Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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12. August 2021

Sprachkontakte in der Folge der Portugiesischen Expansion – Neue Publikation von Gerda Haßler erschienen

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen Haßler.G, Schäfer-Prieß.B

 

Als Seefahrervolk, das im 15. Jahrhundert die europäische Atlantik-Expansion einleitete, kamen die Portugiesen bald mit vielen verschiedenen Kulturen und Sprachen in Kontakt. Durch den Kontakt zwischen den Sprachen entstanden Variationen, die sich heute in einer Polyphonie im lusophonen Sprachraum niederschlagen und in deren Entwicklung mehrere Transformations-prozesse stattfanden. Die Vielfalt der Varietäten und die grammatische Beschreibung des Portugiesischen ausgehend von unterschiedlichen Positionen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand dieses Buches.

 

Inhaltsverzeichnis

12. August 2021

Band 72 der Abhandlungen erschienen

Peter Knoll Abhandlungen Busch.U, Thomas.M

Band 72-2021 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema

Streitfall Ostdeutschland –
Grenzen einer
Transformationserzählung

Herausgeber: Michael Thomas & Ulrich Busch

 

trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2021, 284 S., zahlr. Fotos u. Abb., ISBN 978-3-86464-235-7,  bestellbar beim Verlag (info@trafoberlin.de);
Mitglieder der LS haben Anspruch auf einen Rabatt von 20 Prozent auf den Marktpreis

Ausführliche Informationen im Internet unter:
http://www.trafoberlin.de/978-3-86464-235-7.html

 

 

Zum Buch (Verlagstext)

Vorbemerkung der Herausgeber

Inhaltsverzeichnis

12. August 2021

Jahrestagung 2021 der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin

Gerda Hassler Jahrestagungen, Veranstaltungen

2. September, 09:30 – 17:00

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften veranstaltet zusammen mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft und der Campus Berlin-Buch GmbH ihre Jahrestagung 2021 zum Thema

„Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: Ihr Wirken in und für Berlin – Impulse für die Gesundheitsstadt Berlin“

im Langenbeck-Virchow-Haus (Raum „Bernhard von Langenbeck“)

Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin

Die Tagung findet nur als Präsenzveranstaltung statt. Auf Grund der fortdauernden Pandemie ist aber Voraussetzung, dass alle Tagungsteilnehmer Ihren Impfnachweis, Genesungsnachweis oder einen aktuellen negativen Corona-Test am Eingangsbereich des Tagungsortes vorweisen und eine FFP-2-Maske tragen.

Materialien zur Jahrestagung finden Sie hier.

11. August 2021

Festveranstaltung zu Amtseinführungen am 01.07. 2021; Bericht

Peter Knoll Leibniz-Tag, Plenum

 

Zoom Mitschnitt: hier aufrufbar

Am 1. Juli 2021 fand von 13.30 bis 16.00 Uhr die öffentliche Festveranstaltung der Leibniz-Sozietät anlässlich der Amtsübernahme des im Juni gewählten Präsidiums und der Investitur der designierten neuen Präsidentin, der Neu-Konstituierung des Wissenschaftlichen Beirats sowie der Zuwahl von zehn neuen Mitgliedern statt.

Das CEDIO-Konferenzzentrum „Storkower Bogen“, Storkower Straße 207, war der Ort der Festsitzung. Trotz der noch anhaltenden staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie war die Teilnahme sowohl für Anwesende vor Ort als auch durch virtuelle Zuschaltung über das Internet gewährleistet.

Teilnehmer an der Präsenzveranstaltung; Ausschnitt
Die „Videotechnik“ in Aktion; li.: Rainer Creutzburg (MLS)

Den musikalischen Auftakt bot die Darbietung des Streichquartetts D-Dur op. 20, Nr. 4, von Joseph Haydn durch das „Darius-Quartett“ (Präsentation, Folie 2).

