Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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17. April 2024

Bericht zur gemeinsamen Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät mit der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik am 11. April 2024

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

Die Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin (Klasse NWTW) veranstaltete ihre öffentliche April-Sitzung am 11.04.2024 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik, Informations- und Systemtheorie (GfK) im Ratssaal des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Auszeichnung von zwei herausragenden, auf dem Gebiet der Kybernetik tätigen Fachkollegen mit dem Heinz-von-Foerster-Preis für Organisationskybernetik der GfK.

Einleitend begrüßte der Sekretar der Klasse NWTW der Leibniz-Sozietät, Gerhard Pfaff, die Teilnehmenden im Ratssaal sowie die per Zoom zugeschalteten Kolleginnen und Kollegen. In einem Vortrag ging er auf die früheren gemeinsamen Veranstaltungen von Leibniz-Sozietät und GfK ein, deren erste schon 2002 stattfand. Inzwischen haben mehr als 10 Veranstaltungen der beiden Gesellschaften stattgefunden. Der Vortrag endete mit dem Wunsch, dass die Zusammenarbeit auch in Zukunft erfolgreich fortgesetzt werden möge. WEITER

12. April 2024

AK Gesellschaftsanalyse: Diskussionsveranstaltung zum Thema „Kultur und moralisierende Weltsichten als Kriegstreiber in Russland und bei uns“

Hans-Christoph Hobohm Gesellschaftsanalyse und Klassen Segert.D, Thomas.M

Der Arbeitskreis „Gesellschaftsanalyse“ der Leibniz-Sozietät lädt im Rahmen seiner thematischen Reihe

„Zeitdiagnosen: Gesellschaften im Umbruch – Analysen und transformatorische Chancen“

zu einer weiteren Diskussionsveranstaltung ein: 10. Mai 2024 von 14.00 bis 17.00 / Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A / Raum 5.16.

Diskutiert werden soll zum Thema

Kultur und moralisierende Weltsichten als Kriegstreiber in Russland und bei uns

Thematische Einführung: Prof. i.R. Dieter Segert (MLS)

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine war nicht nur Anlass zur Ausrufung einer spezifischen „Zeitenwende“, er ist zunehmend deren wesentliches Charakteristikum und bestimmt aktuelle Zeitdiagnosen: Auch für Europa scheint die (zu) lange friedliche Ordnung vorbei. Politiker benennen die noch verbleibenden Jahre bis zum großen Kriegsausbruch, erheben Kriegstüchtigkeit zum Leitmotiv politischen Agierens. In den Medien ist Krieg längst die neue Normalität beim lockeren Morgentalk: Eine schleichende Neuformatierung des Zeitgeistes.

Welche kulturellen oder ideologischen Narrative werden warum herangezogen? Was sind deren Konsequenzen, was wäre ihnen entgegenzusetzen? Dieter Segert wird dafür vor allem Russland in den Blick nehmen, das geläufig nur als „Putin-Land“ erscheint und so verklärt wird. Wie hängt das mit den Debatten bei uns zusammen – auch das ist zu diskutieren. Vorgeschlagene Schwerpunkte für den Einstieg:

Welche Art von Konservatismus treibt die russische Elite und wie ist er entstanden?

Faschismusvorwurf und moralisierende Perspektiven auf den Gegner als Argument der Beteiligung am Krieg

Geistige Abrüstung als Voraussetzung von Friedenspolitik

Literatur:

Katharina Bluhm: Russland und der Westen. Matthes & Seitz 2024 (2. Auflage) – (Einleitung, 7-26; Schlussbetrachtung, 383-388)

Sergej Karaganow – Interview mit Gabor Stier (aus Nachdenkseiten, 2. Februar 2024)

Dieter Segert: In der Sprache abrüsten! EASTBLOG 15.5.22

Ders.: Wir müssen auch im Denken abrüsten. Berliner Zeitung 16./17.3.24

Michael Thomas (Nachfragen/Anmeldungen unter thomas.micha@t-online.de)

7. April 2024

Runde Geburtstage im zweiten Quartal 2024

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder Bülow.M, Erfurt.J, Fleissner.P, Greiling.R-O, Gross.J, Hartmann.K, Hüttner.A, Johannsen.B, Laube.A, Metzler.D, Plickat.D, Regen.W, Schmitz.W, Schön.J, Valiente Catter.T

Wir gratulieren unseren Mitgliedern in diesem Vierteljahr zu ihren besonderen Geburtstagen:

