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Eine Wortmeldung zur Akademiereform vor 50 Jahren – Mitteilung aus dem Arbeitskreis GeoMUWA
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Kautzleben.H
Der Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (GeoMUWA) teilt mit, dass sein Mitstreiter Heinz Kautzleben, MLS, zur Geschäftssitzung der Leibniz-Sozietät am 11.04.2019, in der turnusgemäß sowohl neue Mitglieder der Leibniz-Sozietät zugewählt wurden wie auch der Präsident und ein Vizepräsident neu gewählt wurde, eine Wortmeldung verfasst hat und zur Diskussion stellt. Die Wortmeldung betrifft die Akademiereform vor 50 Jahren. Die Kenntnis von Verlauf und Ergebnissen der Akademiereform dürfte für die Weiterentwicklung der Leibniz-Sozietät bedeutsam sein.
In die Wortmeldung sind die Erkenntnisse eingeflossen, die bei den Studien im Arbeitskreis zu Leben, Werk und Wirkung vor allem zu folgenden Mitgliedern der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft (hier abgekürzt: LGG) und relevanten Veranstaltungen der Leibniz-Sozietät gewonnen wurden. Sie alle haben Fachgebiete vertreten, die heute vom Arbeitskreis GeoMUWA gefördert werden.
- Hans Stille (1876-1966), LGG 1933/Preußische AdW, Ständiger Vizepräsident der DAW 1946-1951,
- Hans Ertel (1904-1971), LGG 1949/DAW, Ständiger Vizepräsident der DAW 1951-1961,
- Edgar Lehmann (1905-1990), LGG 1959/DAW, Sekretar der Klasse für Chemie, Geologie und Biologie der DAW 1963-1968, Vorsitzender der Klasse Umweltschutz und Umweltgestaltung der AdW-DDR 1971-1984,
- Otto Meißer (1899-1966), LGG 1957/DAW, Sekretar der Klasse für Bergbau, Hüttenwesen und Montangeologie der DAW 1957-1963,
- Ernst August Lauter (1920-1984), LGG 1964/DAW, Generalsekretär und Ständiger Stellvertreter des Präsidenten der DAW 1968-1972,
- Hans-Jürgen Treder (1928-2006), LGG 1966/DAW, Leiter des Forschungsbereiches Kosmische Physik der AdW-DDR 1969-1973,
- Heinz Stiller (1932-2012), LGG 1971/DAW, Leiter des Forschungsbereiches Geo- und Kosmoswissenschaften der AdW-DDR 1973-1984, Vizepräsident der AdW-DDR 1984-1988,
- Wolfgang Böhme (1926-2012), LGG 1977/AdW-DDR, Vorsitzender der Klasse Geo- und Kosmoswissenschaften der AdW-DDR 1981-1992.
Hans-Jürgen Treder, Heinz Stiller und Wolfgang Böhme gehören zu den Mitbegründern des Vereins „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“ im Jahre 1993.
Eine Wortmeldung anlässlich der Geschäftssitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. am 11. April 2019
Ehrung von Baron Roland von Eötvös am 8. April 2019 anlässlich seines 100. Todestages
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet Eötvös.L, Kautzleben.H
Die Mitglieder der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin dürfte interessieren, wie die Science Community heute den hervorragenden ungarischen Physiker und Geophysiker Lorand Agoston Eötvös würdigt. Bei seinen deutschsprachigen Veröffentlichungen nannte er sich Baron Roland von Eötvös. Er wurde am 27.07.1848 in Buda geboren und starb am 08.04.1919 in Budapest. Er studierte hauptsächlich Physik, zuerst in Budapest, ab 1867 in Heidelberg, wo er Vorlesungen bei Bunsen, Helmholtz und Kirchhoff hörte und 1870 promovierte, und zwischendurch ein Semester in Königsberg bei Franz Neumann. Das Studium in Deutschland hat seine wissenschaftlichen Interessen nachhaltig geprägt. 1872 wurde er Professor für Physik an der Universität in Budapest. Sie erhielt 1950 seinen Namen. Die Ungarische Akademie der Wissenschaften wählte Eötvös 1873 zum assoziierten, 1883 zum wirklichen Mitglied. Die Akademie war 1825 als Gelehrtengesellschaft gegründet worden, erhielt 1865 ihr Hauptgebäude in Budapest. Von 1889 bis 1905 war Lorand Eötvös Präsident der Akademie. Am 06.01.1910 wählte ihn die damalige Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften zu ihrem Korrespondierenden Mitglied.
