Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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2. Januar 2022

Jahresgeschäftssitzung

Gerda Hassler Mitteilungen

Am 20. Januar 2022 findet in Übereinstimmung mit § 10 des Statuts die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. statt.

Ort:                 Die Sitzung wird als ZOOM-Meeting durchgeführt.

Beginn:            13.00 Uhr

Tagesordnung:

  1. Prüfung der Beschlussfähigkeit und Bestätigung der Tagesordnung
  2. Bestimmung der Protokollanten und der Kassenprüfer
  3. Bericht des Präsidiums

Teil 1: Wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Arbeit

Teil 2: Finanzbericht

  1. Bericht der Kassenprüfer
  2. Beschlussfassung über die Arbeit im Jahr 2021
  3. Diskussion über den Entwurf einer neuen Satzung der Sozietät
  4. Sonstiges
weihnachtsgirlande
20. Dezember 2021

Gruß der Präsidentin

Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen Haßler.G

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Förderer und Freunde der Leibnizsozietät,

ein in mehrfacher Hinsicht besonderes Jahr geht zu Ende. Für die Leibniz-Sozietät war es ein erfolgreiches Jahr, da wir das wissenschaftliche Leben in unserer Sozietät trotz der Corona-Pandemie fortsetzen und weiterentwickeln konnten. Wir konnten neue Mitglieder aufnehmen, die Wahl des Präsidiums vornehmen und in zahlreichen Veranstaltungen und Publikationen beachtliche Ergebnisse vorlegen. Allen, die daran mitwirkten, gilt mein besonderer Dank. Das nachhaltige ehrenamtliche Engagement zahlreicher Mitglieder und der mit ihnen vertrauensvoll kooperierenden Partner ist die Grundlage der Erfolge der Leibniz-Sozietät.

Auf dem Leibniz-Tag konnten wir eine positive Bilanz unseres gemeinsamen Wirkens in diesem Jahr ziehen. Auf der regulären Jahresgeschäftssitzung werden wir über die Ergebnisse der wissenschaftlichen und wissenschaftsorganisatorischen Arbeit detailliert berichten. Auch im neuen Jahr wollen wir vielfältige und ansprechende Veranstaltungen durchführen, Publikationen erarbeiten und den Dialog fördern.

Innovationen und die Verpflichtung zur Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses der Leibniz-Sozietät werden unser Handeln auch im neuen Jahr prägen. Dafür sind die Ideen und Beiträge aller Mitglieder gefragt.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein glückliches und besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Gesundheit, Kraft und Erfolg in Ihren wissenschaftlichen Vorhaben und persönliches Glück.

Mit herzlichen Grüßen und in kollegialer Verbundenheit

Gerda Haßler

8. Dezember 2021

Aktueller Sammelband unseres Mitglieds Prof. Dr. Klaus Lenk mit vielen Beiträgern aus der Leibniz-Sozietät

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Publikationen Brödner.P, Garstka.H, Lenk.K, Nake.F, Rolf.A

Pohle, Jörg; Lenk, Klaus (Hg.) (2021): Der Weg in die „Digitalisierung“ der Gesellschaft. Was können wir aus der Geschichte der Informatik lernen. Marburg: Metropolis. 407 Seiten • 34,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1461-6 

Angeblich revolutioniert die missverständlich als „Digitalisierung“ bezeichnete Informatisierung alle Bereiche unseres Zusammenlebens. Der Informationstechnik werden dabei oft Wunderwirkungen zugeschrieben. Das geschah auch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als man vom kybernetischen Denken und vom Wirken der „Elektronengehirne“ eine bessere Gesellschaft erwartete. Seitdem wurden solche überschwänglichen Erwartungen immer wieder geschürt und genauso oft enttäuscht. 

