Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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978-3-030-95607-3
10. August 2022

Neue Publikation von Mitgliedern: Peter J. Plath, Ernst-Christoph Haß und Hartmut Linde

Gerda Hassler Mitteilungen Haß.E-Ch, P.J.

Am 27. Mai 2022 erschien in der Reihe „Springer Complexity, Understanding Complex Systems“ das Buch:

Imagary Synergetics – Science of Cooperation

Von Peter J. Plath, Ernst-Christoph Haß und Hartmut Linde;
Springer Cham (2022), 404 Seiten, ISBN: 978-3-030-95605-9, 978-3-030-95607-3 (eBook)

Zitat von H. Haken zur Synergetik:

Synergetik interessiert sich für Phänomene, die meist unseren Sinnen zugänglich sind, die wir täglich erleben und – nicht selten – als selbstverständlich ansehen.

Was wir untersuchen, ist das gemeinsame Wirken vieler Untersysteme, das derart verläuft, daß es Strukturen und Funktionen auf einer makroskopischen Skala erzeugt.

Nähere Informationen zum Buch

Präsentation1
13. Juli 2022

Bericht vom Leibniz-Tag 2022

Gerda Hassler Ehrungen, Leibniz-Tag, Mitteilungen, Nekrologe Ebeling.W, Fleischer.L-G, Haßler.G, Hofmann.J, Oehme.P, Röseberg.D

Der Leibniz-Tag fand in diesem Jahr am 30. Juni in der Archenhold-Sternwarte statt. Er begann mit einer musikalischen Darbietung der Sonata op.1, Nr. 11 von Georg Friedrich Händel und des Streichquartetts op.33, Nr. 5 von Luigi Boccherini durch das Darius-Quartett.

In ihrer Begrüßung unterstrich die Präsidentin Prof. Dr. Gerda Haßler das Bemühen, nach zweieinhalb Jahren der Pandemie wieder in die Normalität zurückzukehren. Zwar können wir angesichts der Aufhebung der Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie aufatmen, wie sich das Virus jedoch im Herbst entwickeln wird, wissen wir nicht. Außerdem habe der seit dem 24. Februar in Europa bestehende Krieg in der Ukraine die Normalität, in der wir uns eingerichtet hatten, zerstört, mit für den Einzelnen durchaus unterschiedlichen Konsequenzen. Das Reagieren auf ein Nicht-Wissen-Können und auf eine völlig neue und furchtbare Realität sei schwierig, auch weil uns dafür Antworten und Modelle fehlen. In dieser Situation stelle sich die Frage der Verantwortung der Wissenschaft, die die Präsidentin als Schwerpunkt ihres Berichts gewählt hatte. WEITER

Jakupec
13. Juli 2022

Neue Publikation von Kollegen Viktor Jakupec

Gerda Hassler Mitteilungen Jakupec.V

COVID-19 and Foreign Aid: Nationalism and Global Development in a New World Order

Viktor Jakupec, Max Kelly, Michael de Percy (eds.). Abington: Routledge Taylor & Francis Ltd. 2022; 344 Seiten; 9 Schwarz-Weiß-Abbildungen; ISBN 978-1-03-222711-5 (Part of the Rethinking Development Series)

https://www.routledge.com/COVID-19-and-Foreign-Aid-Nationalism-and-Global-Development-in-a-New-World/Jakupec-Kelly-Percy/p/book/9781032227115

Dieses Buch bietet eine zeitgemäße, kritische und zum Nachdenken anregende Analyse der Auswirkungen der Störung von COVID-19 auf das ausländische Hilfs- und Entwicklungssystem und des Ausmaßes, in dem das System ein gewisses Maß an Relevanz, Legitimität oder Kohärenz beibehält.

Nähere Informationen über den Inhalt

12. Juli 2022

Nekrolog auf unser Mitglied Professor Dr. Alfred Zimm

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe

Prof. Dr. Alfred Zimm (25.8.1926 – 11.5.2022) (Foto: privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Spezialisten für Humangeographie und Geourbanistik Prof. Dr. Alfred Zimm, der am 11. Mai 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben ist.

