Wissenschaftsreflexion: Konzepte – Ziele – Perspektiven
Hier finden Sie einen Bericht über eine interessante Tagung des Leopoldina-Zentrums für Wissenschaftsforschung zum Thema „Wissenschaftsreflexion: Konzepte – Ziele – Perspektiven“:
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Hans-Christoph Hobohm Ausserhalb der LS, Mitglieder, Mitteilungen Heister.HW
Heister, Hanns-Werner; Polk, Hanjo; Rusam, Bernhard (Hg.) (2023): Word art + gesture art = tone art. The relationship between the vocal and the instrumental in different arts. Heidelberg u.a.: Springer Nature. ISBN : 978-3-031-20108-0; 856 S.; zahlr. Abb.; Hardcover 160,49 Euro; Softcover: 39,99 Euro; E-Book: PDF/EPUB
Dieses Buch bietet eine wirklich interdisziplinäre Diskussion über die Beziehung zwischen Vokalem und Instrumentalem in der Musik und anderen Künsten sowie auch in der alltäglichen Kommunikation. Es bietet eine gründliche systematische und historische Analyse der Entwicklung von Wort- und Gestenkunst und liefert umfassende Informationen über die anthropologischen, biologischen und physiologischen Einflüsse und Wechselwirkungen in der Musik und darüber hinaus. Das Buch gibt eine einzigartige Definition des genuin Vokalen und Instrumentalen aus seiner generativen Tiefenstruktur heraus: Sie entstammen der Dualität von Stimme und Händen und sind in ihrer Produktion durch diese bestimmt, und zwar produktbezogen als das ‚Tonale‘ oder Tonhafte einerseits und das Perkussive oder Geräuschhaft plus Rhythmus auf der anderen Seite. In diesem Buch gelingt es, Perspektiven aus der Kunst, aus den Kunst- und Kulturwissenschaften sowie aus den Natur- und Sozialwissenschaften zusammenzuführen und so neue Erklärungen für die Beziehung zwischen dem Vokalen und dem Instrumentalen zu liefern, und schließlich über die Ursprünge von Musik, Kunst und Sprache. Es bietet neue Perspektiven auf die Verflechtung zwischen dem Vokalen und dem Instrumentalen, insbesondere im Kontext der Ausdrucksformen der menschlichen Sprachen. Gleichzeitig zielt dieses Buch darauf ab, die Rolle von Worten und Gesten in verschiedenen Kontexten wie Gesellschaft und Kommunikation, Bildung und Kunst zu erklären.
Zum Klappentext und Inhaltsverzeichnis
20. April 2023, 13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Das Kolloquium findet anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Leibniz-Sozietät statt.
Thema:
Gründung und Entwicklung der Leibniz-Sozietät
Ort:
Rathaus Tiergarten (BVV-Saal), Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin
Die Sitzung findet auch als ZOOM-Meeting statt.
Weitere Informationen finden Sie unter „Veranstaltungen„.
Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen, Plenum Stolle.C

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltete ihre öffentliche April-Plenarveranstaltung am 13.04.2023 zum Thema „Wie hoch reicht die Atmosphäre und wo beginnt der Weltraum“.
Referentin hierzu war Frau Prof. Dr. Claudia Stolle (MLS), deren Fokus in der Forschung auf den Themen Geophysik und Geomagnetismus liegt. Die Veranstaltung fand im Ratssaal des Historischen Rathauses Berlin-Friedrichshagen statt und wurde gleichzeitig per Zoom übertragen.

Einleitend begrüßte Gerhard Pfaff, Sekretar der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät, die Teilnehmenden und stellte die Referentin vor. Zu Beginn ihres Vortrags ging Claudia Stolle auf die Meteorologie ein, deren große Bedeutung vom Privaten bis ins Arbeitsleben reicht. Die Referentin stellte dabei vor allem die Wichtigkeit von Wettervorhersagen für die untere Atmosphäre und die Troposphäre heraus. Sie machte auch deutlich, dass die Bewertung von Extremwetterereignissen in Zeiten verstärkter klimatischer Veränderungen an Gewicht gewinnt. Die Bedeutung der Meteorologie geht jedoch noch viel weiter, nämlich bis an die Grenze, bei der die Atmosphäre auf den Weltraum trifft, in ca. 100 km Höhe, und sogar bis in den Weltraum hinein. Es kann beobachtet werden, dass unser Wetter „hier unten“, das Wetter „da oben“ signifikant mitbestimmt, also die Atmosphäre zwischen unten und oben gekoppelt ist. Auch Langzeitveränderungen, in Form einer deutlichen Abkühlung, sind in diesen Höhen messbar. Somit ist diese Region auch ein wichtiger Klimaindikator. Auf der anderen Seite hat die solare Strahlung zusammen mit unserem Erdmagnetfeld dort direkten Einfluss, und bringt die Luft zum Glühen. Claudia Stolle resümierte am Ende ihres Vortrags, dass es von großer Wichtigkeit ist, gerade in einer Zeit der wachsenden gesellschaftlichen und kommerziellen Nutzung des Weltraumes, zum Beispiel durch Satelliten für Kommunikation und Fernerkundung, die Verbindung Atmosphäre-Weltraum besser verstehen zu lernen.
