Wünsche der Vizepräsidenten zum Jahreswechsel 2020/2021
Der zweite Teil des Berichtes der Vizepräsidenten zu Leibniz-Tag 2020 ist nunmehr in den Gesamtbericht eingefügt und steht als Textversion zum download zur Verfügung.
Nina Hager Abhandlungen, Mitteilungen Meier.B
Band 64-2021 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema
Herausgegeben von Bernd Meier
trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2021, 430 S., ISBN 978-3-86464-216-9, bestellbar beim Verlag (info@trafoberlin.de), 42,80 EUR
Mitglieder der LS haben Anspruch auf einen Rabatt von 20 Prozent auf den Marktpreis
Zum Buch
Nina Hager Abhandlungen, Mitteilungen Brödner.P, Fuchs-Kittowski.K
Band 67-2020 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ ist erschienen mit dem Thema
Tagung der Leibniz-Sozietät am 13. Dezember 2019 in Berlin,
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Herausgegeben von Peter Brödner und Klaus Fuchs-Kittowski
trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2020, 350 S., ISBN 978-3-86464-219-7, bestellbar beim Verlag (info@trafoberlin.de),
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Zum Umschlagtext
cornelius Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Bernhardt.R
Im Folgenden finden Sie Titelseite, Inhaltsverzeichnis und Vorwort (jeweils als pdf) des neuen Buches unseres Mitglieds Rüdiger Bernhardt
ESSAY & KRITIK
Literatur im Osten Deutschlands
nach 2000
Die Haupttitelseite ist hier einsehbar.
Das Inhaltsverzeichnis befindet sich hier.
Das Vorwort von Klaus-Rüdiger Mai ist hier downloadbar.
Nina Hager Ehrungen, Leibniz-Tag, Mitteilungen
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin verlieh an ihrem Leibniz-Tag am 26. November 2020 die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Medaille an den Leiter des Instituts für Molekulare Evolution der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. William F. Martin, für seine bahnbrechenden Forschungen über die Evolution der Zellen und den Ursprung des Lebens auf der Erde.
Die Leibniz-Medaille würdigt satzungsgemäß außergewöhnliche Forschungsergebnisse durch fächerübergreifende Zusammenarbeit und Erschließung neuer Arbeitsgebiete. Das trifft in besonderem Maße auf William Martin zu, der seine Forschungen von der Biochemie der Pflanzen und Bakterien (Energiestoffwechsel) und Molekularbiologie (Genomanalytik und Bioinformatik) über die Ökophysiologie primitiver Lebensformen (Archaeen und Bakterien) und Evolutionsbiologie (Symbiogenese eukaryotischer Zellen) bis zur Geochemie (Entstehung irdischen Lebens) und Astrobiologie (Extraterrestrische Lebensbedingungen) sukzessive ausweitete, dabei ganz verschiedene Fächer, Arbeitsgruppen und Methoden konsequent zusammenführte und sich selbst vom Stoffwechselphysiologen zum Ökophysiologen und schließlich zum Molekularen Evolutionsbiologen wandelte.
1957 in Bethesda (Maryland/USA) geboren, besuchte William Martin die Richardson High School und das Richland College in Dallas (Texas) und studierte an der Texas A&M University in College Station Biologie. Hier weckte der Mikrobiologe Willard A. Taber (1925–2017) sein Interesse an der Evolution der Zellen, als er 1978 in einer Vorlesung auf einen möglichen symbiogenetischen Ursprung der Chloroplasten hinwies. Von 1981 bis 1985 setzte Martin sein Biologiestudium an der Universität Hannover fort, wo er sich Rüdiger Cerff (1940–2020) am Institut für Botanik anschloss, um schließlich bei Heinz Saedler (* 1941) am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln genetisch zu arbeiten. Nach der Promotion (Köln 1988) kehrte er zu Cerff zurück, der inzwischen am Institut für Genetik der TU Braunschweig forschte, und habilitierte sich 1992 für Botanik. 1999 folgte er einem Ruf auf die C4‑Professur für „Ökologische Pflanzenphysiologie“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die 2011 in „Molekulare Evolution“ umgewidmet wurde.
