Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften

Bericht über das Raumfahrthistorische Kolloquium 2022
Hans-Christoph Hobohm Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Veranstaltungen Both.W, Gritzner.Ch, Hager.N, Hamel.J, Herrmann.D-B, Knuth.R, Oertel.D, Przybilski.O, Sagner.R, Schimming.R, Spänkuch.D
Das Raumfahrthistorische Kolloquium 2022 fand am 19.11.2022 nach vierjähriger Pause wieder als Präsenzveranstaltung bei ansprechender Teilnehmerzahl an gewohntem Ort im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte statt. Die Raumfahrthistorischen Kolloquien waren 1981 von Dieter B. Herrmann initiiert und bis zu seinem Tod im Jahresrhythmus unter seiner Regie weitergeführt worden. Die letzte Präsenzveranstaltung war 2018. Die Coronapandemie unterbrach den Jahresrhythmus der Kolloquien. Auch 2020 konnte das Raumfahrthistorische Kolloquium als Präsenzveranstaltung nicht durchgeführt werden, sondern nur in verkürzter Fassung 2021 als Zoom-Konferenz der Leibniz-Sozietät. Dieter B. Herrmann hatte dieses Kolloquium noch organisiert und den entsprechenden Tagungsband über „Wissenschaftlich-technische Aspekte der Venuserkundung, Gestern – Heute – Morgen“ herausgegeben (Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Band 71). Die endgültige Fertigstellung dieses Bandes hat er nicht mehr erleben können. WEITER

Bericht zum 2. Workshop “Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der IUGG”
Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Kautzleben.H, Moritz.H, Müller.J, Schuh.H, Spänkuch.D
Bericht zum 2. Workshop von NKGG, GFZ und Leibniz-Sozietät „Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik, Juli 2023 in Berlin“ [1]
Generalversammlungen der IUGG finden alle vier Jahre statt. Neben einer Standortbestimmung über den jeweiligen Wissensstand geben sie weitreichende Impulse für zukünftige Forschungen. Die Bundesrepublik Deutschland war das letzte Mal Gastgeber 1983 mit Tagungsort Hamburg (s. Beitragsbild). Zur 28. Generalversammlung der IUGG 2023 in Berlin werden ca. 5000 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erwartet. Zwei unserer Mitglieder sind maßgeblich an der Organisation dieser bedeutenden Veranstaltung beteiligt: Jürgen Müller, Vorsitzender des Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik (NKGG), ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Programmkomitees, und Harald Schuh ist Vorsitzender des Lokalen Organisationskomitees.
Der 2. Workshop zur Einstimmung auf die Generalversammlung fand am 4. November von 14:00 bis 16:30 als Zoom-Veranstaltung statt und wurde von 27 Teilnehmern besucht. Organisiert wurde er von GFZ Potsdam, NKGG und dem Arbeitskreis GeoMUWA der Leibniz-Sozietät. WEITER
Workshop zur Einstimmung auf die Generalversammlung der IUGG
Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Müller.J, Spänkuch.D
Der Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik (NKGG) MLS Jürgen Müller kündigt in Absprache mit dem Sprecher des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften der Leibniz-Sozietät MLS Dietrich Spänkuch an, dass das Nationalkomitee
am 4. November, 14:00 – 16:30 Uhr einen
2. Workshop “Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), Juli 2023 in Berlin”
veranstalten wird. Der Workshop wird als Online-Videokonferenz via Zoom durchgeführt. Gastgeber wird das Deutsche GeoForschungsZentrum Potsdam sein.
Die IUGG wurde 1919 in Brüssel gegründet. Ihre Generalversammlungen finden alle vier Jahre statt; sie sind bedeutende wissenschaftliche Veranstaltungen mit Hunderten von großen und kleinen Tagungen und Zusammenkünften und es werden bis zu 5000 Teilnehmer erwartet. Die letzte Generalversammlung der IUGG in Deutschland fand 1983 in Hamburg statt und in 2023 wird sie erstmals in der deutschen Hauptstadt durchgeführt.
Sachkundige Interessenten sind zum Workshop herzlich willkommen. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.
Das detaillierte Programm mit den Zugangsdaten zum Online Meeting finden Sie hier.

Veranstaltungshinweis: Space Renaissance Art & Science Festival
Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Events, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Hermann.D-B
Am traditionellen Tagungsort der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften – der Archenbold Sternwarte – findet vom 7. bis zum 9. Juli das Space Renaissance Art & Science Festival der Space Renaissance International (SRI) statt.