Das Interesse der Teilnehmenden an den Ausführungen von Claudia Stolle bestätigte sich durch die nachfolgende intensive Diskussion. Es ist vorgesehen, den Inhalt des Vortrags in einem Artikel in Leibniz Online zu publizieren.
Weiterführende Informationen zum Thema des Vortrags befinden sich auch in von Claudia Stolle publizierten Veröffentlichungen (https://orcid.org/0000-0002-5717-1623) sowie auf der Webseite des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik (https://www.iap-kborn.de).
Gerhard Pfaff
Hans-Christoph Hobohm Klassen, Mitteilungen, Sozial- und Geisteswissenschaften
Ulrich Busch (MLS)
Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften: am 13. April – 10:00 – 12:00 – Ort: Rathaus Friedrichshagen
Seit dem Sommer 2021 ist in Deutschland und im Euroraum ein rasanter Preisanstieg zu verzeichnen. Dieser betrifft insbesondere Energie, bestimmte Rohstoffe und Lebensmittel. Inzwischen wurden durch Zweitrundeneffekte davon aber auch andere Güter und Dienstleistungen erfasst, so dass die bis dato vorherrschende deflationäre Tendenz als überwunden anzusehen ist und von einer Rückkehr der Inflation gesprochen werden kann. Zufällig trifft dieser Prozess mit dem 100. Jahrestag der Hyperinflation in Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen und anderen Staaten zusammen. Die Koinzidenz beider Ereignisse legt es nahe, die „große Inflation“ von 1922/23 retrospektiv im Lichte der inflationären Prozesse von heute zu betrachten, wie auch umgekehrt, die aktuelle Inflation anhand der Erfahrungen von damals zu bewerten. Dabei wird deutlich, dass es hier sowohl Parallelen als auch signifikante Unterschiede gibt. Insgesamt aber dürften die Differenzen überwiegen, was eine Gleichsetzung beider Inflationen ausschließt und Befürchtungen, wonach die gegenwärtige Inflation früher oder später in eine Hyperinflation übergehen könnte, unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Weitere Informationen auf den Seiten unseres Veranstaltungskalenders
Der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. hat uns Nr. 65 von PHSIKonkret zugesandt, in dem vor einer Vervielfachung der nuklearen Gefahren gewarnt wird. Das Anschreiben zum Inhalt finden Sie HIER und unter pk65_nukleare-bedrohung.pdf (dpg-physik.de) Informationen.
Gerda Hassler Mitteilungen Fleischer.L-G

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin trauert um ihr Mitglied und ihren Vizepräsidenten, den Spezialisten für Thermodynamik, Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnologien Prof. Dr. Lutz-Günther Fleischer, der am 26. Januar 2023 im Alter von 84 Jahren in Berlin verstorben ist.
Lutz-Günther Fleischer wurde am 26. Juli 1938 als Sohn eines Feinmechanikers und einer Hausschneiderin in Gera geboren. Er besuchte die Bergschule in Apolda, erlernte den Beruf eines Feinoptikers im VEB Carl Zeiss Jena, bevor er an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena delegiert wurde und dort 1959 das Abitur ablegte. Danach studierte er an der Fakultät für Stoffwirtschaft der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg und erwarb 1964 mit einer Diplomarbeit zur Elektrodenkinetik an Graphitoberflächen den akademischen Grad eines Diplom-Chemikers (Physikalische Chemie). Für seine 1968 verteidigte Dissertation zum Thema „Untersuchungen über die Stoffübertragung an rotierenden Scheiben unter besonderer Berücksichtigung der Oberflächenstruktur“ erhielt er den Schorlemmer-Preis seiner Hochschule. Im gleichen Jahr wurde er Oberassistent und ein Jahr später erwarb er die Facultas docendi.
