Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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4. März 2022

Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung: die Geowissenschaften als Problemlöser

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften

Tagung des Arbeitskreis „Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften“

Organisation und Moderation: Reinhard Greiling & Gerhard Pfaff (MLS*)
Do. 17. März 2022 – 12.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Rathaus Berlin-Tiergarten, Balkonsaal

weitere Informationen im Veranstaltungskalender

Programm 

Eröffnung und Begrüßung

Gerda Haßler (Präsidentin der Leibniz-Sozietät)

Teil 1: Rohstoffe und Energiewende

Rohstoffverfügbarkeit und Energiewende. Christoph Hilgers (KIT Karlsruhe & ThinkTank Industrielle Ressourcenstrategien)

Lithium for UK – Lithium for Europe: Research in Progress. Reimar Seltmann (MLS)

Lithiumextraktion aus Geothermalwässern im Oberrheingraben. Jens C. Grimmer (GeoThermal Engineering GmbH Karlsruhe)

 

Teil 2: Rohstoffexploration und Entsorgung

Aerogeophysikalische Rohstofferkundung in der Mongolei – ein Projekt im Rahmen der Deutsch-Mongolischen Rohstoffpartnerschaft. Rainer Herd (TU Cottbus-Senftenberg)

Mineral Systems Analysis – von der Entstehung der Freiberger Silbergänge zur Entwicklung innovativer Explorationsvektoren. Mathias Burisch (TU Bergakademie Freiberg & Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg) 

Vorstellung, Arbeit und erste Resultate des H2020 GREENPEG Rohstoffexplorationsprojektes. Axel Müller (MLS)

Die sichere Endlagerung wärmeerzeugender Nuklearabfälle. Hennes Obermeyer (MLS)

 

(*) MLS: Mitglied der Leibniz-Sozietät

Flyer der Tagung zum Download

2. März 2022

Nekrolog auf unser Mitglied Prof. Dr. Luan A. Starova

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Starova.L

Luan A. Starova (14. 08. 1941 – 24. 02. 2022) (Foto: D.Linke 2016)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, Prof. Dr. Luan A. Starova, der am 24. Februar 2022 gestorben ist.

Prof. Dr. Luan A. Starova, Mitglied der Makedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste (MANU) ab 2003 und Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. seit 2016 wurde am 14. August 1941 im albanischen Pogradec am Ochridsee geboren. Er wuchs in einem Gebiet mit einer Jahrtausende alten kulturellen Tradition auf, in einem Völkergemisch, das einerseits friedlich, tolerant und einverständlich miteinander zusammenlebte, das aber andererseits auch Hass und Bruderkriege, Flucht und Vertreibung kannte. Wie kein anderer verkörperte er das Besondere, fast Undefinierbare der balkanischen Region mit ihren ethnischen wie sprachlichen Verzweigungen und den hier liegenden Wurzeln europäischer Zivilisation. Das politische und persönliche Schicksal sollte den Albaner Starova, der aus einer Großfamilie mit türkischem und jüdisch-sephardinischem Hintergrund stammte, durch die Flucht aus Albanien nach Makedonien inmitten einer slawisch dominierten Bevölkerung heimisch werden lassen. Daraus entwickelte sich für ihn, bedingt durch die äußeren Lebensumstände, eine kulturell-sprachliche und auch geistige Mehrfachidentität oder, stärker eingegrenzt, eine, so Starova selbst: „’Dualität’: Bildung erwarb ich auf Makedonisch… und zu Hause lebte ich mit der albanischen Sprache“. WEITER

28. Februar 2022

Bericht vom Ehrenkolloquium am 17. Februar 2022

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Mitteilungen Banse.G, Ebeling.W, Feudel.U, Fleischer.L-G, Haßler.G, Heimbold.T, Jähne.A, Kant.H, Kriesel.W, Lippik.D, Metz.A-M, Pfaff.G, Rothe.H-J, Schwarcz.A, Sommerfeld.E, Telschow.D

Kolloquium zu Ehren von vier verdienstvollen Kollegen der Leibniz-Sozietät am 17. Februar 2022

Am 17. Februar 2022 fand ein Kolloquium zu Ehren von vier verdienstvollen Kollegen der Leibniz-Sozietät statt. Anlass waren der 85. Geburtstag von Werner Ebeling, die 80. Geburtstage von Armin Jähne und Werner Kriesel sowie der 75. Geburtstag von Heinz-Jürgen Rothe im Jahr 2021. Alle vier Kollegen sind langjährige Mitglieder der Leibniz-Sozietät, die über viele Jahre wichtige Funktionen in der Gelehrtengesellschaft ausüben bzw. ausgeübt haben und sich bis heute durch besonderes Engagement und hohe Aktivität auszeichnen.

