Öffentliche wissenschaftliche Veranstaltungen im November 2019
Pressemitteilung 11-2019 erschienen
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen
Die Stiftung der Freunde der „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.“ hat nach Neukonstituierung des Kuratoriums im Juli 2019 einen aktualisierten Flyer herausgegeben und stellt sich damit ihren Freunden und allen jenen die es werden möchten vor.
Aktueller Flyer der Stiftung hier
Peter Knoll Konferenzen, Plenum Bernhardt.K-H, Dill.H-O, Fleischer.L, Gentz-Werner.P, Hötermann.E, Hülsenberg.D, Kühn.P, Müller.A, Pfaff.G, Zimmermann.R.E.
Am 10. Oktober 2019 veranstaltete die Leibniz-Sozietät das Kolloquium „Mosaicum zum Denken, Wollen und Wirken Alexander von Humboldts“.

Im Plenarsaal des Rathauses Berlin-Tiergarten begrüßte der Präsident der Leibniz-Sozietät Rainer E. Zimmermann über 60 Mitglieder und Freunde der Sozietät. In seiner Eröffnung ging der Präsident auf die außergewöhnliche Lebensleistung Alexander von Humboldts ein und hob dabei den Gedanken von der „makroregionalen Wissenschaft“ in Verbindung mit einer umfassenden „Interdisziplinarität“ in seinen Ausführungen besonders hervor. Er stellte damit den Bezug zwischen dem Wirken Alexander von Humboldts im 18. Und 19. Jahrhundert und dessen heutiger Aktualität her.
Nach der Eröffnung folgten im Verlauf des Kolloquiums acht Fachvorträge, die von Lutz-Günther Fleischer, Gerhard Pfaff und Ekkehard Höxtermann moderiert wurden.
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Presseecho Zorn.W
Auf der Internetseite des Hasso-Plattner-Instituts HPI wird anlässlich von 50 Jahren Internet an die Rolle unseres Ehrenmitglieds Prof. Werner Zorn bei der ersten deutschen Email erinnert.
Es heißt dort u.a.:
„50 Jahre Internet: So war das mit der ersten deutschen E-Mail (FOTO)
Potsdam (ots) – Am 29. Oktober feiert das Internet seinen 50. Geburtstag. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Erfolg war die Erfindung der E-Mail durch Ray Tomlinson Anfang der siebziger Jahre. Die erste E-Mail in Deutschland kam am 3. August 1984 in Karlsruhe bei Professor Werner Zorn (77) an, der 2001 ans Hasso-Plattner-Institut (HPI) berufen wurde. In ihr heißt Laura Breeden vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston den deutschen Wissenschaftler und seinen Mitarbeiter Michael Rotert im damaligen CSNET willkommen. …“
Das gesamte Interview ist hier einsehbar.
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Herrmann.D-B, Jähn.S, Kautzleben.H, Kuglitsch.A, Pfaff.G, Rudloff.A, Schuh.H, Spänkuch.D
Der Workshop fand im Besprechungsraum des Gebäudes C4 des Geoforschungszentrums Potsdam (GFZ) auf dem Potsdamer Telegraphenberg statt. Anlass des Workshop war die Reform der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (AdW) 1969, also vor 50 Jahren, die für die Entwicklung der Geo- und Kosmoswissenschaften in der AdW von großer Bedeutung war und als Folge dessen auch für die Leibniz-Sozietät. Der Kommissarische Sprecher des AK, Dr. sc. Dietrich Spänkuch, begrüßte die Teilnehmer, namentlich den neuen Sekretar der Klasse für Natur- und Technikwissenschaften, Prof. Dr. Gerhard Pfaff, und beglückwünschte im Namen des AK die Kollegen Prof. Dr. Harald Schuh und Prof. Dr. Dieter B. Herrmann für ihre kürzlich verliehenen hohen Auszeichnungen: Harald Schuh als Honory President der International Association of Geodesy (IAG) und Dieter B. Herrmann mit dem Bruno-H.-Bürgel Preis der Astronomischen Gesellschaft, die die herausragenden Leistungen beider Kollegen auf ihren Gebieten geziemend würdigen.
Koll. Spänkuch drückte auch die Betroffenheit über den für uns plötzlichen Tod von Dr. Sigmund Jähn aus, des ersten deutschen Kosmonauten im Weltraum und Ehrenmitglied der Leibniz-Sozietät, der dem AK GeoMUWA besonders nahe stand. Heinz Kautzleben würdigte anschließend in seinem Gedenken an Sigmund Jähn Leben und Werk des Verstorbenen, der zusammen mit Valerij F. Bykowskij 1978 die dritte internationale Besatzung der Orbitalstation Saljut 6 stellte und der daraufhin auf dem Telegraphenberg im Zentralinstitut für Physik der Erde (ZIPE) der AdW der DDR seine Dissertation angefertigt und hier auch verteidigt hatte. Koll. Schuh merkte an, dass das GFZ nach Bekanntwerden von Jähn’s Ableben an der Stele von Sigmund Jähn und Valerij F. Bykowskij einen Kranz niederlegt hat (siehe Fotos).
Peter Knoll Abhandlungen Banse.G, Kahl. B, Rehmann.J
Band 55 der „Abhandlungen“ ist erschienen mit dem Thema:
Herausgegeben von Gerhard Banse, Brigitte Kahl, Jan Rehmann
trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2019, 152 S., ISBN 978-3-86464-201-2
Im Klappentext des Bandes heißt es:
„Der Sammelband dokumentiert die Jahrestagung 2018 der Leibniz-Sozietät, auf der TheologInnen und MarxistInnen das Thema „Marxismus und Theologie“ debattierten. Der Rahmen war gesteckt durch den 200. Geburtstag von Karl Marx und das 500-jährige Jubiläum der Reformation. Die Tagung hatte das Ziel, die blockierenden weltanschaulichen Konfrontationen zwischen beiden Traditionen zu überwinden und über die gemeinsame Erarbeitung neuer Denk- und Orientierungsrahmen dazu beizutragen, Marxisten und Christen als Verbündete zusammenzuführen.
Die drei thematischen Blöcke
– Marxistische Religionskritik und Bibellektüre,
– Religiöser Sozialismus und Paulusexegese, sowie
– Reformation, Befreiungstheologie und Menschenrechte
verdeutlichen, wie breit der Rahmen der behandelten Themen der Jahrestagung gesteckt war. Die engagierten Diskussionen auf der Konferenz zeigten, dass das gewählte Thema überaus aktuell ist und auf reges Interesse stieß – auch wenn aus Zeitgründen viele Fragen und Streitpunkte nicht ausreichend ausgelotet werden konnten. Dabei trat auch zu Tage, dass „Marxismus“ und „Theologie“ einander nicht als homogene Blöcke gegenüberstehen, sondern in sich selbst von Widersprüchen durchzogen sind.
Mit dem vorliegenden Band der „Abhandlungen“ werden die Beiträge dieses theologisch-marxistischen Dialogs einer breiteren Öffentlichkeit unterbreitet. Die Herausgeber hoffen, mit dem Konferenzband eine tragfähige Textgrundlage zur Verfügung zu stellen, auf der die Debatte zwischen „Theologie“ und „Marxismus“ fruchtbar weitergeführt werden kann. Gefordert ist hier vor allem, dass die Beteiligten eine Fähigkeit zur „Übersetzung“ entwickeln, die in der Lage ist, die verschiedenen Bereiche und Sprachen (religiös, politisch, ökonomisch, spirituell) miteinander zu vermitteln und ihre Potenziale in befreiungsethischer Perspektive zusammenzuführen und zu bündeln.“
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Jahrestagungen, Mitteilungen, Plenum
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. führt ihre Jahrestagung 2019 in Zusammenarbeit mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 07. November 2019 im Schloss Biesdorf in Berlin durch zum hochaktuellen Thema
Wie in jedem Jahr ist diese Tagung öffentlich; es haben sich eine Reihe namhafter Referenten angesagt
Text der Begrüßung des Vizepräsidenten Prof. Dr. Lutz-Günther Fleischer
Die Referenten im Kurzporträt

