Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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18. Februar 2025

Call for papers – Kolloquium des AK Gesellschaftsanalyse

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Gesellschaftsanalyse und Klassen, Veranstaltungen Thomas.M

Ausgehend von seiner Diskussionsreihe zu „Zeitdiagnosen: Gesellschaften im Umbruch – Analysen und transformatorische Chancen“

lädt der Arbeitskreis Gesellschaftsanalyse ein zu einem Kolloquium

Kapitalismus am Limit? – Transformation im Stau: Suche nach Auswegen!

Angesichts von Krisen, Kriegen, Konflikten und manch enttäuschtem Transformationsoptimismus gibt es intensive, vielstimmige zeitdiagnostische Debatten. Bislang gängige Konzepte werden hinterfragt, neue Deutungsangebote, Strategien und Leitbilder gesucht, vorgeschlagen und kontrovers diskutiert. Zu diesem Diskurs soll das Kolloquium in drei Themenfeldern beitragen.

  1. Westlich-kapitalistische Gesellschaften in der Polykrise

Öko- und Transformationskrisen, verschärfte Ungleichheiten und Unsicherheiten, rechtspopulistische Angriffe auf demokratische Werte und Institutionen – die Koordinaten gesellschaftlichen Handelns haben sich gravierend verändert.  In welcher Gesellschaft sind wir angekommen und wohin treibt die Entwicklung – „neue Häutungen“ des Kapitalismus?

Beschreiben „Neoliberalismus“und „Finanzmarktkapitalismus“ noch treffend die heutige ökonomisch-gesellschaftliche Formation? Sind Deutschland und andere westlich-kapitalistische Gesellschaften noch auf dem Weg zu einem „Grünen Kapitalismus“, oder ist das Projekt einer ökologischen Modernisierung bereits gescheitert, bevor es hegemonial wurde? Rückkehr zu marktradikalem „Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit um jeden Preis“ auf Basis neuer Technologien? Oder doch ein stärker staatlich gelenkter öko-keynesianischer Umbau, oder…?

  1. Multipolare Welt(um)Ordnung

Gefährliche Konflikte in Europa und in einer Welt, die Kooperation und solidarische Lösungen nötiger hat denn je, allein schon angesichts von Klimakrise, Migration etc. – Hintergründe und Alternativen?

Auf einem konfliktreichen Weg zu einer multipolaren Weltordnung oder zu einem neuen (bipolaren) „Systemkampf mit allen Mitteln“ zwischen einem US-geführten „Westen“ und China plus x? Die USA unter Trump/Musk – riskantes Endspiel eines Imperiums? EU-Europa und Deutschland – Aufrüsten, enger gemeinsam unter einem „US-Schutzschirm“ oder die Suche nach einer eigenständigeren progressiv moderierenden Rolle in einer spannungsreichen Welt mit diversen Machtzentren und aufstrebenden Ländern des Globalen Südens?

  1. Neue gesellschaftliche Leitbilder, Visionen, Gestaltungschancen?

Erfahrungen der vergangenen mehr als fünf Jahre – enttäuschter Transformations- und Bewegungsoptimismus, verstärkte Widerstände gegen progressiven Wandel, ökologisch-soziale Rollback-Strategien und Verrohung der politischen Kultur. Vor diesem Hintergrund:

Sind (sozialökologische, Große, Gesellschafts-) „Transformation“, „nachhaltige Entwicklung“ als Konzepte gezielten ökonomisch-gesellschaftlichen Umbaus gescheitert? Wenn ja – in welcher Hinsicht und woran? Wie gestaltbar ist überhaupt die zunehmend hyperkomplexe (Welt-)Gesellschaft? Sollten wir uns eher auf „bescheidenere“ Gestaltungsambitionen fokussieren – Anpassung, Selbsterhaltung, Resilienz statt Emanzipation, sozialökologischer Fortschritt, erweiterte Demokratie etc.?  Aber was geschieht mit den zwanghaft-strukturellen Dynamiken, die langfristig zivilisatorische Errungenschaften der Moderne untergraben? „Ökosozialismus“, „Postwachstum“… als Visionen? Welche Anknüpfungspunkte, Einstiege, Akteure wären dafür in der heutigen „zeitgeistig unfreundlichen“ Situation relevant?Inwiefern sind Modelle, wie etwa die „gelenkte Marktwirtschaft“ Chinas, anregend?                                                                                                                                                

Sind technokratische Gesellschaftsbilder ein Resonanzboden für in Utopien umgedeutete faschistoid menschenverachtende Dystopien im Geiste der Silicon-Valley-Ideologie von Tech-Milliardären vom Schlage Musk und Thiel: Mars-Besiedelung und „multiplanetare Zivilisation“ als Alternative für eine zerstörte Erde, die schrankenlose Entfaltung von KI, Kapitalismus, Tech-Konzernen als Bedingung sowie „longterminism“ und „Transhumanismus“ als ideologische Grundlagen dafür….

