Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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15. Oktober 2025

Raumfahrthistorisches Kolloquium: Einladung

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften

Gemeinsame Veranstaltung der

Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin,

der Stiftung Planetarium Berlin und der

Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth (DGLR)

Am 29. November 2025, 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Einstein-Saal, Archenhold-Sternwarte Alt-Treptow 1, 12435 Berlin
Noch nicht barrierefrei

Einladung als Flyer (pdf)– weitere Informationen hier

Programm:

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14. Oktober 2025

Leibniz – der Film

Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen

Notizen zur Podiumsdiskussion zum Film: Leibniz. Chronik eines verschollenen Bildes

Am 10. Oktober 2025 fand im Kino Union in Friedrichshagen eine Sonderaufführung des Films von Edgar Reitz „Leibniz. Chronik eines verschollenen Bildes“ statt. Auf Anregung unseres Mitglieds Dr. Reinhold Zilch fand im Anschluss eine Podiumsdiskussion mit dem Produzenten des Films statt.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion (im Bild v.l.n.r.) Ingo Fließ (Produzent), Prof. Dr. Gerda Haßler (Leibniz-Sozietät, Moderation), Dr. Reinhold Zilch (Leibniz-Sozietät)

Hier die vorbereitenden Notizen von Gerda Haßler als Diskussionsanregung:

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14. Oktober 2025

Bericht über die Tagung „Literatur als Störfall“

Hans-Christoph Hobohm Sozial- und Geisteswissenschaften, Veranstaltungen Gansel.C, Segert.D

Dieter Segert

Bericht über die Tagung „Literatur als Störfall. Die Wirkungen von Literatur auf das Verhältnis von Macht und Gesellschaft in der DDR und deren Aufarbeitung nach 1989“

Die Tagung wurde von Leibniz-Sozietät und Christa-Wolf-Gesellschaft gemeinsam organisiert. Sie fand mit umfangreicher finanzieller Unterstützung der Bundesstiftung Aufarbeitung und großzügiger logistischer Unterstützung des Leibniz Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam am 6. und 7. Oktober statt und war – gemessen an den Reaktionen der Teilnehmenden – ein voller Erfolg. Sie brachte Literaturwissenschaftler und Sozialwissenschaftler aus verschiedenen Ländern, u.a. der Niederlande, Italiens, den USA und Deutschland zusammen mit Praktikern der Kultur, einem Intendanten, Steffen Mensching, Verlagsgründer (Christoph Links) oder dem Theaterkritiker Gunnar Decker. WEITER

12. Oktober 2025

Neue Publikation unseres australischen Mitglieds Viktor Jakupec

Hans-Christoph Hobohm Mitglieder, Publikationen

Im Januar informierte ich über das Erscheinen des Buches „The West’s Response to the Ukraine War  – Military Struggles, NATO Challenges, and the Reimagining of Global Politics” in der Buchreihe Contributions to Security and Defence Studies (CSDS) des Springer Verlags (siehe Springer Verlag kündigt neue Publikation unseres Mitglieds Viktor Jakupec an – Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.). Auf der Basis einer realistischen Theorie der internationalen Beziehungen widmet sich der Autor den Ursprüngen und der Entwicklung des Krieges in der Ukraine und untersucht die politischen, diplomatischen und finanziellen Reaktionen auf diesen Krieg.

Nunmehr ist die Übersetzung aus dem Englischen bei Springer International Publishing im Vorverkauf erhältlich.

Das Werk gliedert sich in sechs Kapitel:

  1. Das Paradox der Sanktionen und das strategische Dilemma der EU
  2. EU-Sanktionen und der Russland-Ukraine-Krieg: Strategien und Auswirkungen
  3. Der Rettungsplan der EU: Fragmentierte Unterstützung und die Koalition der Willigen
  4. Marginalisierung der EU: Trumps Diplomatie und das strategische Versagen der EU
  5. Die existenzielle Krise der EU: Ein selbstverschuldeter Niedergang
  6. Die Einheit, die Fragmentierung und die Zukunft der EU im russisch-ukrainischen Krieg

Wenn auch die EU gegenwärtig ihr 19. Sanktionspaket vorbereitet und Trump stetig versucht, Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts zu initiieren, hat die Studie seit ihrem Erscheinen nicht an Aktualität verloren und ist für Leserinnen und Leser zu empfehlen, die an geopolitischen Zusammenhängen interessiert sind und internationale Beziehungen fundiert durchdringen möchten.

