftwerkbaues Georg Klingenberg (1870–1925), nach dem das Kraftwerk benannt ist. Architektonisch wurde das Kraftwerk von Walter Klingenberg (1881–1963), dem Bruder von Georg Klingenberg, und Werner Issel (1884–1974) gestaltet. Der Komplex steht heute unter Denkmalschutz. Im Jahr 1970 begann ein umfassender Umbau des Kraftwerks. Im Rahmen dieser Rekonstruktion wurde eine technische Umgestaltung vom Kondensationskraftwerk zum Heizkraftwerk vorgenommen. Das Heizkraftwerk erzeugt nach dem umweltschonenden Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung neben Strom gleichzeitig Wärme. Am 24. Mai 2017 erfolgte der letzte Braunkohleneinsatz. Derzeit hat das Kraftwerk eine installierte elektrische Leistung von 164 MWe. Die thermische Leistung beträgt 760 MWth. Hauptbrennstoff ist Erdgas; es kann aber auch Heizöl genutzt werden. Das Heizkraftwerk Klingenberg versorgt einen großen Teil der östlichen Berliner Stadtbezirke mit Wärme.

Nach diesem Überblick erläuterte Herr Rachow den Standort der einzelnen Betriebsanlagen vom 10. Stock des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes aus. Dem schloss sich ein Rundgang durch die technologische Anlage an, der viele interessante Einblicke in diese für Berlin wichtige Infrastrukturanlage ermöglichte. Der Weg führte durch die große Turbinenhalle zu den beeindruckenden Erdgaskesseln, dann zur E-Warte des Kraftwerks. Von dort aus ging es weiter zu den Netzumwälzpumpen, die das auf bis zu 130 °C erhitzte Fernwärmewasser in das Wärmenetz der Stadt verteilen, und zur beeindruckenden Wasseraufbereitungsanlage. Der Weg zurück gab einen wunderbaren Blick auf das zehnstöckige Verwaltungsgebäude frei.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besichtigung dankten Herrn Rachow für diese interessante Besichtigung und wünschten dem Team Heizkraftwerk Klingenberg weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.

Weitere Informationen zum Heizkraftwerk Klingenberg sind unter https://powerplants.vattenfall.com/de/klingenberg/ abzurufen.

Dipl.-Ing. Kerstin Becker, Dr. Norbert Mertzsch

DBP_1983_1187_Geodäsie_und_Geophysik
21. November 2022

Bericht zum 2. Workshop “Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der IUGG”

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Kautzleben.H, Moritz.H, Müller.J, Schuh.H, Spänkuch.D

Bericht zum 2. Workshop von NKGG, GFZ und Leibniz-Sozietät „Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik, Juli 2023 in Berlin“ [1]

Generalversammlungen der IUGG finden alle vier Jahre statt. Neben einer Standortbestimmung über den jeweiligen Wissensstand geben sie weitreichende Impulse für zukünftige Forschungen. Die Bundesrepublik Deutschland war das letzte Mal Gastgeber 1983 mit Tagungsort Hamburg (s. Beitragsbild). Zur 28. Generalversammlung der IUGG 2023 in Berlin werden ca. 5000 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erwartet. Zwei unserer Mitglieder sind maßgeblich an der Organisation dieser bedeutenden Veranstaltung beteiligt: Jürgen Müller, Vorsitzender des Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik (NKGG), ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Programmkomitees, und Harald Schuh ist Vorsitzender des Lokalen Organisationskomitees.

