Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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29. August 2024

Hinweis auf Publikationen unseres Mitglieds Ottmar Ette

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Publikationen Ette.O

Ein Literatur- und Kulturtheoretiker macht „Praxis“. Ottmar Ette veröffentlicht zwei Romane, in denen er fiktionales Schreiben erprobt.

Zwei deutsche Leben. Berlin: Kadmos, Okt. 2023. geb. – 224 S. 13 X 21 CM – ISBN 978-3-86599-557-5. 24,90€

aus dem Klappentext:

Von allen Seiten, wie in den Bruchstücken eines Spiegels, der in einer gewaltigen Explosion zerbirst, werden Stationen eines Menschen lebendig, dessen Leben stellvertretend für die erste wie die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts steht. Unter der glitzernden Seeoberfläche, im Schlamm der Geschichte, leben die Geschichten dieses Menschen fort, jederzeit bereit, wieder ans Licht zu kommen. Der Roman fragt nach der Faszinationskraft reaktionärer Macht.

Zwei deutsche Leben behandelt die Problematik der Übertragung autoritärer Machtstrukturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Nachkriegszeit deutscher Universitäten bis hinein in die Gegenwart. Der Roman beleuchtet aus ständig wechselnden Erzählperspektiven Probleme des Weiterlebens insbesondere nationalsozialistischer Vorstellungen in akademischen Kreisen am Beispiel einer Figur, in der sich verschiedene historische Lebensläufe kreuzen. Zwei deutsche Leben vereint auf ebenso spannende wie unterhaltsame Weise Elemente des historischen Romans und der Gelehrtensatire mit poetischen Traum- und Bildsequenzen sowie einer beißenden Gesellschaftsparabel.

und neu:

Mein Name sei Amo. Berlin: Kadmos, Sept. 2024. geb. – 382 S. 13 X 21 CM – ISBN 978-3-86599-585-8. 29,80€

Aus dem Klappentext:

Anton Wilhelm Amo, der erste schwarze Philosoph des deutschsprachigen Raumes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, ist sicherlich eine der schillerndsten und faszinierendsten Gestalten innerhalb der Geschichte der europäischen Aufklärung. Sein mysteriöser Pudel Zep begleitet ihn von seiner Kindheit und ersten Namensfindung in Afrika über die Verschleppung in die Karibik und nach Europa durch alle Lebensabschnitte eines Versklavten. Er erlebt den akademischen Aufstieg trotz der vielen Fallen des Rassismus sowie die strahlende Zeit seines Amo in Sanssouci, erleidet mit ihm die Lüste wie die Qualen der Liebe, aber folgt ihm auch auf seinen Wegen in ein ihm unbekanntes Afrika, auf der Suche nach einer Weisheit, welche der Philosoph im Europa der Aufklärung nicht finden kann. Ein literarisches Kaleidoskop zwischen historischem Roman und Thriller, zwischen Gelehrtensatire und conte philosophique.

Mehr zu Ottmar Ette auf seiner Website und seinen Publikationen bei Kadmos.

Critical Raw Materials Act (800 × 600px)
26. August 2024

Einladung zum 4. Rohstoffkolloquium

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Greiling.R-O, Hilgers.Ch, Müller.A, Pfaff.G

4. Rohstoffkolloquium der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.:

Das neue europäische Gesetz zu kritischen Rohstoffen – The Critical Raw Materials Act: Herausforderungen und Maßnahmen

20.  März 2025,

Ort: TU Berlin, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Ernst-Reuter Platz 1, Berlin, Gebäude BH-N (Eingang Hardenbergstraße)

Der Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. organisiert am 20. März 2025 das 4. Rohstoffkolloquium mit dem aktuellen Thema „Das neue europäische Gesetz zu kritischen Rohstoffen – The Critical Raw Materials Act: Herausforderungen und Maßnahmen“.

