Öffentliche wissenschaftliche Veranstaltungen im September 2019
Pressemitteilung 09-2019 erschienen
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Konferenzen
Vom 27. bis 29. September 2019 findet im Gebäude der Leucorea in Wittenberg die nun schon traditionelle Herbsttagung des Instituts für Design Science (in Kooperation mit der Leibniz-Sozietät) zum Thema
statt. In diesem Zusammenhang wird auf das neue Jahrbuch „Signifikant“ (xenomoi-Verlag, Berlin) hingewiesen, dessen erste Nummer 2018 erschienen ist. Die zweite Nummer befindet sich noch im Druck.
Zugleich versteht sich diese Tagung als Eröffnung der Projektarbeiten im Rahmen der für die Sozietät neu gegründeten Arbeitskreise „Strukturwandel & Diskurs“ bzw. „Spätphilosophie Schellings“.
Alle Interessentinnen und Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.“
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Plenum
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltet ihre Oktober-Plenarsitzung am 10. Oktober 2019 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr durch als
Kolloquium anlässlich des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt
zum Thema
Programm, Abstracts und Angaben zu den Vortragenden sind erschienen.
Die Veranstaltung findet im Berlin Rathaus Tiergarten, BVV-Saal statt.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Weitere Details: s. Veranstaltungskalender
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Ehrungen, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Mitteilungen Schuh.H
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin beglückwünscht ihr Mitglied Harald Schuh zur Ernennung
„… der Direktor des Departments Geodäsie und Leiter der Sektion Geodätische Weltraumverfahren, wurde am Ende seiner Amtszeit als Präsident der International Association of Geodesy IAG bei der alle vier Jahre stattfindenden Generalversammlung zum Ehrenpräsidenten (Honorary President) ernannt.“ schreibt das GFZ auf seiner Webseite.
Die Mitglieder der Sozietät gratulieren zu dieser Ernennung sehr herzlich und wünschen sich auch weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihrem Kollegen Schuh.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen
Die Stiftung hat den Leibniz-Tag am 04.07.2019 genutzt, um im Rahmen von zwei Kuratoriumsberatungen und einer Mitgliederversammlung wichtige anstehende Vorgänge zu bearbeiten.
Das 2016 in der Mitgliederversammlung gewählte Kuratorium der Stiftung hatte sich infolge der Ankündigung des Ausscheidens seines langjährigen Vorsitzenden, unseres wertgeschätzten Kollegen Professor Dr. Horst Klinkmann, im Mai 2019 zum gemeinsamen Rücktritt entschieden. Damit war der Weg freigemacht worden für die Regelung der Nachfolge.
In der ersten der beiden Kuratoriumsberatungen begründete Horst Klinkmann zunächst sein Ausscheiden als Kuratoriumsvorsitzender und verabschiedete sich sodann in diesem Rahmen sehr freundlich und bewegt. Er dankte den Kuratoren und allen „Kollegen auf dem Weg“, von denen einige in der Beratung als Gäste anwesend waren, für die langjährige gelungene und kreative Zusammenarbeit.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Konferenzen, Plenum

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin veranstaltet am 10. und 11. September in Berlin (Archenhold Strenwarte) die öffentlich zugängliche wissenschaftliche Internationale Tagung
im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, 12435 Berlin-Treptow
Download von Einladung und Programm (Flyer): hier
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Rößler.Ch

„Unter dem Motto „Begegnungen 2009 – 2019“ zeigt die Berolina Galerie im Rathaus Alt -Mitte vom
12. August bis 4. Oktober 2019 plastische Porträts und dokumentarische Fotografien von
Christiane Rößler sowie Auszüge aus den Briefwechseln und dem ihre Arbeit begleitenden Tagebuch.
Die Bildhauerin begibt sich mit ihren Arbeiten auch in die Auseinandersetzung mit der nahen deutsch-deutschen Vergangenheit um den 4. November 1989 in der Mitte Berlins, unweit der Berolina-Galerie.
Christiane Rößler, die selbst als 17-Jährige an den historischen Ereignissen im Herbst 1989 beteiligt war, suchte bereits im Studium die persönliche Begegnung. Sie traf Gesprächspartner, die nach 1945 als Emigranten zurückgekehrt waren bzw. eine Generation später in Literatur, Bühnenkunst und Wissenschaft arbeiteten. Gemeinsam für alle Porträtierten sind die Wohn- und Schaffensorte in Berlin und ihr Wirken in Europa und der Welt.“
(aus Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte).
Peter Knoll Ehrungen, Mitteilungen, Presseecho, Wahlen Zimmermann.R.E.