Die Leibniz-Sozietät würdigte Leben und Werk von Lorand Eötvös in ihrem Kolloquium „Wissenschaftliche Geodäsie“ am 14.11.2008 mit einem Vortrag, den Jozef Adam, Wirkliches Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, hielt. (s. Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät, Band 104, Jahrgang 2010)
Workshop-Ankündigung „The Geology of Eurasia““ im Juni 2019
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Konferenzen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften
Mitteilung aus dem Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (GeoMUWA)
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ laden zu einem Internationalen Workshop über die „Geologie von Eurasien“ am 27. und 28. Juni 2019 ein. Veranstaltungsort ist der große Vortragssaal im Haus H im Wissenschaftspark „Albert Einstein“, Potsdam, Telegraphenberg. Arbeitssprache ist Englisch. Jeder sachkundige Interessent ist herzlich willkommen. Eintritt wird nicht erhoben. Am Abend wird es ein Konferenzdinner in der Potsdamer Innenstadt geben (Selbstzahler).
Dieser internationale Workshop kann von der Leibniz-Sozietät gemeinsam mit dem GFZ dank mehrerer Entwicklungen durchgeführt werden. Erstens, weil die LS seit Beginn der 2010er Jahre mehrere Mitglieder hat, die zur Thematik des Workshops intensiv fachlich tätig sind: Reimar Seltmann (MLS 2011), Rainer Kind (MLS 2012), Axel Müller (MLS 2014), Celal Sengör (MLS 2016), Marco Bohnhoff (MLS 2018) und Wenjiao Xiao (MLS 2018). Alle werden im Workshop sprechen. Zweitens, weil die genannten Mitglieder in ihren Institutionen und international an Themen arbeiten, die wissenschaftlich außerordentlich aktuell sind. Zu nennen ist vor allem das Projekt 662 des International Geoscience Program (IGCP), das von der UNESCO und der International Union of Geological Sciences gemeinsam getragen wird. Das Projekt läuft seit 2018. Es hat den Titel „Orogenic architecture and crustal growth from accretion to collision“. Im Workshop werden der Projektleiter Tao Wang (China) und die Co-Leader Inna Safonova (Russland), Reimar Seltmann (UK) und Wenjiao Xiao (China) vortragen. Drittens ist zu erwähnen, dass der Workshop vom Centre for Russian and CentralAsian Minerals Studies (CERCAMS) unterstützt wird, welches im Natural History Museum (NHM) in London unter Leitung unseres Mitgliedes Seltmann beheimatet ist.
Invitation to an international workshop on ‚The Geology of Eurasia‘: Extensive research has been performed over the recent decades on the origin, evolution and current setting of the crustal and lithospheric structure as well as on the seismotectonics of the Eurasian plate. This workshop aims at discussing the current state-of-the- art based on presentations from key researchers in this field from different geoscientific disciplines including but not limited to Geology, Geophysics, and Mineralogy. A total of four key-note lectures will be framed by 13 conference talks covering the entire bandwidth from regional orogeny evolution to current microseismic monitoring studies and from plate-boundary scale to local site studies.
Bericht über die Veranstaltungen am 14. und 15. Februar 2019 in Berlin und Potsdam
Peter Knoll Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Klassen, Plenum
Bericht über die Veranstaltungen am 14. und 15. Februar 2019 in Berlin und Potsdam – Ein Festival von GeoMUWA
GeoMUWA steht für die Gesamtheit der Wissenschaftsgebiete Geodäsie, Geophysik und Geologie, Montanwissenschaften, Umweltwissenschaften, Weltraum- und Astrowissenschaften.