Prof. Dr. Bernd Meier, MLS

Kapitalismus hat seine Grenzen erreicht. Die Naturausbeutung lässt sich nicht mehr rückgängig machen und Diktaturen erscheinen am Horizont
1. Oktober 2025

Einladung zum Kolloquium des Arbeitskreises „Gesellschaftsanalyse“ der „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Gesellschaftsanalyse und Klassen

Kapitalismus am Limit? – Transformation im Stau: Suche nach Auswegen!

Zeit: 7. November 2025, von 09.00 bis 18.00
Ort: Berlin, Jugendherberge am Ostkreuz, Marktstraße (Eingang)/Ecke Kynaststr. (Raum Rheinland)

Der Arbeitskreis Gesellschaftsanalyse der „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“ lädt ein zu einer ganztägigen Veranstaltung, die das mehrjährige Programm „Zeitdiagnosen“ zu einem Kulminationspunkt führt.
Aus dem Call for Papers:

Angesichts von Krisen, Kriegen, Konflikten und manch enttäuschtem Transformationsoptimismus gibt es intensive, vielstimmige zeitdiagnostische Debatten. Bislang gängige Konzepte werden hinterfragt, neue Deutungsangebote, Strategien und Leitbilder gesucht, vorgeschlagen und kontrovers diskutiert. Zu diesem Diskurs soll das Kolloquium in drei Themenfeldern beitragen: WEITER

1. Oktober 2025

Runde Geburtstage in diesem Quartal

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder Althaus.P, Bernhardt.K-H, Gansel.C, Hager.N, Kileva-Stamenova.R, Kindermann.G, Langhoff.N, März.R, Poutanen.M, Roesky.H-W, Roesler.J, Rummel.R, Schütt.W, Sill.HD, Tammer.C

Wir gratulieren ganz herzlich unseren Mitgliedern, die in diesem Vierteljahr einen runden Geburtstag begehen:

Roswitha März (85) 15.10.40
Klasse NWTW

Reneta Kileva-Stamenova (65) 17.10.60
Klasse SGW

Norbert Langhoff (90) 28.10.35
Klasse NWTW

Hans-Dieter Sill (75) 04.11.50
Klasse SGW

Wolfgang Schütt (80) 05.11.45
Klasse NWTW

Herbert W. Roesky (90) 06.11.35
Klasse NWTW

Markku Poutanen (70) 20.11.55
Klasse NWTW

Carsten Gansel (70) 21.11.55
Klasse SGW

Jörg Roesler (85) 25.11.40
Klasse SGW

Nina Hager (75) 01.12.50
Klasse NWTW

Günther Kindermann (90) 01.12.35
Klasse NWTW

Reinhard Rummel (80) 03.12.45
Klasse NWTW

Karl-Heinz Bernhardt (90) 24.12.35
Klasse NWTW

Christiane Tammer (70) 26.12.55
Klasse NWTW

Peter Althaus (85) 27.12.40
Klasse NWTW

30. September 2025

Wir gratulieren Prof. Dr. Viktoria Weber

Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen

Foto Walter Skokanitsch – im Auftrag der Universität für Weiterbildung Krems , CC BY-SA 4.0

Gratulation der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. zur Inauguration von Frau Universitätsprofessorin Dr. Viktoria Weber als Rektorin der Universität für Weiterbildung Krems am 3. Oktober

Mit großer Freude und aufrichtiger Anerkennung gratuliert die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. Frau Universitätsprofessorin Dr. Viktoria Weber zur Übernahme des Rektorats der Universität für Weiterbildung Krems.