Im Vortragsraum des CEDIO-Konferenzzentrums in der Storkower Straße in Berlin begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler 35 Mitglieder und Freunde der Sozietät sowie Familienangehörige der vier Jubilare. Die Einhaltung der durch die Corona-Pandemie notwendigen Hygienemaßnahmen machte es möglich, die Veranstaltung durchführen zu können.

 

 

Gerda Haßler

In ihrer Eröffnung ging die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler auf die außergewöhnlichen Lebensleistungen der vier mit dem Kolloquium geehrten Mitglieder ein. Sie spannte dabei den Bogen von der akademischen Ehrung der vier Jubilare bis zu aktuellen Ereignissen innerhalb der Gesellschaft. In ihren Ausführungen verwies sie auf die hohe nationale und internationale Wertschätzung der Geehrten und auf deren Einbringen von unschätzbarem Wissen und vielfältigen Erfahrungen in die Leibniz-Sozietät. Gerda Haßler stellte zudem fest, dass es gerade in den letzten Jahren noch wichtiger geworden ist, den wissenschaftlichen Diskurs weiterzuführen und ihn auch in die Öffentlichkeit zu tragen. In einer Zeit, in der sich Verschwörungsmythen, Wissenschaftsleugnung und Geschichtsfälschungen ausbreiten, ist es auch die Aufgabe der Leibniz-Sozietät, wissenschaftliche Erklärungen und Argumentationen für die Gesellschaft bereitzustellen. WEITER

26. Februar 2022

Unsere Solidarität

Gerda Hassler Mitteilungen

Mitglieder der Leibniz-Sozietät Berlin schließen sich der Erklärung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen „Solidarität mit Partnern in der Ukraine – Konsequenzen für die Wissenschaft“ vom 25. Februar  2022 an. In dieser Erklärung wird auch den „langjährigen russischen Kooperationspartnern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über die Invasion Russlands in die Ukraine entsetzt sind, unsere Solidarität“ zugesichert.

Wie die Unterzeichner des „Offenen Briefs von russischen Wissenschaftlern und Wissenschaftsjournalisten gegen den Krieg in der Ukraine“ vom 24.02.2022 verurteilen wir nachdrücklich den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Zugleich verbinden wir damit unseren aufrichtigen Wunsch, die seit Jahrzehnten zwischen russischen, ukrainischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geförderten Traditionen des intellektuellen Austauschs und der gemeinsamen Projekte fortzusetzen. Viele Mitglieder der Leibniz-Sozietät fühlen sich diesem Anliegen zutiefst verbunden.

Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Solidarität mit Partnern in der Ukraine – Konsequenzen für die Wissenschaft

Offener Brief russischer Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten (Original / Übersetzung), Link: Открытое письмо российских ученых и научных журналистов против войны с Украиной (полный список подписей) – Троицкий вариант — Наука (trv-science.ru)

Link English translation: An open letter from Russian scientists and science journalists against the war with Ukraine – EU Reporter

s. auch https://leibnizsozietaet.de/diskussion/

 

 

25. Februar 2022

Plenum und Klassensitzungen im März

Hans-Christoph Hobohm Klassen, Mitteilungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Plenum, Sozial- und Geisteswissenschaften Haßler.G, Knauß.S, Schröder.U, Störl.K

Am Donnerstag, den 10. März finden drei Veranstaltungen der Leibniz Sozietät statt. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Orte und Veranstaltungszeiten im Veranstaltungskalender, die ggf. noch kurzfristig geändert werden können:

In der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften wird
Prof. Dr. Uwe Schröder (MLS) zum Thema
„Elektrochemie – Werkzeug mit Zukunft!“
sprechen: vgl. Ankündigung.