Aus diesen Enttäuschungen, aber auch aus den unbestreitbaren Erfolgen der Informationstechnik wollen die Beiträge des Buchs Lehren für die Zukunft ziehen. Gegebenes formulieren sie neu, verloren Geglaubtes bringen sie wieder zum Vorschein, aber sie legen auch dar, wo wir völlig neu denken müssen. Die Autoren, unter denen einige schon seit einem halben Jahrhundert die Entwicklung beobachtet und mitgestaltet haben, fragen, wie weit schon Gedachtes heute noch hilfreich ist, um ein klares Bild der Informatisierung der Gesellschaft und ihrer Implikationen zu zeichnen.  WEITER

SFB1464-Coverbild
7. Dezember 2021

Prof. Dr. Jürgen Müller, MLS: Sprecher des SFB 1464 „TerraQ“

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Mitglieder Müller.J

Unser Mitglied Prof. Dr. Jürgen Müller ist seit diesem Jahr Sprecher des Sonderforschungsbereichs 1464 „Terra Q – Relativistische und quanten-basierte Geodäsie“ an der Leibniz Universität Hannover.

„Der Klimawandel beeinflusst die Lebensbedingungen von Millionen Menschen weltweit. Insbesondere Veränderungen im globalen Wasserhaushalt – Meeresspiegelanstieg, Überflutungen, Dürren – bedrohen die Lebensgrundlage sehr vieler Menschen. Da Schwankungen der Meereshöhe oder des Grundwasserspiegels auch die Massenverteilung der Erde verändern und damit ihr Schwerefeld beeinflussen, können sie gravimetrisch gemessen werden und damit wesentliche Indikatoren klimarelevanter Prozesse liefern.

Allerdings reichen die Genauigkeit und die räumliche Auflösung der bestehenden Messmethoden nicht aus, um die zugrundeliegenden Prozesse hinreichend zu verstehen. Für ein tiefgreifendes Verständnis des komplexen Systems, insbesondere wie der Massentransport im Detail abläuft, werden weltweit hochaufgelöste Schwerefelddaten benötigt.

Hier setzt der Sonderforschungsbereich TerraQ an und entwickelt neue Messtechniken, Sensoren und Analysemethoden, um mit entsprechenden Messungen aus dem Weltraum und auf der Erde die gravimetrische Erdbeobachtung wesentlich zu verbessern und Klimawandelprozesse mit unerreichter Genauigkeit bestimmen zu können.“ (Projektdarstellung auf der Projekt-Website)

Die Leibniz Sozietät beglückwünscht Jürgen Müller zu dieser interessanten Aufgabe und wünscht viel Erfolg bei diesen wichtigen Forschungen.

6. Dezember 2021

Bericht vom Leibniz Tag 2021

Hans-Christoph Hobohm Leibniz-Tag Garstka.H, Haßler.G, Schippan.M

Leibniz-Tag 2021

Aus dem Vortrag der Präsidentin zum LT 2021             Der Bericht und die Festrede erscheinen im nächsten Heft von Leibniz-Online.

Der Leibniz-Tag fand in diesem Jahr am 25. November unter den sich zuspitzenden Bedingungen der vierten Welle der Corona-Pandemie statt. Die Präsidentin konnte in ihrem Bericht Bilanz über vielfältige und erfolgreiche Arbeit ziehen. Seit dem letzten Leibniz-Tag im November 2020 wurden elf Plenarsitzungen durchgeführt. Auch die Klassensitzungen wurden nach einer pandemiebedingten Pause kontinuierlich fortgesetzt. Die Arbeitskreise luden zu Veranstaltungen ein, die von ihren Mitgliedern rege besucht wurden, aber auch für Außenstehende interessant waren. WEITER

5. Dezember 2021

Neue Publikation unseres Mitglieds Dr. Stefan Knauß, MLS

Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Publikationen Knauß.S

Auf den Spuren von Anton Wilhelm Amo
Philosophie und der Ruf nach Interkulturalität

Stefan Knauß / Louis Wolfradt / Tim Hofmann / Jens Eberhard (Hg.)

Bielefeld: transcript, 18. Oktober 2021, 266 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5697-8, 266 Seiten, 60,- Euro, Open Access

Anton Wilhelm Amo (1703-1784) gilt als erster Philosoph afrikanischer Herkunft in Deutschland. Die Beiträger*innen des Bandes stellen seine bewegte Biographie im Umfeld der Frühaufklärung in den Kontext von systematischen Überlegungen zu einer interkulturellen Philosophie. Mit der Untersuchung seiner Wirkungsgeschichte, der werkimmanenten Rekonstruktion seines Denkens und der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Philosophie leisten sie einen zentralen Beitrag zur Dekolonialisierung des Wissens.