Mit dieser Inauguration wird ein Zeichen gesetzt für eine Wissenschaft, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist, die Exzellenz mit Zugänglichkeit verbindet und die Forschung als Teil lebenslangen Lernens versteht. Die Universität für Weiterbildung Krems, als international profilierte Einrichtung mit Fokus auf transdisziplinäre Weiterbildung und angewandte Forschung, ist dafür ein idealer Ort. Und Sie, Frau Professorin Weber, sind die ideale Rektorin für diese Aufgabe.

Ihre wissenschaftliche Laufbahn ist geprägt von Pionierarbeit in der biomedizinischen Forschung. Als Expertin für Blutkontaktmaterialien, extrakorporale Therapiesysteme und zellbasierte Diagnostik haben Sie nicht nur Grundlagen geschaffen, sondern klinische Anwendungen ermöglicht. Ihre Arbeiten zur Biofunktionalisierung von Materialien, zur Interaktion von Blutzellen mit künstlichen Oberflächen und zur Entwicklung innovativer Therapieverfahren sind international anerkannt und haben das Potenzial, Leben zu retten – nicht im übertragenen, sondern im ganz konkreten Sinn.

Diese Forschung ist nicht nur exzellent, sie ist ethisch durchdrungen. Sie zeigt, wie Wissenschaft dem Menschen dienen kann, ohne ihn zu instrumentalisieren. Und sie zeigt, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit – zwischen Medizin, Materialwissenschaft, Biochemie und Ethik – neue Horizonte eröffnet.

Als Co-Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Leibniz-Sozietät haben Sie diese Haltung auch institutionell verkörpert. Sie haben die Sozietät mit klarem Blick und ruhiger Hand durch wissenschaftspolitisch herausfordernde Zeiten geführt, haben Qualität gesichert, Perspektiven geöffnet und stets das Gespräch gesucht – mit den Mitgliedern, mit den Gremien, mit der Öffentlichkeit. Ihre Beiträge waren analytisch präzise, strategisch klug und menschlich verbindlich. Das Präsidium der Leibniz-Sozietät ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet.

Nun bringen Sie diese Erfahrung in Ihre neue Rolle als Rektorin ein – an einer Universität, die sich der Weiterbildung verschrieben hat, der Durchlässigkeit zwischen Lebensphasen, Disziplinen und Professionen. Sie werden dort nicht nur verwalten, sondern gestalten: mit dem Wissen der Forscherin, dem Weitblick der Wissenschaftspolitikerin und der Haltung der Humanistin.

Die Leibniz-Sozietät dankt Ihnen für Ihre wissenschaftliche und institutionelle Arbeit in ihren Reihen und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit – in der Gewissheit, dass Ihre Stimme auch künftig Gewicht haben wird: in der Forschung, in der Bildung und in der Verantwortung für das Ganze.

Mit Hochachtung und besten Wünschen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und herzlichen Grüßen

Gerda Haßler

22. September 2025

Wir trauern um Prof. Dr. Malcolm Sylvers, MLS

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe

Nachruf auf unseren Kollegen Malcolm Sylvers

12.4.1941 (New York) – 11.9.2025 (Greifswald)

Unser Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 2005, Prof. Dr. Malcolm Sylvers, ist am 11. September 2025 in Greifswald verstorben. Wir verlieren mit ihm einen profunden Kenner der Ideen- und Politikgeschichte der USA.
Er wurde 1941 in New York (USA) geboren und hat im Brooklyn College, in der University of Wisconsin, sowie in Paris und Florenz studiert. Ihn zog es nach Europa, so dass er ab 1971 in Italien lebte und lehrte; von 1985 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er Ordentlicher Professor für Geschichte der USA an der Università Ca‘ Foscari Venedig. Bekanntschaft mit Berlin schloss er bereits 1984/85, als er mit einem Forschungsstipendium der VW-Stiftung am Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der FU tätig war.

