Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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28. Februar 2023

Band 155 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Nina Hager Sitzungsberichte Becker.K, Behrendt.F, Jeremias.E-P, Mertzsch.N, Saerbeck.B

Band 155/2022 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät ist jetzt verfügbar

 

Thema

Die Energiewende 2.0
Im Fokus: Die Infrastruktur

Kolloquium des Arbeitskreises
„Energie, Mensch und Zivilisation”
am 13. Mai 2022

Kolloquium des Arbeitskreises
„Energie, Mensch und Zivilisation”

Herausgegeben von Norbert Mertzsch & Ernst-Peter Jeremias

Mit Beiträgen von Kerstin Becker, Frank Behrendt, Ernst-Peter Jeremias, Norbert Mertzsch, Barbara Saerbeck

 

 

Publikationen – Sitzungsberichte

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28. Februar 2023

Ein Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) warnt vor der steigenden Gefahr des Einsatzes nuklearer Waffen

Gerda Hassler Mitteilungen

Der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V.  hat uns Nr. 65 von PHSIKonkret zugesandt, in dem vor einer Vervielfachung der nuklearen Gefahren gewarnt wird. Das Anschreiben zum Inhalt finden Sie HIER und unter pk65_nukleare-bedrohung.pdf (dpg-physik.de) Informationen.

27. Februar 2023

Publikation „Köpfe“ von Christiane Rößler erschienen

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Publikationen

Köpfe. Die Bildhauerin Christiane Rößler in Briefen und Gesprächen. Zwei Bände im Schuber. Gransee: Edition Schwarzdruck 2022, 532 S.; ISBN: 978-3-96611-023-5; Preis: 99,99 EUR (inkl. Mwst. und Versandkosten)

In der von der Leibniz-Sozietät finanziell geförderten Publikation beschreibt die 1972 in Berlin geborene Bildhauerin Christiane Rößler die Entstehung von 22 bildhauerischen Portraits und einer Figur im Zeitraum von 1999 bis 2019. Sie stellt dar, was sie gesehen hat: Gesichter und Lebenswege und den Lauf der Jahre.

In der Reihenfolge der Entstehung sind die Portraitierten: Peter Hacks, Anna Hacks-Wiede, Wolfgang Kohlhaase, Hermann Kant, Werner Mittenzwei, Volker Braun, Manfred Wekwerth, Robert Weimann, Gerhard und Ingrid Zwerenz, Nyota Thun, Friedo Solter, Gisela May, Inge Keller, Heidrun Rößler, Hermann Klenner, Gisela Steineckert, Siegfried Matthus, Harry Kupfer, Stephan Tanneberger, Moritz Mebel, Emöke Pöstenyi und Tom Schilling.

Die beiden Bände im Format 23 cm x 28 cm enthalten neben 27 farbigen Fotografien der Bronzen, 25 Abbildungen der Skizzen und 19 fotografische Dokumentationen insbesondere Briefe, Tagebucheinträge und Texte aus der Zeit von 1999 bis in die Gegenwart. Enthalten sind weiterführende Links zu drei Filmausschnitten der am 9. August 2019 stattgefundenen Ausstellungseröffnung „Begegnungen 2009 – 2019“ im Rathaus Berlin-Mitte (siehe https://leibnizsozietaet.de/mitteilung-zur-ausstellung-im-rathaus-alt-mitte/).

Bestellungen sind unter >> christiane.roeszler@gmail.com << möglich.

Titel und Inhaltsübersicht

Grußwort der Leibniz-Sozietät

19. Februar 2023

Bericht aus dem Plenum vom 9. Februar 2023

Hans-Christoph Hobohm Plenum Möller.D, Pfaff.G

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Detlev Möller „Geschichte der atmosphärischen Chemie des Sauerstoffs“

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche Februar-Plenarveranstaltung am 09.02.2023 zum Thema „Geschichte der atmosphärischen Chemie des Sauerstoffs“. Referent hierzu war Prof. Dr. Detlev Möller (MLS), dessen Fokus in der Forschung auf den Themen Umweltchemie und Meteorologie liegt. Die Veranstaltung fand im BVV-Saal des Rathauses Berlin-Tiergarten statt und wurde gleichzeitig per Zoom übertragen.