Aus dem vielfältigen Programm:
Day 1 – Philosophy & Policy Day – 7 July 2022
Panel on “Civilian Space Development”
How to accelerate it? How to support new space industry to achieve the goal of kicking off civilian space development within 2030? What should space agencies do, and what should the space activist organizations do?
Kolloquium zur “Zivilen Weltraumentwicklung” (in deutscher Sprache)
Day 2 – Astronauts and Civilians, Science & Tech Day – 8 July 2022
Panel on Space Habitats
Panel on Analog Training
Kolloquium zum Thema Raumfahrt (in deutscher Sprache)
Space Night: Barbecue at Observatory’s Garden + Night Observation at the giant telescope
Day 3 – Space Art Day – 9 July 2022
Art (Vormittag – in deutscher Sprache)
Art (Nachmittag – English language)
Artists: Priscilla Chase Thomas, Barbara King, Sarah Drahtm Mary Kuiper, Eva Petric, Borghildur Indridadottir, ArtMoonMars Artists, MoonGallery Artists.
Kostenlose Registrierung für die Präsenz- oder eine virtuelle Teilnahme hier.
Der ehemalige Präsident der Leibniz Sozietät, Dieter B. Herrmann, war Ehrenmitglied des Verbands Space Renaissance International und der Arbeitskreis GeoMUWA strebt eine Zusammenarbeit an. Mehr zu der ausrichtenden Organisation hier:
Space Renaissance International (SRI) is a global organisation dedicated to getting humanity off-world, not just astronauts engaged in pioneering exploration, but humanity, en masse … because it is a natural progression in our development as a species. Humanity can’t continue to live in an unsustainable manner, within a closed-system. This is what has led to many of our current cultural and socio-economic problems.
The mission of SRI is to facilitate the development of mankind as an interplanetary society, with aspirations to see humanity grow to become an interstellar civilisation.
It was Elon Musk, founder of SpaceX who said “In order for us to have a future that’s exciting and inspiring, it has to be one where we’re a space-bearing civilization.”
Bericht zur Tagung “Kritische Rohstoffe”
Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Greiling.R-O, Haßler.G, Müller.A, Obermeyer.H, Pfaff.G, Seltmann.R
Bericht zur Tagung „Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung: Die Geowissenschaften als Problemlöser“
Am 17. März 2022 veranstaltete die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin die Tagung „Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung: Die Geowissenschaften als Problemlöser“

Im Balkonsaal des Rathauses Berlin Tiergarten begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung. In ihrer Eröffnung verwies sie zunächst darauf, dass es bereits eine lange Tradition in der Leibniz-Sozietät gibt, grundlegende Probleme in Natur und Technik aufzugreifen und den Umgang des Menschen und der Gesellschaft damit in ihren Veranstaltungen zu thematisieren. Sie hob hervor, dass der Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften, der diese Tagung organisiert hatte, einer der aktivsten und erfolgreichsten der Leibniz-Sozietät ist. In ihren Ausführungen ging sie auf die entscheidende wirtschaftliche Bedeutung von Rohstoffen ein und merkte an, dass viele von diesen innerhalb der europäischen Union nicht vorrätig sind bzw. nur begrenzt abgebaut werden können. Das wirft Fragen nach einer angemessenen Lagerhaltung auf, um Unterbrechungen der Produktion und Versorgung zu vermeiden. Auch die Suche nach alternativen Bezugsquellen sowie nach engeren Partnerschaften zwischen den Akteuren, die mit kritischen Rohstoffen befasst sind, spielt eine immer wichtigere Rolle. Bei derartigen Rohstoffen geht es neben der Verfügbarkeit oft auch um die politische Lage im Abbaugebiet sowie um Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen die Förderung stattfindet. Auch die Wiederverwendung kritischer Rohstoffe wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Die COVID-19-Krise führte in vielen Regionen der Welt zu einer verschärften Auseinandersetzung mit der Organisation von Lieferketten, insbesondere dort, wo die Bezugsquellen für Rohstoffe und Zwischenprodukte sich stark auf wenige Länder konzentrieren. Der vor drei Wochen durch Russland begonnene Krieg in der Ukraine hat nicht nur eine humanitäre Katastrophe verursacht, sondern auch viele bisherige Überlegungen im Hinblick auf die Versorgung mit Rohstoffen infrage gestellt. Die Welt ist schon jetzt nicht mehr dieselbe wie vorher: Folgen werden abzuschwächen, Leid wird zu mindern und Zukunft wird neu zu denken sein. Die Präsidentin bedankte sich am Ende ihrer Ausführungen bei allen Referenten sowie bei den Organisatoren der Veranstaltung Reinhard O. Greiling (MLS) und Gerhard Pfaff (MLS) und wünschte der Tagung einen erfolgreichen Verlauf.