Am 23. Mai 2024 ist das europäische Gesetz zur Sicherung der Versorgung der EU Länder mit kritischen Rohstoffen für die Erreichung der Klimaziele und nachhaltiger Entwicklung – The Critical Raw Materials Act (CRMA) – in Kraft getreten. Das Gesetz hat die Zielstellung bis 2030 den strategischen Rohstoffbedarf zu mindestens zehn Prozent in der EU abzubauen, zu mindestens 40 Prozent in der EU zu verarbeiten und zu mindestens 15 Prozent aus der europäischen Kreislaufwirtschaft zu gewinnen. Damit soll die Abhängigkeit von externen Lieferanten für kritische Rohstoffe verringert werden um die strategische Autonomie der EU zu stärken. Das Kolloquium ist eine erste Analyse inwieweit die Ziele verfolgt werden und erreichbar sind, ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes. Eingeladen sind Rohstoffwissenschaftler und Vertreter der geologischen Dienste und der Industrie. Die Anmeldung von Vorträgen erfolgt über die Organisatoren Axel Müller (Email: a.b.muller@nhm.uio.no), Reinhard Greiling (Email: reinhard.greiling@kit.edu), Christoph Hilgers (christoph.hilgers@kit.edu) oder Gerhard Pfaff (pfaff.pigmente@gmx.de).

19. August 2024

Neue Publikation unserer Präsidentin Gerda Haßler

Hans-Christoph Hobohm Mitglieder, Publikationen Haßler.G

Hassler, Gerda (Hg.) (2024): Le contexte en question. London: ISTE Group (Les concepts fondateurs de la philosophie du langage, 10). 354 S.; 75,- € (Papier); 12,- € (Ebook); ISBN: 9781836120032 (print), 9781836130031 (PDF)

Der Kontext im Fokus

Das Wort Kontext ist heute in aller Munde und bezeichnet die unterschiedlichsten begrifflichen Inhalte. Auch als Terminus hat es sich in den letzten fünfzig Jahren erheblich diversifiziert. Global lassen sich zwei verschiedene Verwendungen des Begriffs Kontext unterscheiden, nämlich für den gesamten Text, der ein Sprachelement umgibt, und für die Gesamtheit der Umstände, unter denen ein Sachverhalt oder ein Prozess stattfindet. In die Sprachphilosophie und die Sprachwissenschaften ist das Wort Kontext in beiden Bedeutungen eingegangen, die im Einzelnen zu differenzieren sind.

In diesem Band wird der Kontext unter allen für die Sprachtheorien relevanten Aspekten untersucht. Es wird ein historischer Ansatz gewählt, der die Entstehung und Entwicklung des Begriffs Kontext von der Antike bis zur künstlichen Intelligenz nachzeichnet. Der Kontext wird sowohl als die Umgebung betrachtet, die einer sprachlichen Äußerung Bedeutung verleiht, als auch in seinen metasprachlichen Auswirkungen auf die Beschreibung der Sprache. Das Thema Sprache und Kontext zielt darauf ab, den Blick über die systemischen Kategorien der Sprache hinaus zu erweitern. Der Schwerpunkt liegt sowohl auf der Geschichte der Bedeutungstheorien, die dem sprachlichen Kontext eine wichtige Rolle in der Semantik zuweisen, als auch auf der Entwicklung pragmatischer Ansätze, die versuchen, die Funktionsweise sprachlicher Zeichen in situativen und sozialen Kontexten zu erklären. Wir konzentrieren uns auch auf die Entstehungskontexte von linguistischen Theorien, die Theoreme auf unterschiedliche Weise beeinflussen.

Dieses Buch vereint Beiträge, in denen diese Aspekte auf unterschiedliche Weise entwickelt werden. Die Autoren vertreten so unterschiedliche Disziplinen wie Philosophie, Sprachphilosophie, Linguistik, Computerlinguistik oder die Geschichte der Sprachwissenschaften und bringen ihre Sichtweisen auf den Gegenstand Kontext ein. Eines der Ziele dieses Bandes ist es, die Bedeutung des Kontextes für die Bedeutung sprachlicher Zeichen und Äußerungen zu erklären. Außerdem soll dargestellt werden, wie sich dieses Verständnis über einen langen historischen Zeitraum hinweg entwickelt hat.

