Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.
begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften
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25. Mai 2020

Gerade erschienen: Aktuelle Publikation unseres Mitglieds Viktor Jakupec

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen Jakupec.V, Kelly.M, Makuwira.J

Rethinking Multilateralism in Foreign Aid. Beyond the Neoliberal Hegemony

Viktor Jakupec, Max Kelly, Jonathan Makuwira (eds.)

London: Routledge 2020, 304 S.; eBook ISBN 9780367853808; DOI https://doi.org/10.4324/9780367853808

Manche Publikationen treffen intuitiv/zufällig, aber zielsicher eine aktuelle Thematik, die sie in der Konsequenz zu wichtigen Informationsquellen und Impulsgebern werden lässt. Lange bevor das Corona-Virus den Himmel der Weltwirtschaft verfinstert hat, sind die Herausgeber Viktor Jakupec, Max Kelly und Jonathan Makuwira sowie ihre kompetenten Autoren einem historischen Phänomen nachgegangen, das inhaltlich zukünftig hohe Bedeutung erlangen wird.

Contents                       Über das Buch                          Seite 1

Unter dem Titel

Rethinkig Multimaterialism in Foreign Aid: Beyond the Neoliberal Hegemony

veröffentlicht die internationale Autorengruppe eine kritische Langzeitanalyse von wirtschaftlich-finanziellen (eher öffentlich verdeckten) Konzepten der Entwicklungshilfe nach dem Zweiten Weltkrieg.

Aktuell – wo die gravierenden Folgen der Corona-Pandemie sich schon abzeichnen – wird politisch häufig darauf hingewiesen, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser globalen Gesundheitsproblematik gravierender sein werden als die historisch bekannten Vorgänge der Weltwirtschaftskrise und vor allem der Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat das Corona 19-Virus bereits – entsprechend dieser Einschätzung – als „Kriegsvorgang“ klassifiziert. Es wird notwendig sein, nach dem Abklingen der gesundheitlich-medizinischen Problemlage in der Weltpolitik wieder mit  „neuen Entwicklungshilfen“ aktiv zu werden. Da ist ein Nachdenken und Diskutieren von Grundlinien helfender Strategien unter Kontrastierung vorhandener Erfahrungen hochgradig notwendig.

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19. Mai 2020

Bericht zum Vortrag von Prof. Dr. Reiner Creutzburg „Cybersicherheit in Zeiten von Internet of Things (IoT) und Smart Home“

Peter Knoll Plenum Creutzburg.R, Pfaff.G

Am 14. Mai 2020 fand mit dem Plenum zum Thema „Cybersicherheit in Zeiten von Internet of Things (IoT) und Smart Home“ zum ersten Mal in der Geschichte der Leibniz-Sozietät eine Veranstaltung im Rahmen einer Videokonferenz statt. Vortragender für dieses aktuelle Thema war Reiner Creutzburg (MLS) vom Fachbereich Informatik und Medien der Technischen Hochschule Brandenburg.

Einleitend begrüßte Gerhard Pfaff, Sekretar der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, alle Kolleginnen und Kollegen der Leibniz-Sozietät zu Berlin sowie die Gäste, die sich zugeschaltet hatten. Er verwies dabei zunächst auf die besondere, von der Corona-Pandemie geprägte Situation, die dazu führte, dass über neue Formen der Veranstaltungen bei der Leibniz-Sozietät nachgedacht wurde. Als Alternative für den sonst gepflegten direkten wissenschaftlichen Meinungsaustausch wurde die Möglichkeit einer Online-Veranstaltung in Erwägung gezogen und mit dem Vortrag von Reiner Creutzburg erstmals umgesetzt. In seiner Einleitung verwies Gerhard Pfaff auch darauf, dass die Videokonferenz ohne Reiner Creutzburg sicher so nicht zustande gekommen wäre. Dieser hatte sich freundlicherweise angeboten, seinen Vortrag online zu halten. Zudem hatte er gemeinsam mit Studentinnen und Studenten der Technischen Hochschule Brandenburg die technischen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung geschaffen. Hierfür sei Reiner Creutzburg an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt. Insgesamt nahmen mehr als 50 Mitglieder der Leibniz-Sozietät und Gäste teil.

Die Präsentationsfolien des Vortrages sind ebenso verfügbar wie der Videomitschnitt des gesamten Vortrages.