Zum Leibniz-Tag, am 04.07.2019, hat Prof. Dr. Rainer E. Zimmermann die Funktion des Präsidenten der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. übernommen.
Die Tageszeitung Neues Deutschland hat am 10.07.2019 darüber berichtet und im Feuilleton (Seite 7) ein Interview mit Prof. Zimmermann abgedruckt. Im Interview wird besonders darauf hingewiesen, dass Prof. Zimmermann der erste Präsident mit „westdeutscher Provenienz“ ist, der an die Spitze der traditionreichen Gelehrtengesellschaft, (entsprechend dem Statut der Leibniz-Sozietät in geheimer Wahl) in dieses Amt gewählt wurde.

Im Verlag Sidestone Press ist 2019 eine Publikation zum Thema
THE WOMEN ARE MORE BEAUTIFUL THAN ANY I HAVE EVER SEEN,
herausgegeben von Wout Arentzen und Maaike van Asch und unter maßgeblicher Mitwirkung von A. Jähne (MLS), erschienen, die sich in die Schliemann Würdigungen durch die Leibniz-Sozietät und das Engagement für das Heinrich-Schliemann-Museum einordnet.
Der Band ist Bd. 4 der Veröffentlichung von Schliemanns Tagebüchern.
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Ehrungen, Sitzungsberichte

Zeitnah zum Leibniz-Tag 2019 wird der Doppel-Band 139/140 – 2019 der Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften erscheinen.
Thema:
Herausgegeben von Gerhard Banse & Horst Kant
Zu bestellen: trafo-Wissenschaftsverlag Berlin, 2019,
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Oehme.P

Am 02. Juni 1869 stellte Oscar Liebreich (1839-1908) – Pharmakologe an der Berliner Charité – in der Berliner Medizinischen Gesellschaft seine Ergebnisse zu „Chloral, ein neues Hypnoticum und Anästheticum“ vor. Im gleichen Jahr erschien sein Buch „Das Chloralhydrat – Ein neues Hypnoticum und Anästheticum und dessen Anwendung in der Medizin“ (1).
Chloralhydrat eine einfache chemische Verbindung wurde schon 1832 von Justus von Liebig (1803-1873) synthetisiert. Liebreich gebührt das Verdienst es systematisch pharmakologisch untersucht zu haben. Den Ausgangspunkt hierfür findet man In seinem oben erwähnten Buch. Liebreich´s Hypothese war: Zerfällt das Chloralhydrat – wie in vitro – auch im Organismus in Chloroform? Da Chloroform schon einige Zeit als Narkoticum und Analgeticum angewandt wurde, lag es nahe Chloralhydrat in dieser Richtung zu untersuchen. Auf der Basis dieses Denkansatzes führte Liebreich Tierversuche an Fröschen, Kaninchen und Hunden durch. Anschließend folgten in Zusammenarbeit mit bekannten Medizinern wie dem Chirurgen B. v. Langenbeck (1810-1887) Untersuchungen an Patienten. Am Ende stand seine Aussage, dass Chloralhydrat sicher Schlaf bewirkt und keine schädlichen Nachwirkungen zur Folge hat, und dass es innerlich wie subcutan ohne Schwierigkeiten verabreicht werden kann. Hinzu kamen noch Vorschläge für pharmazeutische Rezepturen zur Anwendung am Menschen. Also ein Beispiel systematischer und zielstrebiger Wirkstoffentwicklung.
Peter Knoll Mitteilungen Hecht.H
Im Verlag Springer VS ist der Band
erschienen.
Herausgeber: Ruth Hagengruber und Hartmut Hecht (MLS)
Im Vorwort der Herausgeber heißt es dazu u.a.,:
„Émilie Du Châtelet ist, etwas zugespitzt formuliert, die personifizierte Aufklärung schlechthin. Sie fordert ein Menschenrecht auf Bildung, das den Frauen dieselben Chancen am öffentlichen Leben teilzunehmen einräumt wie den Männern, und sie
sieht darin eine der Quellen des Glücks, die der Hälfte der Menschheit bis dahin vorenthalten worden sei. Um diesen Missstand zu beseitigen, schreibt sie in ihrem Discours sur le bonheur, sei eine neue Erziehung vonnöten. Eine Erziehung, die es Frauen ermögliche, gleichberechtigt in den Wissenschaften zu reüssieren.
Émilie Du Châtelet ist kompromisslos, wenn es um die Wahrheit geht, wenn es gilt, Vorurteile und Denkgewohnheiten im Namen von Vernunft und Freiheit einer Kritik zu unterziehen, die den Mut hat, sich des eigenen Verstandes ohne
Hilfe eines anderen zu bedienen, wie Immanuel Kant später formulieren wird. Vor allem aber ist sie une femme d’action et de réflexion. Émilie Du Châtelet begreift die Aufklärung nicht nur als Ausdruck eines neuen wissenschaftlichen Geistes, sie
lebt sie mit allen ihren Sinnen und Gefühlen. …“
Bibliografische Angaben auf der Verlagsseite