Organisatorisches

Das Kolloquium findet am 7. November 2025 in der Zeit von 9.30 bis 19.00 in Berlin (Jugendherberge am Ostkreuz) statt.

Geplant sind zu jedem der Themen zwei längere Vorträge (ca. 30 min) mit anschließender moderierter Diskussion, in die auch angekündigte Kurzbeiträge (ca. 5 – 7 min.) eingebracht werden können. Wir bitten um Vorschläge für beide Varianten bis zum 31. März 2025 an  Thomas.Micha@t-online.de. Sie sollten das Thema, zentrale Thesen bzw. Argumente auf max. einer Seite benennen. Bis zum 20. Mai 2025 werden die Bewerber*innen von uns informiert, ob und wie der Beitrag aufgenommen werden kann. Honorare können nicht gezahlt werden. Eine Publikation der Beiträge wird angestrebt.

Natürlich ist auch eine Teilnahme am Kolloquium ohne angemeldeten Diskussionsbeitrag möglich. Wir wollen viel Raum für die freie Debatte geben!

Einladung und Programm werden Ende September vorliegen. Weitere organisatorische Hinweise erfolgen zu gegebener Zeit.
Um Anmeldung zum Kolloquium wird bis zum 7.10. gebeten (die Teilnehmerzahl ist begrenzt).

Für den Arbeitskreis

Michael Thomas

3. Februar 2025

Geschäftssitzung und Tätigkeitsbericht mit Publikationsliste

Gerda Hassler Mitteilungen Geschäftssitzung, Publikationen der Mitglieder, Tätigkeitsbericht

Am 23. Januar 2025 fand 13.30 bis 16 Uhr die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. mit folgender Tagesordnung statt:

  1. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Bestimmung der Protokollanten und der Kassenprüfer
  3. Bericht des Präsidiums
    Teil 1: Wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Arbeit 2024
    Teil 2: Finanzbericht 2024 und Finanzplanung 2025
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Diskussion
  6. Beschlussfassung zu den Berichten des Präsidiums und der Kassenprüfer
  7. Sonstiges

Hier finden Sie den Tätigkeitsbericht 2024 des Präsidiums mit der Liste der Publikationen der Mitglieder aus dem Jahr 2024.

28. Januar 2025

Einladung zur nächsten Sitzung „Zeitdiagnosen“

Hans-Christoph Hobohm Gesellschaftsanalyse und Klassen Thomas.M

Der Arbeitskreis Gesellschaftsanalyse lädt im Rahmen seines thematischen Schwerpunkts „Zeitdiagnosen: Gesellschaften im Umbruch – Analysen und transformatorische Chancen“ zu einer nächsten Veranstaltung ein:

Termin: Freitag, 14.2. 2025 von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, Raum 1.03

Zur Diskussion steht von Bruno Latour und Nikolaj Schultz die Publikation

„Zur Entstehung einer ökologischen Klasse. Ein Memorandum“
(Edition Suhrkamp 2022)

Die Zeiten für gesellschaftliche Transformationen sind nicht günstig. Angesichts komplexer und sich weiter zuspitzender Krisenprozesse werden Fragen nach möglichen Akteuren oder Subjekten progressiver Intervention, nach Kräften einer solchen Transformation, kaum noch gestellt. Aktivierung, Mobilisierung erfolgen durchaus – als Agieren unterschiedlicher Kapitalfraktionen, als Eroberungszug eines neuen technologischen, digitalen Kapitalismus, als rechter Autoritarismus oder/und populistische Verweigerung –; für eine sozial-ökologische Transformation ist die Zeitdiagnose wenig optimistisch.
Umso überraschender und bemerkenswerter ist das angeführte Memorandum. Latour und Schultz gehen von einer umfassenden Bedrohungslage der Menschheit im Anthropozän aus und führen diese in die aktuelle zeitliche Konstellation. Ihre Diagnose ist die einer überwältigenden Gefährdung der Menschheit (Klima; Kriege; Pandemie), andererseits ist diese gelähmt: Schock und Angst, statt Aktivität. Daraus begründen sie ihr Plädoyer für die „ökologische Klasse“, die zum handlungsfähigen Subjekt werden soll. Dieser ausdrückliche Bezug auf das Klassenkonzept ist eben überraschend und bemerkenswert. Denn einerseits könnte die Distanz zum „klassischen Klassenkonzept“ nicht größer sein – Kapitalverhältnis und Produktion werden ausdrücklich negiert –, andererseits greifen sie gerade auf den traditionellen Anspruch zurück: „Klasse“ ist notwendig als politischer Kampfbegriff zur Konstituierung eines handlungsfähigen Subjektes in unserer heutigen kosmologischen Realität, einer neuen „herrschenden Klasse“.