Der Verein mit dem geschichtsträchtigen und zugleich verpflichtenden Namen „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“ ist die heutige rechtlich-organisatorische Form der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft, die 1700 zusammen mit dem Berliner Observatorium vom brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. gegründet wurde. In der langen Tradition der Gelehrtengesellschaft hält die Leibniz-Sozietät im Plenum und in den beiden Klassen an jedem zweiten Donnerstag im Monat je eine wissenschaftliche Sitzung ab, in der die Teilnehmer einen Vortrag hören und darüber diskutieren. Die Sitzungen finden gewöhnlich im Rathaus Tiergarten im Bezirk Mitte von Berlin statt. Darüber hinaus organisieren die Leibniz-Sozietät und ihre Arbeitsgremien aus besonderen Anlässen und zu besonderen Themen wissenschaftliche Veranstaltungen, zumeist in Form von Vortragsveranstaltungen, Tagungen, Kolloquien, Workshops. Von Zeit zu Zeit zeigt sich, dass die Mitstreiter die Gelehrtengesellschaft als Gemeinschaft von Freunden empfinden.
In der Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät am 14.02.2019 nachmittags stand auf der Tagesordnung der Vortrag eines Gastes, von Dr.-Ing. habil. Jürgen Müller, Professor für Physikalische Geodäsie an der Leibniz Universität Hannover. Sein Thema: „Erdbeobachtung mit Quanten und Relativität“. Eine hervorragende Einstimmung auf das am 15.02.2019 folgende Kolloquium. Der Referent hat der Leibniz-Sozietät die Datei der Präsentation für den internen Gebrauch zur Verfügung gestellt. Sachkundige Interessenten können sie zur persönlichen Einsicht vom Referenten anfordern. mailto: mueller@mbox.ife.uni-hannover.de Am Vormittag hatte die Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften den Vortrag des Mitgliedes der Leibniz-Sozietät, Dr. Horst Märten, zugewählt 2018, gehört und diskutiert. Sein Thema: „Von Kernreaktionsmechanismen zur innovativen geophysikalischen Erkundung von Technologiemetalllagerstätten“. Dr. Märten ist CEO der Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH in Dresden und Managing Director/Vice President bei Heathgate Resources in Südaustralien. Nach der Plenarsitzung fanden sich die Freunde und Verehrer des Seniormitgliedes der Leibniz-Sozietät, Mitglied der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft seit 1984, Prof. Dr. Dr. Helmut Moritz (Emeritus der TU Graz), zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Anlass war der 85. Geburtstag von Helmut Moritz, der von 1991 bis 1995 Präsident der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) war, zuvor schon Präsident der Internationalen Assoziation für Geodäsie in der IUGG und seitdem deren Ehrenpräsident ist.
Am folgenden Freitag, dem 15.02.2019, ganztags fand dann auf gemeinsame Einladung der Leibniz-Sozietät und des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ ein wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Ein und ein halbes Jahrhundert internationale Zusammenarbeit der Geodäten und Geophysiker“ statt. Mitveranstalter waren das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin und der Landesverein Berlin-Brandenburg des DVW. Veranstaltungsort war ein Hörsaal im Wissenschaftspark „Albert Einstein“, Potsdam, Telegraphenberg. Die gemeinsame Veranstaltung ist eine akademische Wortmeldung zum 100. Jahrestag der Gründung der International Union of Geodesy and Geophysics am 28.07.1919 in Brüssel. Dabei war die International Association of Geodesy neu organisiert worden, die 1862 in Berlin auf Initiative des preußischen Generals Johann Jakob Baeyer als „Mitteleuropäische Gradmessung“ gegründet worden war. Baeyer war der Gründer des Königlich Preußischen Geodätischen Institutes im Jahre 1870. Die Gründung der IUGG hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Entwicklung von Geodäsie und Geophysik in Preußen-Deutschland. Sie brachte insbesondere den Ausschluss der deutschen Geodäten und Geophysiker aus der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Er konnte erst zu Beginn der 1970er Jahre vollständig überwunden werden, zuerst durch die Fachorganisationen in der Bundesrepublik Deutschland, danach auch durch die in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik, wobei die Leibniz’sche Gelehrtengesellschaft und die von ihr nacheinander getragenen Akademien, die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW) und die Akademie der Wissenschaften der DDR, eine wichtige Rolle spielten.