Darius Quartett; 1. und 2. Violine
Darius Quartett; Viola, Violoncello

 

 

Vizepräsident Lutz-Günther Fleischer

Vizepräsident Lutz-Günther Fleischer begrüßte die Gäste (Begrüßungsansprache). Programmatisch sei ein musikalischer Auftakt in Dur gewählt worden, um „sachlich, kritisch und optimistisch“ auf die künftigen Aufgaben einzustimmen.  Am 1. Juli dieses Jahres wurden sowohl der 375. Geburtstag von  Gottfried Wilhelm Leibniz als auch der 75. Jahrestag des SMAD-Befehls  187 vom 1. Juli 1946 zur Eröffnung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin auf Basis der Gelehrtengesellschaft der Preußischen Akademie der Wissenschaften festlich begangen. Die Durchsetzung der Vernunft im Leibnizschen Sinne sei angesichts demagogischer Wissenschaftsleugnung und Wissenschaftsverweigerung dringlicher denn je.

 

 

WEITER

8. August 2021

Luan A. Starova – octogenario multam salus!

Peter Knoll Jubiläen, Personalia Jähne.A, Starova.L

Luan Starova zum Leibniztag 2016 in Berlin (Foto: D. Linke)

Prof. Dr. Luan A. Starova, Mitglied der Makedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste (MANU), wurde am 14. August 1941 im südöstlichen Europa, im albanischen Pogradec am Ochridsee, in ein Gebiet mit einer Jahrtausende alten kulturellen Tradition hinein geboren, in ein Völkergemisch, das einerseits friedlich, tolerant und einverständlich miteinander zusammenlebte, das aber andererseits auch Hass und Bruderkriege, Flucht und Vertreibung kannte, oft genug Spielball der europäischen Großmächte war und nicht frei blieb von regionalem Hegemonialstreben. In der sprachlichen wie ethnischen Vielfalt gab es eine starke slawische Komponente, die für den Balkan, und davon ist hier die Rede, sehr prägend war. Das politische und persönliche Schicksal sollte den Albaner Starova und seine große, weitverzweigte, türkische und jüdisch-sephardinische Wurzeln aufweisende Familie in die Nähe dieses slawischen Konglomerats rücken und dort sogar heimisch werden. Daraus entwickelte sich für ihn von der Herkunft her und durch die äußeren Lebensumstände eine Mehrfachidentität und, stärker eingegrenzt, eine durch die Flucht aus Albanien nach Makedonien bedingte, so Starova selbst: „’Dualität’: Bildung erwarb ich auf Makedonisch… und zu Hause lebte ich mit der albanischen Sprache“. Im Laufe der Jahre, sich dieser Tatsachen immer stärker bewußt werdend, begann er seine eigene Einordnung und die seiner Familie in ein sich veränderndes gesellschaftliches Umfeld und soziales Geflecht zu hinterfragen, also nach den Ausgangspunkten zu forschen und das „Wie“ dieser Entwicklung aufzudecken, Einflüssen nachzugehen und die jeweils eigenen Positionen zu bewerten.

Es dauerte einige Zeit, ehe Luan Starova reif genug war, sich dieser großen Problematik zu widmen und sie literarisch aufzuarbeiten, ihr psychologisch, philosophisch und historisch gerecht zu werden. Er schrieb mit Ehrfucht über das Balkanische hinweg, über das so eigenartige Balkanische mit seiner erstaunlichen Kultur, mit seinen Zwiespältigkeiten, die manches Mal kleingeistig-kleinlich waren, oder manches Mal aus nationalistisch-überheblicher Selbstgefälligkeit oder religiöser Rechthaberei heraus für den Einzelnen wie für das politisch-ethnische Gemeinwesen bedrohlich werden konnten. „Entschlüsselung“ nannte er den Vorgang dieser verästelten Gesellschaftsanalyse, die ihm auch den Blick auf die Geschichte der eigenen Familie weitete und Unbekanntes zutage brachte.

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5. August 2021

Ein Wissenschaftler – par excellence! – Gerhard Banse zum 75.

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Ehrungen, Mitteilungen Banse.G, Hübner.P, Meier.B

Anlässlich des 75. Geburtstages des Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät, Herr Professor Dr. sc. phil. Professor e.h. Gerhard Banse, am 28.07.2021 initiierte der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Peter Hübner, die Entwicklung eines kleinen Bildbandes zu ausgewählten Stationen des erlebnisreichen Lebens des Jubilars. Der Bildband wurde von Dr. Peter Hübner, Bärbel Banse, Dr. Norbert Mertzsch und Prof. Dr. Bernd Meier zusammengestellt.

