Öffentliche wissenschaftliche Veranstaltungen im November 2017
Pressemitteilung 11-2017 erschienen
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet
… und wir wollen, dass unsere Autorinnen und Autoren ein schönes Fest erleben!
Deshalb unterbreiten wir Ihnen jetzt unser Advendsangebot:
vom 05.11. bis 20.12.2017 bieten wir Ihnen
Peter Knoll Abhandlungen, Aus der Sozietaet Hecht.H
Der Band 48 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät ist erschienen zum Thema

Peter Knoll Aus der Sozietaet, Jubiläen, Plenum Oehme.P
„Die Handlungen der Menschen leben fort in den Wirkungen“
G..W. Leibniz
Am 12. Oktober 2017 fanden im Schloss Biesdorf – im Rahmen der „Biesdorfer Begegnung mit der Wissenschaft“ – zwei Veranstaltungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V (LS) in Kooperation mit der Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e. V. statt.
In der Plenarveranstaltung am Vormittag ging es um Wirken und Wirkung Martin Luthers 500 Jahre nach Beginn der Reformation.
Das Nachmittagskolloquium – aus Anlass des 80. Geburtstages des Mitgliedes der Leibniz Sozietät Prof. Peter Oehme – stand unter dem Thema „Historisches und Aktuelles zur Arzneimittelforschung“. Der Präsident der Leibniz-Sozietät eröffnete das Kolloquium und würdigte eingehend die wissenschaftlichen Leistungen des Jubilars. Prof. Banse hob das Peter Oehme stetig leitende und verpflichtende Credo hervor, die pharmakologische Grundlagenforschung mit der Klinikorientierung und der Arzneimittelforschung organisch und bleibend zu verbinden. Diese Triade konturierte auch alle nachfolgenden Vorträge. Der Eingangsvortrag von Prof. Erhard Göres und Prof. Werner Scheler (MLS) zu „Erfahrungen aus dem Akademie-Industrie-Komplex Arzneimittelforschung (AIK)“ berichtete über die Pionierarbeit des 1976 gegründeten ersten Akademie-Industrie-Komplexes der DDR. Neben der historischen Betrachtung wurden mehrfach Analogien zu heutigen Problemen im Translationsprozess erörtert.
Peter Knoll Mitteilungen, Plenum
Am 12. Oktober 2017 fanden im Schloss Biesdorf – im Rahmen der „Biesdorfer Begegnung mit der Wissenschaft“ – zwei Veranstaltungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V (LS) in Kooperation mit der Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e. V. statt.

Zu Beginn der Vormittagssitzung begrüßte Herr Dr. Heinrich Niemann im Namen der Stiftung die Teilnehmer. Er verwies auf die Geschichte des Schlosses, die eng mit der Unternehmerfamilie Siemens und in den zurückliegenden Jahren mit bürgerschaftlichen Engagement verbunden ist. Nur so konnte der Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Obergeschosses bewältigt und ein architektonisches Kleinod wieder hergestellt werden. Er übergab dem Präsidenten der Leibniz-Sozietät, Herrn Gerhard Banse, ein Grußschreiben mit dem Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit. Die Plenarveranstaltung am Vormittag war dem 500. Jahrestag der Reformation gewidmet. In seiner Eröffnung regte der Präsident der Leibniz-Sozietät Gerhard Banse an, „nach den gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen für die historischen Wirkungen Luthers“ sowie „nach den bis heute wirkenden Elementen in Luthers Theologie“ zu fragen.
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet
Am 10. Oktober 1967 fand in Skopje die Konstituierende Sitzung der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste (MANU) statt. Die 50. Wiederkehr dieser am 23. Februar 1967 beschlossenen Gründung war Anlass, am 9. Oktober sowohl vormittags eine Akademische Feier im Plenarsaal der MANU durchzuführen als auch abends einen Akademischen Festakt („Solemn Academy“) im Mazedonischen Opernhaus zu begehen.
Zur Akademischen Feier konnte der Präsident der MANU, Akademiemitglied Taki Fiti, neben zahlreichen Repräsentanten des politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens Mazedoniens zahlreiche Repräsentanten (Präsidenten, Vizepräsidenten, Sekretare) ausländischer Wissenschaftsakademien und Gelehrtengesellschaften vor allem Südost- und Mitteleuropas begrüßen, darunter der International Union of Academies, der Association of European Academies und der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. In seiner Rede ging der Präsident der MANU auf in den zurückliegenden 50 Jahren Erreichtes (u.a. fast 1.700 wissenschaftliche Werke) und die auf dabei zu lösende Probleme ein. Dabei wurde auch die gute Kooperation mit der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften betont. Taki Fiti schloss mit den Worten: „All das zeigt, dass die Akademie zu einem Eckstein der mazedonischen Wissenschaft, Kunst, Kultur und Sprache sowie zu einem Symbol unserer Unabhängigkeit und Staatlichkeit herangewachsen ist.“
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet, Mitteilungen Kollmorgen.R
Die Deutsche Gesellschaft e. V. informiert über die Publikation einer Online-Broschüre zum Expertenforum und zum Symposium
In der Broschüre können die zentralen Ergebnisse der Veranstaltung sowie die Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zum Thema „Ostdeutsche in den Eliten“ nachgelesen werden. Kernthemen sind die anhaltende Unterrepräsentation von Ostdeutschen in Elitepositionen, und wie dieses Repräsentationsdefizit überwunden werden kann.
An der Broschüre hat auch unser Mitglied Raj Kollmorgen aktiv mitgewrikt.
Die Broschüre kann auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft kostenfrei heruntergeladen werden.
Peter Knoll Ehrungen, Mitteilungen Klinkmann.H
Im Rahmen eines Akademischen Festakts am 2. Oktober 2017 wurde dem Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin,
Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, durch die
Donau-Universität Krems, Österreich,
die
verliehen. Diese bedeutsame Ehrung steht im Zusammenhang mit seinen herausragenden wissenschaftlichen Beiträgen zur Entwicklung und zum medizinischen Einsatz von künstlichen Organen.
Herzlichen Glückwunsch im Namen der Mitglieder der Leibniz-Sozietät und der Stiftung.
Gerhard Banse                                                                      Peter Hübner
Präsident                                                                                Geschäftsführer der Stiftung
s.a. Mitteilung auf der Webseite der Universität Krems
Im Programm der Jahrestagung der Leibniz-Sozietät 2017 zum Thema
hat es Änderungen im Programm gegeben und es liegen zusätzliche Informationen (Abstract der Veranstaltung) vor.
Die Änderungen finden Sie in der Veranstaltungsmitteilung.
Peter Knoll Mitteilungen, Nekrologe Gründel.R