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17. Mai 2020

Nekrolog für unser Mitglied Reimar Müller

Peter Knoll Nekrologe Müller.R

 Reimar Müller, Foto: privat

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um ihr Mitglied,
den Altphilologen Prof. Dr. Reimar Müller,
der am 9. April 2020 im Alter von 87 Jahren verstorben ist

Reimar Müller war und bleibt einer der produktivsten und bedeutendsten deutschen Altphilologen des 20./ Anfang des 21. Jahrhunderts. 1981 wurde er Korrespondierendes, 1989 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1993 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V., die in der Tradition und Nachfolge der 1700 entstandenen Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften steht.

Stammend aus der einzigartigen weimaraner-jenaer Kulturlandschaft, empfing Reimar Müller frühzeitig geistige Impulse, die ihn empfänglich machten für die Beschäftigung mit der deutschen Klassik und der Antike. Immer wieder hat er dabei dankbar  die vermittelnde Rolle seiner Lehrer betont, die ihn 1951 zum Abitur führten. Aus der jung erfahrenen kulturell-geistigen Weite erwuchs während des Studiums der Klassischen Philologie an der Universität Jena (1952 – 1957) jenes, den späteren Wissenschaftler kennzeichnende Interesse an der Verbindung von antiker und moderner Welt, der Klassischen Philologie mit neuzeitlicher Kulturgeschichte. Es war die Brücke von Platon und Aristoteles, von klassischer Rhetorik und klassischer Bildung hinüber zu Jean-Jacques Rousseau, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder, Wilhelm von Humboldt, Georg W. F. Hegel, Karl Marx, ferner zu Hermann Hesse, Georg Lukács, Werner Krauss, Hans Mayer und Bertolt Becht, über die Reimar Müller künftig schreiten sollte, weg von der reinen Sach- und Wortphilologie hin zu einem ganzheitlichen Blick auf  das antike Leben in all seinen Erscheinungsformen, zu den Zusammenhängen von Theorie und Praxis, von Philosophie und Politik. Er fühlte sich einer synthetischen Behandlung des antiken Erbes verpflichtet, die ihren Ausgangspunkt noch im 19. Jahrhundert bei August Boeckh hatte. Auf diesem Weg begleiteten ihn u. a. Fritz Jürß, Ernst Günther Schmidt, Werner Hartke, Johannes Irmscher, Joachim Herrmann, Herrmann Klenner, Wolfgang Kirsch, Wolfgang Schindler, Siegfried Wollgast, Wolfgang Heise, Werner Mittenzwei, Rita Schober, Michael Franz. Reimar Müllers Herangehensweise fand bereits ihren Ausdruck in seiner Dissertation „Die Wertung der Bildungsdisziplinen bei  Cicero“ (1963) und dann – ausgeprägter – in der B-Promotionsschrift (1970) „Die epikureische Gesellschaftstheorie (Sozial- und Rechtsphilosophie)“, die 1972 als Monographie erschien und eine Forschungslücke schloss (2. Aufl. 1974).

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15. Mai 2020

Neue Publikation unseres Mitglieds Ulrich Busch

Peter Knoll Aus der Sozietaet Busch.U

In der Reihe hefte zur ddr-geschichte ist als Nr. 153, Berlin, 2020, ein Heft unter dem Titel

„Ostdeutschland 2020 –
30 Jahre Beitritt, Integration und Transformation“

erschienen.

Autor: Ulrich Busch (MLS);

 

Inhalt, Abstract, Leseprobe auf der Verlagsseite

14. Mai 2020

Plenarsitzung am 14.05.2020 findet statt als Videokonferenz

Peter Knoll Klassen, Mitteilungen, Plenum, Veranstaltungen

Wie bereits am 3. April 2020 vom Präsidenten der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Rainer E. Zimmermann, mitgeteilt, können auf Grund der gegenwärtigen von Corona geprägten Situation bis zum 2. Juni 2020 keine öffentlichen Veranstaltungen unserer Gelehrtengesellschaft stattfinden. Es ist damit zu rechnen, dass auch danach noch längerfristig Kontaktbeschränkungen zwischen Menschen im öffentlichen Raum notwendig sein werden. Deshalb sind wir bemüht, Alternativen für den direkten wissenschaftlichen Meinungsaustausch zu entwickeln.

