Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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Observatorium
3. Juli 2022

Veranstaltungshinweis: Space Renaissance Art & Science Festival

Hans-Christoph Hobohm Events, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften

Am traditionellen Tagungsort der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften – der Archenbold Sternwarte – findet vom 7. bis zum 9. Juli das Space Renaissance Art & Science Festival statt.

Aus dem vielfältigen Programm:

Day 1 – Philosophy & Policy Day – 7 July 2022

Panel on “Civilian Space Development”

How to accelerate it? How to support new space industry to achieve the goal of kicking off civilian space development within 2030? What should space agencies do, and what should the space activist organizations do?

Kolloquium zur “Zivilen Weltraumentwicklung” (in deutscher Sprache)

Day 2 – Astronauts and Civilians, Science & Tech Day – 8 July 2022

Panel on Space Habitats

Panel on Analog Training

Kolloquium zum Thema Raumfahrt (in deutscher Sprache)

Space Night: Barbecue at Observatory’s Garden + Night Observation at the giant telescope

Day 3 – Space Art Day – 9 July 2022

Art (Vormittag – in deutscher Sprache)

Art (Nachmittag – English language)

Artists: Priscilla Chase Thomas, Barbara King, Sarah Drahtm Mary Kuiper, Eva Petric, Borghildur Indridadottir, ArtMoonMars Artists, MoonGallery Artists.

Kostenlose Registrierung für die Präsenz- oder eine virtuelle Teilnahme hier.

Mehr zu Space Renaissance International, der ausrichtenden Organisation hier:

Space Renaissance International (SRI) is a global organisation dedicated to getting humanity off-world, not just astronauts engaged in pioneering exploration, but humanity, en masse … because it is a natural progression in our development as a species. Humanity can’t continue to live in an unsustainable manner, within a closed-system. This is what has led to many of our current cultural and socio-economic problems.

The mission of SRI is to facilitate the development of mankind as an interplanetary society, with aspirations to see humanity grow to become an interstellar civilisation.

It was Elon Musk, founder of SpaceX who said “In order for us to have a future that’s exciting and inspiring, it has to be one where we’re a space-bearing civilization.”

27. Juni 2022

Nekrolog auf unser Mitglied Professor Dr. Wilhelm Finck

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Finck.W

Prof. Dr. Wilhelm Finck (3.8.1929-4.6.2022) (Foto: privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Nuklearmediziner und Radiologen Prof. Dr. Wilhelm Finck, der am 4. Juni 2022 im Alter von 92 Jahren in Mönchhagen verstorben ist.

Wilhelm Finck wurde am 3. August 1929 in Diesdorf (Altmark) geboren. Nach dem Abitur in Salzwedel studierte er von 1949 bis 1955 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Medizin. Von 1955 bis 1958 war er Assistenzarzt am Institut für Pathophysiologie und an der Medizinischen Poliklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1957 promovierte er an der Universität Halle-Wittenberg mit einer Arbeit zur Wirkung von Sulfonamiden auf den Blutzucker und die Aktivität der alkalischen Serumphosphatase zum Doktor der Medizin (Dr. med.). Von 1958 bis 1969 war Wilhelm Finck als Oberarzt und Dozent am Institut für Pathophysiologie der Universität Jena tätig. Die Habilitation zum Dr. med. habil. erfolgte 1967 an der Universität Jena mit einer Arbeit zu strahleninduzierten Störungen der Zellkinetik und des Nukleinsäurestoffwechsels des Dünndarmepithels. 1969 wurde Wilhelm Finck zum Professor für Nuklearmedizin an die Universität Rostock berufen, an der er in den folgenden Jahrzehnten zugleich als Facharzt für Pathophysiologie wirkte. Neben der Tätigkeit als Direktor der Abteilung für Nuklearmedizin an der Universität Rostock war er über mehrere Jahre auch Direktor für Forschung des Bereichs Medizin, Mitglied des Wissenschaftlichen Rates, Klinikdirektor und Prorektor für Medizin. Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Nuklearmedizin und die Strahlenbiologie. Im Bereich der Nuklearmedizin beschäftigte er sich hauptsächlich mit der rechnergestützten Verarbeitung diagnostischer Informationen, mit Nuklearpharmaka, mit der Diagnostik pathologischer Funktionsabläufe sowie mit der Radionuklidtherapie.

