Bericht über den Leibniz-Tag 2025
Der Leibniz-Tag fand am 26. Juni 2025 im Konferenzsaal der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Er begann mit einer musikalischen Darbietung des Orchesters des Leibniz-Gymnasiums Berlin, das folgende Stücke spielte: Blinding Lights (The Weeknd), Gymnopedie No. 1 (Erik Satie), Pavane (Gabriel Fauré), Shape of you (Ed Sheeran), La Valse d‘Amélie (Yann Thiersen), Let’s get Loud (Gloria Estefan/Kike Santander). Nach dem Dank an das Schülerorchester und dem Ausdruck der Freude über die Wiederbelebung der Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Gymnasium begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. Gerda Haßler die Teilnehmer und Gäste. WEITER



Der Leibniz-Tag fand am 29. Juni 2023 in der Archenhold-Sternwarte statt. Er wurde mit der musikalischen Darbietung durch das Darius-Quartett mit dem Werk von Franz Schubert, Streichquartett ES-Dur, Nr. 10 eingeleitet.






Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin verlieh an ihrem Leibniz-Tag am 26. November 2020 die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Medaille an den Leiter des Instituts für Molekulare Evolution der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. William F. Martin, für seine bahnbrechenden Forschungen über die Evolution der Zellen und den Ursprung des Lebens auf der Erde.
1957 in Bethesda (Maryland/USA) geboren, besuchte William Martin die Richardson High School und das Richland College in Dallas (Texas) und studierte an der Texas A&M University in College Station Biologie. Hier weckte der Mikrobiologe Willard A. Taber (1925–2017) sein Interesse an der Evolution der Zellen, als er 1978 in einer Vorlesung auf einen möglichen symbiogenetischen Ursprung der Chloroplasten hinwies. Von 1981 bis 1985 setzte Martin sein Biologiestudium an der Universität Hannover fort, wo er sich Rüdiger Cerff (1940–2020) am Institut für Botanik anschloss, um schließlich bei Heinz Saedler (* 1941) am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln genetisch zu arbeiten. Nach der Promotion (Köln 1988) kehrte er zu Cerff zurück, der inzwischen am Institut für Genetik der TU Braunschweig forschte, und habilitierte sich 1992 für Botanik. 1999 folgte er einem Ruf auf die C4‑Professur für „Ökologische Pflanzenphysiologie“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die 2011 in „Molekulare Evolution“ umgewidmet wurde.
Im Rahmen des Leibniz-Tages 2020 verlieh die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin am 26. November 2020 die Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille an den herausragenden schwedischen Festkörperphysiker Prof. Dr. Hermann Grimmeiss, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begehen konnte.