Der 2. Workshop zur Einstimmung auf die Generalversammlung fand am 4. November von 14:00 bis 16:30 als Zoom-Veranstaltung statt und wurde von 27 Teilnehmern besucht. Organisiert wurde er von GFZ Potsdam, NKGG und dem Arbeitskreis GeoMUWA der Leibniz-Sozietät. WEITER

Dok3
20. November 2022

Bericht über die Tagung Übersetzen in der DDR

Gerda Hassler Mitteilungen DDR, Schippel.L, Übersetzen

Übersetzen in der DDR: Eine verflochtene Geschichte

Eine Denkwerkstatt

Vom 4. November bis 5. November 2022 fand sich eine Gruppe interessierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um in der Denkwerkstatt „Übersetzen in der DDR: Eine verflochtene Geschichte“ mitzudenken. Um es vorab zu sagen: Alle waren der Meinung, dass dieses Forschungsfeld weiterer Exploration bedarf, dass unsere bisherigen (Er-)Kenntnisse doch recht begrenzt sind. Vier Teilfelder standen zur Debatte: Literarisches, wissenschaftliches und pragmatisches Übersetzen sowie die Übersetzungswissenschaft/Translationswissenschaft. Die Proportionen des Ungleichgewichts in den vorliegenden Publikationen spiegelten sich auch im Tagungsprogramm: Den größten Raum nahm das literarische Übersetzen ein, wobei als Ausgangssprachen des Übersetzens Chinesisch, Russisch, Finnisch, Serbokroatisch, Spanisch u.a. eine Rolle spielten.

Larissa Schippel

Link zum gesamten Bericht

 

10.Symposium-Cover
16. November 2022

Symposium „Allgemeine Technologie – eine Bestandsaufnahme“ – Bericht

Hans-Christoph Hobohm Allgemeine Technologie, Arbeitskreise Balzer.D, Banse.G, Becker.K, Egbert.B, Haßler.G, Jeremias.E-P, Meier.B, Mertens.M, Mertzsch.N, Plickat.D, Regen.W, Sieber.F

Am 11. November 2022 führte der Arbeitskreis „Allgemeine Technologie“ (AK AT) der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften sein 10. Symposium zur Thematik „Allgemeine Technologie – eine Bestandsaufnahme“ durch. Der Arbeitskreis, gegründet am 12. Oktober 2001, hatte bisher neun Symposien organisiert (vgl. näher dazu https://leibnizsozietaet.de/sozietaet/arbeitskreise/arbeitskreis-allgemeine-technologie-2/):

–   Allgemeine Technologie – Vergangenheit und Gegenwart (2001);

–   Fortschritte bei der Herausbildung der Allgemeinen Technologie (2004);

–   Allgemeine Technologie – verallgemeinertes Fachwissen und konkretisiertes Orientierungswissen zur Technologie (2007);

–   Ambivalenzen von Technologien – Chancen, Gefahren, Missbrauch (2010);

–   Technik – Sicherheit – Techniksicherheit (2012);

–   Technologiewandel in der Wissensgesellschaft – qualitative und quantitative Veränderungen (2014);

–   Technologie und nachhaltige Entwicklung (2016)

–   Von der Idee zur Technologie – Kreativität im Blickpunkt (2018);

–   Lebenszyklusanalysen. Stationen im Lebenszyklus von Technologien und Aspekte ihrer Bewertung (2020).

WEITER

Kaiser_Peter_I._der_Große_bei_der_Arbeit-Ausschnitt
16. November 2022

Vortrag zu Zar Peter I. im AK Europa

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Europa

Einladung zum Vortrag von Dr. Michael Schippan (MLS) im Arbeitskreis „Europa-Selbstverständnisse und Perspektivenvielfalt“ am 05.12.22

Alle Interessierten sind herzlich zu der nächsten Sitzung des AK „Europa- Selbstverständnisse und Perspektivenvielfalt“ eingeladen.

Herr Dr. Michael Schippan wird einen Vortrag zu folgendem Thema halten

„Das Fenster nach Europa“- Zar Peter I. reist in sieben Jahren 1697 bis 1717 in den Westen“

Die Sitzung findet am 05.12.22 um 14.00 Uhr in der Fa GEFEG im Storkower Bogen, Storkower Str. 207 statt.