Nach der Eröffnung folgten im Verlauf der Tagung sechs Fachvorträge, die im ersten Teil von Gerhard Pfaff und im zweiten Teil von Reinhard O. Greiling moderiert wurden. Die Beiträge umfassten folgende Themen: WEITER
Kritische Rohstoffe, Gewinnung bis Entsorgung: die Geowissenschaften als Problemlöser
Hans-Christoph Hobohm Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften
Tagung des Arbeitskreis “Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften”
Organisation und Moderation: Reinhard Greiling & Gerhard Pfaff (MLS*)
Do. 17. März 2022 – 12.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Rathaus Berlin-Tiergarten, Balkonsaal
weitere Informationen im Veranstaltungskalender
Programm
Eröffnung und Begrüßung
Gerda Haßler (Präsidentin der Leibniz-Sozietät)
Teil 1: Rohstoffe und Energiewende
Rohstoffverfügbarkeit und Energiewende. Christoph Hilgers (KIT Karlsruhe & ThinkTank Industrielle Ressourcenstrategien)
Lithium for UK – Lithium for Europe: Research in Progress. Reimar Seltmann (MLS)
Lithiumextraktion aus Geothermalwässern im Oberrheingraben. Jens C. Grimmer (GeoThermal Engineering GmbH Karlsruhe)
Teil 2: Rohstoffexploration und Entsorgung
Aerogeophysikalische Rohstofferkundung in der Mongolei – ein Projekt im Rahmen der Deutsch-Mongolischen Rohstoffpartnerschaft. Rainer Herd (TU Cottbus-Senftenberg)
Mineral Systems Analysis – von der Entstehung der Freiberger Silbergänge zur Entwicklung innovativer Explorationsvektoren. Mathias Burisch (TU Bergakademie Freiberg & Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg)
Vorstellung, Arbeit und erste Resultate des H2020 GREENPEG Rohstoffexplorationsprojektes. Axel Müller (MLS)
Die sichere Endlagerung wärmeerzeugender Nuklearabfälle. Hennes Obermeyer (MLS)
(*) MLS: Mitglied der Leibniz-Sozietät
Workshop “zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik, Juli 2023 in Berlin” am 29.10.2021
Peter Knoll Arbeitskreise, Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften
Der Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik (NKGG) MLS Jürgen Müller kündigt in Absprache mit dem Sprecher des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften der Leibniz-Sozietät MLS Dietrich Spänkuch an, dass das Nationalkomitee
am 29. Oktober 2021, 13:00 – 16:00 Uhr einen
Workshop “Zur Einstimmung auf die Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), Juli 2023 in Berlin”
veranstalten wird. Der Workshop wird als Online-Videokonferenz via Zoom durchgeführt. Gastgeber wird das Deutsche GeoForschungsZentrum Potsdam sein.
Die IUGG wurde 1919 in Brüssel gegründet. Ihre Generalversammlungen finden alle vier Jahre statt; sie sind bedeutende wissenschaftliche Veranstaltungen mit Hunderten von großen und kleinen Tagungen und Zusammenkünften und es werden bis zu 5000 Teilnehmer erwartet. Die letzte Generalversammlung der IUGG in Deutschland fand 1983 in Hamburg statt und in 2023 wird sie erstmals in der deutschen Hauptstadt durchgeführt.
Sachkundige Interessenten sind zum Workshop herzlich willkommen. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.
Das detaillierte Programm mit den Zugangsdaten zum Online Meeting finden Sie hier.