Valiente-Catter, Teresa (80) 08.04.1944
Sozial- und Geisteswissenschaften

Fleissner, Peter Karl (80) 11.04.1944
Natur- und Technikwissenschaften

Laube, Adolf (90) 13.04.1934
Sozial- und Geisteswissenschaften

Plickat, Dirk (65) 16.04.1959
Sozial- und Geisteswissenschaften

Gross, Johann (85) 05.05.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Schmitz, Wolfgang (75) 06.05.1949
Sozial- und Geisteswissenschaften

Bülow, Martin (85) 07.05.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Hartmann, Klaus (85) 16.05.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Metzler, Dieter (85) 18.05.1939
Sozial- und Geisteswissenschaften

Schön, Jürgen (85) 20.05.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Johannsen, Bernd (85) 27.05.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Erfurt, Jürgen (70) 30.05.1954
Sozial- und Geisteswissenschaften

Greiling, Reinhard O. (75) 02.06.1949
Natur- und Technikwissenschaften

Hüttner, Andreas (65) 21.06.1959
Sozial- und Geisteswissenschaften

Regen, Werner (70) 28.06.1954
Sozial- und Geisteswissenschaften

5. April 2024

Ehrung mit „Arktispreis“ für unser Mitglied Prof. Dr. Klaus Dethloff

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen Dethloff.K, Spänkuch.D

Das International Arctic Science Committee (IASC) hat unser Mitglied Klaus Dethloff (Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Alfred-Wegener-Institut, AWI) während der IASC Science Summit Week am 26. März 2024 in Edinburgh Schottland mit dem „IASC Award for Services 2024“ ausgezeichnet. IASC ist eine Nichtregierungsorganisation, die die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Arktisforschung koordiniert und fördert und in der 23 Länder vertreten sind.

Prof. Dr. Klaus Dethloff, MLS (rechts) während seiner Dankesrede. Von links Markus Rex und Matthew Shupe (Foto: privat)

Prof. Dr. Klaus Dethloff erhält diesen „prestigious IASC Award“ gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Rex, der die MOSAiC Expedition leitete und Dr. Matthew Shupe vom Earth System Research Laboratory der National Oceanic and Atmospheric Administration Boulder. Zur Begründung heißt es: „The Award is in recognition of your key roles in creating the largest and most ambitious Arctic expedition ever undertaken, including several hundred researchers from 20 nations. The Medal Committee noted that the mission and success of MOSAiC would not have been possible without your collective vision, leadership, and decade-long committed work”. WEITER

3. April 2024

Bericht zum Kolloquium „Kritische Rohstoffe III“ am 24. März 2024

Hans-Christoph Hobohm Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Veranstaltungen Egbert.B, Greiling.R-O, Müller.A, Obermeyer.H, Pfaff.G

„Kritische Rohstoffe: große Bedeutung, aber geringe öffentliche Wahrnehmung! Was ist zu tun?“

Am 20. März 2024 veranstaltete die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin das Kolloquium „Kritische Rohstoffe III – große Bedeutung, aber geringe öffentliche Wahrnehmung! Was ist zu tun?“. Das Kolloquium stellte die Fortsetzung der in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführten Veranstaltungen „Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung: Die Geowissenschaften als Problemlöser“ sowie „Kritische Rohstoffe: Auswirkungen wachsender geo- und klimapolitischer Herausforderungen auf die Rohstoffversorgung Deutschlands und Europas“ dar. Das Kolloquium wurde in Zusammenarbeit mit GREENPEG.eu durchgeführt.

In einem Vortragsraum der Universität Potsdam auf dem Campus Griebnitzsee begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kolloquiums. Diese nahmen sowohl in Präsenz als auch per Zoom am Kolloquium teil. In ihrer Eröffnung verwies Gerda Haßler auf die beiden vorangegangenen Veranstaltungen zu kritischen Rohstoffen, deren Vorträge in den Bänden 154 und 159 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät publiziert wurden. Sie ging auch auf die Mitglieder des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (Geo MUWA) ein, die in interdisziplinierter Zusammenarbeit für die Organisation und Durchführung des Kolloquiums unter Einbeziehung weiterer Wissenschaftler und wissenschaftlicher Institutionen verantwortlich waren. In ihren Ausführungen nahm sie auf die Anwendungen von kritischen Rohstoffen in Bereichen wie erneuerbare Energien, Elektromobilität, Elektronik und Raumfahrt Bezug. Als Beispiele nannte sie Lithium, Kobalt, Nickel, Gallium, Titan, Wolfram und Kupfer, die essentiell für den Umbau der Wirtschaft in Bezug auf Klimaneutralität sind. Neue Lagerstätten für Metalle wie Kupfer, Kobalt und Nickel werden zukünftig benötigt. Der gesellschaftlich erforderliche Abbau von Lagerstätten ist jedoch immer ein Eingriff in das jeweilige Ökosystem und in das soziale Umfeld der lokalen Bevölkerung. Um die Umwelt- und sozialen Effekte von Bergbau zu minimieren oder zu kompensieren, werden die staatlichen Umweltauflagen für die Lagerstättenerschließung und den Abbau kontinuierlich verbessert. Die Bergbaubetriebe sind aufgefordert umweltfreundlicherer Technologien anzuwenden und Aktivitäten mit der Bevölkerung zu kommunizieren und nach Beendung des Abbaus, die Lebensräume wiederherzustellen. WEITER