Dr. Stefan Knauß arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Nachhaltige Landschaftsentwicklung am Institut für Geowissenschaften und Geographie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er leitet das Forschungsprojekt BioGoValues am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Umweltpolitik (Governance und Werte), Rechtsphilosophie (Rechte der Natur, Menschenrechte und Humanitäre Interventionen) sowie Interkulturelle Philosophie und Dekoloniales Denken (insb. Lateinamerika). Er ist seit 2020 Mitglied der Leibniz Sozietät.

Buchpräsentation im Forschungsschwerpunkt “Gesellschaft und Kultur in Bewegung” der MLU Halle. Das Buch ist „Open Access“ erschienen und kann elektronisch hier geladen werden.

 

 

 

 

 

2. Dezember 2021

Anerkennung von Leistungen der Leibniz-Sozietät durch Athineos Philippu

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Personalia Banse.G, Oehme.P

Cover Band VI

Ende November erhielt die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften als „Anerkennung für ihre Leistungen“ eine wertvolle Paket-Buchsendung: Der Inhalt bestand aus den gesamten sechs Bänden der „Geschichte und Wirken der pharmakologischen, klinisch-pharmakologischen und toxikologischen Institute im deutschsprachigen Raum“. Absender war der bekannte griechisch-deutsch-österreichische Pharmakologe und Herausgeber diese wichtigen Geschichtswerkes Professor Athineos Philippu (geb. 1931), Universität Innsbruck. Die Leibniz Sozietät hat über ihn und sein Werk bereits im März dieses Jahres auf ihrer Web-Seite informiert.

Der Dank von Herrn Philippu betraf die medizinrelevanten Leistungen der Leibniz Sozietät insbesondere in diesem Jahr: Beginnend mit der Mitarbeit am letzten Band VI der Philippu-Pharmakologie-Geschichte durch Erarbeitung von drei Berlin-spezifischen Biografien bis hin zur bedeutsamen Jahrestagung 2021 zum Leben und Wirken von Virchow und von Helmholtz, Schwerpunktthema in diesem Jahr für die Gesundheitshauptstadt Berlin. Beide Leistungen wurden in enger Gemeinschaftsarbeit mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft und im Zusammenwirken mit der (Medizin-)Campus Berlin-Buch GmbH realisiert. Hinzu kamen Veranstaltungen zu wichtigen medizinischen Themen. Genannt seien hier lediglich zwei noch nicht sehr weit zurückliegende: Erstens Mitte Oktober die Disputation „Pandemie: Wissenschaft – Politik – Medien“; zweitens Ende Oktober der Medizinische Abend im Schloss Berlin-Biesdorf „Medikamentöse Therapie von COVID-19 und Impfstoffe gegen SARS-CoV-2: Erwartungen, aktuelle Ergebnisse und Unsicherheiten“. Vortragender war Professor Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Abgerundet wird die Bilanz durch mehrere erschienene Veröffentlichungen von Mitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften in medizinrelevanten Zeitschriften.

Der anerkennende Dank von Professor Philippu bestärkt uns, diesen Weg in und mit der Leibniz-Sozietät weiter zu gehen.

Professor Dr. Gerhard Banse                                                           Professor Dr. Peter Oehme

26. November 2021

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, MLS (1939 – 2021)

Gerda Hassler Nekrologe Herrmann.DB

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann (1939-2021) anlässlich seiner Würdigung zum 80. Geburtstag im Kreis der URANIA Berlin              (Foto: Dietmar Linke)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin trauert um ihr Mitglied, den Astronomen und Wissenschaftshistoriker Dieter B. Herrmann. Er verstarb am 25. November 2021 im Alter von 82 Jahren.

Von 2006 bis 2012 war er Präsident der Leibniz-Sozietät.