Einleitend begrüßte Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz-Sozietät, die Teilnehmenden und stellte den Referenten vor. In seinem Vortrag ging Detlev Möller zunächst auf die Entdeckung des Gases Sauerstoff (O2) vor einem Vierteljahrtausend ein. Diese erfolgte 1772 von Scheele (genannt „Feuerluft“) und unabhängig von ihm 1774 von Priestley (genannt „dephlogisticated air“). Aber erst Lavoisier erkannte durch Wiederholung aller bisherigen Experimente die grundlegende chemische Bedeutung des Sauerstoffs, gab ihm 1780 den Namen oxygéne und baute unter Einbeziehung der gewonnenen Erkenntnisse das Fundament der „modernen“ Chemie auf. Im Vortrag wurde zunächst auf die Vorgeschichte der Entdeckung des Sauerstoffs eingegangen; die Untersuchung der Gase und die Phlogiston-Theorie. Sauerstoff stand lange Zeit für die „Luftgüte“. Eudiometrie (Messung des Sauerstoffgehaltes der Luft als Güteprobe) und erste Luftanalysen spielten eine wichtige Rolle. Erste Versuche der Reaktion zwischen Sauerstoff und Wasserstoff (Cavendish, Watt) wurden im Vortrag vorgestellt. Zudem wurde auf die „water controversy“ des 19. Jahrhunderts eingegangen. WEITER

19. Februar 2023

Nekrolog auf unser Mitglied Werner Kriesel

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Kriesel.W

Prof. Dr. Werner Kriesel (1941-2022) (Foto: Anke Kriesel)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Ingenieur und Spezialisten für Automatisierungstechnik

Professor Dr. Werner Kriesel

 

Am 27.12.2022 ist der Professor für Automatisierungstechnik Werner Kriesel, Mitglied der Leibniz-Sozietät, im Alter von 81 Jahren verstorben.

Wir trauern mit seiner Frau, der Zahnärztin Christa Kriesel, seinen beiden Töchtern Kristin Kriesel und Anke Kriesel, die eine Ausbildung als Ärztin bzw. als Diplom-Psychologin absolviert haben, sowie seinem Enkel Benny, die, wie er immer wieder betonte, seinem Leben eine stabile Grundlage gaben.

Werner Kriesel hat als Doktor-Ingenieur, Professor für Automatisierung und Industrielle Kommunikationstechnik sein Forscherleben unermüdlich für Wissenschaft und Lehre erfolgreich eingesetzt. Werner Kriesel war Pionier auf dem eigenständigen, von ihm mitbegründeten Lehr- und Forschungsgebiet Industrielle Kommunikation für die Automation. Er wurde sehr plötzlich aus dem Leben gerissen. Er fehlt uns schmerzlich.

Werner Kriesel wurde am 28. März 1941 in Kappe geboren. Sein Vater Walter Kuno Kriesel kehrte aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurück. Ende 1945 erfolgte die Umsiedlung der Familie nach Sachsen-Anhalt. Von 1947 bis 1955 besuchte Werner Kriesel die Grundschule in Alsleben (Saale) und anschließend die Oberschulein Bernburg (Saale). Ab 1959 studierte er Maschinenbau und Elektrotechnik an der Hochschule für Schwermaschinenbau bzw. der TH Magdeburg. 1965 erwarb er seinen ersten akademischen Grad als Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) in der Fachrichtung Regelungstechnik an der Fakultät für Elektrotechnik. Für das beste Studienergebnis wurde er mit dem Preis der Fakultät („Fakultätspreis“) ausgezeichnet. WEITER

31. Januar 2023

Nekrolog auf unseren Vizepräsidenten Lutz-Günther Fleischer

Gerda Hassler Mitteilungen Fleischer.L-G

Lutz-Günther Fleischer (26. Juli 1938 – 26. Januar 2023)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin trauert um ihr Mitglied und ihren Vizepräsidenten, den Spezialisten für Thermodynamik, Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnologien Prof. Dr. Lutz-Günther Fleischer, der am 26. Januar 2023 im Alter von 84 Jahren in Berlin verstorben ist.