Dank des Entgegenkommens der Referenten verfügen die Organisatoren des Kolloquiums über die Dateien von sämtlichen Beiträgen. Sachkundige Interessenten können sie von den Referenten für den internen Gebrauch zur Einsicht abfordern.
Januar-Geschäftssitzung 2019 der Leibniz-Sozietät: Kurzbericht
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen
Die Januar-Geschäftssitzung der Leibniz-Sozietät fand am 24.01.2019 statt. An der Sitzung nahmen zahlreiche Mitglieder teil.
Sie widmete sich auch in Januar 2019 der Berichterstattung über die wissenschaftliche Tätigkeit und die Finazsituation im Jahr 2018, der Beschlussfassung über die entsprechenden Berichte de Präsidiumsund erstmalig einer breit angelegten Diskussion über die weitere Entwicklung der Sozietät nach den ersten 25 Jahren in der Orgenistauoinsform eines eingeragenen Vereins.
Berichte über die Arbeit im Jahre 2018:
Wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Arbeit;
Berichterstatter: Sekretar des Plenums Heinz-Jürgen Rothe
Im Fachbericht konnte eingangs festgestellt werden, dass sich die Leibniz-Sozietät auch im 25. Jahr ihres Bestehens in der Organisationsform „eingetragener Verein“ ihrem im Statut festgeschriebenen Zweck „ausschließlich und unmittelbar der selbstlosen Pflege und Förderung der Wissenschaften in der Tradition von Gottfried Wilhelm Leibniz im Interesse der Allgemeinheit“ (§2 (1) der Satzung) mit Erfolg gewidmet hat.
Als vorrangige Belege dafür wurden genanntDie regelmäßig durchgeführten Sitzungen in den Klassen und im Plenum sowie die Workshops in thematisch spezifizierten Arbeitskreisen;
- die gemeinsam mit der Makedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste durchgeführte Konferenz „West-/Mitteleuropa und Balkan im geistig-kulturellen Dialog 1900 – 1939“,
- die gemeinsam mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler durchgeführten zwei Disputationen über Probleme der „Energiewende 2.0“ in Deutschland;
- die gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien (LIFIS) durchgeführte zweitägige Konferenz „Menschen im Weltraum“ aus Anlass des 40. Jahrestages der Weltraummission des ersten deutschen Forschungskosmonauten und Ehrenmitglieds der Leibniz-Sozietät Sigmund Jähn;
- die 11. Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften „Marxismus und Theologie“ aus Anlass des 200. Geburtstages von Karl Marx;
- das Kolloquium „Die Bedeutung des Pro-Hormons „Vitamin D“ für die Gesundheit der Bevölkerung;
- der Gedenktag für die international anerkannte Romanistin Rita Schober (1918-2012) anlässlich ihres 100. Geburtstages;
- das Kolloquium anlässlich des 85. Geburtstages des Ehrenpräsidenten Herbert Hörz zum Thema „Philosophie und Naturwissenschaften“;
- das Kolloquium „Unbestimmtheit, Unsicherheit, Fehlerhaftigkeit und Fehlertoleranz in Natur, Technik und Gesellschaft“ anlässlich des 80. Geburtstages von Klassensekretar Lutz-Günther Fleischer;
- die Plenarveranstaltungen zu Ehren des Philosophiehistorikers Siegfried Wollgast (1933-2017) und des Physikers Hans-Jürgen Treder (1928-2006);
- die erfolgreiche Fortsetzung der Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler und dem Leibniz-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg;
- die Herausgabe von drei Bänden der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät“, von drei Heften der „Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät“, von zwei Ausgaben des Informationsblattes „Leibniz Intern“, von fünf Nummern der Online-Zeitschrift „Leibniz Online“ sowie das ständige Aktuell-Halten der Internetseite der Leibniz-Sozietät (die täglich im Durchschnitt 200 Mal aufgerufen wird).