Wilhelm Finck hatte im Laufe seines wissenschaftlichen Lebens eine Reihe von Funktionen in nationalen und internationalen Gremien und Organisationen inne. So war er über viele Jahre Mitglied des Präsidiums des Rates für Medizinische Wissenschaft beim Minister für Gesundheitswesen der DDR, Leiter des Forschungsverbandes „Medizinische Diagnostik und Gesundheitsschutz“ des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR, Mitglied der National Delegates Assemblee der European Nuclear Medicine Society, Vorsitzender der Sektion Nuklearmedizin der GMR und Präsident der European Nuclear Medicine Society. Er engagierte sich zudem in der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der DDR, in der Gesellschaft für Nuklearmedizin der DDR, der Mecklenburgischen Gesellschaft für Nuklearmedizin, der Gesellschaft für Strahlenschutz der DDR und der International Radiation Protection Association. Seit 1984 war er auswärtiges Mitglied der Finnischen Gesellschaft für Nuklearmedizin. Wilhelm Finck war auch an der Herausgabe verschiedener Fachzeitschriften beteiligt, so am European Journal of Nuclear Medicine und an der Zeitschrift für klinische Medizin.

Das Wirken und die damit verbundene Ausstrahlung von Wilhelm Finck wurden in verschiedener Weise geehrt, u. a. mit den Titeln Verdienter Arzt des Volkes und Obermedizinalrat sowie mit der Auszeichnung der Georg-de-Hevesy-Rudolf-Schönheimer-Medaille der Gesellschaft für Nuklearmedizin der DDR sowie der Ehrenplakette der Gesellschaft für klinische Medizin der DDR.
Seit 1977 war Wilhelm Finck Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1993 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, wo er sich in der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften engagierte.
Die Leibniz-Sozietät verliert mit Wilhelm Finck ein ehrenvolles Mitglied. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Gelehrtengesellschaft werden ihm ein würdiges Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen bekunden wir unser tief empfundenes Beileid.

Gerhard Pfaff

21. Juni 2022

LEIBNIZ-TAG 2022

Gerda Hassler Leibniz-Tag, Mitteilungen, Veranstaltungen

Die Leibniz-Sozietät führt ihren diesjährigen Leibniz-Tag  am 30. Juni 2022, 10.00 Uhr, in der Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, 12435 Berlin, durch.

Programm

Georg Friedrich Händel – Sonata op.1, Nr. 11 Luigi Boccherini – Streichquartett op.33, Nr. 5
Darius-Quartett
Begrüßung
Nekrologe
Bericht der Präsidentin Prof. Dr. phil. habil. Gerda Haßler
Urkundenübergabe für 50jährige Mitgliedschaft
Urkundenübergabe und Vorstellung der neuen Mitglieder

Mittagspause 13.00 Uhr – 14.30 Uhr

Verleihung der Leibniz-Medaille
Verleihung der Jablonski-Medaillen
Verleihung der Kooperationspreise

Festvortrag

Fragen an ein analytisches Labor im Museum: Kulturerbe untersuchen, verstehen und bewahren
Dr. rer. nat. Stefan Röhrs (Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin)

Flyer

Schagen (2022-06-09) Foto für Bericht Pfaff
21. Juni 2022

Bericht zum Vortrag von Dr. med. Udo Schagen „Hermann Stieve (1886–1952) und die anatomische Forschung an Gewaltopfern im Nationalsozialismus“

Gerda Hassler Mitteilungen, Plenum Höxtermann.E, Schagen.U

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche Juni-Plenarveranstaltung am 09.06.2022 zum „Thema Hermann Stieve (1886–1952) und die anatomische Forschung an Gewaltopfern im Nationalsozialismus“ im historischen Ratssaal des Ratshauses Berlin-Friedrichshagen. Referent hierzu war Dr. med. Udo Schagen vom Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit waren und sind das Verhältnis von Medizin und Gesellschaft im 20. Jahrhundert.