Lutz-Günther Fleischer wurde am 26. Juli 1938 als Sohn eines Feinmechanikers und einer Hausschneiderin in Gera geboren. Er besuchte die Bergschule in Apolda, erlernte den Beruf eines Feinoptikers im VEB Carl Zeiss Jena, bevor er an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena delegiert wurde und dort 1959 das Abitur ablegte. Danach studierte er an der Fakultät für Stoffwirtschaft der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg und erwarb 1964 mit einer Diplomarbeit zur Elektrodenkinetik an Graphitoberflächen den akademischen Grad eines Diplom-Chemikers (Physikalische Chemie). Für seine 1968 verteidigte Dissertation zum Thema „Untersuchungen über die Stoffübertragung an rotierenden Scheiben unter besonderer Berücksichtigung der Oberflächenstruktur“ erhielt er den Schorlemmer-Preis seiner Hochschule. Im gleichen Jahr wurde er Oberassistent und ein Jahr später erwarb er die Facultas docendi.

Lutz-Günther Fleischer entwickelte sich zu einem angesehenen Spezialisten der Verfahrenstechnik sowie Thermodynamik und insbesondere für das Fachgebiet Lebensmitteltechnologie in Deutschland. Besonders am Herzen lag ihm das neue Gebiet irrreversible Thermodynamik mit seinen vielfältigen Anwendungen und auch philosophischen Implikationen. Damit bewies er Weitsicht, denn in den 1960er und 1970er Jahren war dieses Gebiet noch im Status nascendi, bis es durch den Nobelpreis für Ilja Prigogine allgemeine Aufmerksamkeit fand. In Anerkennung seiner Leistungen wurde Lutz-Günther Fleischer 1970 als Hochschuldozent für Thermodynamik irreversibler Prozesse an der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg berufen. Bereits ab 1971 leitete er den Wissenschaftsbereich Prozessverfahrenstechnik (Fachgebiete Thermodynamik, Rheologie und Strömungsmechanik) der Sektion Verfahrenstechnik und kooperierte innerhalb dieser Sektion interdisziplinär mit dem von Georg C. Brack geleiteten Wissenschaftsbereich Automatisierungstechnik.

Weiter zum gesamten Nekrolog

28. Januar 2023

Nachruf auf unser Mitglied József Ádám

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Adam.J

József Ádám (1950-2022) (Foto: Ungarische Akademie der Wissenschaften)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied Prof. Dr. József Ádám, der am 29. Dezember 2022 im Alter von 72 Jahren in Budapest verstorben ist.

József Ádám wurde im Mai 2021 zum Mitglied der Leibniz-Sozietät gewählt. Kollegiale Beziehungen gab es bereits seit vielen Jahren. Er war Ordentliches Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, emeritierter Professor der Universität für Technologie und Wirtschaft Budapest (BME), ein international angesehener Forscher und Hochschullehrer für Geodäsie.

Geboren am 24. Januar 1950 in Kocsér, Ungarn, studierte József Ádám von 1969 bis 1974 Geodäsie und Vermessungswesen an der BME, wo er auch 1974 zum Dipl.-Ing. und 1977 mit Arbeiten zur Satellitengeodäsie zum Dr. techn. graduierte. Von 1974 bis 1992 arbeitete er als Forscher am Observatorium für Satellitengeodäsie (Station Penc) des Institutes für Geodäsie, Kartographie und Fernerkundung des Ungarischen Geodätischen Dienstes. Von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften erwarb er 1981 den Grad Kandidat der Technischen Wissenschaften und 1991 den Grad Doktor der Technischen Wissenschaften. 1992 wurde er zum Universitätsprofessor im Department für Geodäsie und Vermessungswesen der BME berufen. Er leitete das Department von 1995 bis 1999 und nochmals von 2001 bis 2014. Im Januar 2020 wurde er emeritiert. Die Ungarische Akademie der Wissenschaften wählte ihn 1998 zum Korrespondierenden Mitglied, 2004 zum Ordentlichen Mitglied. In der ranghöchsten wissenschaftlichen Einrichtung seines Heimatlandes war er von 1999 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender der Sektion Geowissenschaften, anschließend für weitere 6 Jahre deren Vorsitzender und damit Mitglied des Präsidiums der Akademie. WEITER

27. Januar 2023

Geschäftssitzung und Tätigkeitsbericht

Gerda Hassler Mitteilungen

Am 26. Januar 2023, 13 bis 16 Uhr, fand die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät mit folgender Tagesordnung statt:

  1. Prüfung der Beschlussfähigkeit und Bestätigung der Tagesordnung
  2. Bestimmung der Protokollanten und der Kassenprüfer
  3. Bericht des Präsidiums
    1. Teil 1: Wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Arbeit
    2. Teil 2: Finanzbericht
  1. Bericht der Kassenprüfer
  2. Diskussion und Beschlussfassung
  3. Sonstiges

Hier finden Sie den Link zum Tätigkeitsbericht 2022 des Präsidiums

mit den Publikationslisten der Mitglieder (S. 53-82) als Anhang.

Protokoll der Geschäftssitzung.

22. Januar 2023

Band 154 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Nina Hager Sitzungsberichte Al-Zoubi.A, Burisch.M, Greiling.R-O, Grimmer.J.C, Haßler.G, Herd.R, Hilgers.Ch, Luft.Ch., Müller.A, Obermeyer.H, Pfaff.G, Seltmann.R

Band 154/2022 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät ist jetzt verfügbar

 

Thema:

Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung:
Die Geowissenschaften als Problemlöser

Tagung der Leibniz-Sozietät
der Wissenschaften am 17.03.2022

 

Herausgegeben von Gerhard Pfaff & Reinhard O. Greiling

Mit Beiträgen von Abdallah S. Al-Zoubi, Mathias Burisch, Reinhard O. Greiling, Jens C. Grimmer, Gerda Haßler, Rainer Herd, Christoph Hilgers, Christa Luft, Axel Müller, Hennes Obermeyer, Gerhard Pfaff, Reimar Seltmann

 

 

 

Publikationen – Sitzungsberichte

22. Januar 2023

Band 153 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Nina Hager Sitzungsberichte Banse.G, Ebeling.W, Feudel.U, Fleischer.L-G, Haßler.G, Helmbold.T, Jähne.A, Kant.H, Kriesel.W, Lippig.D., Metz.A-M, Pfaff.G, Rothe.H-J, Schwarcz.A, Sommerfeld.E

Band 153/2022 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät ist jetzt verfügbar

 

Thema:

Triebkräfte der Entwicklung
in Natur, Technik und Gesellschaft

Kolloquium zu Ehren von
Werner Ebeling, Armin Jähne,
Werner Kriesel und Heinz-Jürgen Rothe
am 17.02.2022

 

Herausgegeben von Horst Kant & Gerhard Pfaff

Mit Beiträgen von Gerhard Banse, Werner Ebeling, Ulrike Feudel, Lutz-Günther Fleischer, Gerda Haßler, Tilo Heimbold, Armin Jähne, Horst Kant, Werner Kriesel, Dirk Lippig, Anna-Marie Metz, Gerhard Pfaff, Andreas Schwarcz, Erdmute Sommerfeld, Heinz-Jürgen Rothe, Dietmar Telschow

 

 

Publikationen – Sitzungsberichte

AGU-Award-for-Schuh
21. Januar 2023

Hohe Ehrung für unser Mitglied Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Schuh

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen Schuh.H, Spänkuch.D

Prof. Dr. Harald Schuh (Foto: GFZ)

Unser Mitglied Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Schuh wurde auf der Herbsttagung 2022 der American Geophysical Union (AGU)[1] im Dezember 2022 in Chicago mit dem „Ivan I. Mueller Award for Distinguished Service and Leadership“ der Sektion Geodäsie der AGU ausgezeichnet. Diese Medaille wurde nach Ivan I. Mueller benannt, einem namhaften Geodäten der Ohio State University, der entscheidende „Impulse zu internationalen Programmen gab, die die Geodäsie in den letzten 50 Jahren vorangebracht haben“[2]. Genau diese Charakterisierung trifft auch auf Harald Schuh zu. Harald Schuh hat sowohl durch herausragende wissenschaftliche Leistungen als auch durch seine konstruktive Tätigkeit in vielen internationalen Organisationen und Komitees seiner Wissenschaftsdisziplin, der Geodäsie, entscheidende Impulse verliehen. Er ist einer der Pioniere der Radiointerferometrie auf langen Basislinien (Very Long Baseline Interferometry, VLBI). Diese Methode ist eine der Säulen zur Erstellung des Internationalen Terrestrischen Referenzrahmens (ITRF) auf der Basis von Satellitenmessungen, der für die Erdsystembeobachtung unerlässlich ist. Die Vereinten Nationen haben im Februar 2015 die Notwendigkeit und Bedeutung eines solchen globalen Rahmens, d. h. die Realisierung eines geodätischen Referenzsystems, durch eine Resolution explizit unterstrichen. Gemeinsam mit internationalen Kollegen gründete er den wissenschaftlichen Datendienst International VLBI Service für Geodäsie und Astrometrie (IVS), in dem er von 2007 bis 2013 Vorsitzender war und initiierte hier mit weiteren Mitstreitern auch das VLBI Global Observing System (VGOS) zwecks Erreichung des von dem Globalen Geodätischen Beobachtungssystem (Global Geodetic Observing System – GGOS) geforderten Ziels einer globalen Positionsbestimmung von 1 mm Genauigkeit. Weitere Untersuchungen Schuhs widmen sich der Nutzung des Global Navigation Satellite Systems (GNSS) für die Erforschung des Erdsystems.