Nach seinen ersten Publikationen über italienische Immigration in den USA und die Rezeption von Antonio Gramsci arbeitete er über die Geschichte der Arbeiterbewegung der USA mit den Schwerpunkten Analyse der Gewerkschaften, der Communist Party und der Afro-amerikanischen Bewegung. Er hat auch Artikel auf Französisch über die Partei-Struktur der Kommunistischen Partei der USA und ihrer Auseinandersetzung mit der Geschichte des Landes veröffentlicht. Er ist Autor der ersten Monographie über Thomas Jefferson auf Italienisch mit einer Auswahl seiner Schriften (Il penisero politico e sociale di Thomas Jefferson, Manduria, 1993). Hier versuchte er, Jefferson in den Zusammenhang der zeitgenössischen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen der USA zu stellen. Er verglich die Auffassungen Jeffersons und Tocquevilles über das Wahlrecht in den USA. WEITER

UPB_Prof._Ruth_Hagengruber
14. September 2025

Prof. Dr. Ruth Hagengruber – Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Philosophie

Gerda Hassler Mitteilungen Hagengruber.E

Foto: https://kw.uni-paderborn.de/fach-philosophie/praktische-philosophie-1/nachricht/ruth-edith-hagengruber-elected-president-of-the-german-philosophical-association-1

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin gratuliert ihrem Mitglied Prof. Dr. Ruth Edith Hagengruber herzlich zur Wahl zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V. (DGPhil). Mit dieser Wahl übernimmt sie als erste Frau die Leitung der größten philosophischen Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum – ein Amt von hoher fachlicher und institutioneller Bedeutung.

Prof. Hagengruber ist Professorin für Philosophie an der Universität Paderborn. Seit 2005 leitet sie dort den Lehr- und Forschungsbereich „History of Women Philosophers“ und ist Gründerin des Center for the History of Women Philosophers and Scientists, das 2016 als erstes seiner Art in Europa eröffnet wurde. Das Center widmet sich der historischen Erforschung philosophischer Beiträge von Frauen und betreibt unter anderem die Encyclopedia of Concise Concepts by Women Philosophers, ein peer-review-basiertes Online-Lexikon.

Ihr wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere der Philosophie der Aufklärung sowie der frühen Phänomenologie. Sie hat sich in zahlreichen Publikationen mit Denkern und Denkerinnen wie Hildegard von Bingen, Elisabeth von Böhmen, Immanuel Kant, Émilie Du Châtelet, Karl Marx, Edith Stein und Hannah Arendt beschäftigt und internationale Forschungsprojekte initiiert, die zur kritischen Erweiterung des philosophischen Kanons beitragen.

Die Leibniz-Sozietät freut sich, Prof. Hagengruber als aktives Mitglied in ihren Reihen zu wissen. Ihre Wahl zur Präsidentin der DGPhil unterstreicht ihre wissenschaftliche Kompetenz und ihr langjähriges Engagement für die Philosophie in Forschung, Lehre und öffentlicher Vermittlung. Wir wünschen ihr für diese verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg und freuen uns auf den weiteren Austausch.

Gerda Haßler

10. September 2025

INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Nr. 58 (2025)

Nina Hager Leibniz Online French.L, Hachtmann.R, Haßler.G, Hecker.R, Hundt.I, Lambrecht.L, Melis.F, Schmidt.C, Schmidt.W, Schötz.S

Jahrgang 2025 ● Nummer 58
DOI: 10.53201/LEIBNIZONLINE58

Jahrgang 2025 ● Nummer 58

DOI: 10.53201/LEIBNIZONLINE58

Jahrgang 2025 ● Nummer 58
DOI: 10.53201/LEIBNIZONLINE58

In Memoriam. Prof. Dr. sc. Martin Hundt (MLS)

(Veranstaltung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
und des Berliner Vereins zur Förderung der MEGA-Edition e.V.
am 28. November 2024 im Historischen Rathaus Berlin-Friedrichshagen)