Bericht zur Online-Veranstaltung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät am 8. Juli 2021
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften Kautzleben.H, Oertel.D, Spänkuch.D
Infraroterkundung der Venusatmosphäre mit den Sonden „Venera 15“ und „Venera 16“ – Geschichte, Ergebnisse, Weiterentwicklung
Wie viele andere Aktivitäten der Leibniz-Sozietät wurde und wird auch die Tätigkeit des Arbeitskreises GeoMUWA der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften (NWTW) durch die Coronavirus-Pandemie beträchtlich beeinflusst. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren auch Anlass und Ursache dafür, dass die Klasse NWTW, völlig ungewohnt, nach der Festveranstaltung zur Amtseinführung des neuen Präsidiums am 1. Juli 2021 noch eine weitere wissenschaftliche Sitzung durchführte und das auch noch als Online-Video-Veranstaltung via Zoom. Auf die Tagesordnung waren Vorträge von Prof. Dr. Dieter Oertel, ehemals Bereichsleiter im Institut für Kosmosforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, und von Dietrich Spänkuch, Mitglied der Leibniz-Sozietät, gesetzt worden. Vorausgegangen war, dass das Raumfahrthistorische Kolloquium, das seit Jahren durch unser Mitglied Dieter B. Herrmann organisiert wird, im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Die Ausführungen gaben nicht nur einen guten Überblick über die erste Tiefraumexpedition mit aktiver Beteiligung von Instituten der DDR, sondern zeigten auch beeindruckend die Nutzung dieser Erfahrungen bei nachfolgenden Missionen zur Erkundung von Erde, Mars und Merkur. Die Vortragsmanuskripte zu dieser Veranstaltung werden in einem Band der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät demnächst im Druck erscheinen. Darunter sind auch die Manuskripte von zwei Vorträgen, die Dieter Oertel und Dietrich Spänkuch zum Einsatz der Infrarotspektroskopie in der Weltraummission zur Venus auf den beiden sowjetischen Raumflugkörpern Venera 15 und 16 halten wollten. Nachdem die beiden Autoren überzeugen konnten, dass sie zum Thema noch wesentlich mehr zu sagen haben, wurde zur weiteren Behandlung die Klassensitzung am 8. Juli 2021 angesetzt.
Die Klasse verdankt Reiner Creutzburg, MLS, dass die Sitzung problemlos verlief und aufgezeichnet wurde und somit für die weitere Diskussion zur Verfügung steht. Das Thema ist zweifellos in mehrfacher Hinsicht spannend.
Der Videomitschnitt dieser Vorträge ist hier verfügbar.
(Heinz Kautzleben)
Veranstaltungsankündigung
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Mitteilungen Dethloff.K, Spänkuch.D
Liebe Mitglieder der Leibniz-Sozietät,
hiermit kündigen wir das Kolloquium der Leibniz-Sozietät “Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter” am 12. Februar 2021 an, das als Internetveranstaltung gemeinsam vom AWI und der Leibniz-Sozietät organisiert, stattfinden wird.
Wir müssen alle Teilnehmer bitten, sich über den nachfolgend angegebenen Weblink mit Vor- und Zunamen sowie E-mail Adresse für die Veranstaltung am 12.02.2021 zu registrieren. Nach Registrierung wird Ihnen der Webexlink zugesandt.
- 12. Februar, 10.00-14.30 Uhr; Online, Link folgt nach Anmeldung
- Anmeldung bis zum 10. Februar, 12.00 Uhr über den Link
https://www.awi.de/forschung/klimawissenschaften/physik-der-atmosphaere/leibniz-kolloquium-am-12-februar-2021.html
Weitere Details und Vortragsprogramm: s. Veranstaltungskalender
Jahresrückblick 2020 des Arbeitskeises GeoMUWA
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Mitteilungen Spänkuch.D
The year 2020 was a special one due to the corona pandemic with enforced restriction of social contacts that hampered also the work of our AK GeoMUWA. Nevertheless, some activities were successfully carried out, and that
– the symposium “Klimawandel – Anzeichen, Ursachen, Folgen”, held as usual on February 13 still before the pandemic outbreak partly documented in Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät Band 144
– the Plenary Session on December 10 with the online presentation “Die Ziele der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung bis 2030 und der Rohstoffabbau – ein Gegensatz?” by Prof.Prof. e. h. Dr. Dr. h. c. mult. Carsten Drebenstedt (TU Bergakademie Freiberg). The zoom conference was well attended (60 attendees). The video recording of this presentation is available on the website of the Leibniz Society.
– the participation in the Colloquium on September 10 in honour of some members of our Society (H. O. Dill, P. Knoll, H. Laitko, D. Linke), where Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Kallwang (Saarbrücken) presented “Grubengasproduktion und -verwertung im Saarland vor dem Hintergrund der Energiewende” on the occasion of our member Peter Knoll’s 80th birthday.