Wir gratulieren: Runde Geburtstage im 1. Quartal 2019
Haase, Horst (90); 02.01.1929
Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
Hoffmann, Dietrich (85); 11.02.1934
Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
Kautzleben, Heinz (85); 31.03.1934
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften
Herrmann, Dieter B. (80); 03.01.1939
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften
Guseynov, Abdusalam (80); 08.03.1939
Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
Mitteilung aus dem Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (GeoMUWA)
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Jähn.S, Kautzleben.H
Der Generaldirektor der ESA Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner würdigt erneut die Weltraummission „UdSSR-DDR“ als Pionierleistung mit nachhaltiger Bedeutung für die Entwicklung der Weltraumfahrt
Die Mitstreiter des Arbeitskreises GeoMUWA mit Kompetenz für das Gebiet Weltraumwissenschaften verfolgten im Jahre 2018 besonders aufmerksam zwei herausragende Ereignisse: zum einen die vielfältigen Wortmeldungen zum 40. Jahrestag der Weltraummission „UdSSR-DDR“ mit dem Forschungskosmonauten Sigmund Jähn, dem ersten Deutschen im Weltraum, in der sowjetischen Orbitalstation „Saljut-6“, Start und Landung mit sowjetischen Zubringerraumschiffen am 26.08.1978 bzw. 03.09.1978, und zum andern den zweiten Weltraumeinsatz des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst, in der Internationalen Weltraumstation ISS, mit Start und Landung in russischen Zubringerraumschiffen am 06.06.2018 bzw. 20.12.2018. Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. hat sich als Gelehrtengesellschaft zum Jahrestag der Weltraummission „UdSSR-DDR“ mit einer wissenschaftlichen Konferenz zum Thema „Menschen im Weltraum“ am 17. Mai 2018 zu Wort gemeldet. Bezüglich des Weltraumeinsatzes von Alexander Gerst wird es einen Bericht über erste wissenschaftliche Ergebnisse in einer Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät am 9. Mai 2019 geben, deren primärer Anlass der 50. Jahrestag der Mondlandung von „Apollo 11“ ist.
Publikation von Harald Schuh (MLS) zu 175. Geburtstag von Friedrich Robert Helmert erschienen
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Schuh.H
Der Direktor des Department 1 „Geodäsie“ im Deutschen GeoForschungsZentrum, unser Mitglied Harald Schuh, hat kürzlich eine Publikation zum 175. Geburtstag von Friedrich Robert Helmert herausgegeben.
Friedrich Robert Helmert (geb. 31.07.1843, gest. 15.06.1917) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der wissenschaftlichen Geodäsie, die jemals Mitglied der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft waren. Er wurde am 21.12.1899 zum Ordentlichen Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Von 1886 bis zu seinem Tode war er Direktor des Zentralbüros der „Internationalen Erdmessung“, dem Vorläufer der heutigen „International Association of Geodesy“. Die Leibniz-Sozietät nimmt gemeinsam mit dem Deutschen GeoForschungsZentrum das 100jährige Bestehen der nach dem 1. Weltkrieg neuorganisierten IAG zum Anlass für ihr wissenschaftliches Kolloquium am 15.02.2019 in Potsdam.
Mitteilung aus dem AK GeoMUWA, Heinz Kautzleben
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. gratuliert ihrem Ehrenmitglied Dr. Sigmund Jähn, Forschungskosmonaut a.D., zum 40. Jahrestag der Weltraummission „UdSSR-DDR“
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Mitteilungen Jähn.S, Kautzleben.H
Die Weltraummission „UdSSR-DDR“ begann am 26.08.1978 mit dem Start des sowjetischen Zubringerraumschiffes „Sojus-31“, wurde an Bord der sowjetischen Orbitalstation „Saljut-6“ ausgeführt und endete am 03.09.1978 mit der Landung des Zubringerraumschiffes „Sojus-29“. Mit der Ausführung beauftragt waren die beiden Kosmonauten Valerij F. Bykovskij als Kommandant und Sigmund Jähn als Forschungskosmonaut. Sie bildeten die dritte Gastbesatzung der sowjetischen Station mit einem Ausländer.
