Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
  • Über uns
    • Satzung
    • Finanzierung
    • Logo
    • Mitglieder
    • Ehrenmitglieder
    • Geschichte
    • Dokumente zur Geschichte der Sozietät
  • Sozietät
    • Organisation
    • Klassen
    • Arbeitskreise
      • Allgemeine Technologie
      • Emergente Systeme
      • Energie, Mensch und Zivilisation
      • Europa
      • Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften
      • Gesellschaftsanalyse und Klassen
      • Mentale Repräsentationen
      • Pädagogik
      • Vormärz und 48er Revolutionsforschung
      • Wissenschaftsgeschichte
      • Prinzip Einfachheit (inaktiv)
      • Toleranz (inaktiv)
      • Zeit und Evolution (inaktiv)
      • Kommission für Akademie- und Wissenschaftsgeschichte (inaktiv)
    • Projekte
    • Diskussionen
    • Wissenschaftlicher Beirat
    • Auszeichnungen
  • Veranstaltungen
    • Veranstaltungsplan
    • Plenum
    • Klassen
    • Leibniz-Tag
    • Konferenzen
    • Arbeitskreise
  • Publikationen
    • Sitzungsberichte
    • Abhandlungen
    • Leibniz Online
    • Leibniz Intern
    • SYMPOSIUM CULTURE@KULTUR (Zeitschrift)
    • Einzelpublikationen
    • Debatten
    • Kooperation mit dem Leibniz Gymnasium Berlin
    • Hinweise für Autoren
  • Stiftung der Freunde
    • Satzung der Stiftung
    • Kuratorium
    • Adressen
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
RSS
20. März 2021

Auszüge aus einem Interview mit dem Mitglied unserer Sozietät Prof. Dr. Luan Starova

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen Jähne.A, Richter.A, Starova.L

Am 5. Dezember 2020 führte die nordmakedonische Tageszeitung „Nezavisen vesnik“ ein langes, aufschlussreiches und auch in der Internetausgabe der Zeitung nachzulesendes Interview  mit dem nordmakedonischen Schriftsteller, Gelehrten, Politiker, ehemaligen Diplomaten und Vizepräsidenten der Makedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste (MANU) Professor Dr. Luan Starova. Da Luan Starova (Jg. 1941) seit 2016 auch Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. ist (s.a. Bericht), hielten Frau Professorin Dr. Angela Richter und ich es für richtig, dieses wichtige Interview in Auszügen unseren Mitgliedern zugänglich zu machen.

WEITER

18. März 2021

Ein weiterer Band zur deutschen Pharmakologiegeschichte ist erschienen

Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Oehme.P, Roots.I

Vor wenigen Tagen erschien Band VI zu „Geschichte und Wirken der pharmakologischen, klinisch-pharmakologischen und toxikologischen Institute im deutschsprachigen Raum“. Herausgeber, wie bei den vorangegangenen fünf Bänden, ist der bekannte Pharmakologe Athineos Philippu.

Dieser sechste Band ist nicht nur eine Ergänzung der Bände 1 bis 5, sondern dieser enthält auch die Inhaltsverzeichnisse der vorangegangenen Bände. Das sind im 1. Band aussagekräftige Informationen zu pharmakologischen Instituten und Abteilungen, nicht nur aus der universitären und außeruniversitären Medizin, sondern auch aus der pharmazeutischen Industrie und der Pharmazie. Der 2. Band bebildert dann in interessanter Weise die strukturellen Aussagen des 1. Bandes. Die folgenden drei Bände, ebenso wie der jetzt vorliegende 6. Band, umfassen Autobiografien und Biografien der meisten Pharmakologen im deutschsprachigen Raum.

Im jetzt vorliegenden Band VI betrifft das 15 Autobiografien und 13 Biografien. Darunter sind die Biografien der bekannten Berliner Pharmakologen Oscar Liebreich und Louis Lewin, zu denen die Deutsche Apotheker Zeitung im Jahre 2019 (in Nr. 4 bzw. Nr. 48) bereits veröffentlicht hat.