Prof. Dr. med. Christian Drosten ist Direktor des Instituts für Virologie und des Zentrums Charité Global Health, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sein besonderes wissenschaftliches Interesse gilt der Erkennung von Gesundheitsgefahren des Menschen durch neu auftretende, zoonotische Viren, wie das SARS- und das MERS-Virus.

Prof. Dr. med. Detlev H. Krüger (MLS), ist Altdirektor und Seniorprofessor des Instituts für Virologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seine besonderen wissenschaftlichen Interessen betreffen die Virusinfektionen immunsupprimierter Patienten und die Bedeutung zoonotischer Infektionen, insbesondere durch Hantaviren.
Prof. Dr. med. Thomas Mertens ist Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut. Er ist Altdirektor des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums Ulm und Past-Präsident der Gesellschaft für Virologie. Seine besonderen wissenschaftlichen Interessen betreffen die klinische und molekulare Herpes-Virologie und die Impfprävention von Infektionskrankheiten.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Gesellschaftsanalyse und Klassen
Der Arbeitskreis „Gesellschaftsanalyse und Klassen“ veranstaltet am 14.11.2019 einen öffentlichen wissenschaftlichen
Zeit: 14.00 bis 16.30 Uhr
Ort: Berlin, Rathaus Tiergarten, BVV-Saal
Peter Knoll Ausserhalb der LS, Jahrestagungen Störl.K
Über die Jahrestagung der Leibniz-Sozietät 2017 ist im Peter Lang Verlag ein Berichtsband, herausgegeben von Kerstin Störl (MLS), erschienen.
Auf der Webseite des Verlages heißt ves dazu:
„Der massenhafte Zustrom von Menschen aus Syrien, nah- und fernöstlichen Ländern, Afrika und Nicht-EU-Staaten des Balkans, die 2015 und 2016 in Deutschland Asyl suchten, wurde als »Flüchtlingskrise« wahrgenommen. Der vorliegende Band enthält historische, philosophische, kulturwissenschaftliche, psychologische, linguistische und kommunikationswissenschaftliche Studien, die dieses aktuelle Migrationsphänomen und damit im Zusammenhang stehende Kulturkontaktsituationen interdisziplinär und anhand empirischer Daten beleuchten. Das Ziel ist die wissenschaftliche Diskussion anzuregen sowie Praxisvertretern fundierte Argumente anzubieten, um sich mit Missverständnissen in der Bevölkerung auseinander zu setzen, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und den gegenseitigen Respekt voreinander zu fördern.“
cornelius Mentale Repräsentationen Störl.K

