Einladung zum Kolloquium in Memoriam Martin Hundt (MLS)

Prof. Dr. Martin Hundt, MLS

Einladung zum Kolloquium in Memoriam

Prof. Dr. sc. Martin Hundt (MLS)

Veranstaltung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und des Berliner Vereins zur Förderung der MEGA-Edition e.V.

28. November 2024, 13–17:30 Uhr

Anschließend gemeinsames Beisammensein im Ratskeller (auf eigene Kosten, bitte anmelden bis zum 18.10.2024 bei Rolf Hecker: E-Mail: r.hecker@leibnizsozietaet.de)

Ort: Historisches Rathaus Berlin-Friedrichshagen, Ratssaal, Bölschestr. 87, 12587 Berlin

 

 

Martin Hundt (*13.7.1932 Wurzen, †23.9.2023 Potsdam) 1951–54 Studium der Publizistik u. Zeitungswissenschaft an der philosophischen Fakultät (später: Journalist. Fakultät) der KMU Leipzig. 1963–91 wiss. Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, meist Marx-Engels-Abteilung, Bearbeitung der MEGA-Bände I/10 und I/14, Gutachter in der Briefabteilung der MEGA und weitere Funktionen in der Redaktion der MEGA. Mit seinen Editionen zur Geschichte des Bundes der Kommunisten und des Redaktionsbriefwechsels der Hallischen, Deutschen und Deutsch-Französischen Jahrbücher hat er fundamentale Ausgaben zur Geschichte des Jundhegelianismus vorgelegt.

Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Berliner Vereins zur Förderung der MEGA-Edition e.V. und war erstes Vorstandsmitglied. 1991/92 Sekretär der MEGA-Kommission der AdW, Vertreter in der IMES; 1993 beteiligt an der Revision der Editionsrichtlinien; zwischen 1992 u. 1996 ca. zwei Jahre arbeitslos; seit Mitte 1992 Mitarbeit an der MEGA bei der KAI e.V., dann an der MEGA-Arbeitsstelle der BBAW, Werkvertrag zur Bearbeitung von MEGA² I/14; seit 1994 beteiligt an den Hamburger Kolloquien zum Junghegelianismus; Mitglied der Internationalen Gesellschaft für dialektische Philos./Societas Hegeliana und der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin seit 1995, Mitarbeit im Arbeitskreis Vormärz- und 1848er Revolutionsforschung.

Begrüßung: Prof. Dr. Gerda Haßler (Präsidentin der LS)

Prof. Dr. Walter Schmidt (MLS, Berlin): Erinnerungsworte

Vortragende: (Beiträge jeweils 20–30 Min.)

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Rolf Hecker (MLS, Berlin)

Prof. Dr. Lars Lambrecht (Hamburg): Martin Hundt als Quellenfinder und Quellenherausgeber

Dr. Christian Schmidt (Berlin): Sind wir alle Junghegelianer? Über die Aktualität einer philosophiegeschichtlichen Konstellation

Prof. Lorely French (Oregon/USA): Soziale u. politische Ideen von Bettina v. Arnim (angefragt)

Prof. em. Dr. Susanne Schötz (Dresden): Religiosität und Frauenemanzipation bei Louise Otto-Peters

Diskussion

Kaffeepause

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Jürgen Hofmann (MLS, Berlin)

Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann (MLS, Berlin): Vormärz und 1848. Quelleneditionen und Biografien

Dr. François Melis (Berlin): Ein falsches Bild von Ferdinand Lassalle 1848/49

Prof. Dr. Rolf Hecker (MLS, Berlin): Provenienzforschung von Marx‘ Manuskripten und Dokumente des Weerth-Nachlasses im Moskauer RGASPI

Dr. Bernd Füllner (Düsseldorf): Zum Weerth-Nachlass im Amsterdamer IISG

Diskussion

Die Beiträge können zur Veröffentlichung in Leibniz-Online, der Internetzeitschrift der LS, in ausführlicher Fassung eingereicht werden. Willkommen sind auch schriftlich eingereichte Beiträge. (https://leibnizsozietaet.de/publikationen/leibniz-online/)

Für die Leibniz-Sozietät                                            Für den MEGA-Förderverein

Prof. Dr. Gerda Haßler                                                      Prof. Dr. Rolf Hecker

Präsidentin                                                                            Vorsitzender

Berlin, 23. September 2024