In der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften wird neben der
Wahl der Klassensekretar*in und Stellvertreter*innen
der Vortrag von Dr. Stefan Knauß (MLS) zum Thema:
„Die Rechte der Natur – Aktuelle Ansätze in Theorie und Praxis“
moderiert von PD Dr. Kerstin Störl. Vgl. Ankündigung.

Und die Plenarsitzung behandelt das Thema:
„Emergenz, Transformation und Obsoleszens von Begriffen und Methoden am Beispiel der
Geschichte der Sprachwissenschaft“
vorgetragen von Prof. Dr. Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz Sozietät. Vg. Ankündigung.

 

IWF-1985
23. Februar 2022

30 Jahre Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitteilungen Oehme.P

30 Jahre Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie

und

Jubiläumsbroschüre „10 Jahre Institut für Wirkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR“

Vor 30 Jahren wurde das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) als außeruniversitäre Einrichtung in der Nachfolge des Instituts für Wirkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR (IWF) gebildet.

Erklärtes Leitbild des 1976 auf dem Akademiegelände in Berlin-Friedrichsfelde entstandenen IWF lieferte der Begründer der Berliner Pharmakologie Oskar Liebreich (1839–1908) mit seinem Konzept der Einheit von Grundlagenforschung, Wirtschaft und Klinik. Auf dieser historisch begründeten konzeptionellen Grundlage entwickelte sich das IWF zu einer national und international anerkannten Forschungseinrichtung, die bei primär pharmakologischer Grundkonzeption interdisziplinär biologische, chemische, biopharmazeutische und theoretische Grundlagen der Arzneimittelforschung, in enger Partnerschaft mit klinischen Einrichtungen und der pharmazeutischen Industrie, bearbeitete.

In der Peptidforschung, insbesondere zur Rolle von Substanz P im Stressgeschehen und zu theoretischen Methoden der Wirkstoffforschung, wurden bis zum 10-jährigen Instituts-Jubiläum international führende Positionen erreicht. Auch auf weiteren Gebieten, wie der Angiogenese-Forschung und alternative Methoden zum Tierversuch, wurde Pionierarbeit geleistet. Das wird in der „Jubiläums-Broschüre“ dargestellt. Auf der Grundlage des Erreichten wurde wenige Jahre nach dem Jubiläum, bei der Evaluierung 1990 durch den Wissenschaftsrat, das IWF auch als geglücktes Beispiel interdisziplinärer Forschung bewertet und zur Fortführung empfohlen.

In der Nachfolge des IWF entwickelte sich das FMP zielstrebig weiter und etablierte molekular- und zellbiologische Gebiete sowie eine leistungsfähige Strukturbiologie und Chemische Biologie. Das FMP betreibt heute Grundlagenforschung in molekularer Pharmakologie mit dem Ziel, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren. Diese Moleküle dienen als Werkzeuge in der biomedizinischen Grundlagenforschung und können für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten weiterentwickelt werden.

Der hier verlinkte Scan der IWF-Jubiläumsbroschüre aus dem Jahre 1985 (inkl. Anlage) ist deshalb nicht nur eine ausgezeichnete wissenschaftliche Informationsquelle zum IWF selbst, sondern auch ein Zugang zu den historischen Wurzeln und zum Verständnis der gegenwärtig am FMP bearbeiteten Themen. Auch Ableitungen für zukünftige Fragestellungen sind möglich. Damit entspricht die Jubiläumsbroschüre der Zielstellung des 30. Jubiläumsjahres der Gründung der neuen außeruniversitären Institute: die gegenwärtigen Leistungen mit der Geschichte und der Zukunft zu verbinden. Deshalb wird diese Broschüre hier im Archiv der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Peter Oehme

Dokumente:

Institut für Wirkungsforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin. 1976-1986. (d.t/engl.) – Red. Dr. J. Axt, 93 S.

Institut für Wirkungsforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin. Anlage zu Kapitel 14. Publikationstätigkeit und wissenschaftliche Veranstaltungen. – 18 S. – [Titelblattkopien]

15. Februar 2022

Nekrolog auf unser Mitglied Professor Dr. Joachim Richter

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Richter.J

Prof. Dr. Joachim Richter (2.3.1926-9.2.2022)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Pharmazeuten und Mediziner Prof. Dr. Joachim Richter, der am 9. Februar 2022 im Alter von 95 Jahren in Hönow verstorben ist.

