INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Nr. 44 (2022)
Jahrgang 2022 ● Nummer 44
Aus Plenum und Klassen
Gerda Haßler: Innovation und kulturelles Gedächtnis. Bericht der Präsidentin zum Leibniz-Tag 2021
Karl-Heinz Bernhardt: Betrachtungen zum 75. Jahrestag der Eröffnung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin (1. Juli 2021)
Hansjürgen Garstka: Digitalisierung der Gesellschaft. Grenzenloser Fortschritt oder Bedrohung? Festvortrag zum Leibniz-Tag 2021
Wilfried Baumgarten: Von Worten und Wörtern. Mentale Repräsentation aus der Sicht der Sprachmittlung
Rose-Luise Winkler: Anmerkungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der Satire von Nicolas Boileau Burleskes Urteil (1671) und ihrer erstmaligen Übertragung ins Deutsche
Michael Thomas: Nachbetrachtungen und Reflexionen zum Workshop „Streitfall Ostdeutschland – Grenzen einer Transformationserzählung“




Pohle, Jörg; Lenk, Klaus (Hg.) (2021): Der Weg in die „Digitalisierung“ der Gesellschaft. Was können wir aus der Geschichte der Informatik lernen. Marburg: Metropolis. 407 Seiten • 34,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1461-6
Alternative Wege der Herausbildung der russischen Literatursprache am Ende des 17. und im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts.
In Kürze wird der Band 147/2021 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften erscheinen.
Band 72-2021 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema
Pünktlich zum 140. Jahrestag seiner Eröffnung hat unser Mitglied Jürgen Hofmann eine Publikation über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin vorgelegt. Dieser Friedhof nimmt einen besonderen Platz unter den Berliner Friedhöfen ein. Hier beschritten die Berliner Stadtväter neue Wege und schufen ein Beispiel für nachfolgende städtische Friedhöfe. Der Friedhof in Friedrichsfelde wurde bewusst als Parkanlage angelegt. Stadtgartendirektor Hermann Mächtig verantwortete Planung und Ausbau. Die Stadtbauräte Hermann Blankenstein und Ludwig Hoffmann steuerten die Entwürfe für die baulichen Einrichtungen bei.
Mit seiner neuen Publikation gewährt uns der Historiker Günter Benser Einblick in seine Tagebuchaufzeichnungen. Sieben Jahrzehnte liegen zwischen den Notizen, die er für den jeweiligen Tag gegenüberstellt. Da ist zum einen der Siebzehnjährige, der seine Eindrücke zu Papier bringt. Zum anderen der erfahren und gereifte Wissenschaftler, der uns mit seinem Urteil zum Zeitgeschehen 2018 vertraut macht. Insbesondere der Einblick in die Aufzeichnungen aus dem Jahre 1948 dürften auf Interesse stoßen. Hier spricht ein Zeitzeuge aus der unmittelbaren Situation heraus und nicht aus dem abwägenden Rückblick. Gerade das macht den besonderen Wert aus. Es sind Aufzeichnungen, die nicht zur Veröffentlichung angefertigt wurden. Sie dienten eher der damaligen Selbstfindung und Vergewisserung. Zum besseren Verständnis hat Günter Benser der Edition Ausführungen zu seiner damaligen persönlichen privaten und politischen Situation vorangestellt. Jürgen Hofmann (MLS) steuerte ein Geleitwort bei.
Band 70-2021 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema