Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig bei den Biesdorfer Gesprächen am 15. März 2024
Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig
„Naturstoffe mit antimikrobieller Wirkung in Kombination mit Antibiotika – eine Möglichkeit im Kampf gegen antibiotikaresistente Infektionen?“

(Foto: Ivar Roots, Berliner Medizinische Gesellschaft)
Am 15. März 2024 fand auf Einladung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin im Schloss Biesdorf eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Matthias F. Melzig (FU Berlin) zum Thema „Naturstoffe mit antimikrobieller Wirkung in Kombination mit Antibiotika – eine Möglichkeit im Kampf gegen antibiotikaresistente Infektionen?“ statt. Gemeinsam mit der Leibniz-Sozietät hatten die Berliner Medizinische Gesellschaft e.V., die Campus Berlin-Buch GmbH und das Schloss Biesdorf zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Im Musiksalon des Schlosses Biesdorf in Berlin eröffnete die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden. Dabei erinnerte sie an die vorangegangenen Vorträge zu medizinischen Themen im Schloss Biesdorf, die seit 2020 stattfinden. Der zuvor letzte Vortrag in dieser Reihe war von Horst Klinkmann (Mitglied der Leibniz-Sozietät) am 24. November 2023 zum Thema „Vom hölzernen Zeh zum künstlichen Herzen: Eine Geschichte des künstlichen Organersatzes“ gehalten worden (Bericht auf der Webseite der Leibniz-Sozietät, 4.12.2023). WEITER

Einleitend begrüßte Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz-Sozietät, die Teilnehmenden und stellte den Referenten vor. Raiko Krauß studierte Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Freien Universität Berlin. 2004 schloss er seine Promotion in Prähistorischer Archäologie an der Freien Universität Berlin ab. Danach forschte er am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin sowie am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin. Seit 2008 ist er am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Eberhardt Karls Universität Tübingen tätig. 2015 erfolgte die Habilitation an dieser Universität sowie die Zuerkennung der Venia Legendi für das Fach „Ur- und Frühgeschichte“. Seit 2018 ist Raiko Krauß außerplanmäßiger Professor für Mittel- und Südosteuropäische Ur- und Frühgeschichte in Tübingen. 



Das Buch versteht sich als Zeitdiagnose in direkter Tradition zu Karl Polanyi. Hatte Streeck vor einigen Jahren („Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“) den brechenden Zusammenhang von Demokratie und Kapitalismus thematisiert, so sieht er dort noch geäußerte Alternativen als gescheitert an: Die EU eben ist ein „scheiterndes Imperium“, sie stellt sich dar „als weltregionale Erscheinungsform einer allgemeinen Transformationskrise“ (145).
Die knapp dreistündige Diskussion am 24.11. mit vierzehn Teilnehmenden hatte das Buch von