Ein High-light unter den Autobiografien stammt sicher von Prof. Athineos Philippu. Nicht nur wegen der interessanten Beschreibung seiner umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten, sondern auch wegen der Schilderung seines persönlichen Weges aus den „düsteren Zeiten“ des 2. Weltkrieges bis zu seinem bevorstehenden 90. Geburtstag im September diesen Jahres. Herzlichen Glückwunsch dazu von den Rezensenten! s. Infoblatt

WEITER

15. März 2021

Hohe Ehrung für unser Mitglied Prof. Dr. Herbert W. Roesky

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen Pfaff.G, Roesky.W

Prof. Dr. Herbert W. Roesky wurde vor kurzem die Ehrendoktorwürde der Babes-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Rumänien in Würdigung seiner Beiträge in der Grundlagenforschung und angewandten Forschung sowie der wissenschaftlichen Kooperation verliehen. Die Entgegennahme der Urkunde und der Vortrag zur Ehrung in Cluj mussten Corona-bedingt allerdings zunächst verschoben werden.

Für Herbert W. Roesky ist das inzwischen der zehnte Ehrendoktor einer wissenschaftlichen Einrichtung. Die Ehrendoktorwürde der Babes-Bolyai-Universität geht auf seine langjährige kollegiale Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ionel Haiduc aus Cluj zurück. Ionel Haiduc, der Rektor der Universität Cluj-Napoca und langjähriger Präsident der rumänischen Akademie in Bukarest war, ist ein weltweit anerkannter Wissenschaftler, der auf dem Gebiet der anorganischen Chemie arbeitet.

Herbert W. Roesky war über viele Jahre mit hohem wissenschaftlichem Engagement, wissenschaftlich begründeten Überzeugungen und außerordentlicher Kompetenz als Wissenschaftler unter anderem auf den Gebieten der Fluorchemie und der metallorganischen Chemie tätig. Hoch geschätzte Verdienste erwarb er sich als Direktor am Institut für Anorganische Chemie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er zudem auch als Dekan des Fachbereiches Chemie wirkte.

WEITER

14. März 2021

Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 22. April 2021 (Zoom-Konferenz)

Peter Knoll Mitteilungen

Zusätzlich zum bisher veröffentlichten Halbjahresplan der Veranstaltungen führt die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin am 22. April 2021 eine weitere Plenarsitzung in der Zeit von 13.30 bis 16.30 Uhr als ZOOM-Konferenz durch zum Thema

Zirkulation von Begriffen und Argumenten zwischen Naturwissenschaften und der Sprachwissenschaft

Vortragende: Gerda Haßler,  (MLS)

Weitere Angaben (Abstract, CV der Vortragenden) sind im Veranstaltungskalender veröffentlicht. Dort werden kurz vor der Veranstaltung auch die Zugangsdaten zur Zoom-Konferenz publiziert.

4. März 2021

Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät, Band 148, Jahrgang 2021

Peter Knoll Arbeitskreise, Konferenzen, Sitzungsberichte Bernhardt.K-H, Dethloff.K, Kautzleben.H, Langematz.U, Reinhold.T, Schuh.H, Spänkuch.D, Stolle.C

Bericht über das Kolloquium der Leibniz- Sozietät „Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter“ anlässlich des 100. Geburtstags von Akademiemitglied Ernst-August Lauter

 

(Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät, Band 148, Jahrgang 2021)

Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter

Herausgegeben von
Klaus Dethloff & Dietrich Spänkuch

ISSN 0947-5850 / ISBN 978-3-86464-225-8

Bestellungen sowie fortlaufender Bezug bitte über Ihre Buchhandlung oder direkt beim
trafo Wissenschaftsverlag Dr. Wolfgang Weist