Nina Hager Arbeitskreise, Aus der Sozietaet, Mitteilungen, Vormärz und 48er Revolutionsforschung Schmidt.W, Zewell.R
Neuer Sammelband mit Biografien von Männern und Frauen der 1848er Revolution erschienen
Der Arbeitskreis „Vormärz- und 1848er Revolutionsforschung“ der Leibniz-Sozietät hat einen neuen Band mit Biografien von Männern und Frauen der Revolution von 1848 vorgelegt. Er arbeitet seit 2002 unter dem Dach der Sozietät. Seine Anfänge reichen in das Jahr 1992 zurück, als sich Vertreter dieses Spezialgebietes aus der Akademie der Wissenschaften der DDR sowie von Universitäten und Hochschulen zusammenfanden, um angesichts von Abwicklungen und Institutsauflösungen ein Forum des wissenschaftlichen Meinungsaustausches zu vorliegenden und beabsichtigten Forschungsarbeiten zu organisieren. Inzwischen vereint der Arbeitskreis neben Mitgliedern der Sozietät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland.
Nina Hager Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Girnus.W
Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels erschien die Publikation
im Leipziger Universitätsverlag (https://www.univerlag-leipzig.de/catalog/bookstore/article/2044-Lebendiges_Denken_Marx_als_Anreger).
Der Band dokumentiert die Beiträge einer Tagung, die am 28. und 29. September 2018 in den Räumen der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand und dem 200. Geburtstag von Karl Marx gewidmet war.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Leibniz-Tag, Mitteilungen
Der Leibniz-Tag 2020 stand unter der besonderen „Randbedingung“ der bestehenden und gerade in einer kritischen Phase befindlichen Corona-Pandemie. Er fand deshalb in der speziellen Form einer „Hybrid-Konferenz“ mit einem Präsenz-Teil am ungewohnten Veranstaltungsort CEDIO-Konferenzzentrum „Storkower Bogen“ in Berlin mit speziellem Hygienekonzept und begrenzter Teilnehmerzahl vor Ort (ca. 40 Teilnehmer) und zugleich als Zoom-Konferenz mit ca. 45 Teilnehmern statt. Die Leibniz-Sozietät dankt sehr herzlich dem Betreiber des Veranstaltungszentrums CEDIO für diese Möglichkeit und ihrem Mitglied Rainer Creuzburg und seinem Team von der TH Brandenburg für die inzwischen schon bewährte Realisierung des Zoom-Konferenz-Teils. Dabei konnte auch die Möglichkeit realisiert werden, dass sich ein abwesender Teilnehmer durch Live-Zuschaltung für die gerade empfangene Auszeichnung mit der Leibnitz-Medaille bedanken konnte.
Insgesamt stellte der Leibniz-Tag 2020 damit eine vollkommen neue Erfahrung dar und die Leibniz-Sozietät ist froh und dankbar, dass die traditionelle Veranstaltung auch 2020 in komplizierter Zeit überhaupt stattfinden konnte.
Eine weitere Besonderheit bestand darin, dass dieser Leibniz-Tag in seinem zentralen Teil nicht mit einer Ansprache eines gewählten Präsidenten, sondern mit dem Bericht der Vizepräsidenten durchgeführt wurde. Traditionell erfolgte – nach dem Gedenken an die seit dem Leibniz-Tag 2020 verstorbenen Mitglieder – die Vorstellung der diesmal per Briefwahl neu gewählten Mitglieder, die Übergabe von Auszeichnungen und Ehrungen sowie einem interessanten Festvortrag. Der Verlauf des Leibniz-Tages 2020 kann auch in diesem Jahr einer begleitenden Präsentation entnommen werden.
Nina Hager Ehrungen, Leibniz-Tag, Mitteilungen, Personalia Grimmeiss.H
Im Rahmen des Leibniz-Tages 2020 verlieh die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin am 26. November 2020 die Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille an den herausragenden schwedischen Festkörperphysiker Prof. Dr. Hermann Grimmeiss, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begehen konnte.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Leibniz-Tag
0Der Leibniz-Tag 2020 findet – wie zuletzt geplant am 26.11.2020 – als Präsenzveranstaltung mit Voranmeldung der Teilnehmer und begrenzter Teilnehmerzahl (s. Hygienekonzept (Stand 21.11.2020), aber an einem anderen Veranstaltungsort (s. aktualisierter Flyer) statt.