Zum Inhaltsverzeichnis (französisch)

17. August 2024

Nekrolog auf unser Mitglied Peter Görnert

Gerda Hassler Mitteilungen, Nekrologe Görnert.P, Jacobs.K, Pfaff.G

Prof. Dr. Peter Görnert, 1943-2023 (Foto: privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Physiker und Materialwissenschaftler Prof. Dr. Peter Görnert, der am 12. Dezember 2023 in Jena verstorben ist

Prof. Dr. Peter Görnert wurde am 1. Juli 1943 in Gablonz geboren. Er studierte von 1963 bis 1968 Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sein ganzes danach folgendes Arbeitsleben blieb er dieser Stadt eng verbunden. Unmittelbar nach dem Abschluss seines Studiums nahm er seine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am damaligen Institut für Magnetwerkstoffe der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) auf. Da sich das Arbeitsspektrum des Instituts im Laufe der Jahre verbreiterte, wurde es 1982 in Physikalisch-Technisches Institut (PTI) umbenannt. Peter Görnert wurde bereits drei Jahre nach Abschluss seines Physikstudiums mit der Arbeit „Über den Beitrag von Co2+-Ionen in Mg-Ferriteinkristallen zur magnetischen Relaxation“ von der Technischen Universität Dresden zum Dr. rer. nat. promoviert. 1983 habilitierte er sich mit der Arbeit „Beiträge zum Kristallwachstum in Hochtemperaturlösungen: Theorie und Experiment“.

Zum gesamten Nekrolog

10. August 2024

Band 161 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Nina Hager Sitzungsberichte Busch.U, Greiling.R-O, Haßler.G, Kautzleben.H, Krause.W, Laitko.H, Müller.A, Rauh.H-Ch, Röseberg.D, Schmidt-Chanasit.J, Segert.D, Sommerfeld.E, Spänkuch.D

Band 161/2024 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät ist jetzt verfügbar

 

Thema

30 Jahre Leibniz-Sozietät –
30 Jahre Wissenschaftsentwicklung

Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. am 19.10.2023

Herausgegeben von Gerda Haßler

 

Mit Beiträgen von Ulrich Busch, Reinhard Greiling, Gerda Haßler, Heinz Kautzleben, Werner Krause, Hubert Laitko, Axel Müller, Hans-Christoph Rauh, Dorothée Röseberg, Jonas Schmidt-Chanasit, Dieter Segert, Erdmute Sommerfeld, Dietrich Spänkuch

 

 

 

Publikationen – Sitzungsberichte

23. Juli 2024

Neue Publikation unseres Mitglieds Swetlana Mengel

Hans-Christoph Hobohm Mitglieder, Publikationen Mengel.S

Swetlana Mengel / Nataliya Nikolaeva (Hg.): Über Gott und mit Gott sprechen – Zwischen Russisch und Kirchenslavisch. Zur Sprache der christlichen Mystik im Russland der Neuzeit. Berlin: Frank & Timme, 2024. (Ost-West-Express. Kultur und Übersetzung, Band 49); 304 Seiten, kartoniert. Buch: ISBN 978-3-7329-0979-7, EUR 59,80 – E-Book: ISBN 978-3-7329-8959-1, EUR 70,00

Zum Inhalt
Das Thema der christlichen Mystik ist seitens der Kirchengeschichte relativ gut erforscht, in der Slavistik ist es dagegen ein Novum. Das 18. Jahrhundert im Russland der Neuzeit ist in dieser Beziehung nicht nur aus religiös-philosophischen, sondern speziell aus sprach-und kulturpolitischen sowie linguistischen Gründen von besonderem Interesse, da in den Texten, die nach einer geeigneten Sprache für ein Gespräch mit Gott und über Gott suchen, sich die sprachlichen ­ Varianten abspielen, die für die Herausbildung der russischen Standard­ sprache entscheidend sind. Das vorliegende Buch untersucht die im 18. Jahrhundert entstandenen mehrfachen Übersetzungen ins Russische von zwei mystischen Werken – dem Corpus Areopagiticum und der Vier Bücher vom wahren Christentum von Johann Arndt.

Das Buch ist das Resultat eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Seminars für Slavistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Medizinischen Universität Kazan‘, das von Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen des Programms „Institutspartnerschaften“ finanziell unterstützt wurde.

Vollständiges Inhaltsverzeichnis.