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. veranstaltete am 12.02.2021 im Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Potsdam, das Kolloquium „Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter“ zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Akademiemitglied (AkM) Ernst August Lauter (1920-1984). E. A. Lauter war ein Visionär, der das von Günter Falckenberg im Jahre 1951 in Kühlungsborn gegründete Observatorium für Ionosphärenforschung zusammen mit einer jungen und enthusiastischen Wissenschaftlergeneration unter DDR-Bedingungen zu einem weltweit anerkannten Forschungsinstitut entwickelte. Entzian (2019) hat die Geschichte des Observatoriums und E. A. Lauter‘s Rolle bei der Entwicklung des internationalen Middle Atmosphere Programms MAP detailgetreu beschrieben.  Auch Lauter selbst hat eine Darstellung der frühen Entwicklung dieses Programms gegeben (Lauter 1974). Das 1992 auf Empfehlung des Wissenschaftsrates gegründete Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. an der Universität Rostock (IAP) ist aus diesem Observatorium hervorgegangen und reflektiert in seinem Forschungsprofil wesentliche Ideen E. A. Lauter‘s zur Solar-Terrestrischen Physik.  Von 1968 bis 1972 war E. A. Lauter Generalsekretär der Akademie der Wissenschaften der DDR, wurde aber 1976 auf Druck der Staatssicherheit demontiert und gezwungen, die Rücktritte von hochrangigen internationalen Funktionen als persönliche Entscheidungen zu begründen. Die herausragende visionäre Rolle E. A. Lauter‘s und seine Lebensleistung (Bernhardt und Taubenheim 1985, COSPAR 1985) finden weder auf der Homepage des IAP noch im Wikipedia-Artikel über Kühlungsborn die gebührende Wertschätzung. Die genannte Veranstaltung zur Würdigung des 100. Geburtstages von E. A. Lauter wurde von Klaus Dethloff und Dietrich Spänkuch, beide MLS organisiert und durch Holger Deckelmann (AWI) technisch betreut und infolge der Coronapandemie als virtuelle Veranstaltung mit 20 Teilnehmer*innen durchgeführt. Das Vortragsprogramm umfasste den Bereich der Geosphäre über die Atmosphäre, Ionosphäre und Magnetosphäre bis zur Sonnenphysik und spiegelte damit das von E. A. Lauter entwickelte visionäre Konzept eines Instituts für Solar-Terrestrische Physik (ZISTP) wider.

WEITER

24. Februar 2021

Februar-Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin: Videomitschnitt des Vortrages liegt vor

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Klassen, Mitteilungen, Plenum Schelkshorn.J

Die Februar-Plenarsitzung 2021 fand zusammen mit der Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften  als öffentliche wissenschaftliche Vortragsveranstaltung (Plenum) mit Diskussion am 11. Februar als Zoom-Konferenz statt zum Thema

Interkulturelle Philosophie als globaler Diskurs über die Moderne

Vortragender: Univ.-Prof. Dr. Johann Schelkshorn (Wien)

Der Videomitschnitt des Vortrages liegt jetzt vor.

Link zum Video hier

24. Februar 2021

Nekrolog für unser Mitglied Herbert Meißner

Peter Knoll Nekrologe Meißner.H

Herbert Meißner; Foto: Archiv BBAW

 

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um eines ihrer Gründungsmitglieder, den Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. habil. Herbert Meißner, der am 1. Februar 2021 verstorben ist.

Herbert Meißner wurde am 16. Mai 1927 in Dresden geboren. Nach dem Absolvieren der Volksschule sowie einer Kellner-Lehre wurde er 1944 zur Wehrmacht einberufen und geriet dann in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Aus dieser im Oktober 1945 entlassen, war er als Hilfsarbeiter im Gummiwerk Dresden tätig und besuchte bis Oktober 1946 einen Kurs für das Notabitur.

Von 1946 bis 1951 studierte Herbert Meißner an der Universität Leipzig Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und beendete dieses Studium mit dem Titel „Dipl.rer. pol.“. Nachdem er zeitweilig im Staatssekretariat für das Hochschulwesen als Abteilungsleiter für das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium an den Hochschulen und Universitäten der DDR tätig war, absolvierte er von 1952 bis 1956 eine Aspirantur an der Leningrader Universität. Mit einer Promotion zu theorienkritischen und -historischen Fragen der politischen Ökonomie in der Bundesrepublik  schloss er diese ab und erlangte damit den sowjetischen Titel „Kandidat der ökonomischen Wissenschaften“, der dem deutschen „Dr. rer. oec.“ entsprach.