31. März 2024

Zum 90. Geburtstag unseres Mitglieds Professor Dr. Heinz Kautzleben

Hans-Christoph Hobohm Mitglieder, Personalia Kautzleben.H, Pfaff.G, Spänkuch.D

Heinz Kautzleben beim Vortrag in der Leibniz-Sozietät am 10.9.2020 (Foto: Dietmar Linke)

Der Geowissenschaftler Heinz Kautzleben (* 31. März 1934) kann anlässlich seines 90. Geburtstages auf ein bemerkenswertes Lebenswerk zurückblicken. Einer Handwerkerfamilie in der mitteldeutschen Kleinstadt Kelbra am Kyffhäuser entstammend, studierte er ab 1952 Geophysik an der Universität Leipzig (1953 in Karl-Marx-Universität Leipzig umbenannt). Das Studium schloss er 1957 als Diplom-Geophysiker ab. Die Geophysik und insbesondere die Geomagnetik waren von nun an Schwerpunkt seines Interesses und seiner wissenschaftlichen Aktivitäten. Im sich anschließenden beruflichen Abschnitt seines Lebens bekamen für ihn zusätzlich die Kosmoswissenschaften eine große Bedeutung. Im Wissensgebiet der Geo- und Kosmoswissenschaften werden verschiedene etablierte Disziplinen von der Geographie bis zur Kosmologie zusammengefasst. Zusammengenommen geht es dabei um die allseitige Erforschung des engeren und weiteren Lebensraumes der Menschheit mit dem Ziel, ein tieferes Verständnis der Erde und des Weltalls einschließlich der Stellung des Menschen im Universum zu erhalten. Diesem Ziel hat sich Heinz Kautzleben über viele Jahrzehnte bis heute verschrieben. WEITER

24. März 2024

INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Nr. 52 (2024)

Nina Hager Leibniz Online Banse.G, Ebeling.W, Fuchs-Kittowski.K, Hecker.R, Mehboob.R, Oehme.P, Pfaff.G, Reiher.R, Stary.Ch, Weber.V, Wessling.B

 

Jahrgang 2024 ● Nummer 52

DOI: 10.53201/LEIBNIZONLINE52

 

Riffat Mehboob, Peter Oehme, Gerhard Pfaff: Is research on the regulatory neuropeptide “substance P” experiencing a renaissance?

Peter Oehme, Gerhard Banse, Gerhard Pfaff: In memoriam Karl Hecht anlässlich seines 100. Geburtstages

Viktoria Weber: Aktivierung von Zellen an der Grenzfläche von Blut und Biomaterialien

Bernhard Wessling: Entropie als Kriterium für Nachhaltigkeit – CO2-Endlagerung bzw. Nutzung (CCS/CCU) nicht nachhaltig

Klaus Fuchs-Kittowski, Christian Stary: Wie entsteht Information, wo kommt ihre Bedeutung her? Zum Verständnis von Information in der digitalen Gesellschaft mit KI-Systemen wie ChatGPT

Rolf Hecker: Karl Marx’ Studienmaterialien: thematische Vielfalt und inhaltliche Konstanten. Ein Überblick

Werner Ebeling: Rezension zu: Luc Saner: Allgemeiner Teil der Wissenschaften. Auf dem Weg zur Einheit der Wissenschaft und zu einem echten Studium Generale, akademien der wissenschaften schweiz 2023

Ruth Reiher: Information über ein Internet-Korpus von DDR-Texten an der HU Berlin

20. März 2024

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig bei den Biesdorfer Gesprächen am 15. März 2024

Hans-Christoph Hobohm Veranstaltungen Haßler.G, Oehme.P, Pfaff.G

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig

„Naturstoffe mit antimikrobieller Wirkung in Kombination mit Antibiotika – eine Möglichkeit im Kampf gegen antibiotikaresistente Infektionen?“

Gemeinsames Foto am Ende des Vortrags, v.l.n.r. Heinrich Niemann (Vorsitzender des Vereins „Freunde Schloss Biesdorf“, Gerda Haßler, Matthias F. Melzig, Peter Oehme
(Foto: Ivar Roots, Berliner Medizinische Gesellschaft)

Am 15. März 2024 fand auf Einladung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin im Schloss Biesdorf eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig (FU Berlin) zum Thema „Naturstoffe mit antimikrobieller Wirkung in Kombination mit Antibiotika – eine Möglichkeit im Kampf gegen antibiotikaresistente Infektionen?“ statt. Gemeinsam mit der Leibniz-Sozietät hatten die Berliner Medizinische Gesellschaft e.V., die Campus Berlin-Buch GmbH und das Schloss Biesdorf zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Im Musiksalon des Schlosses Biesdorf in Berlin eröffnete die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden. Dabei erinnerte sie an die vorangegangenen Vorträge zu medizinischen Themen im Schloss Biesdorf, die seit 2020 stattfinden. Der zuvor letzte Vortrag in dieser Reihe war von Horst Klinkmann (Mitglied der Leibniz-Sozietät) am 24. November 2023 zum Thema „Vom hölzernen Zeh zum künstlichen Herzen: Eine Geschichte des künstlichen Organersatzes“ gehalten worden (Bericht auf der Webseite der Leibniz-Sozietät, 4.12.2023). WEITER

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19. März 2024

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Raiko Krauß im Plenum am 14.3.2024

Hans-Christoph Hobohm Plenum Krauß.R, Pfaff.G

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche März-Plenarveranstaltung am 14.03.2024 zum Thema „Der Beginn der sesshaften Lebensweise in Europa und deren Folgen“.

Referent hierzu war Prof. Dr. Raiko Krauß (MLS), dessen Fokus in der Forschung auf dem Gebiet Prähistorische Archäologie liegt. Die Veranstaltung fand im Ratssaal des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen statt.

Einleitend begrüßte Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz-Sozietät, die Teilnehmenden und stellte den Referenten vor. Raiko Krauß studierte Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Freien Universität Berlin. 2004 schloss er seine Promotion in Prähistorischer Archäologie an der Freien Universität Berlin ab. Danach forschte er am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin sowie am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin. Seit 2008 ist er am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Eberhardt Karls Universität Tübingen tätig. 2015 erfolgte die Habilitation an dieser Universität sowie die Zuerkennung der Venia Legendi für das Fach „Ur- und Frühgeschichte“. Seit 2018 ist Raiko Krauß außerplanmäßiger Professor für Mittel- und Südosteuropäische Ur- und Frühgeschichte in Tübingen. WEITER

18. März 2024

Jahrestagung der Leibniz-Sozietät

Hans-Christoph Hobohm Jahrestagungen Busch.U, Haßler.G, Klemme.HF, Klenner.H, Rauh.H-Ch, Vogt.A

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. lädt ein zur ihrer Jahrestagung zum Thema:

Kant und die Rezeption der Aufklärung

am 11. April 2024,
13.00 Uhr – 19.00 Uhr,
im Rathaus Friedrichshagen (Historischer Ratssaal) Bölschestraße 86, 12587 Berlin

(Das Programm als PDF)

Denkmal Kants in seiner Heimatstadt Königsberg, heute Kaliningrad (Bildhauer: Christian Daniel Rauch)
(Kant Kaliningrad – Immanuel Kant – Wikipedia) CC BY-SA 2.5

Aus Anlass des 300. Geburtstages Immanuel Kants (22. April 1724–12. Februar 1804) widmet die Leibniz-Sozietät ihre Jahrestagung 2024 dem Thema Kant und die Rezeption der Aufklärung.

Kants Name ist untrennbar mit seiner Antwort auf die Frage „Was ist Aufklärung“ verbunden. Der „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündig­keit“ wurde zu einer Zeit als Aufforderung zum Selbstdenken verstanden, als die Aufklärung bereits auf zahlreiche Denker wie Locke, Leibniz, Voltaire oder Diderot zurückblicken konnte und als sie bald durch die Romantik abgelöst werden sollte. Sein sapere aude ist jedoch bis heute aktuell geblieben. Diese Aufforderung zum Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, ist nicht mit der Anhäufung von Wissen gleichzusetzen, das stets relativ ist und durch die Wissenschaften erweitert und korri­giert werden kann. Wenn etwas für uns als Gegenstand erkennbar sein soll, muss es den Bedingungen menschlicher Erkenntnis in Raum und Zeit entsprechen, sonst ist es ein Ding an sich und damit für uns Menschen unerkennbar.