Zu den Herausgeberinnen
Swetlana Mengel (MLS) ist Professorin für Slavische Philologie / Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-­ Wittenberg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u. a. russische Übersetzungen pietistischer Erbauungsliteratur in Halle im 18. Jahrhundert.

Nataliya Nikolaeva ist Professorin an der Staatlichen Medizinischen Universität Kasanʼ (Tatarstan, Russische Föderation). Ihre Forschungsschwerpunkte sind die slavische Übersetzung des Corpus ­ Areopagiticum und die klassische Philologie.

10. Juli 2024

Einladung zur nächsten Sitzung des Arbeitskreises „Gesellschaftsanalyse“

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Gesellschaftsanalyse und Klassen, Veranstaltungen Adler.F, Koch.T, Thomas.M

Der Arbeitskreis „Gesellschaftsanalyse“ der Leibniz-Sozietät lädt im Rahmen seiner Reihe „Zeitdiagnosen: Gesellschaften im Umbruch – Analysen und transformatorische Chancen“ zu einer weiteren Diskussionsveranstaltung ein:

13. September 2024 von 14.00 bis 17.00 / Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A / Raum 5.16.

Vor mehr als eineinhalb Jahren hatten wir uns im Arbeitskreis auf die genannte thematische Reihe verständigt. Nunmehr erfolgt eine Rückschau auf bisherige Debatten.  Zugleich geht es um nächste Themen und Schritte. Folglich ist das Thema

„Transformation und Zeitdiagnose – eine Zwischenbilanz“

Länger- und kurzfristige ökonomische, technologische, politische, soziale und kulturelle Veränderungen haben die gesellschaftliche Konstellation von regionaler bis globaler Ebene so drastisch, zum Teil dramatisch geprägt, dass jede Suche nach alternativen Entwicklungen (also gerade auch die Frage nach Transformationen) sich ihrer Voraussetzungen und Bedingungen neu vergewissern muss: Wo stehen wir, was ist notwendig, was überhaupt möglich? – Zeitdiagnose. WEITER

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8. Juli 2024

Bericht vom Leibniz-Tag 2024

Hans-Christoph Hobohm Leibniz-Tag Greiling.R-O, Hahn.E, Haßler.G, Hecker.R, Hobohm.H-Ch, Niemann.H, Piotrowski.S, Röseberg.D, Weber.V

Bericht vom Leibniz-Tag 2024

Der Leibniz-Tag fand am 4. Juli 2024 in der Archenhold-Sternwarte statt. Er begann mit einer musikalischen Darbietung des Streichquartetts op. 71, Nr. 2 von Joseph Haydn durch das Darius-Quartett.

Die Präsidentin der Leibniz-Sozietät, Gerda Haßler, begrüßt die Anwesenden des Leibniz-Tages (Foto: Methling)

Danach begrüßte die Präsidentin die Anwesenden und die per Zoom zugeschalteten Teilnehmer. Sie erwähnte auch die Schreiben von Persönlichkeiten, die aufgrund anderer Verpflichtungen nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten und Erfolg wünschten. Dabei wurde insbesondere das Schreiben aus dem Bundeskanzleramt zitiert, in dem der Leibniz-Sozietät bescheinigt wird, dass sie „für akademische Exzellenz, intellektuelle Neugierde und den unermüdlichen Einsatz für die Verbreitung von Wissen und Bildung [steht]. Durch ihre vielfältigen Aktivitäten trägt sie maßgeblich zur Stärkung des wissenschaftlichen Diskurses bei und prägt die Zukunft der Forschung entscheidend mit.“ WEITER

2. Juli 2024

Bericht zum Kolloquium „Die Energiewende 2.0: Review zum Transformationsprozess des Energiesystems in Deutschland“

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Energie, Mensch und Zivilisation Banse.G, Jeremias.E-P, Mertzsch.N, Methling.W, Pfaff.G, Thomas.M

Am 21. Juni 2024 führte die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, und dem Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. das Kolloquium „Die Energiewende 2.0: Review zum Transformationsprozess des Energiesystems in Deutschland“ durch. Das Kolloquium setzte eine Vortragsreihe zu energiebezogenen Themen fort, deren Ausgangspunkt die 5. Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. im Jahre 2012 zum Thema „Energiewende – Produktivkraftentwicklung und Gesellschaftsvertrag“ war. In den zurückliegenden Jahren wurden bereits verschiedene Aspekte der Energiewende systematisch betrachtet (6 Kolloquien und 2 Disputationen).

