Ehrenkolloquium für Prof. Dr. Dietmar Linke – Einladung und Programm
Die Oktober-Sitzung des Plenums der Leibniz-Sozietät am 08.10.2015 wird durchgeführt als
Die Oktober-Sitzung des Plenums der Leibniz-Sozietät am 08.10.2015 wird durchgeführt als
Peter Knoll Plenum Banse.G, Dill.H-O, Engelbert.M, Ette.O, Fleischer.L-G, Hecht.H, Heyden.U, Jähne.A, Meyer-Minnemann.K, Röseberg.D, Störl.K, Wollgast.S
Die Leibniz-Sozietät lud am10. September 2015 zur öffentlichen September-Plenarsitzung ein, die als
veranstaltet wurde. Sie trug den Titel:
Im schönen spätsommerlichen Abiente des Wirtshauses Schildhorn an der Havel kamen mehr als 60 Freunde, Weggefährten, Schüler, Kollegen und Verehrer des bekannten Romanisten, Lateinamerikanisten und Literaturwissenschaftlers Hans-Otto-Dill zusammen, um ihn aus Anlass seines 80. Geburtstages zu ehren und zentrale Fragestellungen seines wissenschaftlichen Werkes und Wirkens zu erörtern.
Neben vielen Mitgliedern beider Klassen der Sozietät waren als Gäste bzw. Referenten anwesend: Vertreter der Universitäten Saarbrücken, Hamburg, Göttigen, Potsdam, Halle, Humboldt-Universität zu Berlin, ferner der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften/Humboldtforschungsstelle der BBAW sowie der Präsident und weitere Mitglieder des Lateinamerikaforums Berlin.
Hans-Otto Dill beim Schlusswort; Foto: D. Linke
Den fachlichen Inhalt kann man kaum treffender zusammenfassend darstellen, als es Hans-Otto Dill selbst in seinem Schlusswort getan hat.
Zuvor hatte MLS Dorothee Röseberg dem Jubilar das druckfrische erste Exemplar der von ihr herausgegebenen Festschrift überreicht.
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet Klenner.H
Am 2. September wurde eine Parkfläche am Kreuzpfuhl, Pistoriusstraße/Ecke Woelckpromenade in Berlin-Weißensee feierlich nach Jürgen Kuczynski (1904-1997) benannt, der seit den fünfziger Jahren in der nahegelegenen Parkstraße gewohnt hat. 1955 zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften gewählt, leitete er deren Institut für Wirtschaftsgeschichte und erwies sich als ein Universalgelehrter von außergewöhnlicher Produktivität. Im Anschluss an die von ca. 150 Teilnehmern besuchte Veranstaltung, auf der eine Informationstafel enthüllt wurde und Harald Kretschmar ein von ihm geschaffenes, am Frei-Zeit-Haus in der Pistoriusstraße angebrachtes Relief des Geehrten vorstellte, würdigte Herrmann Klenner in diesem Haus das bewundernswerte Wirken und Schaffen J. Kuczynskis, woran sich Berichte und Erinnerungen von Weggefährten anschlossen.
Die brillanten Ausführungen des Laudators sind zusammen mit einem ausführlicheren Bericht über die Ehrung und ihre Vorgeschichte in der Jungen Welt vom 4. September wiedergegeben.
Karl-Heinz Bernhardt
Peter Knoll Abhandlungen, Aus der Sozietaet Busch.U, Thomas.M
Der Band 42 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät mit dem Titel
ist im trafo-Verlag erschienen. Er wurde herausgegeben von Ulrich Busch und Michael Thomas.
Zum Inhalt heißt es im Klappentext:
” … Der Band umfasst dreizehn Beiträge, die sich insbesondere mit Fragen der unvollendeten Integration der neuen Länder in die Bundesrepublik Deutschland befassen. Indem die Autorinnen und Autoren diese Problematik sehr unterschiedlich und eigenständig angehen und dafür ausgewählte Fragen der wirtschaftlichen, demografischen, sozialen, kulturellen und politischen Entwicklung Ostdeutschlands in den Fokus nehmen, diese dann aber unter dem Aspekt ihrer Relevanz für Gesamtdeutschland diskutieren, wollen sie zur konstruktiv-kritischen Diskussion der Vereinigungspolitik der vergangenen 25 Jahre beitragen. Die zwölf Autorinnen und Autoren gehören der Klasse „Sozial- und Geisteswissenschaften“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. sowie dem Arbeitskreis „Gesellschafts- und Klassenanalyse“ und dessen Umfeld an. …”
Bibliografische Angaben:
Busch, Ulrich / Thomas, Michael (Hrsg.); „Ein Vierteljahrhundert Deutsche Einheit. Facetten einer unvollendeten Integration“
2015, [= Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Band 42], 280 S., ISBN 978-3-86464-100-8
Rezensionen:
Elviera Thiedemann in: Neues Deutschland, 13.10.2015 (Beilage zur Buchmesse, S.15) (Scan), (Text)
Christian Nestler in: Zeitschrift für Politik 63 (2016), Heft 3, S. 347 – 348) (Text)
Peter Knoll Abhandlungen, Publikationen Dill.H-O, Röseberg.D
Der Band 41 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät mit dem Titel
ist im trafo-Verlag erschienen. Er wurde herausgegeben von Dorothee Rösberg.
