Plenarvortrag vom 10.3.2022
Hier: aufgezeichneter Vortrag mit Folien
(zum Anhören bitte in der PowerPoint-Präsentation auf „Bildschirmpräsentation“ und dann „Von Beginn an“ klicken)
Gerda Hassler Mitteilungen, Plenum, Veranstaltungen
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Hans-Christoph Hobohm Ehrungen, Mitteilungen Banse.G, Ebeling.W, Feudel.U, Fleischer.L-G, Haßler.G, Heimbold.T, Jähne.A, Kant.H, Kriesel.W, Lippik.D, Metz.A-M, Pfaff.G, Rothe.H-J, Schwarcz.A, Sommerfeld.E, Telschow.D
Am 17. Februar 2022 fand ein Kolloquium zu Ehren von vier verdienstvollen Kollegen der Leibniz-Sozietät statt. Anlass waren der 85. Geburtstag von Werner Ebeling, die 80. Geburtstage von Armin Jähne und Werner Kriesel sowie der 75. Geburtstag von Heinz-Jürgen Rothe im Jahr 2021. Alle vier Kollegen sind langjährige Mitglieder der Leibniz-Sozietät, die über viele Jahre wichtige Funktionen in der Gelehrtengesellschaft ausüben bzw. ausgeübt haben und sich bis heute durch besonderes Engagement und hohe Aktivität auszeichnen.
Im Vortragsraum des CEDIO-Konferenzzentrums in der Storkower Straße in Berlin begrüßte die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler 35 Mitglieder und Freunde der Sozietät sowie Familienangehörige der vier Jubilare. Die Einhaltung der durch die Corona-Pandemie notwendigen Hygienemaßnahmen machte es möglich, die Veranstaltung durchführen zu können.
In ihrer Eröffnung ging die Präsidentin der Leibniz-Sozietät Gerda Haßler auf die außergewöhnlichen Lebensleistungen der vier mit dem Kolloquium geehrten Mitglieder ein. Sie spannte dabei den Bogen von der akademischen Ehrung der vier Jubilare bis zu aktuellen Ereignissen innerhalb der Gesellschaft. In ihren Ausführungen verwies sie auf die hohe nationale und internationale Wertschätzung der Geehrten und auf deren Einbringen von unschätzbarem Wissen und vielfältigen Erfahrungen in die Leibniz-Sozietät. Gerda Haßler stellte zudem fest, dass es gerade in den letzten Jahren noch wichtiger geworden ist, den wissenschaftlichen Diskurs weiterzuführen und ihn auch in die Öffentlichkeit zu tragen. In einer Zeit, in der sich Verschwörungsmythen, Wissenschaftsleugnung und Geschichtsfälschungen ausbreiten, ist es auch die Aufgabe der Leibniz-Sozietät, wissenschaftliche Erklärungen und Argumentationen für die Gesellschaft bereitzustellen. WEITER
Mitglieder der Leibniz-Sozietät Berlin schließen sich der Erklärung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen „Solidarität mit Partnern in der Ukraine – Konsequenzen für die Wissenschaft“ vom 25. Februar 2022 an. In dieser Erklärung wird auch den „langjährigen russischen Kooperationspartnern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über die Invasion Russlands in die Ukraine entsetzt sind, unsere Solidarität“ zugesichert.
Wie die Unterzeichner des „Offenen Briefs von russischen Wissenschaftlern und Wissenschaftsjournalisten gegen den Krieg in der Ukraine“ vom 24.02.2022 verurteilen wir nachdrücklich den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Zugleich verbinden wir damit unseren aufrichtigen Wunsch, die seit Jahrzehnten zwischen russischen, ukrainischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geförderten Traditionen des intellektuellen Austauschs und der gemeinsamen Projekte fortzusetzen. Viele Mitglieder der Leibniz-Sozietät fühlen sich diesem Anliegen zutiefst verbunden.
Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Solidarität mit Partnern in der Ukraine – Konsequenzen für die Wissenschaft
Offener Brief russischer Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten (Original / Übersetzung), Link: Открытое письмо российских ученых и научных журналистов против войны с Украиной (полный список подписей) – Троицкий вариант — Наука (trv-science.ru)
Link English translation: An open letter from Russian scientists and science journalists against the war with Ukraine – EU Reporter
s. auch https://leibnizsozietaet.de/diskussion/
Hans-Christoph Hobohm Klassen, Mitteilungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Plenum, Sozial- und Geisteswissenschaften Haßler.G, Knauß.S, Schröder.U, Störl.K
Am Donnerstag, den 10. März finden drei Veranstaltungen der Leibniz Sozietät statt. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Orte und Veranstaltungszeiten im Veranstaltungskalender, die ggf. noch kurzfristig geändert werden können:
In der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften wird
Prof. Dr. Uwe Schröder (MLS) zum Thema
„Elektrochemie – Werkzeug mit Zukunft!“
sprechen: vgl. Ankündigung.
In der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften wird neben der
Wahl der Klassensekretar*in und Stellvertreter*innen
der Vortrag von Dr. Stefan Knauß (MLS) zum Thema:
„Die Rechte der Natur – Aktuelle Ansätze in Theorie und Praxis“
moderiert von PD Dr. Kerstin Störl. Vgl. Ankündigung.