Alfred Zimm wurde am 25. August 1926 in Berlin geboren. Sein beruflicher Werdegang begann 1946 mit dem Studium der Geographie und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Studium war er kurzzeitig Lehrer für Geographie und Geschichte und anschließend Aspirant an der Humboldt-Universität. Nach der Promotion 1955 und der Habilitation 1960 wirkte er für mehr als 30 Jahre als Professor für politische und ökonomische Geographie an der Humboldt-Universität. In dieser Zeit war er unter anderem Fachrichtungsleiter, stellvertretender Direktor und Direktor des Bereichs Geographie. Alfred Zimm war zudem Mitglied im Programmrat „Geo- und Kosmoswissenschaften“ sowie im Wissenschaftlichen Rat der Hauptforschungsrichtung „Geographie, Hydrologie, Meteorologie“, Mitglied und Vorsitzender des Herausgeber-Kollegiums von „Petermanns Geographischen Mitteilungen“ sowie Präsident und Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft der DDR. In Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde er 1983 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1987 erhielt er für seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Entwicklung der ökonomischen und politischen Geographie und ihrer Anwendung in der Territorialplanung gemeinsam mit einem Kollektiv aus dem Institut für Geographie und Geoökologie der Akademie der Wissenschaften der DDR, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Forschungsleitstelle für Territorialplanung bei der Staatlichen Plankommission der DDR den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Wissenschaft und Technik.

Die Kompetenz von Alfred Zimm auf den von ihm vertretenen Fachgebieten kommt auch in seiner umfangreichen Publikationstätigkeit zum Ausdruck. Beispielhaft sollen an dieser Stelle nur die Bücher „Industriegeographie der Sowjetunion“ von 1963, „Zur Funktion der geographischen Lage Westberlins: Eine politisch-geographische Betrachtung“ von 1969 und „Berlin und sein Umland“ von 1988 genannt werden. 1993 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Leibnitz-Sozietät, wo er sich sowohl in der Klasse für Sozial- und Geisteswissenschaften als auch in der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften engagierte.

Die Leibniz-Sozietät verliert mit Alfred Zimm ein ehrenvolles Mitglied. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Gelehrtengesellschaft werden ihm ein würdiges Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen bekunden wir unser tief empfundenes Beileid.

Gerhard Pfaff

11. Juli 2022

Neue Publikation von Kollegen Ekkehard Höxtermann

Gerda Hassler Mitteilungen Höxtermann.E

Das Buch der Natur. Erinnerungen an Walter Kirsche (1920-2008).

Ekkehard Höxtermann, Hans Sonnenberg, Gisela Große (Hrsg.). Biologiehistorische Symposien; Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Supplement. Rangsdorf: Basilisken-Presse 2022. 368 S., 147 teils farbige Bilder und Grafiken. ISBN 978-3-941365-69-8.

Walter Kirsche (1920 – 2008) war ein vielseitig interessierter und engagierter Mediziner, der in einem umfassenden, klassischen Sinne den Menschen als Teil des Naturganzen begriff und seine Forschungen am Anatomischen Institut der Charité in einen untrennbaren Zusammenhang mit naturhistorischen und ethischen Betrachtungen stellte. Als Hochschullehrer (seit 1950) und Institutsdirektor (1966 – 1980) der Humboldt-Universität zu Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (1969) und der Leopoldina (1970), aber auch als Naturschutzbeauftragter in Pätz (Dahmeland) und Experte für die Haltung Europäischer Landschildkröten war er in vielen Bereichen tätig und setzte vielfältige Akzente. Dementsprechend reich ist sein geistiges Erbe, dem sich Mediziner und Biologen, Paläontologen und Historiker, Naturschützer und Landschaftspfleger verpflichtet fühlen. Ein besonderes Anliegen waren ihm die Erforschung und der Schutz der heimischen Lebensvielfalt, wie sie 1998 zum Programm des Naturparks Dahme-Heideseen erhoben wurden.Der vorliegende Band führt verschiedene Seiten seines Wirkens zusammen, um den herausragenden Lebensforscher und redlichen Mitmenschen Walter Kirsche zu seinem 100. Geburtstag gebührend zu würdigen.

Link zum Inhalt

 

11. Juli 2022

Neue Publikation von Kollegen Michael Schippan

Gerda Hassler Mitteilungen Schippan.M

Literatur und Kultur in den deutsch-russischen Beziehungen (18. bis 20. Jahrhundert).

Gedenkschrift für Erhard Hexelschneider Herausgegeben von Peter Hoffmann und Michael Schippan. Berlin: Nora Verlag 2022. ISBN 978-3-86557-516-6.

