Einladung zum 4. Rohstoffkolloquium
4. Rohstoffkolloquium der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.:
Das neue europäische Gesetz zu kritischen Rohstoffen – The Critical Raw Materials Act: Herausforderungen und Maßnahmen
20. März 2025,
Ort: TU Berlin, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Ernst-Reuter Platz 1, Berlin, Gebäude BH-N (Eingang Hardenbergstraße)
Der Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. organisiert am 20. März 2025 das 4. Rohstoffkolloquium mit dem aktuellen Thema „Das neue europäische Gesetz zu kritischen Rohstoffen – The Critical Raw Materials Act: Herausforderungen und Maßnahmen“.
Am 23. Mai 2024 ist das europäische Gesetz zur Sicherung der Versorgung der EU Länder mit kritischen Rohstoffen für die Erreichung der Klimaziele und nachhaltiger Entwicklung – The Critical Raw Materials Act (CRMA) – in Kraft getreten. Das Gesetz hat die Zielstellung bis 2030 den strategischen Rohstoffbedarf zu mindestens zehn Prozent in der EU abzubauen, zu mindestens 40 Prozent in der EU zu verarbeiten und zu mindestens 15 Prozent aus der europäischen Kreislaufwirtschaft zu gewinnen. Damit soll die Abhängigkeit von externen Lieferanten für kritische Rohstoffe verringert werden um die strategische Autonomie der EU zu stärken. Das Kolloquium ist eine erste Analyse inwieweit die Ziele verfolgt werden und erreichbar sind, ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes. Eingeladen sind Rohstoffwissenschaftler und Vertreter der geologischen Dienste und der Industrie. Die Anmeldung von Vorträgen erfolgt über die Organisatoren Axel Müller (Email: a.b.muller@nhm.uio.no), Reinhard Greiling (Email: reinhard.greiling@kit.edu), Christoph Hilgers (christoph.hilgers@kit.edu) oder Gerhard Pfaff (pfaff.pigmente@gmx.de).






„Kritische Rohstoffe: große Bedeutung, aber geringe öffentliche Wahrnehmung! Was ist zu tun?“
Als interessant und weiterführend mit Blick auf Zeitdiagnostik und Problembeschreibung erschien den Organisatoren zudem die Hinzuziehung einer weiteren Schrift – Die Ökonomie des Alltagslebens. Für eine neue Infrastrukturpolitik. Berlin: Suhrkamp 2019. Denn diese Schrift war von Wolfgang Streeck für die deutsche Ausgabe eingeleitet worden und stand unmittelbar im zeitlichen Zusammenhang mit der erstgenannten Publikation. Das versprach Anregungen, zumal es zu beiden Ausarbeitungen bereits eine breitere Diskussion in Deutschland gibt, die sich in wesentlichen Aspekten ihrer Einschätzungen zu den jeweils vorgeschlagenen Wegen aus einer fehlgesteuerten Globalisierung unterscheiden.