Und die Plenarsitzung behandelt das Thema:
„Emergenz, Transformation und Obsoleszens von Begriffen und Methoden am Beispiel der
Geschichte der Sprachwissenschaft“
vorgetragen von Prof. Dr. Gerda Haßler, Präsidentin der Leibniz Sozietät. Vg. Ankündigung.
Hans-Christoph Hobohm Jubiläen, Mitteilungen Oehme.P
30 Jahre Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie
und
Jubiläumsbroschüre „10 Jahre Institut für Wirkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR“
Vor 30 Jahren wurde das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) als außeruniversitäre Einrichtung in der Nachfolge des Instituts für Wirkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR (IWF) gebildet.
Erklärtes Leitbild des 1976 auf dem Akademiegelände in Berlin-Friedrichsfelde entstandenen IWF lieferte der Begründer der Berliner Pharmakologie Oskar Liebreich (1839–1908) mit seinem Konzept der Einheit von Grundlagenforschung, Wirtschaft und Klinik. Auf dieser historisch begründeten konzeptionellen Grundlage entwickelte sich das IWF zu einer national und international anerkannten Forschungseinrichtung, die bei primär pharmakologischer Grundkonzeption interdisziplinär biologische, chemische, biopharmazeutische und theoretische Grundlagen der Arzneimittelforschung, in enger Partnerschaft mit klinischen Einrichtungen und der pharmazeutischen Industrie, bearbeitete.
In der Peptidforschung, insbesondere zur Rolle von Substanz P im Stressgeschehen und zu theoretischen Methoden der Wirkstoffforschung, wurden bis zum 10-jährigen Instituts-Jubiläum international führende Positionen erreicht. Auch auf weiteren Gebieten, wie der Angiogenese-Forschung und alternative Methoden zum Tierversuch, wurde Pionierarbeit geleistet. Das wird in der „Jubiläums-Broschüre“ dargestellt. Auf der Grundlage des Erreichten wurde wenige Jahre nach dem Jubiläum, bei der Evaluierung 1990 durch den Wissenschaftsrat, das IWF auch als geglücktes Beispiel interdisziplinärer Forschung bewertet und zur Fortführung empfohlen.
In der Nachfolge des IWF entwickelte sich das FMP zielstrebig weiter und etablierte molekular- und zellbiologische Gebiete sowie eine leistungsfähige Strukturbiologie und Chemische Biologie. Das FMP betreibt heute Grundlagenforschung in molekularer Pharmakologie mit dem Ziel, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren. Diese Moleküle dienen als Werkzeuge in der biomedizinischen Grundlagenforschung und können für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten weiterentwickelt werden.
Der hier verlinkte Scan der IWF-Jubiläumsbroschüre aus dem Jahre 1985 (inkl. Anlage) ist deshalb nicht nur eine ausgezeichnete wissenschaftliche Informationsquelle zum IWF selbst, sondern auch ein Zugang zu den historischen Wurzeln und zum Verständnis der gegenwärtig am FMP bearbeiteten Themen. Auch Ableitungen für zukünftige Fragestellungen sind möglich. Damit entspricht die Jubiläumsbroschüre der Zielstellung des 30. Jubiläumsjahres der Gründung der neuen außeruniversitären Institute: die gegenwärtigen Leistungen mit der Geschichte und der Zukunft zu verbinden. Deshalb wird diese Broschüre hier im Archiv der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Peter Oehme
Dokumente:
Institut für Wirkungsforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin. 1976-1986. (d.t/engl.) – Red. Dr. J. Axt, 93 S.
Institut für Wirkungsforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin. Anlage zu Kapitel 14. Publikationstätigkeit und wissenschaftliche Veranstaltungen. – 18 S. – [Titelblattkopien]
Hans-Christoph Hobohm Mitteilungen, Veranstaltungen Dill.H-O, Fernández.H
Am 16. Februar 2022 wird unser Mitglied Prof. Dr. Hans-Otto Dill folgenden Vortrag online an der Universität Jena halten:
„Die Rezeption Jorge Amados, Pablo Nerudas und Miguel Ángel Asturias‘ in der DDR und der BRD“
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Zeitpunkt: 16. Februar 2022, 18:00 –19:30 Uhr
Ort.: https://uni-jena-de.zoom.us/j/67923024789
Meeting-ID: 679 2302 4789
Kenncode: 414931
Hans-Christoph Hobohm Klassen, Mitteilungen, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Plenum, Sozial- und Geisteswissenschaften Hoxtell.A, Scupin.O
Am Donnerstag, den 10. Februar finden drei Veranstaltungen der Leibniz Sozietät in etwas abgewandelter Form statt. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Orte und Veranstaltungszeiten im Veranstaltungskalender:
In der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften wird
Prof. Dr. Olaf Scupin (MLS): zu: „Die Pflege des Menschen: Zur gesellschaftlichen Funktion der professionellen Pflege“
sprechen, vgl.: Klasse NWTW: 9.30 Uhr, Rathaus Mitte (!)
