Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 9. September 2021
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin führt am 9. September 2021 ihre Plenarsitzung in der Zeit von 13.30 bis 17.00 Uhr durch zum Thema
Was ist neu an der neuen Textausgabe „Das Kapital, Band 1“ von Karl Marx?
Vortragender:
Thomas Kuczynski
Die Plenarsitzung wird als Präsenzveranstaltung mit begrenzter Teilnehmerzahl und parallel als Zoom-Konferenz durchgeführt.
Da die Zahl der Plätze in der Präsenzveranstaltung begrenzt ist, wird um Voranmeldung bei der Klassensekretarin für Sozial- und Geisteswissenschaften, Kerstin Störl, bis zum 8.9.2021 unter stoerl@rz.hu-berlin.de gebeten.
Ort: Beratungsraum der Fa. GEFEG im Storkower Bogen, Storkower Straße 207, 10369 Berlin (Kartendarstellung des Veranstaltungsortes s. Veranstaltungskalender).
Auf Grund der fortdauernden Pandemie setzt eine Teilnahme an der Präsenzveranstaltung voraus, dass Sie Ihren Impfnachweis, Genesungsnachweis oder einen aktuellen negativen Corona-Test am Eingangsbereich des Tagungsortes vorweisen und eine FFP-2-Maske tragen.
Weitere Angaben (Abstracts, Kurzvita des Vortragenden) sind hier abrufbar:
Zoom-Zugangsdaten:
Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/84066192299?pwd=NnR2a2lWQjdpVTJNRzFlUTdtcnlxZz09
Meeting-ID: 840 6619 2299
Kenncode: 400416
Text aus der 
Band 72-2021 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema





Pünktlich zum 140. Jahrestag seiner Eröffnung hat unser Mitglied Jürgen Hofmann eine Publikation über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin vorgelegt. Dieser Friedhof nimmt einen besonderen Platz unter den Berliner Friedhöfen ein. Hier beschritten die Berliner Stadtväter neue Wege und schufen ein Beispiel für nachfolgende städtische Friedhöfe. Der Friedhof in Friedrichsfelde wurde bewusst als Parkanlage angelegt. Stadtgartendirektor Hermann Mächtig verantwortete Planung und Ausbau. Die Stadtbauräte Hermann Blankenstein und Ludwig Hoffmann steuerten die Entwürfe für die baulichen Einrichtungen bei.
Mit seiner neuen Publikation gewährt uns der Historiker Günter Benser Einblick in seine Tagebuchaufzeichnungen. Sieben Jahrzehnte liegen zwischen den Notizen, die er für den jeweiligen Tag gegenüberstellt. Da ist zum einen der Siebzehnjährige, der seine Eindrücke zu Papier bringt. Zum anderen der erfahren und gereifte Wissenschaftler, der uns mit seinem Urteil zum Zeitgeschehen 2018 vertraut macht. Insbesondere der Einblick in die Aufzeichnungen aus dem Jahre 1948 dürften auf Interesse stoßen. Hier spricht ein Zeitzeuge aus der unmittelbaren Situation heraus und nicht aus dem abwägenden Rückblick. Gerade das macht den besonderen Wert aus. Es sind Aufzeichnungen, die nicht zur Veröffentlichung angefertigt wurden. Sie dienten eher der damaligen Selbstfindung und Vergewisserung. Zum besseren Verständnis hat Günter Benser der Edition Ausführungen zu seiner damaligen persönlichen privaten und politischen Situation vorangestellt. Jürgen Hofmann (MLS) steuerte ein Geleitwort bei.