Bericht zum Kolloquium „Klimawandel – Anzeichen, Ursachen, Folgen“
Am 13. Februar 2020 veranstaltete die Leibniz-Sozietät das Kolloquium „Klimawandel – Anzeichen, Ursachen, Folgen“
In einem Sitzungssaal der Humboldt-Universität Berlin in der Mohrenstraße 40/41 begrüßte der Präsident der Leibniz-Sozietät Rainer E. Zimmermann 50 Mitglieder und Freunde der Sozietät. In seiner Eröffnung ging er auf die gegenwärtig geführte Debatte zum Klimawandel auf der Erde ein. Er stellte dabei heraus, dass es beim aktuellen Meinungsstreit zu diesem wichtigen Thema stärker darauf ankommen müsse, auf der Basis wissenschaftlicher Befunde zu argumentieren. Die Betrachtung der heute existierenden Modellbeschreibungen für das globale Erdklima lässt noch viele Fragen offen, da trotz des Vorliegens vieler Zahlen und Diagramme die bisherigen ganzheitlichen Modelldarstellungen verbessert werden müssen. Die Weiterentwicklung der vorhandenen Klima-Modelle in enger Wechselwirkung mit Beobachtungsdaten ist daher eine wichtige Aufgabe, der sich Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen auch in Zukunft stellen. Der Präsident brachte dabei seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Kolloquium „Klimawandel – Anzeichen, Ursachen, Folgen“ mit seinem anspruchsvollen wissenschaftlichen Programm und den exzellenten Vortragenden einen wichtigen und bleibenden Beitrag zur Klimadebatte leisten möge. Er bedankte sich bei allen Referenten sowie bei den Organisatoren der Veranstaltung für deren Vorbereitung und wünschte dem Kolloquium einen erfolgreichen Verlauf.
Nach der Eröffnung folgten im Verlauf des Kolloquiums sieben Fachvorträge, die am Vormittag von Gerhard Pfaff und am Nachmittag von Roland Pail moderiert wurden.
Lutz-Günther Fleischer (MLS)
Annähernd 60 Teilnehmer trafen sich am 09. Mai 2019 im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow zur ganztägigen Plenarveranstaltung „Mondforschung: Resultate, Erwartungen, Perspektiven“, die anlässlich der Landung der ersten Menschen auf dem Mond, der Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin, vor 50 Jahren, am 21. Juli 1969, stattfand. Im inhaltlichen Verbund war ein zweites Ereignis mit historischem Gewicht zu würdigen, was sich in den Schlussbemerkungen widerspiegelt. Vor 410 Jahren, im Herbst des Jahres 1609, richtete Galileo Galilei erstmals ein Teleskop gen Himmel. Fortan spielten Mond und Jupiter nicht nur in seinem Leben eine überragende Rolle, sondern bewegten – weit über die Astronomie hinausreichend – die Welt.
Das anspruchsvolle und überaus anregende multidisziplinäre Programm vereinte Referenten, die sich gegenwärtig unter verschiedensten Perspektiven und Aspekten mit der Mondexploration befassen. Dazu gehören zwei leitende Protagonisten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Wissenschaftler deren – mit weit bescheideneren Instrumentarien erzielten, dennoch nicht minder bedeutenden – Forschungsergebnisse die Geschichte der Mondforschung mit gestalteten. Das Programm spricht für sich. WEITER