Die Vortragenden des Kolloquiums; von links: Kerstin Becker, Uwe Witt, Caroline Marina Kohl, Gerhard Banse, Norbert Mertzsch, Ernst-Peter Jeremias, Michael Thomas, Christian Reymann, Gerhard Pfaff (es fehlen Björn Egbert, Philipp Godron, Weert Canzler). Foto: Wolfgang Methling.

Im Vortragsraum an der Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, begrüßte der Sekretar der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät Gerhard Pfaff die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kolloquiums. Diese nahmen sowohl in Präsenz als auch per Zoom am Kolloquium teil. In seinen Ausführungen wies Gerhard Pfaff auf die lange Tradition der wissenschaftlichen Behandlung des Themas „Energiewende“ in der Leibniz-Sozietät hin und hob die große Bedeutung der Energie-Problematik im Zusammenhang mit den klimapolitischen Veränderungen in Deutschland und in der Welt hervor. WEITER

1. Juli 2024

Runde Geburtstage im dritten Quartal 2024

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder Bollinger.S, Brocke.v-B, Coutelle.C, Freytag.J, Götschl.J, Gunga.H-C, Haß.E-Ch, Heyden.U, Kempe.V, Kolditz.L, Kreowski.H-J, Mengel.S, Salevsky.H, Schimming.R, Timm.A

Wir gratulieren unseren Mitgliedern in diesem Vierteljahr zu ihren besonderen Geburtstagen:

Kempe, Volker (90) 01.07.1934
Natur- und Technikwissenschaften

Götschl, Johann (85) 14.07.1939
Sozial- und Geisteswissenschaften

Haß, Ernst Christoph (75) 14.07.1949
Natur- und Technikwissenschaften

Schimming, Rainer (80) 20.07.1944
Natur- und Technikwissenschaften

Gunga, Hanns-Christian (70) 06.08.1954
Natur- und Technikwissenschaften

Kreowski, Hans-Jörg (75) 10.08.1949
Natur- und Technikwissenschaften

Salevsky, Heidemarie (80) 20.08.1944
Sozial- und Geisteswissenschaften

Bollinger, Stefan (70) 30.08.1954
Sozial- und Geisteswissenschaften

vom Brocke, Bernhard (85) 03.09.1939
Sozial- und Geisteswissenschaften

Coutelle, Charles (85) 05.09.1939
Natur- und Technikwissenschaften

Freytag, Jürgen (85) 05.09.1939
Sozial- und Geisteswissenschaften

van der Heyden, Ulrich (70) 07.09.1954
Sozial- und Geisteswissenschaften

Timm, Angelika (75) 24.09.1949
Sozial- und Geisteswissenschaften

Mengel, Swetlana (70) 29.09.1954
Sozial- und Geisteswissenschaften

Kolditz, Lothar (95) 30.09.1929
Natur- und Technikwissenschaften

Bild 3 - Moore Deutschlands, Rangsdorf 2024
30. Juni 2024

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Michael Succow im Plenum am 13. Juni 2024

Hans-Christoph Hobohm Plenum Höxtermann.E

Bericht zum Plenum der Leibniz-Sozietät am 13. Juni 2024 im Rathaus Berlin-Friedrichshagen

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. veranstaltete ihr Juni-Plenum am 13.06.2024 im Ratssaal des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen. Einleitend begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät, Gerda Haßler, die im Ratssaal Teilnehmenden sowie die per Zoom zugeschalteten Kolleginnen, Kollegen und Gäste.

Michael Succow bei seinem Plädoyer als „Anwalt der Moore“ im Plenum der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin am 13. Juni 2024 (Foto Frank Kuchenbuch, Natur+Text Rangsdorf).

Vortragender des Plenums zum Thema „Nasse Moore braucht das Land“ war Prof. Dr. Michael Succow, Emeritus für Geobotanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald. Als Moderator der Veranstaltung agierte Ekkehard Höxtermann (Mitglied der Leibniz-Sozietät).