Nach dem Tod des Leipziger Slavisten Erhard Hexelschneider (1934-2018), der jahrzehntelang an der Karl-Marx-Universität Leipzig gelehrt und das Herder-Institut zur Ausbildung ausländischer Gäste geleitet hatte, beschlossen dessen Kollegen und Freunde Peter Hoffmann und Michael Schippan (MLS), einen internationalen Studienband zu seinem Andenken herauszugeben. Er spiegelt die Breite der Interessen Hexelschneiders wider, der sich als Forscher vorwiegend mit der russischen Literatur und den deutsch-russischen literarischen Beziehungen vom 18. bis in das 20. Jahrhundert befasst hat. Dass dabei die zweite Hälfte des 18. und die Wende zum 19. Jahrhundert zu einem besonderen Schwerpunkt wurden, entspricht durchaus den besonderen Forschungsinteressen Hexelschneiders.

Link zum Inhaltsverzeichnis

Blick ins Buch: Literatur und Kultur in den deutsch-russischen Beziehungen (18. bis 20. Jahrhundert): Gedenkschrift für Erhard Hexelschneider : Hoffmann, Peter, Schippan, Michael: Amazon.de: Books

 

7. Juli 2022

Wir gratulieren zu runden Geburtstagen im 3. Quartal

Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitglieder

Grote, Claus (95): 08.08.1927
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Schubert, Rudolf (95): 26.08.1927
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Hundt, Martin (90): 13.07.1932
Klasse: Sozial- und Geisteswissenschaften

Herzschuh, Rainer (85): 13.08.1937
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Juchnovski, Ivan Nikolov (85): 12.08.1937
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Quapp, Wolfgang (75): 23.08.1947
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Ondruschka, Bernd (75): 28.07.1947
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Methling, Wolfgang (75): 09.09.1947
Klasse: Natur- und Technikwissenschaften

Komlosy, Andrea (65): 24.08.1957
Klasse: Sozial- und Geisteswissenschaften

Bezzenberger, Tilman (65) 09.09.1957
Klasse: Sozial- und Geisteswissenschaften

Observatorium
3. Juli 2022

Veranstaltungshinweis: Space Renaissance Art & Science Festival

Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Events, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Hermann.D-B

Am traditionellen Tagungsort der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften – der Archenbold Sternwarte – findet vom 7. bis zum 9. Juli das Space Renaissance Art & Science Festival der Space Renaissance International (SRI) statt.

Aus dem vielfältigen Programm:

Day 1 – Philosophy & Policy Day – 7 July 2022

Panel on “Civilian Space Development”

How to accelerate it? How to support new space industry to achieve the goal of kicking off civilian space development within 2030? What should space agencies do, and what should the space activist organizations do?

Kolloquium zur “Zivilen Weltraumentwicklung” (in deutscher Sprache)

Day 2 – Astronauts and Civilians, Science & Tech Day – 8 July 2022

Panel on Space Habitats

Panel on Analog Training

Kolloquium zum Thema Raumfahrt (in deutscher Sprache)

Space Night: Barbecue at Observatory’s Garden + Night Observation at the giant telescope

Day 3 – Space Art Day – 9 July 2022

Art (Vormittag – in deutscher Sprache)

Art (Nachmittag – English language)

Artists: Priscilla Chase Thomas, Barbara King, Sarah Drahtm Mary Kuiper, Eva Petric, Borghildur Indridadottir, ArtMoonMars Artists, MoonGallery Artists.

Kostenlose Registrierung für die Präsenz- oder eine virtuelle Teilnahme hier.

Der ehemalige Präsident der Leibniz Sozietät, Dieter B. Herrmann, war Ehrenmitglied des Verbands Space Renaissance International und der Arbeitskreis GeoMUWA strebt eine Zusammenarbeit an. Mehr zu der ausrichtenden Organisation hier:

Space Renaissance International (SRI) is a global organisation dedicated to getting humanity off-world, not just astronauts engaged in pioneering exploration, but humanity, en masse … because it is a natural progression in our development as a species. Humanity can’t continue to live in an unsustainable manner, within a closed-system. This is what has led to many of our current cultural and socio-economic problems.

The mission of SRI is to facilitate the development of mankind as an interplanetary society, with aspirations to see humanity grow to become an interstellar civilisation.

It was Elon Musk, founder of SpaceX who said “In order for us to have a future that’s exciting and inspiring, it has to be one where we’re a space-bearing civilization.“

27. Juni 2022

Nekrolog auf unser Mitglied Professor Dr. Wilhelm Finck

Hans-Christoph Hobohm Nekrologe Finck.W

Prof. Dr. Wilhelm Finck (3.8.1929-4.6.2022) (Foto: privat)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um ihr Mitglied, den Nuklearmediziner und Radiologen Prof. Dr. Wilhelm Finck, der am 4. Juni 2022 im Alter von 92 Jahren in Mönchhagen verstorben ist.