Wie wurde Kant in den Wissenschaften rezipiert und welche Herausforderungen brachte seine Transzendentalphilosophie für einige von ihnen mit sich? An einigen Beispielen soll diese Frage in Beiträgen der Jahrestagung behandelt werden. Kants Kritik der reinen Vernunft ist ein Meilenstein der Philosophiegeschichte, sein Begriff der menschlichen Würde prägt bis heute unsere ethischen Vorstellungen und seine Theorie des ewigen Friedens ist von hoher Aktualität. Kant entwickelte die Idee der menschlichen Geschichte als eines stetigen Fortschritts, der zwar von Rückschlägen unterbrochen ist, aber in einer globalen Weltfriedensordnung zwischen demokrati­schen und liberalen Rechtsstaaten ankommt. In seinem Buch Zum ewigen Frieden erwartet er, dass sich Fortschritte zunächst aus Eigeninteresse ergeben werden, weil die Folgen des Krieges zu grausam sind. Das Ergebnis der französischen Revolution, Demokratie, Republik und Volkssouveränität, schätzt er, den revolutionären Weg dahin sieht er jedoch als nicht rechtmäßig an. Der kategorische Imperativ, dass man nur nach solchen Regeln handeln soll, die auch für alle anderen gelten können, verankert unser Wollen und Handeln in der Vernunft.

Die Aufforderung zum Selbstdenken genügt insofern nicht, als sich viele zwar auf dem Weg zur Mündigkeit befinden, dabei aber noch keinen „sicheren Gang tun“ und mangels Übung bei dem Versuch des Selbstdenkens Fehler machen. Kant betonte in einem Zeitalter der Aufklärung, jedoch noch nicht in einem aufgeklärten Zeitalter zu leben. Diese Feststellung könnte bis heute Gültigkeit haben.

Programm

WEITER

16. März 2024

Hohe Ehrung für unser Mitglied Prof. Dr. Georg Bretthauer

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen Bretthauer.G, Pfaff.G

VDI-Präsident Lutz Eckstein (re.) überreicht die Grashof-Denkmünze und die Ehrenurkunde an Georg Bretthauer, MLS (li.)
(Foto: © bundesfoto/Bernd Lammel, Quelle:VDI)

Prof. Dr. Georg Bretthauer hat am 25. Mai 2023 auf dem Deutschen Ingenieurtag (DIT) die höchste Auszeichnung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), die Grashof-Denkmünze, erhalten. Der auf dem Gebiet der Mess- und Automatisierungstechnik national und international bekannte Wissenschaftler wurde mit dieser Auszeichnung für seine bedeutenden Forschungsleistungen geehrt, die er u.a. für die Entwicklung von automatisierungstechnischen und mechatronischen Systemen sowie medizintechnischen Applikationen erbracht hat.

Die Grashof-Denkmünze wurde 1894 zum Andenken an Franz Grashof, den Mitbegründer und ersten Direktor des VDI von 1856 bis 1890, gestiftet. Sie wurde seither an 103 Persönlichkeiten als Anerkennung und Dank für hervorragende wissenschaftliche oder berufliche Leistungen auf technischem Gebiet verliehen. Nach Winfried Oppelt (1912-1999, Auszeichnung mit der Grashof-Denkmünze im Jahr 1971) ist Georg Bretthauer der zweite Regelungstechniker, der mit dieser hohen Auszeichnung geehrt wurde. WEITER

14. März 2024

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Chemiker Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Müller

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Diemann:.E, Müller.A, Pfaff.G

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Müller, MLS (1938-2024) Foto Norma Langohr, Uni Bielefeld

Wir trauern um unser Mitglied, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Müller, der am 28. Februar 2024 in Detmold verstorben ist

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Müller wurde am 14. Februar 1938 in Detmold geboren. Nach dem Studium der Chemie und der Theoretischen Physik promovierte er 1965 bei dem Anorganiker. Oskar Glemser an der Universität Göttingen mit einer Arbeit über Reaktionen zwischen Oxiden und Wasserdampf. Zwei Jahre später habilitierte er sich mit einem Thema aus dem Bereich der Schwingungsspektroskopie in Göttingen und erhielt die venia legendi von der dortigen Universität. 1971 nahm er einem Ruf an die Universität Dortmund an. Wenige Jahre später, im Jahr 1977, wurde er auf eine Professur an die Universität Bielefeld berufen, an der er bis zu seiner Emeritierung 2003 und auch danach erfolgreich wissenschaftlich tätig war.Einen ehrenvollen Ruf an die Universität des Saarlandes (Nachfolge Fritz Seel) lehnte er ab. WEITER

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