Joachim Richter wurde am 2. März 1926 in Chemnitz geboren. Nach dem Abitur, dem Wehrdienst im 2. Weltkrieg und britischer Kriegsgefangenschaft nahm er in der Nachkriegszeit das Studium der Pharmazie und Lebensmittelchemie an den Universitäten in Leipzig und Jena auf. Am Ende dieser Lebensphase stand 1953 die Promotion. Bereits ein Jahr später wurde er Direktor des Institutes für Arzneimittelprüfung in Berlin (später Institut für Arzneimittelwesen der DDR). 1964 übernahm er den Vorsitz der Ärztekommission des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe der sozialistischen Staaten (RGW). 1974 wählte die Akademie der Wissenschaften der DDR Joachim Richter zum korrespondierenden Mitglied, 1983 wurde er Präsident der Pharmazeutischen Gesellschaft der DDR. Bleibende Verdienste erwarb er sich bei der Herausgabe des Internationalen Arzneibuches und des Compendium Medicamentorum, aber auch bei der Erarbeitung vieler pharmazeutischer Rezepturen. Bis heute spricht man von den „legendären 300 Standardrezepturen“ an deren Entwicklung Joachim Richter maßgeblich beteiligt war. Etwa 450 Publikationen und das Mitwirken in Kollegien verschiedener Fachzeitschriften sind Zeugnis seiner sehr hohen wissenschaftlichen Aktivität sowie seiner nationalen und internationalen Ausstrahlung. Sein gesamtes berufliches Leben war geprägt von hohem Engagement, wissenschaftlich begründeten Überzeugungen, außerordentlicher Kompetenz und besonderem Verantwortungsbewusstsein als Wissenschaftler im von ihm vertretenen Fachgebiet Pharmazie.

Seit 1993 war Joachim Richter Mitglied der Leibniz-Sozietät. Damit gehörte er zu den Gründungsmitgliedern unserer Gelehrtengesellschaft, wo er sich in der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften engagierte.

Die Leibniz-Sozietät verliert mit Joachim Richter ein ehrenvolles Mitglied. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Gelehrtengesellschaft werden ihm ein würdiges Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen bekunden wir unser tief empfundenes Beileid.

Gerhard Pfaff

Hackenberger-bioconjugation
15. Februar 2022

Biopharmazeutika und Protein-Konjugate (Bericht aus dem Plenum)

Hans-Christoph Hobohm Plenum Pfaff.G

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Christian P.  R. Hackenberger „Biopharmazeutika und Protein-Konjugate: Neue Ansätze für den gerichteten Wirkstofftransport“

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche Februar-Plenarveranstaltung am 10.02.2022 als ZOOM-Meeting zum Thema „Biopharmazeutika und Protein-Konjugate: Neue Ansätze für den gerichteten Wirkstofftransport“. Referent hierzu war Prof. Dr. Christian P. R. Hackenberger vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin-Buch.

Einleitend begrüßte Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz-Sozietät, die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte den Referenten vor. In seinem Vortrag stellte Christian P. R. Hackenberger die Arbeiten seiner Arbeitsgruppe am FMP vor. Diese Gruppe vereint Chemiker, Biochemiker und Biophysiker, um neue chemische und biochemische Methoden für die gezielte Modifikation von Peptiden, Proteinen und Antikörpern zu entwickeln. Die so erhaltenen Biokonjugate werden für die Beantwortung biologischer Fragestellungen aus der Grundlagenforschung verwendet. Sie dienen gleichzeitig aber auch als neue Biopharmazeutika für pharmazeutische Anwendungen.

Im Vortrag wurden ausgewählte Beispiele aus der aktuellen Forschung vorgestellt, die diesen Ansatz verdeutlichten. So gelang es kürzlich sowohl ein neues chemisches als auch ein enzymatisches Verfahren für die Herstellung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (engl. Antibody-Drug-Conjugates, ADCs) zu entwickeln, das neue für den Patienten besser verträgliche Medikamente für die Krebstherapie in Aussicht stellt und gleichzeitig zur Gründung des erfolgreichen und mehrfach ausgezeichneten Unternehmens Tubulis® (www.tubulis.com) geführt hat. Des Weiteren wurde ein neues Verfahren vorgestellt, das die Zellgängigkeit von Proteinen und Antikörpern ermöglicht und damit völlig neue Ansätze für den intrazellulären Wirkstofftransport bietet. Ebenso gelang es in Zusammenarbeit mit vielen wissenschaftlichen Institutionen in Berlin, neuartige strukturell definierte Inhibitoren gegen Influenza-Viren auf Protein-Basis zu beschreiben.