Link zum gesamten Bericht

 

Bild: Hermann Stieve (1886-1952), seit 1935 Ordinarius der Anatomie an der Berliner Universität, demonstriert im Anatomischen Hörsaal der Charité in Berlin 1951 die Funktion eines Muskels (Bildarchiv U. Schagen)

13. Juni 2022

Neue Publikation unseres Mitglieds Stefan Bollinger

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Mitglieder Bollinger.S

Bollinger 2022 Cover

Stefan Bollinger: 1939 – Wie der Krieg gemacht wurde … und Deutschland die Welt in den Abgrund stürzen durfte. Köln: PapyRossa Verlag, 2022 (= Neue Kleine Bibliothek Bd.264), Paperback, 247 Seiten, € 16,90 [D] – ISBN 978-3-89438-693-1

Russland steht im Krieg mit der Ukraine und der NATO. Deutschland engagiert sich. Nicht wenige sind entsetzt, verunsichert, Gewissheiten werden über Bord geworfen.

Notwendiger denn je ist es, sich der Geschichte und ihren umkämpften Fakten zu versichern. Darum der Blick auf den Krieg, der vor mehr als acht Jahrzehnten wirklich eine Zeitenwende einleitete.

Erster September 1939 – mit dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg. War er zu vermeiden? Oft wird der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt als entscheidend gewertet. Vergessen wird das Dilemma, in das die Sowjetunion durch die ihre Sicherheitsinteressen negierende englische und französische Politik gebracht wurde. Vergessen wird auch, dass es genug Gelegenheiten gegeben hatte, dem Treiben der braunen Machthaber Einhalt zu gebieten: Bei ihrer forcierten Aufrüstung, ihrer militärischen Intervention in Spanien, beim Anschluss Österreichs, in der Sudetenkrise. Fatal war, dass die westlichen Demokratien ihrem Machtkalkül erlagen und selbst die Sowjetunion, Hitlerdeutschlands Hauptfeind, die Risiken ihrer Entscheidung nicht vollständig erfasste. Der Blick auf die Kriegspolitik Deutschlands ist auch ein Blick über Hitler und seinen Machtklüngel hinaus. Namhafte Konzerne standen bereit, die erwartete Kriegsbeute zu übernehmen. Und dass die erdrückende Mehrzahl der Deutschen ihrem Führer auf diesem Weg folgte, wurde ihr zum Verhängnis.

Ich wünsche eine nachdenkliche Lektüre, ein Weiterempfehlen dieses Buches und Anregungen für politische wie bildungspolitische Arbeit und anregende Rezensionen. Gerne stehe ich Veranstaltungen Rede und Antwort.

Das Buch ist erhältlich über den PapyRossa Verlag https://www.papyrossa.de/. Bestellungen bitte an: mail@papyrossa.de und über den stationären wie Internet-Buchhandel.

Gerne stehe ich für Anfragen zur Verfügung. Dr. Stefan Bollinger stefanbollinger@aol.com.

Leseprobe, Inhaltsverzeichnis.

13. Juni 2022

Neuwahlen der Klassensekretare und ihrer Stellvertreter 2022

Gerda Hassler Mitglieder, Mitteilungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Personalia, Sozial- und Geisteswissenschaften, Wahlen Hofmann.J, Höxtermann.E, Jeremias.E-P, Kant.H, Pfaff.G, Störl.K, Zilch.R

Das Präsidium der Leibniz Sozietät beglückwünscht die neu bzw. wiedergewählten Klassensekretare sehr herzlich und wünscht ihnen weiteres erfolgreiches wissenschaftliches Wirken innerhalb und außerhalb der Leibniz-Sozietät.