In der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften trägt
Frau Prof. Dr. Annette Hoxtell (MLS) zum Thema „Digitales Arbeiten und psychologische Sicherheit“
vor: vgl.: Klasse SGW: 10.00 Uhr, Zoom
Und die Plenarsitzung behandelt das Thema:
„Biopharmazeutika und Protein-Konjugate: Neue Ansätze für den gerichteten Wirkstofftransport“ mit einem Vortrag des Referenten Prof. Dr. Christian P. R. Hackenberger, vgl.: Plenum: 13.30 Uhr, Zoom
Gerda Hassler Allgemein, Mitteilungen, Veranstaltungen
Am 20. Januar, 13 bis 16 Uhr, fand die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät mit folgender Tagesordnung statt:
Hier finden Sie den Link zum Tätigkeitsbericht 2021 des Präsidiums mit den Publikationslisten der Mitglieder als Anhang.
Gerda Hassler Mitteilungen, Publikationen Haßler.G
Manuel des modes et modalités.
Édité par Gerda Haßler, avec la collaboration de Sylvie Mutet.
Berlin/Boston: Walter de Gruyter, 2022, IX-690 Seiten.
(Manuals of Romance Linguistics. Volume 29)
ISBN 978-3-11-054927-0
e-ISBN (EPUB) 978-3-11-054945-4
e-ISBN (PDF) 978-3-11-055109-9
Abstract:
Modality refers to the attitudes a speaker can adopt toward the propositional content of an utterance including, among others, possibility and necessity. After introducing different theoretical perspectives on this concept, this manual presents the markers of modality (moods, modal verbs, adverbs) in Romance languages. It also addresses diachronic questions and the overlaps between modality and other grammatical categories.
Gerda Hassler Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Cornélissen-Guillaume.G
Frau Professor Germaine Cornelissen-Guillaume, PhD, (MLS), übersandte uns den Report of activities of the Halberg Chronobiology Center (HCC).
https://halbergchronobiologycenter.umn.edu
Gerda Hassler Mitteilungen Klinkmann.H
Vietnamesischer Freundschaftsorden für Horst Klinkmann
In einem offiziellen Festakt am 5. Januar 2022 ist dem langjährigen Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät, Professor Dr. med. habil. Dr. h.c. mult. Horst Klinkmann, vom Botschafter Vietnams in Deutschland Dr. Nguyen Minh Vu im Auftrage des vietnamesischen Staatspräsidenten Nguyen Xuan Phuc die höchste Auszeichnung Vietnams für Ausländer, der Freundschaftsorden, verliehen worden. Damit wurden sowohl das umfassende Engagement von Horst Klinkmann beim Aufbau des vietnamesischen Gesundheitswesens als auch bei der länderübergreifenden Ausbildung und Gewinnung von Personal für die medizinische Pflege gewürdigt.
Der Freundschaftsorden wurde seit Gründung Vietnams laut Aussage des Botschafters bisher insgesamt erst acht Mal vergeben!
Die dpa meldete dazu am Tag der Auszeichnung:
Prof. Dr. med. Dr. h.c. (mult.) Horst Klinkmann
ist mit dem vietnamesischen Freundschaftsorden ausgezeichnet worden. Vietnams Botschafter Nguyen Minh Vu überreichte ihm am 5. Januar in Berlin die höchste Auszeichnung des Landes für Ausländer.
Ein Grund für die Würdigung war, dass Klinkmann dank seiner vielen persönlichen Kontakte und Reisen nach Vietnam zu einer der Schlüsselpersonen beim Aufbau des vietnamesischen Gesundheitswesens geworden ist. Klinkmann setzte sich auch weiter aktiv bei der länderübergreifende Ausbildung und Gewinnung von Personal für die medizinische Pflege ein. Der 86-jährige Klinkmann, Inhaber von 17 Ehrendoktor- beziehungsweise Ehrenprofessur-Würden, sagte in seiner Dankesrede, dass ihm sehr an der Fortsetzung aller angestoßenen Projekte liege. Dazu gehöre auch das Vorantreiben der dörflichen Entwicklung in Vietnam, an der auch Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern profitieren könnten. Es gebe in dem asiatischen Staat viele Dörfer, die unter den Umweltsünden der Vergangenheit litten. (dpa)
Horst Klinkmann ist Gründungsmitglied der Leibniz-Sozietät, er war langjähriger Vorsitzender des Kuratoriums der Freunde und ist jetzt dessen Ehrenmitglied. Von 1990 bis 1992 war er Präsident der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Er ist Mitglied mehrerer Akademien, z.B. der Deutschen Nationalen Akademie „Leopoldina“, der New York Academy of Science und der Belgischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften.
Das Kuratorium der Stiftung und das Präsidium gratulieren dem letzten Präsidenten der Akademie der Wissenschaften ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung.
Am 20. Januar 2022 findet in Übereinstimmung mit § 10 des Statuts die Jahresgeschäftssitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. statt.
Ort: Die Sitzung wird als ZOOM-Meeting durchgeführt.
Beginn: 13.00 Uhr
Tagesordnung:
Teil 1: Wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Arbeit
Teil 2: Finanzbericht