Nekrolog

22. November 2021

Cyberscience – Wissenschaftsforschung und Informatik

Gerda Hassler Mitteilungen, Veranstaltungen

Tagung des Arbeitskreises „Emergente Systeme / Informatik und Gesellschaft“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften
in Kooperation mit der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung

Cyberscience – Wissenschaftsforschung und Informatik.
Digitale Medien und die Zukunft der Kultur wissenschaftlicher Tätigkeit

Freitag, 26. November 2021
10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr

Link zum Tagungsmaterial

Zugangsdaten:

https://us02web.zoom.us/j/81825321287?pwd=TjhXbUpUMzJSQ3c4UzVvMGZjNDExQT09

Meeting-ID: 818 2532 1287

Kenncode: 951254

 

Schnelleinwahl mobil

+496938079884,,81825321287#,,,,*951254# Deutschland

+496950500951,,81825321287#,,,,*951254# Deutschland

18. November 2021

Leibniz-Tag 2021 – Einladung und Programm

Gerda Hassler Leibniz-Tag, Veranstaltungen

Für den traditionellen Leibniz-Tag 2021 am 25. November 2021 sind jetzt

Einladung und Programm

in Form eines Flyers erschienen.

Anstelle eines bisher üblichen Cocktails am Ende der Veranstaltung wird in der Mittagspause eine Kartoffelsuppe gereicht.

Lebenslauf von Prof. Dr. phil. Dr. jur. Hansjürgen Garstka

Abstract des Festvortrags

17. November 2021

Neue Veröffentlichung von Prof. Dr. Swetlana Mengel, MLS

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Mitglieder, Publikationen Mengel.S

Alternative Wege der Herausbildung der russischen Literatursprache am Ende des 17. und im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts.
Beitrag ausländischer Gelehrten und Übersetzer

von: Swetlana Mengel, Sylvie Archaimbault, Maria Cristina Bragone, Sergej V. Vlasov, Leonid V. Moskovkin, Dragana Grbić, Tatjana Chelbaeva.

Moskau: Verlag „Izdatel’skij dom JaSK“, 2021 (Studia Philologica), 328 S.

Альтернативные пути формирования русского литературного языка в конце XVII — первой трети XVIII века. Вклад иностранных ученых и переводчиков

Менгель С. | Аршембо С. | Брагоне М. К. | Власов С. В. | Московкин Л. В. | Грбич Д. | Челбаева Т.

Издательский дом ЯСК, Studia Philologica, Москва 2021, 328 страниц

Zum Buch:

Die vorliegende Untersuchung bietet eine neue Sichtweise auf die ersten Grammatiken der russischen Sprache, die am Ende des 17. und im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts von ausländischen Autoren verfasst wurden – ein gutes Halbesjahrhundert bevor die erste normative Grammatik des Russischen in Russland selbst entstand (Lomonosov 1755/57). WEITER

9. November 2021

Nachruf auf unser Mitglied Prof. Dr. Reinhard Mocek

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Mocek.R

Reinhard Mocek am 19. Juni 2020 beim Signieren seiner Biographie des Zoologen Alfred Kühn
(Foto: Dr. Rowena Lanfermann, Dessau)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um ihr Mitglied, den Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Reinhard Mocek, der am 31. August 2021 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. 

Reinhard Mocek, der ein langes Forscherleben hindurch das weite Feld der Wissenschaftsreflexion zwischen Philosophie und Geschichte, Theorie und Politik unermüdlich und mit reichem Ertrag bestellte, hat seinen fünfundachtzigsten Geburtstag am 12.11.2021 nicht mehr erleben dürfen. Er fehlt uns schmerzlich, und wir sehen uns auf sein umfangreiches, thematisch ungemein vielfältiges Opus verwiesen, das nie zu klassischer Abgeschlossenheit tendierte, sondern in seiner offenen, dialogorientierten und dialogsuchenden Anlage von vornherein dazu bestimmt war, in die Zukunft hinein zu wirken. Auf den Punkt bringen lässt sich die unikale Art und Weise, wie er die Wissenschaft sah und wie er sie in mannigfachen Façetten unter immer wieder neuen Perspektiven zum Gegenstand seiner Untersuchungen machte, vielleicht am besten mit dem Wort „Neugier“ (curiositas), das er aus der Umgangssprache aufnahm und zum heimlichen Zentralbegriff seines kategorialen Kosmos ausformte (Neugier und Nutzen. Blicke in die Wissenschaftsgeschichte, 1988). In ihrem anthropologischen Kern war Wissenschaft für ihn institutionalisierte Neugier, die stets mit dem Unvorhersehbaren rechnet und ihren äußeren Daseins- und Rahmenbedingungen widerständig gegenübertritt, wenngleich sie sich auf eben diese einlassen muss, um ihr humanes Potenzial zu entbinden und gesellschaftlich wirksam zu werden. WEITER

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