Gerda Haßler


In der Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften am 09.06.2022 im Ratssaal des Rathauses Berlin-Friedrichshagen fand die Neuwahl des Klassensekretars und der Stellvertreter des Sekretars  der Klasse statt.

Es wurden gewählt bzw. wiedergewählt:

Sekretar: Prof. Dr. Gerhard Pfaff

Stellvertreter des Sekretars: Dr. Ernst-Peter Jeremias, Dr. Horst Kant

Am Ende der Wahlveranstaltung wurde dem nach 5 Jahren aus der Funktion des Stellvertreters des Sekretars ausscheidenden Kollegen Dr. Ekkehard Höxtermann herzlich gedankt.

Klassensekretar und Stellvertreter (NWTW)

Die entsprechende Neuwahl in der Klasse für Sozial- und Geisteswissenchaften fand in der Zeit vom 29.04.2022 bis 14.05.2022 als Briefwahl statt.

Es wurden gewählt bzw. wiedergewählt:

Sekretarin: PD Dr. Kerstin Störl

Stellvertreter der Sekretarin: Prof. Dr. Jürgen Hofmann, Dr. Reinhold Zilch

Jürgen Hofmann (Foto: Marcel Gäding)

Kerstin Störl (Foto: Barbara Meir)

Reinhold Zilch (Quelle Wikipedia)
13. Juni 2022

Tagungsband erschienen

Gerda Hassler Mitteilungen, Publikationen Publikation

Der Tagungsband der internationalen Konferenz Russian Grammar: System – Usus – Variation / Русская грамматика: Cистема – узус – варьирование, die unter Mitwirkung der Leibniz-Sozietät vom 22. bis 25. September 2021 an der Universität Potsdam stattfand, ist erschienen.

The present volume contains a selection of papers presented at the Fifth International Symposium Russian Grammar: System–Usus–Language Variation, from September 22 to 24, 2021, at the University of Potsdam (Germany). The selected essays tackle the issues that arise when Russian Grammar meets new linguistic paradigms (such as corpus linguistics) and new challenges (such as heritage languages). The relevant findings are discussed with a particular focus on an updated version of the 1980 Academy grammar of Russian.

https://www.peterlang.com/document/1247044

 

9. Juni 2022

Bericht zur gemeinsamen Festveranstaltung von Stiftung und LIFIS

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitteilungen Balzer.D, Banse.G, Haßler.G, Junghans.B, Luft.Ch., Regen.W, Schluck, Sieber.F

Festveranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät e.V. und des 20. Jahrestages der Gründung des Leibniz-Instituts für interdisziplinäre Studien e.V. – Bericht

Auditorium mit Gerhard Banse, Christa Luft, Gerda Haßler, Bärbel Banse (1. Reihe von links; Foto: Frieder Sieber)

Am 20. Mai 2022 fand im Hotel Essential by Dorint in Berlin-Adlershof die Festveranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät e.V. („Stiftung“) und des 20. Jahrestages der Gründung des Leibniz-Instituts für interdisziplinäre Studien e.V. („LIFIS“) statt. Die Stiftung war am 23. Mai 1996 mit Sitz in Berlin, das LIFIS am 03. Mai 2002 als juristisch eigenständiger gemeinnütziger Verein mit Sitz in Augustusburg/Sachsen gegründet worden. Der Sitz des LIFIS wechselte 2005 zunächst nach Lichtenwalde bei Chemnitz und 2013 nach Berlin-Adlershof. Deshalb auch die Wahl des Veranstaltungsortes: nahe am Sitz des LIFIS. WEITER

Initial wir 33
8. Juni 2022

Themenheft “Neue Geldpolitik” in Berliner Debatte Initial erschienen

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Mitteilungen Busch.U, Heise.A, Helmedag.F, Thomas.M