Die Argumentation ist lesenswert und herausfordernd. Sie macht in ihrem dichotomischen Ansatz einen breiten analytischen Raum auf und durchmisst ihn, wenngleich nicht immer konsequent. So kann es auch die eine oder andere Enttäuschung geben. Die Frage nach neuen Konzepten und Begriffen bliebt. Das erinnert nicht zufällig an McKenzie Wark. Auch sie verbindet ihre emphatische Bezugnahme auf „Klasse“ mit einer strikten Ablösung vom „alten“ Klassenkonflikt (von den „alten“ Klassen). Zutreffend scheint die Metapher „Klassen ohne Kapitalismus“. Eine neue Realität ist auch für Nancy Fraser das zentrale Argument – darin liegt der übergreifende zeitdiagnostische Punkt –, ihre Antwort ist aber eine andere: mit einer neuartigen Kapitalismusanalyse zu einer neuen Klassenbestimmung. Insofern bieten alle drei Arbeiten einen stimulierenden Zugang zur Frage, ob Klassen (Klassenanalysen) zum Subjekt sozialökologischer Transformation führen.

Textauszüge und eine kleinere Einsteuerung werden auf Anfrage verschickt.

Für Fragen und zur Anmeldung bitte an Thomas.Micha@t-online.de
Michael Thomas

28. Januar 2025

Neue Publikation unseres Mitglieds Michael Hupfer erschienen

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Publikationen Geller.W, Hupfer.M

Standardwerk zur Ökologie von Seen

Geller, Walter; Hupfer, Michael: Seeökosysteme. Weinheim: Wiley-VCH 2024. (Praktikerbuch) – 560 Seiten, Hardcover, 400 Abbildungen (320 Farbabbildungen). – ISBN: 978-3-527-34830-5. – 89,90 Euro

Inhaltsverzeichnis – Probekapitel

Seeökosysteme, verfasst von Prof. Walter Geller, bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Leiter des Departments Seen- und Fließgewässerforschung im Helmholz-Zentrum für Umweltforschung und Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und Michael Hupfer (MLS) ist ein neues Standardwerk zur Ökologie von Seen. Es fasst das aktuelle Wissen dieses breiter werdenden Fachgebietes zusammen.
Seen sind ein integraler Teil unserer Landschaft mit einem hohen Nutzwert für die Wasserversorgung, die Binnenfischerei, die Freizeit und den Artenschutz. Allein in Deutschland wird die Gesamtzahl der Standgewässer auf 300.000 geschätzt. Etwa 800 Seen, die eine Fläche von > 50 ha aufweisen, unterliegen einem regelmäßigen Monitoring gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Nur 25% dieser Seen erreichen gegenwärtig den geforderten guten ökologischen Zustand. Als Hauptursache für den schlechten Zustand gelten die Eutrophierung der Seen durch zu hohe Nährstoffeinträge und weitere Stoffbelastungen, deren Auswirkungen durch den Klimawandel verstärkt werden. Für modellgestützte Prognosen sowie die Auswahl von Managementmaßnahmen zum Schutz der Seen unter den Bedingungen des Klimawandels sind genaue Kenntnisse der komplexen ökologischen Zusammenhänge notwendig. Die in dem Buch präsentierte umfassende Übersicht zur Ökologie von Seen basiert auf neuesten Erkenntnissen und zahlreichen wissenschaftlichen Studien aus den beiden letzten Jahrzehnten. Neben den abiotischen Faktoren und der Einteilung der Lebensräume widmet sich das Buch ausführlich den Organismen im See, deren Populationsökologie sowie den daraus entstehenden ökologischen Netzen und deren Veränderung durch invasive Zuwanderer. Dieses Buch zur Ökologie von Seen ermöglicht es Lehrenden an Universtäten, wissenschaftlich tätigen Personen und Fachleuten aus der Praxis sich schnell einen Überblick zu allgemeinen und speziellen Aspekten der Gewässerökologie zu verschaffen, was ansonsten nur durch mühsame Recherche der englischsprachigen Literatur möglich wäre.