Lutz-Günther Fleischer entwickelte sich zu einem angesehenen Spezialisten der Verfahrenstechnik sowie Thermodynamik und insbesondere für das Fachgebiet Lebensmitteltechnologie in Deutschland. Besonders am Herzen lag ihm das neue Gebiet irrreversible Thermodynamik mit seinen vielfältigen Anwendungen und auch philosophischen Implikationen. Damit bewies er Weitsicht, denn in den 1960er und 1970er Jahren war dieses Gebiet noch im Status nascendi, bis es durch den Nobelpreis für Ilja Prigogine allgemeine Aufmerksamkeit fand. In Anerkennung seiner Leistungen wurde Lutz-Günther Fleischer 1970 als Hochschuldozent für Thermodynamik irreversibler Prozesse an der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg berufen. Bereits ab 1971 leitete er den Wissenschaftsbereich Prozessverfahrenstechnik (Fachgebiete Thermodynamik, Rheologie und Strömungsmechanik) der Sektion Verfahrenstechnik und kooperierte innerhalb dieser Sektion interdisziplinär mit dem von Georg C. Brack geleiteten Wissenschaftsbereich Automatisierungstechnik.
Am 26. Januar 2023, 13 bis 16 Uhr, fand die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät mit folgender Tagesordnung statt:
Hier finden Sie den Link zum Tätigkeitsbericht 2022 des Präsidiums
mit den Publikationslisten der Mitglieder (S. 53-82) als Anhang.
Protokoll der Geschäftssitzung.
Rüdiger Hachtmann (2022): 1848. Revolution in Berlin. Berlin: BeBra, 250 Seiten. 26 € [D] / 26,80 € [A]
ISBN 978-3-8148-0261-9
Berlin war neben Paris und Wien ein Hauptschauplatz der europäischen Revolution von 1848. Rüdiger Hachtmann schildert die dramatischen Ereignisse des Revolutionsjahres und ordnet sie in die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhänge ein.
In den Blick geraten dabei auch die Rolle der zahlreichen Klubs und Berufsverbände, die politischen Einstellungen der verschiedenen
Bevölkerungsgruppen, das Verhalten der staatlichen Institutionen sowie die Rolle der Frauen, der Kirchen und der jüdischen Bevölkerung. Eingebettet in den europäischen Kontext und auf der Basis vieler Zeitzeugenberichte entsteht so ein anschauliches und vielschichtiges Bild einer bewegenden Zeit.
Mit zahlreichen Abbildungen.
Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Förderer und Freunde der Leibniz-Sozietät,
ein erfolgreiches, aber auch schwieriges Jahr geht zu Ende. Wir konnten interessante Vorträge zu verschiedenen Themen aus Natur, Kultur und Gesellschaft hören, haben verdienstvolle Mitglieder geehrt und fruchtbare Diskussionen geführt. Die neu aufgenommenen Mitglieder werden die Sozietät stärken und ihr Fächerspektrum ausbauen. Durch ihre Publikationen, Vorträge und ihr wissenschaftsorganisatorisches Wirken haben Mitglieder zum Ansehen der Leibniz-Sozietät beigetragen. Dafür möchte ich ihnen sehr herzlich danken. Das ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern und der mit uns kooperierenden Partner ist die Grundlage unserer Erfolge.
Im neuen Jahr werden wir den 30. Jahrestag der Gründung der Leibniz-Sozietät als Verein begehen. Wir werden die Mitglieder der ersten Stunde ehren, eine Chronik veröffentlichen und die vielfältige, widersprüchliche, aber auch Anlass zu Optimismus im leibnizschen Sinne gebende Entwicklung der letzten 30 Jahre als Gegenstand der Jahrestagung 2023 behandeln. Dazu haben wir die bisher ungewöhnliche Form eines Call for papers gewählt, um alle Mitglieder der Sozietät anzusprechen, die diese 30 Jahre oder Ausschnitte davon als Wissenschaftler miterlebt haben und aus ihrer Sicht Gedanken zur Entwicklung ihrer Fächer, zu interdisziplinären Beziehungen, Bedingungen und Perspektiven ihrer Arbeit beitragen können. Verantwortung in Krisenzeiten zu übernehmen wird auch weiterhin eine Herausforderung sein, der sich die Sozietät als Ganzes und der sich jedes Mitglied stellen wird.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein angenehmes und besinnliches Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
Mit herzlichen Grüßen und in kollegialer Verbundenheit,
Gerda Haßler
Gerda Hassler Arbeitskreise, Mitteilungen, Vormärz und 48er Revolutionsforschung
Nach längerer Pandemie-bedingter Pause traf sich der Arbeitskreis Vormärz und 1848er Revolutionsforschung am 13. Dezember 2022 zu einer Arbeitsberatung. Die Teilnehmer einigten sich darauf, die Buchreihe „Akteure eines Umbruchs“ weiterzuführen. Das wäre dann der siebente Band mit Biografien von Männern und Frauen, die sich in der Revolution von 1848/49 an unterschiedlichen Orten und von unterschiedlichen Positionen aus als Akteure oder Zeitzeugen in die Ereignisse einmischten bzw. von ihnen Zeugnis ablegten.