In diesem Sinne wird am

14. Mai 2020, 13.30 – 15.30 Uhr eine Plenarsitzung

in Form einer Videokonferenz

zum Thema

Cybersicherheit in Zeiten von „internet of things“ und „smart home“

stattfinden.

Referent: Prof. Dr. Reiner Creutzburg, Technische Hochschule Brandenburg, Fachbereich Informatik und Medien

Voraussetzung für die Teilnahme: Laptop, Tablet oder Smartphone, auf dem die Kommunikations-App des Softwareunternehmens Zoom Video Communications installiert ist.

Weiterführende Informationen (inkl. einer technischen Kurzanleitung) zur Teilnahme sind unter dem Link zur Plenarsitzung zu finden.

Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Gesundheit und freuen uns auf großes Interesse und rege Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Heinz Jürgen Rothe                                                         Gerhard Pfaff
Sekretar des Plenums                                                     Sekretar der Klasse für                                                                                         Naturwissenschaften und                                                                                           Technikwissenschaften

12. Mai 2020

Nekrolog für unser ehemaliges Mitglied Joachim Göhring

Peter Knoll Nekrologe Göhring.Joachim

 

Prof. Dr. Joachim Göhring; Foto: privat


Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften trauert um ihr ehemaliges Mitglied
Prof. Dr. Joachim Göhring,
der am 21. April 2020 im Alter von 88 Jahren verstorben ist

Joachim Göhring, geboren am 5. Dezember 1931, war von 1999-2014 Mitglied der Leibniz-Sozietät, die ihn gewonnen hatte, die Sozietät in juristischen Fragen zu beraten und zu unterstützen. Als „faktischer Justitiar“ gehörte er dem erweiterten Präsidium der Sozietät an. Mit der Rückgabe seiner Zulassung als Rechtsanwalt im Jahre 2014 endete Joachim Göhrings funktionsgebundene Mitgliedschaft.

Joachim Göhring zählte zu den profiliertesten Zivilrechtlern der DDR. Er promovierte 1962 an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) mit dem Thema „Die zivilrechtliche Verantwortlichkeit der juristischen Person für Handlungen der bei ihr beschäftigten Werktätigen“. 1971 folgte die Habilitation (Dissertation B) zur „Zulässigkeit des Gerichtsweges“ und die Berufung zum ordentlichen Professor für Zivil- und Zivilprozessrecht an die HUB. Als Wissenschaftler war Joachim Göhring an der Erarbeitung des Zivilgesetzbuches, das am ersten Januar 1976 das BGB in der DDR ablöste, beteiligt. Zudem war er einer der Autoren (und gemeinsam mit Martin Posch verantwortlich für die Gesamtredaktion) des zweibändigen Lehrbuchs „Zivilrecht der DDR“ (1981). Daneben publizierte Joachim Göhring über den bedeutenden Juristen Hans Nathan (1900-1971) oder über die juristische Natur der anwaltlichen Tätigkeit. In der zweiten Hälfte der 80er Jahre war er der Direktor der Sektion Rechtswissenschaft der HUB.

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6. Mai 2020

Öffentliche wissenschaftliche Veranstaltung im Mai 2020

Peter Knoll Mitteilungen

Pressemitteilung 05-2020 erschienen

21. April 2020

Wir gratulieren: Runde Geburtstage im 2. Quartal 2020

Peter Knoll Jubiläen, Personalia

Emons, Hans-Heinz (90); 01.06.1930
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

Schmidt, Walter (90); 11.05.1930
Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften

Klinkmann, Horst (85); 07.05.1935
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

Laitko, Hubert, (85); 03.04.1935
Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften

Leonhardt, Jürgen (85); 11.06.1935
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

Wessel, Karl-Friedrich (85); 14.06.1935
Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften

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7. April 2020

Nekrolog für unser Mitglied Hans-Jürgen Jacobs

Peter Knoll Nekrologe Jacobs.H-J, Seeliger.D

Prof. Dr. Hans-Jürgen Jacobs, Foto: Archiv BBAW

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Fertigungstechniker Dr. Hans-Jürgen Jacobs, der am 09.12.2019  im Alter von 83 Jahren verstorben ist

