Einladung zum Ehrenkolloquium für Klaus Fuchs-Kittowski
Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden – Verantwortung für eine menschenwürdige Technik- und Gesellschaftsentwicklung
anlässlich des 90. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski

Termin: 14. März 2025 von 9.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstraße 75A, 12459 Berlin, Raum G001/G008
Organisation: LS-Arbeitskreis Emergente Systeme, Information und Gesellschaft, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW), The Institute for a Global Sustainable Information Society (GSIS), Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF)
Organisationsteam: Frank Fuchs-Kittowski, Wolfgang Hofkirchner, Hans-Jörg Kreowski, Christian Stary
Ziele und Inhalt: Wissenschaft und Technik sind entscheidende Triebfedern des gesellschaftlichen Fortschritts. Aber ihr Einsatz dient nicht automatisch dem Wohle der Menschheit und einer friedlichen Entwicklung, sondern hat eine bedrohliche Kehrseite, die sich vor allem auch im Weitertreiben der Kriegsmaschinerie zeigt. Spätestens seit dem Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki vor bald 80 Jahren ist klar, dass moderne Waffentechnik nicht nur immer perfidere Tötungsmethoden hervorbringt, sondern sogar die Existenz der Menschheit auf dem Spiel steht. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die gesellschaftliche Entwicklung durch Digitalisierungsprozesse geprägt, die immer weitreichender alle Bereiche der Lebens- und Arbeitswelt durchdringen und eine digitale und öko-sozio-technische Transformation darstellen. Diese Transformation, bei der mittlerweile verstärkt durch Anwendungen von Künstlicher Intelligenz zum bestimmenden Faktor werden, macht auch vor Waffentechnik und Militärstrategie nicht Halt mit unabsehbaren Folgen für zukünftige Kriege.
In dem Kolloquium soll die Rolle von Wissenschaft und Technik zwischen Krieg und Frieden mit besonderer Berücksichtigung von Informations- und Kommunikationstechnik als technologischer Grundlage der Digitalisierung untersucht werden. Es geht darum, Wege aufzuzeigen, die zu einer friedlichen und menschenwürdigen Technik- und Gesellschaftsentwicklung führen. Der Schluss des Kolloquiums ist der Würdigung von Klaus Fuchs-Kittowski zu seinem 90. Geburtstag vorbehalten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um die Planung vor Ort zu erleichtern, wird um (unverbindliche) Anmeldung per E-Mail an Hans-Jörg Kreowski kreo@uni-bremen.de gebeten.
Weitere Informationen (z.B. Programmentwurf) s. unter Veranstaltungen.