10. Januar 2025

Runde Geburtstage in diesem Quartal

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder Eichhorn.W, Endreß.M, Gießmann.H-J, Hahn.E, Hamann.C, Jacobasch.G, Ketting.M, Lenk.K, Linke.D, Mertzsch.N, Naumann.W, Obermeyer.H, Sauter.W, Sengör.AMC, Uhlmann.A

Wir gratulieren unseren Mitgliedern in diesem Vierteljahr zu ihren besonderen Geburtstagen:

Hans-Joachim Gießmann (70) 19.01.55
Klasse SGW

Martin Endreß (65) 28.01.60
Klasse SGW

Gisela Jacobasch (90) 04.02.35
Klasse NWTW

Armin Uhlmann (95) 19.02.30
Klasse NWTW

Wolfgang Eichhorn (95) 23.02.30
Klasse SGW

Hennes Obermeyer (65) 24.02.60
Klasse NWTW

Norbert Mertzsch (75) 25.02.50
Klasse NWTW

Michael Ketting (75) 27.02.50
Klasse NWTW

Werner Sauter (75) 04.03.50
Klasse SGW

Erich Hahn (95) 05.03.30
Klasse SGW

Christoph Hamann (70) 09.03.55
Klasse SGW

Dietmar Linke (85) 11.03.40
Klasse NWTW

Klaus Lenk (85) 15.03.40
Klasse SGW

Ali Mehmet Celal Sengör (70) 24.03.55
Klasse NWTW

Werner Naumann (90) 24.03.35
Klasse SGW

9. Januar 2025

Bundesverdienstkreuz am Bande für den Vizepräsidenten der Leibniz-Sozietät

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen Methling.W

Übergabe des Bundesverdienstkreuzes an Prof. Dr. Methling (MLS) durch MPin Schwesig (Foto Staatskanzlei MV)

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat 9. Januar 2025 im Schweriner Schloss im Namen des Bundespräsidenten an 16 Bürgerinnen und Bürger das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Darunter unser Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Methling.

„Diese hohe Auszeichnung ist Ausdruck der Anerkennung für Leistungen, die weit über das normale Maß hinausgehen und über einen langen Zeitraum erbracht wurden. Damit werden Menschen geehrt, die etwas Herausragendes geleistet haben, die sich mit viel Idealismus und Einsatz, oft im Ehrenamt, einer Aufgabe widmen, die der Gemeinschaft, die uns allen zugutekommt. Sie alle haben diese Auszeichnung verdient“, sagte die Ministerpräsidentin.

Auch wir gratulieren unserem Kollegen sehr herzlich für die verdiente Ehrung!

Die Laudatio der Ministerpräsidentin lautete:

Prof. Dr. Wolfgang Methling, Jahrgang 1947, studierte Tiermedizin, arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig und promovierte dort. Umweltgerechte Tierhaltung, ökologischer Landbau, Umwelthygiene, Tierhygiene, Tierschutz und Biotechnologie waren dann die Arbeits- und Forschungsgebiete des Tiermediziners. Von 1998 bis 2006 war er Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, 2002 wurde er stellvertretender Ministerpräsident. Mit dem Ruhestand engagierte er sich weiterhin in der Kommunalpolitik, war wissenschaftlich tätig und setzt sich für Kultur und Natur in Mecklenburg-Vorpommern ein. Methling ist Gründungsmitglied des Vereins „Kulturstiftung Rostock e.V.“ und seit 2002 dessen Vorsitzender. Seit 2023 ist er außerdem Vizepräsident der Gelehrtengesellschaft „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.“ Ehrenamtliche Arbeit leistet der Wissenschaftler auch für das Thünen-Gut Tellow. Für sein seit mehr als 30 Jahren währendes Engagement für die Gesellschaft erhält Wolfgang Methling das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

8. Januar 2025

Springer Verlag kündigt neue Publikation unseres Mitglieds Viktor Jakupec an

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Publikationen Jakupec.V, Meier.B