Neuer Veranstaltungsort:
CEDIO-Konferenzzentrum „Storkower Bogen“, Storkower Straße 207, 10369 Berlin
Weitere Einzelheiten, Informationen zum Festvortrag und Kartenausschnitt: s. Veranstaltungskalender
Die Veranstaltung wird als Präsenzveranstaltung mit begrenzet Teilnehmerzahl (s. Hygienekonzept) und zusätzlich als Videokonfernez (Zoom) durchgeführt.
Info zur Zoom-Session des Leibniz-Tages:
https://us02web.zoom.us/j/82675273992?pwd=cUpiQzlBZlN1OVY4K21nbFJnS3F1Zz09
Meeting-ID: 826 7527 3992
Kenncode: 26112020
Die einzelnen Beiträge werden aufgezeichnet und nach der Veranstaltung auf der Webseite der Sozietät zugänglich gemacht.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Jubiläen, Mitteilungen Kautzleben.H, Lauter.E.A, Spänkuch.D
Zum 100. Geburtstag von Akademiemitglied Ernst August Lauter –
Im Visier der Wandel vor 50 Jahren in der Wechselbeziehung der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft mit der von ihr getragenen Akademie der Wissenschaften
Am 1. Dezember 2020 würdigt die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin Leben und Werk von Ernst August Lauter aus Anlass seines 100. Geburtstages. Lauter wurde am 11. Juni 1964 vom Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW) zum Ordentlichen Mitglied der DAW gewählt und automatisch damit zum Mitglied der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft, deren heutige Form die Leibniz-Sozietät ist. Die Leibniz’sche Gelehrtengesellschaft besteht seit 1700, ihr Gründungspräsident war Gottfried Wilhelm Leibniz. Sie war am 1. Juli 1946 zur Trägergesellschaft der DAW geworden, als diese in der Nachfolge der im Ergebnis des 2. Weltkrieges geschlossenen Preußischen Akademie der Wissenschaften auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland eröffnet wurde. Im September 1961 wurde die DAW für die Deutsche Demokratische Republik nationales Mitglied im Internationalen Rat der Wissenschaftlichen Unionen (ICSU). Ende der 1960er Jahre waren die wissenschaftliche und die politische Entwicklung so weit vorangeschritten, dass die DAW zur nationalen Akademie der Wissenschaften der DDR umzuwandeln war. Die Umbenennung erfolgte zum 7. Oktober 1972. Die DDR-Akademie hat die Leibniz’sche Gelehrtengesellschaft ebenfalls als ihren Träger anerkannt und sie fortgeführt. Aufbauend auf seiner wissenschaftlichen Arbeit hat OM Lauter die Transformation an führender Stelle mit vorangetrieben. Er diente der DAW als Generalsekretär und 1. Stellvertreter des Präsidenten in der Amtsperiode vom 25.07.1968 bis zum 15.06.1972. Ernst August Lauter hat als Direktor des Zentralinstituts für Solar-Terrestrische Physik (ZISTP) der DDR-Akademie den Grundstein für die spätere Bildung der Klasse Geo- und Kosmoswissenschaften gelegt, deren Aufgabe in der Leibniz-Sozietät der AK GeoMUWA übernommen hat. Er starb am 21. Oktober 1984.
Die Mitglieder der Leibniz-Sozietät im Arbeitskreis GeoMUWA betrachten die Würdigung von Akademiemitglied Ernst August Lauter als ehrenvolle Verpflichtung. Sie haben alle ihre Mitstreiter im Arbeitskreis in einem Rundbrief aufgerufen, an der Würdigung mitzuwirken und laden alle Interessenten zur Teilnahme ein.
Die Laudatio für Ernst August Lauter, verfasst vom langjährigen Sprecher des AK GeoMUWA Heinz Kautzleben, ist als pdf-Datei angefügt.
Dietrich Spänkuch, Sprecher des Arbeitskreises