Das heute erscheinende Themenheft der aktuellen Ausgabe von Berliner Debatte Initial wurde zusammengestellt von unserem Mitglied Ulrich Busch:

Neue Geldpolitik. Theoretische Grundlagen und monetäre Praxis. Hg. v. Ulrich Busch, Berliner Debatte Initial, 33 (2022), 2

mit Beiträgen von Ulrich Busch, Georg Quaas, Michael Heine, Hansjörg Herr, Fritz Helmedag, Christian Müller, Arne Heise, Jeremy Leaman, Dirk Ehnts, Loic Wacquant und Michael Thomas sowie einer Reihe von Rezensionen zum Thema. WEITER

5. Juni 2022

Zum 85. Geburtstag unseres Mitglieds Prof. Dr. Peter Oehme

Gerda Hassler Mitteilungen, Personalia Oehme.P

Prof. Peter Oehme (rechts) gemeinsam mit Prof. Athineos Philippou, Herausgeber der Deutschen Pharmakologie-Geschichte (2015, Quelle P. Oehme)
Prof. Peter Oehme (rechts) gemeinsam mit Prof. Athineos Philippou, Herausgeber der Deutschen Pharmakologie-Geschichte (2015, Foto: S. Oßwald)

Peter Oehme (*5. Juni 1937) war 1976 Gründungsdirektor des Institutes für Wirkstoffforschung (IWF) der Akademie der Wissenschaften der DDR. Unter seiner Leitung entwickelte sich das IWF zu einem national und international anerkannten Forschungsinstitut, das in der pharmakologischen Grundlagenforschung eng mit klinischen Einrichtungen und der pharmazeutischen Industrie zusammenarbeitete. In der Peptidforschung, insbesondere bei den grundlegenden Arbeiten zur Rolle des Neuropeptids „Substanz P“ im Stressgeschehen und zu theoretischen Methoden in der Wirkstoffforschung, erlangte das IWF unter Leitung von Peter Oehme internationale Anerkennung. Auf weiteren Gebieten wie der Angiogenese-Forschung, den Alternativmethoden im Tierversuch und der Suchtforschung leistete das Institut Pionierarbeit.

1990 evaluierte der Deutsche Wissenschaftsrat das IWF und empfahl es zur Fortführung. Im IWF-Nachfolgeinstitut, dem 1992 gegründeten Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), war Peter Oehme Leiter der Forschungsgruppe „Regulationspharmakologie“. Er wurde im Jahr 2002 emeritiert und war von 2009 bis 2013 wissenschaftlicher Berater des FMP.

Die von Peter Oehme in mehr als 400 Veröffentlichungen und Vorträgen im nationalen und internationalen Rahmen publizierten Ergebnisse seiner Arbeiten sind auch weiterhin höchst aktuell. Das betrifft vor allem seine Arbeiten zum Neuropeptid „Substanz P“ als einem der „key responder“ im Stressgeschehen und zu dessen Funktion im Respirationstrakt. Zudem verfasste er eine Reihe von Arbeiten zur Berliner Medizingeschichte, u. a. zu Rudolf Virchow.

1985 wurde Peter Oehme Korrespondierendes Mitglied und 1990 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Seit 2001 ist er Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Die Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen, das Halten von zahlreichen Vorträgen und eine Vielzahl von Publikationen sind Zeugnis seines Engagements in unserer Gelehrtengesellschaft. Die Leibniz-Sozietät verdankt ihm – oftmals im engen Zusammenwirken mit Institutionen in Berlin-Buch – wirkungsvolle Ideen zur interdisziplinären Kommunikation und zur Popularisierung der Wissenschaften. Hervorgehoben sei an dieser Stelle neben all den genannten Aktivitäten die Initiierung von Kooperationen sowohl mit dem Schloss Berlin-Biesdorf (Biesdorfer Medizinische Gespräche) als auch mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft und der Campus Berlin-Buch GmbH.