Fachvorträge

Gerda Haßler: Begrüßung

Walter Schmidt: Erinnerungsworte

Irina Hundt: Danksagung

Fachvorträge

Fachvorträge

Lars Lambrecht: Martin Hundt als Quellenfinder und Quellenherausgeber

Christian Schmidt: Sind wir alle Junghegelianer? Über die Aktualität einer philosophiegeschichtlichen Konstellation

Lorely French: Ein neuer Blick auf die soziale und politische Wirkung Bettine von Arnims Die Günderode

Susanne Schötz: Religiosität und Frauenemanzipation bei Louise Otto-Peters

Rüdiger Hachtmann: Vormärz und 1848. Quelleneditionen und Biografien

François Melis: Ein falsches Bild von Ferdinand Lassalle 1848/49

Rolf Hecker: Provenienzforschung von Marx’ Manuskripten und Dokumente des Weerth-Nachlasses im Moskauer RGASPI

François Melis

Link zu Nr. 58

BCO.bd7c0ec5-1c05-41a7-ac24-4abac483b834
3. September 2025

„Literatur als Störfall“. Die Wirkungen von Literatur auf das Verhältnis von Macht und Gesellschaft in der DDR und deren Aufarbeitung nach 1989

Gerda Hassler Konferenzen, Mitteilungen Gansel.C, Segert.D

Bild „Literatur als Störfall“ erstellt mit Copilot.

Die zweitägige Konferenz unter Leitung von Carsten Gansel (Christa-Wolf-Gesellschaft e.V.) und Dieter Segert (Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.) findet am 6. und 7. Oktober 2025 im Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam, Am Neuen Markt 9 D (Neubau), Großer Seminarraum statt. Sie ist eine Kooperation der Leibniz-Sozietät mit der Christa-Wolf-Gesellschaft.

Die Tagung beschäftigt sich mit dem bisher vernachlässigten Aspekt der Geschichte des Verhältnisses von literarischer Öffentlichkeit und Gesellschaft sowie politischer Macht in den letzten beiden Jahrzehnten der DDR. Der Fokus liegt dabei auf dem Verständnis des Wandels in diesem Verhältnis. Dafür erweist sich die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Literatur- und Politikwissenschaft als produktiv.

Auf der Tagung soll ein maßgeblicher Aspekt der akademischen Debatte herausgegriffen werden, die Rekonstruktion wichtiger Elemente der Beziehung von herrschender Gruppe, der Bevölkerung und mit dem sozialistischen Projekt verbundenen Intellektuellen in der DDR. Das Machtverhältnis jener Diktatur bestand aus drei Gliedern, der eigentlichen Parteiführung, der „Dienstklasse“ (Wissenschaftler im Ideologieapparat, Lehrerschaft, Mitarbeiter von Kulturinstitutionen wie Verlagen etc.) und der Bevölkerung insgesamt. Mit dem Begriff der „Dienstklasse“ ist im Unterschied zu einem Diktaturbegriff, der nur den Repressionsapparat hervorhebt und die Gewalt- bzw. Zwangsanwendung gegenüber der Bevölkerung kennzeichnet, eine größere Offenheit anvisiert. In den Fokus unserer Analyse gerät so besonders das Verhältnis derjenigen Schriftsteller in der DDR, die dem System, v.a. aber der sozialistisch-kommunistischen Utopie, verbunden waren (was sich häufig auch in ihrer Mitgliedschaft in der SED und ihrem Engagement in den DDR-Kulturinstitutionen ausdrückte). Diese Gruppe wird ungeachtet ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Teil der bezeichneten „Dienstklasse“ begriffen. Ihr Verhältnis zum Real-Sozialismus war sowohl durch Unterstützung als auch durch Kritik gekennzeichnet. Sie wirkten durch ihre literarischen Texte und in bestimmten historischen Situationen auch durch öffentliche Stellungnahmen zu politischen Entscheidungen, etwa zum „Prager Frühling“ 1968, zur Ausweisung von Wolf Biermann, später der Fluchtbewegung im Sommer 1989 oder der Gründung des „Neuen Forums“. Die Rezeption dieser literarischen Texte und Stellungnahmen durch Teile der Bevölkerung haben über die Jahrzehnte die Beziehung von Gesellschaft und Macht verändert.