Wilhelm Finck wurde am 3. August 1929 in Diesdorf (Altmark) geboren. Nach dem Abitur in Salzwedel studierte er von 1949 bis 1955 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Medizin. Von 1955 bis 1958 war er Assistenzarzt am Institut für Pathophysiologie und an der Medizinischen Poliklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1957 promovierte er an der Universität Halle-Wittenberg mit einer Arbeit zur Wirkung von Sulfonamiden auf den Blutzucker und die Aktivität der alkalischen Serumphosphatase zum Doktor der Medizin (Dr. med.). Von 1958 bis 1969 war Wilhelm Finck als Oberarzt und Dozent am Institut für Pathophysiologie der Universität Jena tätig. Die Habilitation zum Dr. med. habil. erfolgte 1967 an der Universität Jena mit einer Arbeit zu strahleninduzierten Störungen der Zellkinetik und des Nukleinsäurestoffwechsels des Dünndarmepithels. 1969 wurde Wilhelm Finck zum Professor für Nuklearmedizin an die Universität Rostock berufen, an der er in den folgenden Jahrzehnten zugleich als Facharzt für Pathophysiologie wirkte. Neben der Tätigkeit als Direktor der Abteilung für Nuklearmedizin an der Universität Rostock war er über mehrere Jahre auch Direktor für Forschung des Bereichs Medizin, Mitglied des Wissenschaftlichen Rates, Klinikdirektor und Prorektor für Medizin. Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Nuklearmedizin und die Strahlenbiologie. Im Bereich der Nuklearmedizin beschäftigte er sich hauptsächlich mit der rechnergestützten Verarbeitung diagnostischer Informationen, mit Nuklearpharmaka, mit der Diagnostik pathologischer Funktionsabläufe sowie mit der Radionuklidtherapie.

Wilhelm Finck hatte im Laufe seines wissenschaftlichen Lebens eine Reihe von Funktionen in nationalen und internationalen Gremien und Organisationen inne. So war er über viele Jahre Mitglied des Präsidiums des Rates für Medizinische Wissenschaft beim Minister für Gesundheitswesen der DDR, Leiter des Forschungsverbandes „Medizinische Diagnostik und Gesundheitsschutz“ des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR, Mitglied der National Delegates Assemblee der European Nuclear Medicine Society, Vorsitzender der Sektion Nuklearmedizin der GMR und Präsident der European Nuclear Medicine Society. Er engagierte sich zudem in der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der DDR, in der Gesellschaft für Nuklearmedizin der DDR, der Mecklenburgischen Gesellschaft für Nuklearmedizin, der Gesellschaft für Strahlenschutz der DDR und der International Radiation Protection Association. Seit 1984 war er auswärtiges Mitglied der Finnischen Gesellschaft für Nuklearmedizin. Wilhelm Finck war auch an der Herausgabe verschiedener Fachzeitschriften beteiligt, so am European Journal of Nuclear Medicine und an der Zeitschrift für klinische Medizin.

Das Wirken und die damit verbundene Ausstrahlung von Wilhelm Finck wurden in verschiedener Weise geehrt, u. a. mit den Titeln Verdienter Arzt des Volkes und Obermedizinalrat sowie mit der Auszeichnung der Georg-de-Hevesy-Rudolf-Schönheimer-Medaille der Gesellschaft für Nuklearmedizin der DDR sowie der Ehrenplakette der Gesellschaft für klinische Medizin der DDR.
Seit 1977 war Wilhelm Finck Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1993 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, wo er sich in der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften engagierte.
Die Leibniz-Sozietät verliert mit Wilhelm Finck ein ehrenvolles Mitglied. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Gelehrtengesellschaft werden ihm ein würdiges Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen bekunden wir unser tief empfundenes Beileid.

Gerhard Pfaff

21. Juni 2022

LEIBNIZ-TAG 2022

Gerda Hassler Leibniz-Tag, Mitteilungen, Veranstaltungen

Die Leibniz-Sozietät führt ihren diesjährigen Leibniz-Tag  am 30. Juni 2022, 10.00 Uhr, in der Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, 12435 Berlin, durch.