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und die
Stiftung der Freunde der „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.“
trauern um ihr Förderndes Mitglied,  den 
der am 15. Juli 2017 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Roland Gründel wurde am 22. Mai 1929 geboren.
Nach dem Besuch des Landesgymnasiums St. Afra in Meißen studierte Roland Gründel Klassische Philologie an der Universität Leipzig. Sein bedeutendster Lehrer war der Altphilogoge Franz Dornseiff. Von 1952 bis 1969 war er Mitarbeiter des Corpus Inscriptionum Latinarum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in dem von Johannes Irmscher geleiteten Institut für griechisch-römische Altertumskunde. 1957 promovierte er an der Universität Leipzig mit der Dissertation „Des Hieronymus Briefe: Ihre literarische Bestimmung und ihre Zusammengehörigkeit“ (Dissertation Leipzig 1958). Es folgten die Editionen „Sexti Aurelii Liber de Caesaribus. Ed. Franz Pichelmayer et Roland Gründel“ (Leipzig 1961) und „Sexti Aurelii Victoris Liber de Caesaribus. Praecedunt Origo gentis Romanae et Liber de viris illustribus urbis Romae. Subsequitur Epitome de Caesaribus. Ed. Roland Gründel (Leipzig 1970).
Peter Knoll Außerhalb der Sozietaet Schmidt.W

MLS Walter Schmidt hat eine neue lokalgeschichtliche Buchpublikation über eine schlesische Kreisstadt in der Revolution 1848/49 vorgelegt:
Titel des Bandes:
Walter Schmidt: Wohlau 1848/49. Eine schlesische Kreisstadt in der Revolution. „Schlesischer Kreisbote“, Wohlauer Politischer Verein und Demokratischer Verein von Guhrau, trafo Wissenschaftsverlag Berlin 2017, 184 S.
Im Klappentext wird dazu ausgeführt:
„Wohlau 1848/48“ ist eine lokalgeschichtliche Studie, wie man sie für weitab vom Schuss des Geschehens liegende Orte selten findet. Dargestellt werden die Veränderungen, die die Märzrevolution von 1848 und die nachfolgenden Entscheidungen in den Parlamenten von Berlin und Frankfurt am Main im Leben einer zuvor äußerst ruhigen, ganz unauffälligen schlesischen Kreisstadt hervorriefen. Vereinzelten dörflichen Unruhen im Landkreis von Ende März folgten Volksversammlungen bei Winzig und in Wohlau und die Maiwahlen von 1848 zu den verfassunggebenden Versammlungen in Berlin und Frankfurt. Diese sozialen und politischen Bestrebungen fanden in der einzigen Zeitung der Stadt ebenso ihren Niederschlag wie die Abgeordnetenberichte der folgenden Monate, die die Leser in Stadt und Land mit den Vorgängen in den Parlamenten bekannt machten und das politische Interesse und Engagement nicht nur der Intellektuellen, sondern auch der einfachen Leute weckten und förderten. Erstmals erschlossen ist das Wirken der ersten demokratisch orientierten politischen Vereine dieser Gegend, des Politischen Vereins von Wohlau und des demokratischen Vereins in Guhrau. Aufgehellt wird erstmals die Rolle der führenden politischen Akteure des Kreises, des Wohlauer Gerichtspräsidenten Eduard Göppert, des Riemberger Pastors Friedrich Wilhelm Müller und des Dyhrenfurther jüdischen Arztes Hermann Wollheim, vermittelt ein Bild vom politischen und sozialen Aufbruch des März 1848 in der Stadt, von den Debatten der Vereine im Sommer 1848, von der Spaltung in Demokraten und Konstitutionellen an der Jahreswende 1848/49, vom Widerstand der Demokraten gegen die adlig-monarchische Konterrevolution. Hauptquelle der Darstellung ist die hier erstmals ausgewertete Zeitung der Stadt, der „Schlesische Kreisbote“. Die Studie ist so zugleich auch eine Geschichte dieser Lokalzeitung. Ergänzt werden deren Quellen durch Dokumente aus dem preußischen Staatsarchiv und die Literatur zum Thema.