Hans-Jürgen Jacobs wurde am 06.04.1936 in Parchim geboren. Nach Schulbesuch und Abitur in Rostock absolvierte er ein Ingenieurstudium auf dem Gebiet der Fertigungstechnik das er 1961 mit dem Diplom abschloss. Danach folgten Assistenz und Oberassistenz bei Alfred Richter auf dem Gebiet der Zerspanungstechnik, die ihn 1966 zur Promotion als Dr.-Ing. mit der Dissertation „Bestimmung der Schnittkräfte beim Gewindebohren“ führten. Dies war ein bedeutsamer Baustein im Rahmen des am Institut von Alfred Richter verfolgten Forschungsprofils, mit dem Ziel der Schaffung eines allgemeingültigen, verfahrensunabhängigen Zerspankraftgesetzes, bei dem die kinematisch-geometrisch anspruchsvolle Gewindebearbeitung einen Sonderfall darstellt.

Im Jahr 1969 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kombinat Carl Zeiss Jena mit dem Arbeitsgebiet „Rechnergestützte Spanungsoptimierung“ und anschließend Leiter der Forschungsgruppe „Spanungsoptimierung“ am Forschungszentrum des Werkzeugma-schinenkombinates Fritz Heckert in Karl-Marx-Stadt. Auf den erzielten Ergebnissen aus der Praxis basierend, entstand die Dissertation B zum Thema „Problemlösungen für Forschungsschwerpunkte in der Zerspanungstechnik“, mit der 1970 die Promotion zum Dr. sc. techn. erfolgte.

Im Jahr 1971 erhielt Hans-Jürgen Jacobs die Berufung zum ordentlichen Professor für Fertigungstechnik/Fertigungsgestaltung an der Technischen Universität Dresden, eine vielseitige Tätigkeit als Hochschullehrer, die ihn 20 Jahre lang bis zum Übergang in den Vorruhestand im Jahr 1991 erfüllte. Zahlreich sind die in diesem Zeitraum von ihm bearbeiteten Forschungsgebiete, es enstanden über 100 Publikationen in Fachzeitschriften, er ist Haupt- oder Mitautor in 6 Fach- und Lehrbüchern, 36 Promotionen A und 6 Promotionen B gelangten unter seiner Leitung zum Abschluss.

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4. April 2020

Nekrolog für unser Mitglied Valery Vassiljevič Lunin

Peter Knoll Nekrologe Bülow.M, Lunin.V-V, Pfaff.G

Professor Dr. Valery Vassiljevič Lunin;        Foto: ru.wikipedia.org/Sergej Soboljew

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Physikochemiker Prof. Dr. Valery Vassiljevič Lunin

Am 09.03.2020 ist der Physikochemiker Professor Dr. Valery Vassiljevič Lunin, Mitglied der Leibniz-Sozietät, im Alter von 80 Jahren verstorben

Wer die Chemie nicht kennt, versteht das Leben nicht.
Valery V. Lunin

Valery V. Lunin wurde am 31. Januar 1940 in der Ortschaft Bogdanowka des Urickij-Rayons im Orlowsker Gebiet geboren. Die Kindheit verbrachte er auf dem Lande, im Dorf Krasnij Rog des Gebietes Brjansk. Im Jahre 1957 begann er ein Chemie-Studium an der Lomonossov-Universität Moskau (MGU), das er nach Verzögerungen – verursacht durch Erkrankung als Folge eines Unfalls und sich anschließenden Dienst in der Sowjetarmee (1960-1963) – im Jahre 1967 als Diplomchemiker abschloss. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten weltbekannte Wissenschaftler wie A.N. Nesmejanow, P.A. Rehbinder, V.I. Spitzyn, A.A. Balandin, N.I. Kobozjew und A.V. Kiseljew. Nach dem Abschluss seines Studiums verblieb Valery V. Lunin als Diplomchemiker an der Chemischen Fakultät der MGU. Er promovierte im Jahre 1972 bei Alexander E. Agronomow am Lehrstuhl für Organische Katalyse zum Kandidaten der Chemischen Wissenschaften, ein wissenschaftlicher Grad, der dem deutschen Dr. rer. nat. entspricht. Die Promotionsschrift trägt den Titel „Untersuchung der katalytischen Aktivität von Metallen der IV. und VI. Nebengruppen des Periodischen Systems der Elemente mit Wasserstoff in ihren Kristallgittern in Reaktionen der Hydrierung-Dehydrierung und Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen“. Aufgrund seiner Forschungen auf dem Gebiet „Struktur und Eigenschaften von Katalysatoren basierend auf Hydriden von Intermetalliden“ erlangte Valery V. Lunin im Jahre 1982 den Grad eines Doktors der Wissenschaften. Die Leitung des Laboratoriums für Katalyse und Elektrochemie von Gasen wurde ihm 1987 übertragen.