Die Aktualität des Themas bestätigte sich durch zahlreiche, in der Diskussion nach dem Vortrag gestellte Fragen, auf die Christian P. R. Hackenberger überzeugend antwortete.

Weitere Informationen zum Bereich Chemische Biologie II des FMP und zu den dort laufenden Entwicklungsarbeiten finden sich unter www.leibniz-fmp.de/hackenbe.

 

Gerhard Pfaff

 

10. Februar 2022

Ehrenkolloquium der Leibniz-Sozietät

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Veranstaltungen Banse.G, Ebeling.W, Fleischer.L-G, Haßler.G, Jähne.A, Kriesel.W, Pfaff.G, Rothe.H-J, Schwarcz.A, Sommerfeld.E

Kolloquium der Leibniz-Sozietät am 17.2.2022 zu Ehren der Sozietäts-Mitglieder W. Ebeling, A. Jähne, W. Kriesel und H.-J. Rothe

Ort: Berlin, Cedio-Konferenzraum, Storkower Bogen

Programm:

10.00 Uhr

Eröffnung: Gerda Haßler (Präsidentin der Leibniz-Sozietät)

Musikalische Einführung

10.30 Uhr

Moderation: Gerhard Pfaff (MLS)

Laudatio zum 80. Geburtstag von Armin Jähne: Gerhard Banse (MLS)

Der römische Donaulimes als UNESCO-Weltkulturerbe: Andreas Schwarcz (MLS)

Dankesworte: Armin Jähne (MLS)

Laudatio zum 80. Geburtstag von Werner Kriesel: Tilo Heimbold (Leipzig)

Ein Meilenstein der Automatik/Informatik – Industrielle Kommunikation auf der Sensor-Aktuator-Ebene: Dietmar Telschow, Tilo Heimbold, Dirk Lippik (Leipzig)

Dankesworte: Werner Kriesel (MLS)

12.30 Uhr     Mittagspause

14.00 Uhr

Laudatio zum 85. Geburtstag von Werner Ebeling: Lutz-Günther Fleischer (Vizepräsident MLS)

Strukturbildung und Kipppunkte in Ökosystemen und Klima: Ulrike Feudel (Oldenburg)

Dankesworte: Werner Ebeling (MLS)

Laudatio zum 75. Geburtstag von Heinz-Jürgen Rothe: Erdmute Sommerfeldt (MLS)

Arbeitspsychologie im Spannungsfeld zwischen allgemeinpsychologischen Theorien, interdisziplinären Bezügen und praktischem Nutzen: Anna-Marie Metz (Potsdam)

Dankesworte: Heinz-Jürgen Rothe (MLS)

Schlusswort / Abschluss des Kolloquiums: Gerda Haßler (Präsidentin der Leibniz-Sozietät)

Weitere Informationen siehe Veranstaltungshinweis

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6. Februar 2022

Neue Buchpublikation unseres Mitglieds Gerhard Pfaff erschienen: Encyclopedia of Color, Dyes, Pigments (3 Bde.)

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Publikationen Pfaff.G

Eine neue Buchpublikation unseres Mitglieds Prof. Dr. Gerhard Pfaff mit dem Titel

Encyclopedia of Color, Dyes, Pigments

ist Ende Januar 2022 im Verlag de Gruyter (Berlin) erschienen
(3 Bände, auch als PDF und EPUB: Bd.1, 422 S. 156,95 Euro, ISBN: 978-3-11-058588-9; Bd.2: 457 S., 156,95 Euro, ISBN: 978-3-11-058684-8; Bd.3 383 S., 156,95 Euro, ISBN: 978-3-11-058686-2).


