Workshop zur Einstimmung auf die Generalversammlung der IUGG
Der Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik (NKGG) MLS Jürgen Müller kündigt in Absprache mit dem Sprecher des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften der Leibniz-Sozietät MLS Dietrich Spänkuch an, dass das Nationalkomitee
am 4. November, 14:00 – 16:30 Uhr einen
2. Workshop “Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), Juli 2023 in Berlin”
veranstalten wird. Der Workshop wird als Online-Videokonferenz via Zoom durchgeführt. Gastgeber wird das Deutsche GeoForschungsZentrum Potsdam sein.
Die IUGG wurde 1919 in Brüssel gegründet. Ihre Generalversammlungen finden alle vier Jahre statt; sie sind bedeutende wissenschaftliche Veranstaltungen mit Hunderten von großen und kleinen Tagungen und Zusammenkünften und es werden bis zu 5000 Teilnehmer erwartet. Die letzte Generalversammlung der IUGG in Deutschland fand 1983 in Hamburg statt und in 2023 wird sie erstmals in der deutschen Hauptstadt durchgeführt.
Sachkundige Interessenten sind zum Workshop herzlich willkommen. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.
Das detaillierte Programm mit den Zugangsdaten zum Online Meeting finden Sie hier.





Wir befinden uns im Übergang vom industriellen zum kybernetischen Zeitalter. Die Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy wirft dazu einen Blick zurück, um die Corona-Krise als dynamisierendes Element der Zeitenwende verständlich zu machen. Komlosy ordnet Zyklen der Konjunktur und der globalen Hegemonie sowie Epochen der Menschheitsgeschichte historischen Einschnitten zu – vom Jagen und Sammeln über die Agrarrevolution und die Industriegesellschaft bis zum aktuellen Umbruch, der ins kybernetische Zeitalter führt. Dieser Übergang korrespondiert mit einem neuen Wachstumszyklus der Ökonomie, die durch Digitalisierung, Robotik und Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine geprägt ist. Pharma, Biotech und Nanotechnologie stellen die Leitbranchen des Übergangs dar. Gleichzeitig erleben wir die Erosion der westlichen Vorherrschaft und verstärkte geopolitische Rivalität um die hegemoniale Nachfolge.