Abstract

Gemäß Francesco Algarotti (1712-1764)  wurde unter Zar Peter I. in Russland “das große Fenster nach Europa” aufgestoßen. Das im Frühjahr 2022 – nach dem Überfall Putins vom 24. Februar –  in St.Petersburg erschienene Buch “Petr I v Germanii 1697-1717” (639 Seiten) berichtet von den Reisen dieses Herrschers durch Territorien des Heiligen Römischen Reiches. Es ist Bestandteil einer Serie von Monographien des “Institut Peters I.” in St.Petersburg  über Reisen des Herrschers in Europa (Petr I v Evrope), in der bereits über seine Aufenthalte in den Niederlanden/Österreichischen Niederlanden (Belgien), England, Dänemark, Frankreich und Österreich informiert wurde. Diese mit Diplomatie und Kriegführung – 40.000 Russen standen und kämpften 1711-1713 in Norddeutschland – verbundenen Reisen dienten dem Zaren zugleich dem Treffen mit Wissenschaftlern (G.W.Leibniz), Künstlern (J. Kupetzky), Spezialhandwerkern (Andreas Gärtner in Dresden) und journalistischen Berichterstattern (D. Fassmann).

In der Zeit des Nordischen Krieges (1700-1721), den Russland im Bündnis mit Sachsen-Polen, Dänemark, Hannover und Preußen gegen die bisher die Ostsee beherrschende Macht Schweden führte, wurde das Territorium des 1721 zum Russländischen Imperium erhobenen Zarenreiches um jene Gebiete im Ostseeraum erweitert, die jetzt im Blickpunkt der europäischen Öffentlichkeit stehen und in denen befürchtet wird, als ein weiteres Opfer der Annexionspolitik Vladimir Putins zu gelten, dessen an Peter dem Großen als Vorbild orientiertes Geschichtsbild ihm zum Maßstab seiner geopolitischen Vorstellungen dient.

ASTW-Header
13. November 2022

Raumfahrthistorisches Kolloquium 2022

Gerda Hassler Mitteilungen

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin V., die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth e. V. und die Stiftung Planetarium Berlin

laden zur gemeinsamen Tagung

 Raumfahrthistorisches Kolloquium 2022

ein.

Ort: Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, 12435 Berlin

Zeit: 19. November 2022, 10.00-14.30 Uhr

Flyer zur Tagung

 Abstracts

Referenten

9. November 2022

“Normative und performative Dimensionen des Kulturerbes.” Nr. 4 der Zeitschrift “Symposium culture@kultur” erschienen

Hans-Christoph Hobohm Publikationen, SYMPOSIUM CULTURE@Kultur Röseberg.D

Kürzlich ist die Nummer 4 unserer Zeitschrift Symposium culture@kultur erschienen. Sie ist dem Thema Kulturerbe / héritage(s) gewidmet. Das Dossier ist in diesem Fall von jüngeren Forscherinnen und Forschern aus Frankreich und Deutschland gemeinsam gestaltet worden. Die Arbeiten verdanken einem längerfristigen Seminar unter der Leitung des französischen Germanisten Prof. Dr. Jacques Lajarrige von der Universität Toulouse Jean Jaurès  am Centre de Recherche et d’Études Germaniques (CREG) wichtige Impluse.

Das Dossier und die weiteren Beiträge dieser Nummer dokumentieren nicht nur in welchem breiten Spektrum von Inszenierung und Performanz uns kulturelles Erbe  gegenübertritt, sondern sie problematisieren auch, wie und in welchen konfliktreichen sozialen und politischen Prozessen Kulturerbe entsteht, bewahrt und gepflegt wird und wie es ebenso zum Gegenstand internationaler Auseinandersetzungen wird, bis hin zu Raubgrabungen und Vernichtung.

Weiter unten finden Sie das Inhaltsverzeichnis. Auf zwei Texte sei exemplarisch hingewiesen. “Kanon und Konflikt” von Darja Jesse zeigt, wie Kunst aus dem Nationalsozialismus in deutschen Museen heute präsentiert wird. Der zweite Text, “Glossaire: Bien culturel / Héritage et patrimoine vs Kulturgut / kulturelles Erbe“, von Patrick Farges and Dorothee Röseberg geht auf ein Zentralthema der Zeitschrift ein: die Übersetzbarkeit von Schlüsseltermini in diesem Forschungsfeld. Im konkreten Fall wird die Frage gestellt, ob und wie ein zentraler Begriff „Patrimonium“ einerseits in nationale Erzählungen verwickelt ist und gleichzeitig als heuristischer Begriff  für die Untersuchung  von Kulturerbe jenseits von Nationen tauglich ist.

Wir empfehlen wie immer den direkten Zugang zu der Zeitschrift online bzw. über:

Dorothee Röseberg WEITER

6. November 2022

Nachruf auf unser Mitglied Frau Dr. Rose-Luise Winkler

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Winkler.R-L

TrauersymbolNachruf

Frau Dr. phil. Rose-Luise Winkler (1943 – 2022)

Rose-Luise Winkler studierte Ökonomie an der Universität Rostock, erhielt dort 1965 das Diplom. Eine Aspirantur an der Lomonossow-Universität Moskau schloss sie 1969 mit der Promotion zu einem Thema der Soziologie ab. Wissenschaftssoziologie wurde ihr Spezialgebiet. Dem entsprachen Anstellungen an der Humboldt-Universität Berlin und an Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR sowie Redakteurstätigkeit und mehr als 100 Veröffentlichungen. Nach der politischen Wende kam es, wie bei vielen, zu Einschnitten im Lebenslauf.

Besonders verdienstvoll ist eine 2013 erschienene, von ihr herausgegebene Anthologie der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftssoziologie in der Sowjetunion der 1920er und 1930er Jahre. Das Buch erschließt deutschsprachigen Lesern bedeutende einschlägige Texte. Diese belegen, wie weit man damals schon war, welche vielversprechende Entwicklung auch auf eben jenem Gebiet durch den Stalinismus abgebrochen wurde. Eine Vorversion des Buches in russischer Sprache erschien bereits 1992 an der Universität Tjumen; die Auswahl und kompetente Kommentierung der Texte können als Habilitations-äquivalente Leistung angesehen werden. Seit ihrer Zeit in Moskau hat R.-L. Winkler stets wissenschaftliche Verbindungen in die Sowjetunion bzw. nach Russland gepflegt, durch regelmäßige Gastaufenthalte und Beteiligung an Projekten. Unter den Themen sei die Geschichte der Erforschung sibirischer Sprachen hervorgehoben.

Rose-Luise Winkler war oft Gast bei der Leibniz-Sozietät schon bevor sie 2014 als Mitglied gewählt wurde. Sie blieb weiter wissenschaftlich aktiv, solange und soweit es krankheitsbedingte Einschränkungen später noch erlaubten.

Rainer Schimming

1. November 2022

Bericht zur Jahrestagung

Hans-Christoph Hobohm Jahrestagungen Erfurt.J, Ette.O, Haßler.G, Röseberg.D, Thomas.M

Bericht zur Jahrestagung der Leibniz-Sozietät Sprache – Diskurse – Meinungsbildung am 20. Oktober 2022

Dass Sprache – als System und in ihrer Verwendung in Diskursen – Meinungen prägen kann gehört zu unserer täglichen Erfahrung. Wir denken in durch Wörter fixierten Begriffen und Diskurse prägen Meinungen. Sie sind in ihrer Vielfalt und Gegensätzlichkeit so ausgeprägt, dass Sie auch abgrenzende Funktionen ausüben und andererseits Wörter mit spezifischen Bedeutungen belegen, die sie für den allgemeinen Gebrauch problematisch werden lassen.

Für das Prägen, Abgrenzen und Fixieren von Begriffen stand auch die Darstellung, die das Thema der Jahrestagung versinnbildlichen sollte.

Prägen, Abgrenzen und Fixieren von Begriffen (© Gerda Haßler)

„Auf leisen Sohlen ins Gehirn“ haben George Lakoff und Elisabeth Wehling in ihrem 2008 erschienenen Buch die Wirkung politischer Sprache und ihre heimliche Macht bezeichnet. Doch auch über die politische Kommunikation hinaus nimmt Sprache Einfluss auf unsere Meinungen, vom Wiederholen gängiger Schlagwörter in der Alltagskommunikation bis zur Bildung schulenspezifischer wissenschaftlicher Termini. WEITER

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