Programm

Georg Friedrich Händel – Sonata op.1, Nr. 11 Luigi Boccherini – Streichquartett op.33, Nr. 5
Darius-Quartett
Begrüßung
Nekrologe
Bericht der Präsidentin Prof. Dr. phil. habil. Gerda Haßler
Urkundenübergabe für 50jährige Mitgliedschaft
Urkundenübergabe und Vorstellung der neuen Mitglieder

Mittagspause 13.00 Uhr – 14.30 Uhr

Verleihung der Leibniz-Medaille
Verleihung der Jablonski-Medaillen
Verleihung der Kooperationspreise

Festvortrag

Fragen an ein analytisches Labor im Museum: Kulturerbe untersuchen, verstehen und bewahren
Dr. rer. nat. Stefan Röhrs (Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin)

Flyer

Schagen (2022-06-09) Foto für Bericht Pfaff
21. Juni 2022

Bericht zum Vortrag von Dr. med. Udo Schagen „Hermann Stieve (1886–1952) und die anatomische Forschung an Gewaltopfern im Nationalsozialismus“

Gerda Hassler Mitteilungen, Plenum Höxtermann.E, Schagen.U

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche Juni-Plenarveranstaltung am 09.06.2022 zum „Thema Hermann Stieve (1886–1952) und die anatomische Forschung an Gewaltopfern im Nationalsozialismus“ im historischen Ratssaal des Ratshauses Berlin-Friedrichshagen. Referent hierzu war Dr. med. Udo Schagen vom Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit waren und sind das Verhältnis von Medizin und Gesellschaft im 20. Jahrhundert.

Link zum gesamten Bericht

 

Bild: Hermann Stieve (1886-1952), seit 1935 Ordinarius der Anatomie an der Berliner Universität, demonstriert im Anatomischen Hörsaal der Charité in Berlin 1951 die Funktion eines Muskels (Bildarchiv U. Schagen)

13. Juni 2022

Neue Publikation unseres Mitglieds Stefan Bollinger

Hans-Christoph Hobohm Außerhalb der Sozietaet, Mitglieder Bollinger.S

Bollinger 2022 Cover

Stefan Bollinger: 1939 – Wie der Krieg gemacht wurde … und Deutschland die Welt in den Abgrund stürzen durfte. Köln: PapyRossa Verlag, 2022 (= Neue Kleine Bibliothek Bd.264), Paperback, 247 Seiten, € 16,90 [D] – ISBN 978-3-89438-693-1

Russland steht im Krieg mit der Ukraine und der NATO. Deutschland engagiert sich. Nicht wenige sind entsetzt, verunsichert, Gewissheiten werden über Bord geworfen.

Notwendiger denn je ist es, sich der Geschichte und ihren umkämpften Fakten zu versichern. Darum der Blick auf den Krieg, der vor mehr als acht Jahrzehnten wirklich eine Zeitenwende einleitete.

Erster September 1939 – mit dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg. War er zu vermeiden? Oft wird der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt als entscheidend gewertet. Vergessen wird das Dilemma, in das die Sowjetunion durch die ihre Sicherheitsinteressen negierende englische und französische Politik gebracht wurde. Vergessen wird auch, dass es genug Gelegenheiten gegeben hatte, dem Treiben der braunen Machthaber Einhalt zu gebieten: Bei ihrer forcierten Aufrüstung, ihrer militärischen Intervention in Spanien, beim Anschluss Österreichs, in der Sudetenkrise. Fatal war, dass die westlichen Demokratien ihrem Machtkalkül erlagen und selbst die Sowjetunion, Hitlerdeutschlands Hauptfeind, die Risiken ihrer Entscheidung nicht vollständig erfasste. Der Blick auf die Kriegspolitik Deutschlands ist auch ein Blick über Hitler und seinen Machtklüngel hinaus. Namhafte Konzerne standen bereit, die erwartete Kriegsbeute zu übernehmen. Und dass die erdrückende Mehrzahl der Deutschen ihrem Führer auf diesem Weg folgte, wurde ihr zum Verhängnis.

Ich wünsche eine nachdenkliche Lektüre, ein Weiterempfehlen dieses Buches und Anregungen für politische wie bildungspolitische Arbeit und anregende Rezensionen. Gerne stehe ich Veranstaltungen Rede und Antwort.

Das Buch ist erhältlich über den PapyRossa Verlag https://www.papyrossa.de/. Bestellungen bitte an: mail@papyrossa.de und über den stationären wie Internet-Buchhandel.

Gerne stehe ich für Anfragen zur Verfügung. Dr. Stefan Bollinger stefanbollinger@aol.com.

Leseprobe, Inhaltsverzeichnis.

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