Der Geschäftsführer übermittelte dem Jubilar nicht nur persönlich die herzlichsten Glückwünsche des Kuratoriums, sondern übergab zugleich auch eine Grußkarte und kleine regionale Geschenke des Bürgermeisters Bernd-Christian Schneck sowie des Ortsvorstehers Joachim Harhues aus dem Löwenberger Land. Gerhard Banse war in den Jahren 1969 bis 1971 Lehrer an der damaligen POS Gutengermendorf und hat mit seiner Familie bis 1981 im Ortsbereich der Schule gewohnt. Im Wikipedia-Eintrag des Ortsteils ist er als „Persönlichkeit“ besonders hervorgehoben worden. Peter Hübner hatte sich anlässlich des bevorstehenden Jubiläums vor Ort umgesehen und die Gemeindeverwaltung besucht.

Bernd Meier

29. Juli 2021

Bericht zur Online-Veranstaltung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät am 8. Juli 2021

Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Kautzleben.H, Oertel.D, Spänkuch.D

 

Infraroterkundung der Venusatmosphäre mit den Sonden „Venera 15“ und „Venera 16“ – Geschichte, Ergebnisse, Weiterentwicklung

Wie viele andere Aktivitäten der Leibniz-Sozietät wurde und wird auch die Tätigkeit des Arbeitskreises GeoMUWA der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften (NWTW) durch die Coronavirus-Pandemie beträchtlich beeinflusst. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren auch Anlass und Ursache dafür, dass die Klasse NWTW, völlig ungewohnt, nach der Festveranstaltung zur Amtseinführung des neuen Präsidiums am 1. Juli 2021 noch eine weitere wissenschaftliche Sitzung durchführte und das auch noch als Online-Video-Veranstaltung via Zoom. Auf die Tagesordnung waren Vorträge von Prof. Dr. Dieter Oertel, ehemals Bereichsleiter im Institut für Kosmosforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, und von Dietrich Spänkuch, Mitglied der Leibniz-Sozietät, gesetzt worden. Vorausgegangen war, dass das Raumfahrthistorische Kolloquium, das seit Jahren durch unser Mitglied Dieter B. Herrmann organisiert wird, im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Die Ausführungen gaben nicht nur einen guten Überblick über die erste Tiefraumexpedition mit aktiver Beteiligung von Instituten der DDR, sondern zeigten auch beeindruckend die Nutzung dieser Erfahrungen bei nachfolgenden Missionen zur Erkundung von Erde, Mars und Merkur. Die Vortragsmanuskripte zu dieser Veranstaltung werden in einem Band der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät demnächst im Druck erscheinen. Darunter sind auch die Manuskripte von zwei Vorträgen, die Dieter Oertel und Dietrich Spänkuch zum Einsatz der Infrarotspektroskopie in der Weltraummission zur Venus auf den beiden sowjetischen Raumflugkörpern Venera 15 und 16 halten wollten. Nachdem die beiden Autoren überzeugen konnten, dass sie zum Thema noch wesentlich mehr zu sagen haben, wurde zur weiteren Behandlung die Klassensitzung am 8. Juli 2021 angesetzt.

Die Klasse verdankt Reiner Creutzburg, MLS, dass die Sitzung problemlos verlief und aufgezeichnet wurde und somit für die weitere Diskussion zur Verfügung steht. Das Thema ist zweifellos in mehrfacher Hinsicht spannend.

Der Videomitschnitt dieser Vorträge ist hier verfügbar.

(Heinz Kautzleben)

27. Juli 2021

Neue Publikation von Jürgen Hofmann (MLS) über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen, Publikationen Hofmann.J

Pünktlich zum 140. Jahrestag seiner Eröffnung hat unser Mitglied Jürgen Hofmann eine Publikation über den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin vorgelegt. Dieser Friedhof nimmt einen besonderen Platz unter den Berliner Friedhöfen ein. Hier beschritten die Berliner Stadtväter neue Wege und schufen ein Beispiel für nachfolgende städtische Friedhöfe. Der Friedhof in Friedrichsfelde wurde bewusst als Parkanlage angelegt. Stadtgartendirektor Hermann Mächtig verantwortete Planung und Ausbau. Die Stadtbauräte Hermann Blankenstein und Ludwig Hoffmann steuerten die Entwürfe für die baulichen Einrichtungen bei.