Der Arbeitskreis Mentale Repräsentationen lädt ein zu einem
gemeinsamen Workshop zur internationalen Vernetzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Romanistik der Universität Wien
zum Thema
Zeit: 07. November – 10. November 2019
Ort: Universität Wien, Institut für Romanistik
Organisation: Univ-Prof. Dr. Kerstin Störl
Peter Knoll Arbeitskreise, Arbeitskreise, Konferenzen, Pädagogik Banse.G, Büttner.I, Danneberg.N, Dannenberg.N, Dienel.H-L, Egbert.B, Greiff.B, Heinrich.F, Hölterhoff.D, Holzendorf.U, Hütter.A, Johannsen.B, Lechler.D, Lemme.A, Meier.B, Paprocki.A, Seim.M, Sobota.Ch, Teichert.St, Thomas.B, Tröder.H-O
Der Arbeitskreis „Pädagogik“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften führte am 01. Oktober 2019 in Kooperation mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. (UVBB) und der Universität Potsdam seine dritte öffentliche Veranstaltung in diesem Jahr zum Thema „Bildung und Wirtschaft – Bildung zwischen Markt und Staat“ durch. Zuvor widmete sich der Arbeitskreis im Mai in einer überaus gut besuchten Tagung Aspekten der Qualitätssicherung in Bildungsinstitutionen – von der Kita bis zur Fahrschule und im Juni grundlegenden Fragen der Interkulturellen Koedukation in der Berufsausbildung. Berücksichtigen wir darüber hinaus noch, dass inzwischen der Band 56 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ mit dem Titel „Die Auswirkungen des Rechtspopulismus auf die Entwicklung das Bildungswesens“ erschienen ist, so kann der Arbeitskreis „Pädagogik“ für das laufende Jahr auf eine solide Arbeitsbilanz verweisen.
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Das Kolloquium „Bildung und Wirtschaft – Bildung zwischen Markt und Staat“ fand ganztägig an der Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee statt.
Der Sprecher des Arbeitskreises, Professor Dr. Bernd Meier, ordnete in seiner Eröffnungsrede das Kolloquium in die verschiedenen Aktivitäten des Arbeitskreises der vergangenen Jahre ein. Dabei verwies er darauf, dass es sich inzwischen um die dritte Veranstaltung handelt, auf der Fragen der arbeitsorientierten Bildung in nationalen und internationalen Kontext thematisiert werden. Allerdings sollte der Fokus insoweit erweitert werden, dass nun auch – vor allem initiiert durch den UVBB – nicht nur Fragen der Allgemeinbildung, sondern auch der Bereich der beruflichen Bildung in den Mittelpunkt gestellt werden sollen. Formuliert werden sollten einerseits Ansprüche an eine zeitgemäße Allgemeine und Berufliche Bildung und darüber hinaus sollten fortgeschrittene Erfahrungen vorgestellt und verallgemeinert werden. Grundsätzlich ging es nach seiner Orientierung um zwei Fragen:
– Wie kann durch kooperative Arbeit von Bildungseinrichtungen und Unternehmen Potenzial zur Verbesserung des Bildungssystems der Gegenwart erschlossen werden?
– Wie erreichen wir eine ausgeglichene Balance zwischen Markt und Staat, um Bildung als eine öffentliche Angelegenheit zukunftsfähig auszugestalten?
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Ehrungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften Feltz.A, Fleischer.L-G, Kolditz.L, Menz.D-H, Pfaff.G, Zimmermann.R.E.

Die Leibniz-Sozietät feiert Lothar Kolditz
Am 26. September 2019 fand aus Anlass des 90. Geburtstages des langjährigen Mitglieds der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin Lothar Kolditz ein Ehrenkolloquium zum Thema „Fluorchemie“ statt. Gleichzeitig wurde mit diesem Kolloquium die 50-jährige Mitgliedschaft von Lothar Kolditz in der von Gottfried Wilhelm Leibniz gegründeten Gelehrtengesellschaft gewürdigt.