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3. April 2020

Absage von Veranstaltungen und Sitzungen

Peter Knoll Mitteilungen

Wegen der gegenwärtigen Lage, bei welcher das Ende der bestehenden Einschränkungen noch nicht abzusehen ist, und mit Blick auf bereits eintreffende Absagen von Kolleginnen und Kollegen, die zu Veranstaltungen im Mai eingeladen waren, besteht im Präsidium Einigkeit darüber,

die Aussetzung von Veranstaltungen und Sitzungen der Sozietät bis nach Pfingsten zu verlängern, also zunächst bis zum 2. Juni 2020.

Zu den jeweiligen Terminen der turnusgemäß stattfindenden Sitzungen des Präsidiums, die für den 23.4. und den 28.5. vorgesehen waren, wird sich die Möglichkeit ergeben, die Lage neu zu bewerten, falls eine wesentliche Änderung eintreten sollte.

Wir denken, daß es angemessen ist, dem Aspekt der Sicherheit vorerst alles andere unterzuordnen, vor allem mit Blick darauf, daß die meisten unserer Mitglieder älter als sechzig Jahre sind und somit der formal definierten Risikogruppe angehören.

Das Präsidium wünscht allen weiterhin alles Gute und beste Gesundheit!

Rainer E. Zimmermann
Präsident

26. März 2020

Band 142 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät jetzt verfügbar

Peter Knoll Sitzungsberichte Fesser.G, Hahn.H-W, Kröger.M, Krumeich.G, Lüdtke.Ch, Müller.J, Spänkuch.D, Szlanta.P, Zilch.R

Der Band 142 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften ist jetzt verfügbar.

Thema:

Gottlieb von Jagow (1863–1935)
und sein Umfeld

Ein kaiserlicher Spitzendiplomat zwischen
Erstem Weltkrieg und
Kriegs(un)schuldforschung

Workshop am 6./7. Juni 2019
in München, Historisches Kolleg

Herausgegeben von Reinhold Zilch

 

 

 

Inhalt

Hans-Werner Hahn: Die Jagow-Edition und die ‚Deutschen Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts‘

Reinhold Zilch: Gottlieb von Jagow und die Kriegsschuldfrage 1918 bis 1935 Forschungsfragen und bisherige Ergebnissen des DFG-Projekts

Gerd Fesser: Exkanzler Bernhard Fürst von Bülow und Staatssekretär Gottlieb von Jagow – zu Feinden geworden

Hartwin Spenkuch: „Der einzige deutsche Staatsmann, der aktiv darum bemüht war, den Ausbruch eines Krieges zu verhindern“ – Karl Fürst Lichnowsky, Gottlieb von Jagow, das Hoffen auf Englands Neutralität 1912–1914 und die Kriegsschuldfrage

Gerd Krumeich: Die Kriegsschulddiskussion im Schatten von Versailles 1919–1933

Jakob Müller: Gottlieb von Jagow und die Kriegsschuldfrage in Belgien

Piotr Szlanta: Polen, die Kriegsschuldfrage und Gottlieb von Jagow

Christian Lüdtke: Hans Delbrück und Gottlieb von Jagow – ein vernunftgeleiteter
und ein persönlich motivierter Zugang zur Kriegsschuldfrage

Martin Kröger: Die archivische Überlieferung zur Kriegsschuldfrage im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts

Autoren

Personenverzeichnis (bearbeitet von Jakob Müller)

 

Zu dem Band ist eine Rezension erschienen:

Steller, Verena: „Reinhold Zilch (Hrsg.), Gottlieb von Jagow (1863–1935) und sein Umfeld. Ein kaiserlicher Spitzendiplomat zwischen Erstem Weltkrieg und Kriegs(un)schuldsforschung. (Sitzungsberichte. Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, Bd. 142.) Berlin, Trafo 2020“ , in: Historische Zeitschrift, Bd. 313, Nr. 2, 2021, S. 541-542. https://doi.org/10.1515/hzhz-2021-1355

 

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