Dieser Friedhof sollte Armen und Betuchten sowie allen Bekenntnissen gleichermaßen offen stehen. Darüber hinaus wurde er zu einem Wegbereiter der Feuerbestattung, obwohl das ursprünglich vorgesehene Krematorium nie gebaut wurde. Zahlreiche Prominente aus Politik, Kultur und Wissenschaft des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Seine Gräber spiegeln die wechselvolle Geschichte. Seit der Beisetzung von Wilhelm Liebknecht im August 1900 gilt er als der deutsche „Sozialistenfriedhof“. Dieser Ruf erfuhr 1919 mit der Beisetzung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht eine erneute Bekräftigung.

Der Autor kann sich auf langjährige Forschungen stützen. Neben einem Abriss zur Geschichte des Friedhofes, seiner Bauten und Grabanlagen stellt er in einem umfangreichen biografischen Teil eine repräsentative Auswahl der hier Beigesetzten vor.

Inhaltsverzeichnis

27. Juli 2021

Neues Buch von Günter Benser (MLS) erschienen

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen, Publikationen Benser.G, Hofmann.J

Mit seiner neuen Publikation gewährt uns der Historiker Günter Benser Einblick in seine Tagebuchaufzeichnungen. Sieben Jahrzehnte liegen zwischen den Notizen, die er für den jeweiligen Tag gegenüberstellt. Da ist zum einen der Siebzehnjährige, der seine Eindrücke zu Papier bringt. Zum anderen der erfahren und gereifte Wissenschaftler, der uns mit seinem Urteil zum Zeitgeschehen 2018 vertraut macht. Insbesondere der Einblick in die Aufzeichnungen aus dem Jahre 1948 dürften auf Interesse stoßen. Hier spricht ein Zeitzeuge aus der unmittelbaren Situation heraus und nicht aus dem abwägenden Rückblick. Gerade das macht den besonderen Wert aus. Es sind Aufzeichnungen, die nicht zur Veröffentlichung angefertigt wurden. Sie dienten eher der damaligen Selbstfindung und Vergewisserung. Zum besseren Verständnis hat Günter Benser der Edition Ausführungen zu seiner damaligen  persönlichen privaten und politischen Situation vorangestellt. Jürgen Hofmann (MLS) steuerte ein Geleitwort bei.

Das Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften feierte zu Jahresbeginn seinen 90. Geburtstag. Ihm seien weitere produktive Jahre gewünscht.

Jürgen Hofmann (MLS)

 

Inhaltsverzeichnis

4. Juli 2021

Walter Schmidt (MLS) zur Vollendung seines 90. Lebensjahrs

Peter Knoll Mitteilungen Küttler.W, Schmidt.W

 

Laudatio auf Prof. Dr. Walter Schmidt zum 91. Geburtstag

Der Text erscheint in Heft 2 / 21 der  Zeitschrift „Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung“

Walter Schmidt vollendete am 11. Mai 2020 sein 90. Lebensjahr. Die Einschränkungen infolge der Pandemie verhinderten angemessene Würdigungen im Kreise der Freunde und Kollegen. – Etwas davon nachzuholen, ist der 91. Geburtstag nicht nur ein geeigneter Anlass, sondern in dieser Zeitschrift auch der rechte Ort. Denn zu ehren ist mit Walter Schmidt ein national und international auf Gebieten profilierter Historiker, die auch deren Thema direkt berühren: die Geschichte der frühen Arbeiterbewegung, des Marxismus und der Revolution von 1848. Wie viele Gleichaltrige aus der „Aufbaugeneration“ der DDR zog auch Walter Schmidt die entscheidenden Impulse für die Lebensentscheidung, sich mit ganzer Kraft für die Gestaltung eines anderen zum bisherigen – in der Katastrophe endenden – Weg alternativen Gesellschaftsordnung in Deutschland einzusetzen, aus der persönlichen Erfahrungen mit Faschismus und Krieg. In seinem Fall waren sie unmittelbar mit einem tragischen Familienschicksal verbunden; sein Vater wurde wegen seiner antifaschistischen Überzeugung Opfer der Nazijustiz.