Die Kolleginnen und Kollegen der Leibniz-Sozietät wünschen Peter Oehme alles Gute zum 85. Geburtstag, vor allem Gesundheit und eine noch lange währende Teilnahme am wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Leben.

Gerda Haßler, Gerhard Pfaff

29. Mai 2022

Neue Publikationen unseres Mitglieds Detlev Möller

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder Möller.D

Cover image: Flammarion, Camille (1888) L’atmosphére. Hachette, Paris, p. 146.

Unser Mitglied Detlev Möller zeichnet sich durch eine rege Publikationstätigkeit in seinem Fachgebiet atmosphärische Chemie aus. Wir freuen uns, auf seine jüngsten Veröffentlichungen im De Gruyter Verlag hinweisen zu können: im Mai erschien eine beeindruckende fast 1000 seitige Geschichte der atmosphärischen Chemie:

Möller, Detlev. Atmospheric Chemistry: A Critical Voyage Through the History, Berlin, Boston: De Gruyter, 2022. xxii +  914. ISBN: 9783110737394, 174,95 Euro.

und im Juni 2022 erscheint die zweite Auflage seines Standardwerks:

Möller, Detlev. Chemistry for Environmental Scientists, Berlin, Boston: De Gruyter, 2022. xx +458 S. ISBN: 9783110735147, 77,95 Euro

Das zweibändige Werk “Chemistry of the Climate System” erschien bereits 2019 und 2020 im gleichen Verlag.

Wir wünschen ihm weiterhin viele interessierte Leser:innen.

25. Mai 2022

Bericht zum Kolloquium “DIE ENERGIEWENDE 2.0: IM FOKUS: DIE INFRASTRUKTUR”

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Energie, Mensch und Zivilisation, Mitteilungen Becker.K, Behrend.F, Fleischer.L-G, Jeremias.E-P, Mertzsch.N, Methling.W, Saerbeck.B, Strunz.K, Uebach.T

Kerstin Becker zur Entwicklung der Wärmenetze (Foto: E.-P. Jeremias)

In der Jahrtausende währenden Entwicklung der Menschheit konnte der Mensch seit dem Beginn des Gebrauchs des Feuers bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Wesentlichen nur auf die Einkommensenergien Wasserkraft, Windkraft und vor allem Holz zurückgreifen. Erst danach dominierte die Verwendung von Vermögensenergien, wie Kohle und Erdöl. Der sich dadurch ergebende Anstieg der Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre mit gravierenden Einflüssen auf das Klimasystem der Erde erzwingt die Rückkehr zur vorrangigen Nutzung von Einkommensenergien, wobei nun die direkte Nutzung der Solarenergie hinzukommt. Diese Rückbesinnung auf die vorrangige Nutzung von Einkommensenergien wird in Deutschland mit dem Begriff Energiewende umschrieben.

Dabei schrieb Werner Siemens bereits 1879:

“Es gehört sogar kein allzu kühner Flug der Phantasie dazu, um sich eine Zukunft auszumalen, in der die Menschheit die lebendige Kraft, welche die Sonnenstrahlen der Erde in ungemessenem Betrag zuführen, und die sich aus zum Theil im Wind- und in den Wasserfällen zur direkten Benutzung zur Verfügung stellt, mit Hülfe des elektrischen Stromes zur Herstellung alles nöthigen Brennstoffs verwendet und die für ihre Kindheit von der Natur vorsichtig aufgestapelten Kohlenlager ohne Nachteil zu entbehren lernt!” [1].

Ausgehend von der 5. Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. im Jahr 2012 zum Thema “Energiewende – Produktivkraftentwicklung und Gesellschaftsvertrag”, der bereits verschiedene Veranstaltungen und Diskussionen vorausgingen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Aspekte der Energiewende systematisch betrachtet. Dafür stehen u.a.: WEITER

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