Diese Prozesse der Veränderung von literarischer Öffentlichkeit und politischer Macht werden exemplarisch von Literatur- und Sozialwissenschaftlern aus mehreren Ländern und Generationen auf der Tagung sowie Praktikern des Literatur- und Theaterbetriebs der DDR analysiert und diskutiert werden.

Kontakt: Dieter Segert, dieter.segert@univie.ac.at  Anmeldung bis zum 1. Oktober

Programm der Tagung

WeberHorst
3. September 2025

100. Geburtstag von Horst Weber (MLS)

Gerda Hassler Mitglieder, Mitteilungen Weber.H

Porträt Prof. Horst Weber, Digitalisierung: Universitätsarchiv Chemnitz, CC BY-NC 3.0 DE

Die Leibniz-Sozietät gratuliert ihrem Mitglied Prof. Dr. Horst Weber zum 100. Geburtstag

Zur Vollendung seines einhundertsten Lebensjahres am 4. September 2025 übermitteln wir unserem Kollegen Horst Weber die herzlichsten Glückwünsche, verbunden mit allen guten Wünschen für seine Gesundheit.

Horst Weber schloss 1944 eine Lehre als Maschinenschlosser ab, studierte nach dem Erwerb der Hochschulreife an der Technischen Hochschule Dresden, wo er von 1957 bis 1963 auch einen Lehrauftrag für die Vorlesung „Werkzeuge der spanenden Formung“ hatte. Während seiner Assistententätigkeit promovierte er 1958 auf dem Gebiet der Fertigungstechnik. Er arbeitete von 1959 bis 1963 in der Industrie auf dem Gebiet der Projektierung von Betriebsanlagen und der Fertigungsvorbereitung. Den Ruf auf die Professur für spanende Fertigung und Fertigungsgestaltung an die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt nahm er 1963 an. 1968 habilitierte Horst Weber sich mit einer Arbeit zum Thema „Grundlagen der Mechanik der Spanentstehung“. Die Aufgaben des Prorektors für Forschung nahm er von 1969 bis 1973 wahr. Hohe Anerkennung erwarb er sich in der Zeit als Rektor der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt in den Jahren 1973 bis 1982. Im Jahr 1990 wurde Horst Weber emeritiert.

In der über viele Jahre andauernden wissenschaftlichen Tätigkeit spezialisierte sich Horst Weber auf das Gebiet der Produktionstechnik. In diesem Fachgebiet hat er durch seine wissenschaftliche Tätigkeit höchste Anerkennung national und international erworben. Seine Ausstrahlung und sein Wirken wurden unter anderem auf dem Gebiet der Projektierung von Betriebsanlagen sowie der Fertigungsvorbereitung in der chemischen Industrie immer wieder deutlich. Sein wissenschaftliches Leben ist eng mit den Hochschulen Dresden und Karl-Marx-Stadt verbunden.

Horst Weber war von 1975 bis 1989 korrespondierendes Mitglied und von 1989 bis 1992 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und ist seit 1993 deren Mitglied. Außerdem ist er seit 1974 Mitglied der International Institution for Production Engineering Research. 1989 verlieh ihm die Technischen Hochschule Zwickau die Ehrendoktorwürde.

Die Leibniz-Sozietät schätzt es sehr, Horst Weber als Mitglied unserer Gelehrtengesellschaft zu wissen.

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Anstehende Veranstaltungen

Okt. 20
13:00 - 15:00

Vortrag im Arbeitskreis Wissenschaftsgeschichte

Okt. 24
17:00 - 19:00

Biesdorfer Medizinische Gespräche

Nov. 7
09:00 - 18:00

Kolloquium: Kapitalismus am Limit? – Transformation im Stau: Suche nach Auswegen!

Nov. 13
10:00 - 12:00

Klassensitzung Sozial- und Geisteswissenschaften

Nov. 13
13:00 - 15:00

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