Seine antifaschistische und sozialistische Überzeugung war weder parteipolitisch oktroyiert noch verordnet, sondern Ansporn zum produktiven Wirken in einer neuartigen gesellschaftlichen Entwicklung. Seinen so geprägten Lebensweg hat der Jubilar selbst in seiner 2018 erschienenen Autobiographie eindrucksvoll beschrieben. Geboren am 11. Mai 1930 in Protsch-Weide bei Breslau (heute Wroclaw-Widawa), schon mitten in der schweren Zeit der Weltwirtschaftskrise, waren Kindheit und Jugend von Naziherrschaft, Krieg und in dessen Folge dem Verlust der Heimat sowie von einem schwierigen Neubeginn nach der Umsiedlung bestimmt. Wichtige Stationen waren das schlesischen Auras (Uraz) an der Oder, wo er die Volksschule besuchte, und wo es in den Wirren der ersten Nachkriegsjahre oft ums nackte Überleben ging, und schließlich das Vogtländische Greiz, wo er 1949 das Abi­tur ablegte. Es folgte das Studium der Geschichte, Slawistik, Philosophie und Pädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (1949–1953).

WEITER

2. Juli 2021

Aufruf zum Einreichen von Projektvorschlägen

Peter Knoll Mitteilungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

um die Antragstellung für Projekte rechtzeitig und transparent vornehmen zu können, bitten wir die Klassen, Arbeitskreise und andere Bearbeiter um Projektvorschläge für das Jahr 2022 bis zum 20. August 2021. Danach eingehende Vorschläge können nicht mehr für das Jahr 2022 berücksichtigt werden.

Die Projektvorschläge sollten folgende Angaben enthalten:

  • Titel des Projekts
  • Verantwortliche(r)
  • Weitere Mitwirkende
  • Ergebnisform (Publikation, Kolloquium)
  • Schlüsselwörter (maximal 5)
  • Ziele und Inhalte des Projekts (maximal eine halbe Seite)
  • Zeitplan (mit Angabe des Abschlusstermins, ggf. Zwischentermine für Mittelabfluss)
  • Beantragte Fördersumme
    • Druckkosten
    • Honorare
    • Sonstiges (z.B. Übersetzungskosten, Kosten für Abbildungen, Mieten u. ä.)

Die Finanzmittel aus der Förderung sind nicht übertragbar und müssen neu beantragt werden.

Senden Sie Ihre Projektvorschläge bitte an folgende E-Mail-Adressen:

Lutz-Günther Fleischer lg.fleischer(at)leibnizsozietaet.de

Gerda Haßler hassler(at)uni-potsdam.de

Uns ist es wichtig, mehr Kolleginnen und Kollegen anzuregen, sich mit einer Themenvielfalt wissenschaftlicher Projekte an der Leistungsbilanz unserer Sozietät zu beteiligen.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme und produktive Sommerzeit.

Mit den besten Grüßen

Gerda Haßler                          Lutz-Günther Fleischer

30. Juni 2021

INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Nr. 43 (2021)

Peter Knoll Leibniz Online Harvey.B, Haubold.H-J, Hörz.H, Kant.H, Mertzsch.N

 

Jahrgang 2021 ● Nummer 43

 

Aus Plenum und Klassen


Horst Kant (MLS) und Norbert Mertzsch (MLS)
: Ein wissenschaftlich-technisches Meisterwerk – Einige Anmerkungen zur Frühgeschichte der Elektronenmikroskopentwicklung

Hans J. Haubold:  Continuing Celebrating an Experimentum Crucis: Albert A. Michelson

Brian Harvey: 40. Jahrestag der Gründung des Instituts für Kosmosforschung – eine persönliche Reflexion

Anmerkungen zum Beitrag von Brian Harvey von
Heinz Kautzleben (MLS), Dieter Oertel und Dietrich Spänkuch (MLS)

 

Rezensionen

Herbert Hörz (MLS): Wertegesellschaft contra Wissensgesellschaft? (Rezension)

 

_________________________
LO-Redakteur: Rolf Hecker r.hecker@leibnizsozietaet.de
Redaktionsschluss: 25. Juni 2021

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