Zur Diskussion stand ein Aufsatz über Hugo Wolf (1830-1900), der als Abiturient und Volkswehrmann die Abwehrkämpfe 1849 in Baden erlebte. In Planung und teilweise bereits in Arbeit sind Biografien zu Karlo Libelt (1807-1875), Erzherzog Johann von Österreich (1782-1859), Julius Hermann Pinder (1805-1867), Marie Pinder (1821-1903), Eduard Kauffer (1824-1874), Adolph Bernhard Marx (1795-1866), Emilie Emma von Hallberg (1824-1862), Joseph Fickler (1808-1865) und Robert von Mohl (1799-1875). Weitere Angebote sind willkommen.
Der Arbeitskreis beteiligt sich mit diesen Biografien an der Diskussion zum Revolutionsjubiläum, das 2023 und 2024 ansteht.
Jürgen Hofmann
zur Buchreihe vgl. auch „Akteure eines Umbruchs“ – Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. (leibnizsozietaet.de)
Hans-Christoph Hobohm Stiftung der Freunde Becker.K, Mertzsch.N

Am 08. November 2022 führte die Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. erstmalig eine Besichtigung eines Unternehmens durch. Ziel war, den Mitgliedern der Stiftung, aber auch Mitgliedern der Leibniz-Sozietät neben der Teilnahme an Vortragsveranstaltungen einen Einblick in die betriebliche Praxis zu ermöglichen.
Die Besichtigung führte die 10 Teilnehmer*innen in das Heizkraftwerk Klingenberg in Berlin-Rummelsburg, welches zur Vattenfall GmbH gehört.
Nach der Begrüßung gab der Kraftwerksleiter, Herr Frank Rachow, den Gekommenen einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Kraftwerks. Er führte aus, dass das Kraftwerk Klingenberg am 19. Dezember 1926 in Betrieb genommen wurde. Das technische Konzept des Kraftwerks, das im ersten Ausbau eine Leistung von 270 MW hatte, erstellte der Pionier des modernen Kraftwerkbaues Georg Klingenberg (1870–1925), nach dem das Kraftwerk benannt ist. Architektonisch wurde das Kraftwerk von Walter Klingenberg (1881–1963), dem Bruder von Georg Klingenberg, und Werner Issel (1884–1974) gestaltet. Der Komplex steht heute unter Denkmalschutz. Im Jahr 1970 begann ein umfassender Umbau des Kraftwerks. Im Rahmen dieser Rekonstruktion wurde eine technische Umgestaltung vom Kondensationskraftwerk zum Heizkraftwerk vorgenommen. Das Heizkraftwerk erzeugt nach dem umweltschonenden Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung neben Strom gleichzeitig Wärme. Am 24. Mai 2017 erfolgte der letzte Braunkohleneinsatz. Derzeit hat das Kraftwerk eine installierte elektrische Leistung von 164 MWe. Die thermische Leistung beträgt 760 MWth. Hauptbrennstoff ist Erdgas; es kann aber auch Heizöl genutzt werden. Das Heizkraftwerk Klingenberg versorgt einen großen Teil der östlichen Berliner Stadtbezirke mit Wärme.
Nach diesem Überblick erläuterte Herr Rachow den Standort der einzelnen Betriebsanlagen vom 10. Stock des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes aus. Dem schloss sich ein Rundgang durch die technologische Anlage an, der viele interessante Einblicke in diese für Berlin wichtige Infrastrukturanlage ermöglichte. Der Weg führte durch die große Turbinenhalle zu den beeindruckenden Erdgaskesseln, dann zur E-Warte des Kraftwerks. Von dort aus ging es weiter zu den Netzumwälzpumpen, die das auf bis zu 130 °C erhitzte Fernwärmewasser in das Wärmenetz der Stadt verteilen, und zur beeindruckenden Wasseraufbereitungsanlage. Der Weg zurück gab einen wunderbaren Blick auf das zehnstöckige Verwaltungsgebäude frei.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besichtigung dankten Herrn Rachow für diese interessante Besichtigung und wünschten dem Team Heizkraftwerk Klingenberg weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.
Weitere Informationen zum Heizkraftwerk Klingenberg sind unter https://powerplants.vattenfall.com/de/klingenberg/ abzurufen.
Dipl.-Ing. Kerstin Becker, Dr. Norbert Mertzsch