Michael Succow erörterte in seinem Vortrag die geographische Verbreitung und ökologische Bedeutung der Moorlandschaften, analysierte ihren aktuellen Zustand in Deutschland und zog eine dramatische Verlustbilanz, die strikte, langwierige Gegenmaßnahmen durch Wiedervernässung und Revitalisierung von Mooren erfordern. Im Einzelnen wurden folgende Zusammenhänge, Entwicklungen und Herausforderungen dargelegt: WEITER

9. Juni 2024

Nekrolog auf unseren Ehrenpräsidenten Herbert Hörz

Gerda Hassler Nekrologe Hörz.H

Prof. Dr. phil. habil. Dr. h. c. Herbert Hörz zum Ehrenkolloquium zu seinem
85. Geburtstag im Jahre 2018. Foto Dietmar Linke, 29.11.2018

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied und ihren Ehrenpräsidenten, den Philosophen, Physiker und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Dr. hc. Herbert Hörz, der am 8. Juni 2024 im Alter von 90 Jahren in Berlin verstorben ist.

 Herbert Hörz wurde am 12. August 1933 in Stuttgart geboren und verbrachte seine Kindheit bei Tante und Onkel in der Familie eines Schlossermeisters in Echterdingen am Stadtrand von Stuttgart. Nach der Heirat seiner Mutter zog die Familie nach Erfurt, wo er seine Schulbesuche trotz der Kriegswirren fortsetzte. Von 1948-1952 besuchte er die Lessing-Oberschule und erwarb dort das Abitur. Ab 1952 studierte er Philosophie und Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter anderem bei dem marxistischen Philosophen, Kybernetiker und Systemtheoretiker Georg Klaus (1912-1974). Als dieser 1953 an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen wurde und die Leitung des Instituts für Philosophie übernahm, wechselte Herbert Hörz ebenfalls dorthin. 1956 legte er sein Examen mit Auszeichnung ab und 1960 promovierte er bei Klaus Zweiling an der Humboldt-Universität mit summa cum laude mit der Schrift Zur philosophischen Bedeutung der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelationen und legte die mündliche Prüfung in den Fächern Philosophie und Physik ab. 1962 habilitierte er sich ebenfalls an der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über Philosophie und Quantenmechanik.

Am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität war Herbert Hörz 1956 Assistent, 1957 Aspirant und 1959 Oberassistent. Insbesondere am Lehrstuhl „Philosophische Probleme der modernen Naturwissenschaften“ trug er als Stellvertreter des Lehrstuhlinhabers Hermann Ley (1911-1990) zum Aufbau und zur Entwicklung dieser Disziplin bei. Nach seiner Habilitation wurde Herbert Hörz zum Hochschuldozenten, 1965 zum Professor mit Lehrauftrag für philosophische Probleme der Naturwissenschaften und 1968 zum ordentlichen Professor an der Humboldt-Universität berufen. Er war in mehreren Ämtern an der Humboldt-Universität tätig. 1966 wurde er zunächst Prodekan und 1967-1968 Dekan der philosophischen Fakultät. In dieser Zeit fiel ihm die Aufgabe der Umsetzung der Hochschulreform zu. 1968-1972 war er Grün­dungsdirektor der Sektion Philosophie.

Von 1972-1989 war Herbert Hörz als Leiter des Bereichs philosophische Fragen der Wissenschaftsentwicklung am Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. Er war außerdem seit 1982 stellvertretender Direktor für Forschung des Philosophie-Instituts. 1973 wurde er korrespondierendes und 1977 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1982 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR gewählt. 1989 war er als Vizepräsident für Plenum und Klassen der Akademie der Wissenschaften der DDR gewählt worden, ein Amt, das er bis zur Auflösung der Akademie ausübte.

Von den zahlreichen Ehrungen für Herbert Hörz seien die folgenden erwähnt: Er erhielt den Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik (1972), die pädagogische Hochschule Erfurt-Mühlhausen ernannte ihn 1989 zum Dr. h.c., 1990 erhielt er den Friedrich-Engels-Preis der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er war Mitglied der European Academy of Science, Arts and Humanities, Ehrenmitglied der Internationalen Vereinigung für Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW).

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