Nach seiner 1956 erfolgten Rückkehr aus Leningrad wurde Herbert Meißner an der Berliner Hochschule für Ökonomie „Bruno Leuschner“ (HfÖ) zum Dozenten für politische Ökonomie und ihre Geschichte berufen. 1962 habilitierte er sich hier mit einer Schrift über die Gleichgewichts- und Wachstumstheorie der nicht-marxistischen politischen Ökonomie. 1965 wurde er zum Professor für Geschichte der politischen Ökonomie an das Institut für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab 1972: Zentralinstitut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR) berufen. Ab 1969 agierte er hier als einer von drei Institutsdirektoren.

WEITER

22. Februar 2021

Nekrolog für unser Mitglied Emilia Staitschewa

Peter Knoll Nekrologe Staitschewa.E

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um ihr Mitglied, die Philologin
Prof. Dr. Dr. Emilia Staitschewa,
die am 23.12.2020 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Emilia Staitschewa stammt aus einer Familie mit bulgarisch-deutschen Wurzeln. Sie wuchs in Sofia auf, besuchte dort die Schule und studierte später an der St. Kliment-Ochridski-Universität in Sofia Deutsche Philologie. 1964 nahm sie am Lehrstuhl für Germanistik derselben Universität ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin auf.
Im Interesse ihrer angestrebten Forschungen zum Thema „Das Menschenbild in der frühen Prosa von Ricarda Huch“ (ihre deutsche Großmutter war eine Cousine von Ricarda Huch; letztere lebte von 1936-1947 in Jena) ging sie zeitweilig an die Friedrich-Schiller-Universität nach Jena, wo sie 1977 promovierte. Ihr dauerhaftes Interesse für wichtige Persönlichkeiten der deutschen Literatur und deren Bedeutung für den bulgarischen kulturellen Kontext stellte sie zehn Jahre später mit ihrer Habilschrift zur Heinrich-Heine-Rezeption in Bulgarien unter Beweis. Mit einer umfangreichen Untersuchung zu dem bulgarischen Dichter Teodor Trajanov (1882-1945), dem bedeutenden Lyriker und bulgarischen Hauptvertreter des Symbolismus, wurde ihr der wissenschaftliche Grad doctor scientarium zuerkannt und sie wurde zur Universitätsprofessorin ernannt.

WEITER

18. Februar 2021

„Lebensbilder in Briefen“ – eine Neuerscheinung

Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Höxtermann.E

Alfred Kühn (1885 bis 1968) – Lebensbilder in Briefen, hrsg. v. Reinhard Mocek. Biologia: Leben und Forschen 4, Basilisken-Presse Rangsdorf 2020, 928 S., 41 Abb., Ladenpreis 119 €.

Der Zoologe Alfred Kühn (1885–1968) zählte mit wegweisenden Forschungen, insbes. über das Orientierungsverhalten der Tiere und über Genwirkketten bei der Entwicklung von Insekten, zu den bedeutendsten Biologen seiner Zeit und beeinflusste mit auflagenstarken Lehrwerken zur Allgemeinen Zoologie (1922–69, 17 Aufl.), Vererbungslehre (1939–65, 4 Aufl.) und Entwicklungsphysiologie (1955–65, 2 Aufl.) Generationen von Studenten der Biologie und Medizin. Trotz seiner herausragenden Stellung und weiten Bekanntheit fehlte lange Zeit eine umfassende Lebensdarstellung – ein Manko, das Reinhard Mocek (MLS) mit der ersten Biographie Kühns „Ein Forscherleben“ (Basilisken-Presse Rangsdorf 2012, 296 S.) behob. Er trug dafür unter anderem die verstreute, umfangreiche Korrespondenz Kühns zusammen und zeichnete mit dem Votum und Veto dieser Quellen die rastlose Laufbahn und bewegende Lebensphilosophie eines genialen Experimentators und integren Homo Politicus eindrucksvoll nach.

WEITER

4. Februar 2021

Band 66 der Abhandlungen erschienen

Nina Hager Abhandlungen, Mitteilungen Gross.J

Band 66-2020 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema

Arbeitsalltag in der Berliner Charité

Persönliche Einblicke

Von Johann Gross

 

trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2021, 325 S., zahlr. Fotos, ISBN 978-3-86464-218-0, bestellbar beim Verlag (info@trafoberlin.de), 42,80 EUR

Mitglieder der LS haben Anspruch auf einen Rabatt von 20 Prozent auf den Marktpreis

 

 

 

 

 

Zum Buch

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

 

 

30. Januar 2021

Nekrolog für unser Mitglied Klaus Hennig

Peter Knoll Nekrologe Hennig.K, Kautzleben.H, Pfaff.G

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um ihr Mitglied, den Physiker und Mathematiker Prof. Dr. Klaus Hennig, der am 19.12.2020 im Alter von 86 Jahren verstorben ist.