Planned was also the Raumfahrthistorisches Kolloquium 2020 on November 7, 2020 with the participation of Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V. (DGLR), Deutsches Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), and Stiftung Planetarium Berlin (Archenhold Sternwarte) but postponed to next year.
There were some relevant commemoration days this year announced on the website of the Leibniz Society, and that
the 1st anniversary of the death of Sigmund Jähn, the 100st birthday of Ernst August Lauter, and the 80st birthday of Peter Knoll.
We are pleased about the selection of Prof. Dr. Markku Poutainen from the Finnish Geospatial Research Institute as a new member of the Leibniz Society this year.
And we are sad to have lost Eric Grafarend, an active member of our society, called from his colleagues as “a lighthouse of modern geodesy”.
What are the next plans?
We already announced the symposium „Zur Kopplung von Erd- und Weltraumwetter“ in memoriam of Ernst August Lauter on February 12, 2021 as an online meeting on our website.
We hope that the Space Flight Historical Colloquium will be held next year at the Archenhold-Sternwarte in Berlin.
But it seems to be no virtue in organizing the planned symposium “Geology of Eurasia II” as an online meeting next year. Thus it will be postponed to 2022.
We hope to get Joszef Adam (Budapest) and Carsten Drebenstedt (Freiberg) as new members of our society and thus active members of GeoMUWA.
Dietrich Spänkuch, speaker of AK GeoMUWA
Mitteilung aus dem Arbeitskreis Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Jubiläen, Mitteilungen Kautzleben.H, Lauter.E.A, Spänkuch.D
Zum 100. Geburtstag von Akademiemitglied Ernst August Lauter –
Im Visier der Wandel vor 50 Jahren in der Wechselbeziehung der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft mit der von ihr getragenen Akademie der Wissenschaften
Am 1. Dezember 2020 würdigt die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin Leben und Werk von Ernst August Lauter aus Anlass seines 100. Geburtstages. Lauter wurde am 11. Juni 1964 vom Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW) zum Ordentlichen Mitglied der DAW gewählt und automatisch damit zum Mitglied der Leibniz’schen Gelehrtengesellschaft, deren heutige Form die Leibniz-Sozietät ist. Die Leibniz’sche Gelehrtengesellschaft besteht seit 1700, ihr Gründungspräsident war Gottfried Wilhelm Leibniz. Sie war am 1. Juli 1946 zur Trägergesellschaft der DAW geworden, als diese in der Nachfolge der im Ergebnis des 2. Weltkrieges geschlossenen Preußischen Akademie der Wissenschaften auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland eröffnet wurde. Im September 1961 wurde die DAW für die Deutsche Demokratische Republik nationales Mitglied im Internationalen Rat der Wissenschaftlichen Unionen (ICSU). Ende der 1960er Jahre waren die wissenschaftliche und die politische Entwicklung so weit vorangeschritten, dass die DAW zur nationalen Akademie der Wissenschaften der DDR umzuwandeln war. Die Umbenennung erfolgte zum 7. Oktober 1972. Die DDR-Akademie hat die Leibniz’sche Gelehrtengesellschaft ebenfalls als ihren Träger anerkannt und sie fortgeführt. Aufbauend auf seiner wissenschaftlichen Arbeit hat OM Lauter die Transformation an führender Stelle mit vorangetrieben. Er diente der DAW als Generalsekretär und 1. Stellvertreter des Präsidenten in der Amtsperiode vom 25.07.1968 bis zum 15.06.1972. Ernst August Lauter hat als Direktor des Zentralinstituts für Solar-Terrestrische Physik (ZISTP) der DDR-Akademie den Grundstein für die spätere Bildung der Klasse Geo- und Kosmoswissenschaften gelegt, deren Aufgabe in der Leibniz-Sozietät der AK GeoMUWA übernommen hat. Er starb am 21. Oktober 1984.
Die Mitglieder der Leibniz-Sozietät im Arbeitskreis GeoMUWA betrachten die Würdigung von Akademiemitglied Ernst August Lauter als ehrenvolle Verpflichtung. Sie haben alle ihre Mitstreiter im Arbeitskreis in einem Rundbrief aufgerufen, an der Würdigung mitzuwirken und laden alle Interessenten zur Teilnahme ein.
Die Laudatio für Ernst August Lauter, verfasst vom langjährigen Sprecher des AK GeoMUWA Heinz Kautzleben, ist als pdf-Datei angefügt.
Dietrich Spänkuch, Sprecher des Arbeitskreises