Zum Inhalt:

Die „Encyclopedia of Color, Dyes, Pigments“ bietet in 3 Bänden in englischer Sprache einen Überblick über die wichtigsten Farbstoffe und Pigmente (anorganische und organische Pigmente), über Farbgrundlagen und Farbmessung sowie über die Anwendung von Farbmitteln in Lacken, Anstrichstoffen, kosmetischen Formulierungen, Kunststoffen, Druckfarben und Baumaterialien. Die meisten Kapitel des Buches beschreiben spezielle Farbstoffe bzw. Pigmente mit deren Grundlagen, Herstellung, Eigenschaften, Anwendungen, Toxikologie und Geschichte und wenden sich damit an Chemiker, Materialwissenschaftler, Physiker, Farbspezialisten, Anwender von Farbstoffen und Pigmenten in verschiedenen Anwendungsgebieten sowie an alle allgemein am Thema „Farbe“ interessierten Leser. Die 3 Bände der Enzyklopädie zeichnen sich durch prägnante und umfassende Texte aus, die durch entsprechende Abbildungen und Tabellen ergänzt werden. Das Buch enthält das aktuelle Fachwissen aus den behandelten Bereichen einschließlich der neuesten Entwicklungen.

Band 1: Antraquinonoid-Pigmente – Grundlagen der Farbe
Band 2: Farbmessung – Metalleffekt-Pigmente
Band 3: Metalloxid-Mischphasen-Pigmente – Zinksulfid-Pigmente

Content:

The „Encyclopedia of Color, Dyes, Pigments” provides in 3 volumes an overview on the most important dyes, inorganic and organic pigments, on color fundamentals and measurement, as well as on the application of colorants in coatings, cosmetic formulations, plastics, printing inks and building materials. Most of the chapters of the book present specific colorants with respect to fundamentals, manufacture, properties, applications, toxicology and history and are thus being valuable for chemists, material scientists, color specialists as well as for users of dyes and pigments in various application fields. The readers will benefit from concise and comprehensive texts supplemented by appropriate figures and tables. The book contains the latest expertise in the fields covered and includes the most recent developments.

Volume 1: Antraquinonoid Pigments – Color Fundamentals.
Volume 2: Color Measurement – Metal Effect Pigments.
Volume 3: Mixed Metal Oxide Pigments – Zinc Sulfide Pigments.

Link zum Inhaltsverzeichnis, zur Verlagsseite der Veröffentlichung.

 

 

6. Februar 2022

Vortrag zu Amados, Neruda und Asturias

Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen, Veranstaltungen Dill.H-O, Fernández.H

Am 16. Februar 2022 wird unser Mitglied Prof. Dr. Hans-Otto Dill folgenden Vortrag online an der Universität Jena halten:

„Die Rezeption Jorge Amados, Pablo Nerudas und Miguel Ángel Asturias‘ in der DDR und der BRD“

Interessenten sind herzlich eingeladen.

Zeitpunkt: 16. Februar 2022, 18:00 –19:30 Uhr
Ort.: https://uni-jena-de.zoom.us/j/67923024789
Meeting-ID: 679 2302 4789
Kenncode: 414931

Vortragsflyer.

 

6. Februar 2022

Plenum und Klassensitzungen im Februar

Hans-Christoph Hobohm Klassen, Mitteilungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Plenum, Sozial- und Geisteswissenschaften Hoxtell.A, Scupin.O

Am Donnerstag, den 10. Februar finden drei Veranstaltungen der Leibniz Sozietät in etwas abgewandelter Form statt. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Orte und Veranstaltungszeiten im Veranstaltungskalender:

In der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften wird
Prof. Dr. Olaf Scupin (MLS): zu: „Die Pflege des Menschen: Zur gesellschaftlichen Funktion der professionellen Pflege“
sprechen, vgl.: Klasse NWTW: 9.30 Uhr, Rathaus Mitte (!)

In der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften trägt
Frau Prof. Dr. Annette Hoxtell (MLS) zum Thema „Digitales Arbeiten und psychologische Sicherheit“
vor: vgl.: Klasse SGW: 10.00 Uhr, Zoom

Und die Plenarsitzung behandelt das Thema:
„Biopharmazeutika und Protein-Konjugate: Neue Ansätze für den gerichteten Wirkstofftransport“ mit einem Vortrag des Referenten Prof. Dr. Christian P.  R. Hackenberger, vgl.: Plenum: 13.30 Uhr, Zoom

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