Klaus Hennig wurde am 16. Dezember 1934 in Plauen geboren. Von 1956 bis 1962 studierte er Angewandte Mechanik an der Technischen Universität in Dresden, wo er auch promovierte und sich habilitierte. Danach arbeitete er am Zentralinstitut für Mathematik und Mechanik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab 1972 Akademie der Wissenschaften der DDR. 1974 wurde er zum Abteilungsleiter ernannt, im Jahre 1976 zum Professor für Festkörpermechanik der Akademie und zugleich zum stellvertretenden Direktor des Zentralinstituts für Mathematik und Mechanik.

Nach der Aufspaltung des Zentralinstituts für Mathematik und Mechanik in zwei eigenständige Institute der Akademie wurde Klaus Hennig 1981 zum Direktor des Instituts für Mechanik in Karl-Marx-Stadt berufen. Diese Funktion hatte er bis 1986 inne. 1987 wechselte er in das Zentralinstitut für Isotopen- und Strahlenforschung, 1991 in den vorzeitigen Ruhestand.

Hauptforschungsgebiete von Klaus Hennig während seiner wissenschaftlichen Laufbahn waren die Festkörpermechanik und die Zuverlässigkeit mechanischer Systeme. Die Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit mit weitreichenden Anwendungen sind in verschiedenen Publikationen dokumentiert. In Vorlesungen und Seminarvorträgen trug er zur Verbreitung des Fachwissens auf seinen Arbeitsgebieten bei. Sehr bekannt wurden die Karl-Marx-Städter Seminare für Festkörpermechanik und Bruchmechanik des Institutes für Mechanik, die Klaus Hennig gemeinsam mit Bernd Michel organisierte.

1982 wählte das Plenum der Akademie der Wissenschaften der DDR Klaus Hennig zum korrespondierenden Mitglied der Akademie. 1993 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, wo er sich in der Klasse Naturwissenschaften engagierte.

Wir verlieren mit Klaus Hennig ein ehrenvolles Mitglied der Leibniz-Sozietät. Wir werden ihm ein würdiges Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen bekunden wir unser tief empfundenes Beileid.

Gerhard Pfaff und Heinz Kautzleben

27. Januar 2021

Veranstaltungsankündigung

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Mitteilungen Dethloff.K, Spänkuch.D

Liebe Mitglieder der Leibniz-Sozietät,

hiermit kündigen wir das Kolloquium der Leibniz-Sozietät „Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter“ am 12. Februar 2021 an, das als Internetveranstaltung gemeinsam vom AWI und der Leibniz-Sozietät organisiert, stattfinden wird.

Wir müssen alle Teilnehmer bitten, sich über den nachfolgend angegebenen Weblink mit Vor- und Zunamen sowie E-mail Adresse für die Veranstaltung am 12.02.2021 zu registrieren. Nach Registrierung wird Ihnen der Webexlink zugesandt.

  • 12. Februar, 10.00-14.30 Uhr; Online, Link folgt nach Anmeldung
  • Anmeldung bis zum 10. Februar, 12.00 Uhr über den Link
    https://www.awi.de/forschung/klimawissenschaften/physik-der-atmosphaere/leibniz-kolloquium-am-12-februar-2021.html

Weitere Details und Vortragsprogramm: s. Veranstaltungskalender

 

«< 33 34 35 36 37 >»

Suche

Anstehende Veranstaltungen

Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.

Kategorien

Archive

Empfohlene Links

  • GSIS The Institute for a Global Sustainable Information Society
  • Leibniz Gymnasium Berlin
  • Leibniz-Gemeinschaft
  • Leibniz-Sozietät auf Wikipedia
  • Peter-Sodann-Bibliothek
  • trafo Verlagsgruppe Dr. Wolfgang Weist

Für Administratoren

  • Anmelden

↑

  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Cookie Erklärung
© Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. 2025