Die Stammbesatzung der Orbitalstation während der Weltraummission „UdSSR-DDR“ bildeten die beiden Kosmonauten Vladimir V. Kovaljonok als Kommandant und Aleksandr S. Ivančenkov als Bordingenieur. Das dritte Foto zeigt die vier Kosmonauten gemeinsam an Bord von „Saljut-6“.

Information über eine Arbeitsbesprechung des AK GeoMUWA am 5. und 6.7.2018
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften
Die Besprechung des Arbeitskreises GeoMUWA fand in Verbindung mit dem Leibniz-Tag 2018 der Leibniz-Sozietät mit einem 1. Teil am 05.07.2018 unmittelbar im Anschluss an den Leibniz-Tag 2018 in der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow und mit dem 2. Teil am 06.07.2018 im Wissenschaftspark „Albert-Einstein“ auf dem Telegraphenberg in Potsdam statt. Nach den Besprechungen im 2. Teil bestand anschließend die Möglichkeit einer Besichtigung wissenschaftlicher Einrichtungen auf dem Telegrafenberg.
Teilnehmer: Karl-Heinz Bernhardt, Hannelore Bernhardt, Marco Bohnhoff, Heinz Kautzleben, Rainer Kind, Peter Knoll, Axel Müller, Hennes Obermeyer, Harald Schuh, Dietrich Spänkuch.
Ziel der Besprechung war die Vorbereitung durch den AK initiierter wissenschaftlicher Veranstaltungen in den Jahren 2018/2019.
Arbeitstreffen des AK GeoMUWA
Der Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (AK GeoMUWA) führt am 06.07.2018 von 10 bis 15 Uhr eine Arbeitsberatung am Standort des GFZ in Potsdam, Telegraphenberg, Raum C 209 mit Besichtigung und Rundgang im Wissenschaftspark „Albert Einstein“ durch.
Vorher trifft er sich am 05.07.2018 im Anschluss an den Leibniz-Tag zu einer ersten Abstimmung der Aktivitäten in der neuen Arbeitsperiode 2018/19
Die Mitwirkenden im AK sind zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen; Wissenschaftlich am AK Interessierte und künftig an einer Mitwirkung im AK interessierte Kollegen sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Kontakt:
marco.bohnhoff@gfz-potsdam.de
kautzleben@t-online.de
Lutz-Günther Fleischer (MLS)
Annähernd 60 Teilnehmer trafen sich am 09. Mai 2019 im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow zur ganztägigen Plenarveranstaltung „Mondforschung: Resultate, Erwartungen, Perspektiven“, die anlässlich der Landung der ersten Menschen auf dem Mond, der Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin, vor 50 Jahren, am 21. Juli 1969, stattfand. Im inhaltlichen Verbund war ein zweites Ereignis mit historischem Gewicht zu würdigen, was sich in den Schlussbemerkungen widerspiegelt. Vor 410 Jahren, im Herbst des Jahres 1609, richtete Galileo Galilei erstmals ein Teleskop gen Himmel. Fortan spielten Mond und Jupiter nicht nur in seinem Leben eine überragende Rolle, sondern bewegten – weit über die Astronomie hinausreichend – die Welt.
Das anspruchsvolle und überaus anregende multidisziplinäre Programm vereinte Referenten, die sich gegenwärtig unter verschiedensten Perspektiven und Aspekten mit der Mondexploration befassen. Dazu gehören zwei leitende Protagonisten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Wissenschaftler deren – mit weit bescheideneren Instrumentarien erzielten, dennoch nicht minder bedeutenden – Forschungsergebnisse die Geschichte der Mondforschung mit gestalteten. Das Programm spricht für sich. WEITER