Die fachliche Kompetenz Harald Schuhs führte zwangsläufig zur Mitarbeit, teilweise in leitender Position, internationaler als auch nationaler Fachgremien. Die Liste seiner Mitgliedschaften ist so umfangreich, dass sie hier nicht alle angeführt werden können. Verwiesen sei hier auf die Webseite des GFZ Potsdam https://www.gfz-potsdam.de/en/staff/harald.schuh/sec10. Leicht lassen sich hier die Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn verfolgen. So ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Geodätischen Forschungsinstituts der TU München, wo er von 1995 bis 2000 als Senior Scientist nach vorherigen Aufenthalten an der Universität Bonn und der DLR in Köln tätig war. Er war u. a. Präsident der Österreichischen Geodätischen Kommission und des Österreichischen Nationalen Komitees für Geodäsie und Geophysik, als er Ordinarius für Höhere Geodäsie an der Technischen Universität Wien war. Seit Herbst 2012 ist Harald Schuh Direktor des Department 1 (Geodäsie) des Helmholtz-Zentrums Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) und Professor für Geodäsie an der TU Berlin. Er ist Präsident der Deutschen Geodätischen Kommission. Er war Mitglied des Exekutivkomitees der International Union of Geodesy and Geophysics (IUGG), Vizepräsident und Präsident deren International Association of Geodesy (IAG), und ist jetzt deren Ehrenpräsident. Seit 2017 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Gegenwärtig ist er Vorsitzender des Lokalen Organisationskomitees für die im Juli in Berlin stattfindende 28. Generalversammlung der IUGG. Dass er sich trotz dieser starken Belastung, wenn man noch seine Lehrtätigkeit mit der Betreuung von zahlreichen Abschlussarbeiten hinzunimmt, auch im Wissenschaftlichen Beirat der Leibniz-Sozietät und im Sprecherrat des Arbeitskreises GeoMUWA engagiert, verdient höchste Anerkennung.

Die Leibniz-Sozietät, deren Mitglied Harald Schuh seit 2014 ist, gratuliert sehr herzlich zum „Ivan I. Mueller Award for Distinguished Service and Leadership“ und wünscht weiterhin Gesundheit, beruflichen Erfolg und viel Freude bei der Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Dietrich Spänkuch

[1] AGU ist eine gemeinnützige Organisation

[2] https://www.agu.org/Honor-and-Recognize/Honors/Section-Awards/Mueller-Award

1848_Umschlag
16. Januar 2023

Buch von Kollegen Rüdiger Hachtmann erschienen

Gerda Hassler Mitteilungen

Rüdiger Hachtmann (2022): 1848. Revolution in Berlin. Berlin: BeBra, 250 Seiten. 26 € [D] / 26,80 € [A]
ISBN 978-3-8148-0261-9

Berlin war neben Paris und Wien ein Hauptschauplatz der europäischen Revolution von 1848. Rüdiger Hachtmann schildert die dramatischen Ereignisse des Revolutionsjahres und ordnet sie in die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhänge ein.
In den Blick geraten dabei auch die Rolle der zahlreichen Klubs und Berufsverbände, die politischen Einstellungen der verschiedenen
Bevölkerungsgruppen, das Verhalten der staatlichen Institutionen sowie die Rolle der Frauen, der Kirchen und der jüdischen Bevölkerung. Eingebettet in den europäischen Kontext und auf der Basis vieler Zeitzeugenberichte entsteht so ein anschauliches und vielschichtiges Bild einer bewegenden Zeit.
Mit zahlreichen Abbildungen.

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