Im Klappentext heißt es zum Inhalt:
“Mit diesem Band wird der bekannte Romanist, Lateinamerikanist und Literaturwissenschaftler Hans-Otto-Dill geehrt. Er wirkt seit 1995 als Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, insbesondere als Sekretar der sozial-und geisteswissenschaftlichen Klasse.
Der Titel El arte de crear memoria steht zum einen für die hier präsentierten Untersuchungen zur lateinamerikanischen, spanischen, portugiesischen, französischen, italienischen und deutschen Literatur. Es geht um Kunst als Erinnerung. Literatur und Kunst werden hier mit ihren spezifischen Inszenierungs-und Repräsentationsformen als Medium von Erinnerung thematisiert. Zum anderen steht der Titel für die Problematik Erinnerung als Kunst. Damit wird ein breiter Bogen pluridisziplinärer Annäherungen an die Gedächtnisthematik gespannt. Neben wissenschaftlichen Analysen finden hier auch persönliche Erinnerungen an den Jubilar ihren Platz.”
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Presseecho
Das BIOspektrum; 05.15; 21-Jahrgang; Seite 555 veröffentlicht einen weiteren Bericht über die Enthüllung der Gedenktafel für Professor Friedrich Jung in Berlin-Buch.
Peter Knoll Arbeitskreise, Emergente Systeme
Am 5. Juni 2015 wurde der Arbeitskreis „Emergente Systeme, Information und Gesellschaft“ gegründet. Die Gründung erfolgte im Rahmen des ISIS Summit Vienna 2015, einer Tagung zur Zukunft der Informationsgesellschaft, die an der Fakultät für Informatik der TU Wien stattfand. Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften (LS) war dabei unter den Koorganisatoren.
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen
Karl Lauterbach: Die Krebsindustrie, 1. Auflage, 286 S., umfangr. Lit.verz.,
Rowohlt-Berlin Verlag GmbH Berlin, 2015, geb. Ausg. 19. 95 Euro, ISBN 978 3 87134 7986
Seit wenigen Tagen ist ein bewusst provokant geschriebenes Buch des bekannten Mediziners und Politikers Prof. Karl Lauterbach auf dem Markt. In fünf Kapiteln und einer erläuternden Einleitung wird fundiert deutlich gemacht “Wie eine Krankheit (der Krebs) Deutschland erobert”. Die Darstellung der gegenwärtigen Situation, der existierenden Probleme und der Perspektive erfolgt sachlich nachvollziehbar und auch für den Laien gut lesbar. Dabei reicht das Spektrum von den modernen Vorstellungen zur Krebsentstehung, alten und neuen Krebstherapien bis hin zur Vorbeugung und Früherkennung. Ein besonderer Schwerpunkt des mutigen Buches ist eine überzeugende Kritik an dem Profitstreben der Pharmaindustrie und der Verantwortung der Politik. WEITER
“Der Autor verwendet „Aufklärung“ statt als Epochenbegriff des 18. Jahrhunderts als menschlichen Subjektwerdungsprozess, nicht als Philosophie, sondern als praktisch-lebensweltliche Bewegung mit den Zielen Herrschaft der Vernunft, Toleranz, Rationalität, Gleichheit, Freiheit und Bürgerrechte. Er beschreibt Aufklärung nicht nur als Zeitverlauf, sondern als räumliche Erstreckung über West- und Mitteleuropa hinaus auf Balkan, Apennin und Pyrenäen sowie auf Nord- und Südamerika, also auf die okzidentalen bzw. semiokzidentalen Teile der Erdkugel. Aufklärung wird so zum globalisierenden Weltphänomen, dem Dill die Begriffe „Menschheit“ und „Menschenrechte“ zuordnet, womit aus nationalen bzw. historischen oder lokalen Identitäten eine universale, gesamt-menschheitliche Identität erwächst.”
(Klappentext der Ausgabe des Peter Lang Verlages).
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet
“Oskar Ziethen ( 1 8 5 8 – 1 9 3 2) hat als Amtsvorsteher und Bürgermeister entscheidenden Anteil an der Entwicklung Lichtenbergs. Er führte die Landgemeinde zu einer industriell geprägten Großstadt und zum 17. Verwaltungsbezirk von Groß-Berlin. Bisher ist jedoch wenig über seine Herkunft und seinen Lebensweg bekannt. Mit der Ausstellung sollen vorhandene Lücken geschlossen und so ein detailliertes Bild des »Stadtvaters« von Lichtenberg gezeichnet werden.” (Aus dem Einladungs-Flyer).
Zur Eröffnung der Ausstellung am
spricht Prof. Dr. Jürgen Hofmann, Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und Kurator der Ausstellung.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Leibniz-Intern Nr.66-2015 vom 23.08.2015 ist erschienen (PDF-Download)