Es ist noch kein Jahr vergangen, dass die Monographie „Dynamics of the Ukraine War – Diplomatic challenges and geopolitical uncertainties” von Viktor Jakupec bei Springer International erschienen ist und nachhaltige Aufmerksamkeit erzeugte. In seinem jetzigen Werk „The West’s Response to the Ukraine War  – Military Struggles, NATO Challenges, and the Reimagining of Global Politics” [Die Reaktion des Westens auf den Ukraine-Krieg – Militärische Kämpfe, Herausforderungen für die NATO und die Neugestaltung der Weltpolitik], dass bei Springer Nature in der Reihe Contributions to Security and Defence Studies [Beiträge zu Sicherheits- und Verteidigungsstudien] angekündigt ist, stellt er seine aktuellen wissenschaftlichen  Positionen erneut zur Diskussion.

Auf der Basis einer realistischen Theorie der internationalen Beziehungen widmet sich der Autor den Ursprüngen und der Entwicklung des Russisch-Ukraine-Krieges. Der Russland-Ukraine-Krieg wird als ein kritischer Wendepunkt in der Geopolitik nach dem Kalten Krieg gekennzeichnet, der durch ein Geflecht von Krisen geprägt ist und internationale Bündnisse sowie geopolitische Instabilitäten in Frage stellt. Viktor Jakupec analysiert die aktuellen politischen, diplomatischen und finanziellen Hilfeleistungen, die der Ukraine als Reaktion auf die russische militärische „Spezialoperation“ gewährt werden sowie die Folgen des Krieges vor allem für die EU- und NATO-Länder. WEITER

Weihnachtsbild-2024
22. Dezember 2024

Gruß und Wünsche zu den Feiertagen

Hans-Christoph Hobohm Allgemein Haßler.G

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Förderer und Freunde der Leibniz-Sozietät,

die kommenden Tage sind eine Zeit der Ruhe und des Miteinanders, in der wir schöne Stunden mit unseren Familien, mit Freundinnen und Freunden verbringen wollen. Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, das für die Leibniz-Sozietät trotz der schwierigen Weltlage ein gutes Jahr war. Wir konnten spannende Vorträge hören und Publikationen herausgeben, wir konnten auf dem Leibniz-Tag hervorragende neue Mitglieder begrüßen und hatten eine interessante Jahrestagung im Kant-Jahr. Die ehrenamtliche Arbeit unserer Mitglieder und unserer Kooperationspartner ist die Basis unseres Erfolges. Für Ihr Engagement und Ihre Treue zu unserer Sozietät möchte ich Ihnen herzlich danken.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Gesundheit, Kraft und Erfolg bei Ihren wissenschaftlichen Vorhaben und persönliches Glück.

Mit herzlichen Grüßen und in kollegialer Verbundenheit

Gerda Haßler

21. Dezember 2024

Bericht zum Plenum am 12. Dezember 2024

Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Plenum Krause.W, Loewen.H, Pfaff.G, Piotrowski.S, Schmidt.HM, Sommerfeld.E

Bericht zum Plenum der Leibniz-Sozietät am 12. Dezember 2024, durchgeführt gemeinsam mit der Gesellschaft für Kybernetik

Gemeinsames Foto nach der Auszeichnung mit dem Wiener-Schmidt-Preis der GfK, v.l.n.r. Hanspeter Loewen (GfK), Erdmute Sommerfeld (MLS), Werner Krause (MLS), Gerda Haßler (MLS), Siegfried Piotrowski (GfK) 
(Foto: Gerhard Pfaff)

Am 12.12.2024 fand das Plenum der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin als öffentliche Veranstaltung gemeinsam mit der Gesellschaft für Kybernetik (GfK) im Ratssaal des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen statt (parallel Übertragung per Zoom). Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Auszeichnung von zwei herausragenden wissenschaftlichen Persönlichkeiten mit dem Wiener-Schmidt-Preis der GfK.

Einleitend begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät, Gerda Haßler, die Teilnehmenden im Ratssaal sowie die per Zoom zugeschalteten Kolleginnen und Kollegen. Dabei ging sie auf die zurückliegenden gemeinsamen Veranstaltungen von Leibniz-Sozietät und GfK ein, deren erste schon 2002 stattfand. Die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Gesellschaften fand auch in der Auszeichnung der GfK mit dem Samuel-Mitja-Rapoport-Kooperationspreis der Leibniz-Sozietät im Jahr 2024 ihre Würdigung. WEITER

21. Dezember 2024

Biesdorfer Gespräche am 6.12.2024

Hans-Christoph Hobohm Veranstaltungen Laschinski.G, Pfaff.G, Roots.I

Gemeinsames Foto am Ende des Vortrags, v.l.n.r. Gerda Haßler (Leibniz-Sozietät), Ivar Roots, Gabriele Laschinski (beide Berliner Medizinische Gesellschaft), Ulrich Scheller (Campus Berlin-Buch GmbH)
(Foto: Gerhard Pfaff)

Bericht zum Vortrag von Dr. med. Gabriele Laschinski und Prof. Dr. med. Ivar Roots

„Die Berliner Medizinische Gesellschaft – ihre Geschichte von 1844 bis heute“

Am 6. Dezember 2024 fand auf Einladung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin im Schloss Biesdorf eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag von Dr. med Gabriele Laschinski und Prof. Dr. med Ivar Roots zum Thema „Die Berliner Medizinische Gesellschaft – ihre Geschichte von 1844 bis heute“ statt. Grundlage des Vortrags war das 2024 erschienene Sachbuch mit dem gleichen Titel (G. Laschinski, I. Roots: Die Berliner Medizinische Gesellschaft – Ihre Geschichte von 1844 bis heute. ABW Wissenschaftsverlag GmbH Berlin 2024, ISBN 978-3-940615-70-1). Gemeinsam mit der Leibniz-Sozietät hatten die Berliner Medizinische Gesellschaft e.V., die Campus Berlin-Buch GmbH und das Schloss Biesdorf zu dieser Veranstaltung eingeladen. WEITER

21. Dezember 2024

Nekrolog auf unser Mitglied Konrad Canis

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Canis.K

Prof. Dr. Konrad Canis, MLS 1938-2024 (Foto privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Historiker Prof. Dr. phil. habil. Konrad Canis

Konrad Canis verstarb – für Familie, Kollegen und Freunde völlig unerwartet – am 28. November 2024 in Neuenhagen bei Berlin. Die Geschichtswissenschaft verliert einen auf seinen Fachgebieten international anerkannten und produktiven Wissenschaftler.

Konrad Canis wurde 1938 im sächsischen Wurzen geboren und wuchs in einer Lehrerfamilie auf. Das Studium der Geschichte führte ihn 1958 an die Karl-Marx-Universität in Leipzig, die er als Diplomhistoriker verließ. Dort lehrten damals namhafte Wissenschaftler wie Walter Markov, Ernst Engelberg und Hans Mayer. Seine wissenschaftliche Laufbahn setzte Konrad Canis 1963 an der Universität Rostock als wissenschaftlicher Assistent, Oberassistent und Hochschuldozent fort. In Rostock promovierte er 1965 mit einer Arbeit zur Rolle des preußischen Militarismus in der Revolution von 1848. Ergebnisse dieser Dissertation flossen in den Folgejahren in Aufsätze über den Staatsstreich vom Herbst 1848 in Preußen und über Leopold von Gerlach und über Joseph Maria von Radowitz ein. Die Frage, welche Bedeutung einer Politik des Ausgleichs junkerlicher und liberaler Interessen zukam, beschäftigte ihn später immer wieder. WEITER

20. Dezember 2024

Band 165 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Nina Hager Sitzungsberichte Banse.G, Becker.K, Canzler.W, Egbert.B, Godron.P, Jeremias.E-P, Kohl.C, Mertzsch.N, Pfaff.G, Reymann.Ch, Thomas.M, Witt.U

Publikationen – Sitzungsberichte

Band 165/2024 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät ist jetzt verfügbar. Thema:

Die Energiewende 2.0: Review zum Transformationsprozess des Energiesystems in Deutschland

Kolloquium der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 21. Juni 2024

Herausgegeben von Ernst-Peter Jeremias, Norbert Mertzsch, Gerhard Pfaff

Herausgegeben von Ernst-Peter Jeremias, Norbert Mertzsch, Gerhard Pfaff

Mit Beiträgen von Gerhard Banse, Kerstin Becker, Weert Canzler, Björn Egbert, Philipp Godron, Ernst-Peter Jeremias, Caroline Marina Kohl, Norbert Mertzsch, Gerhard Pfaff, Christian Reymann, Michael Thomas, Uwe Witt

Inhalt: WEITER

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