Nekrolog auf unser Mitglied Werner Kriesel

Prof. Dr. Werner Kriesel (1941-2022) (Foto: Anke Kriesel)

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. trauert um ihr Mitglied, den Ingenieur und Spezialisten für Automatisierungstechnik

Professor Dr. Werner Kriesel

 

Am 27.12.2022 ist der Professor für Automatisierungstechnik Werner Kriesel, Mitglied der Leibniz-Sozietät, im Alter von 81 Jahren verstorben.

Wir trauern mit seiner Frau, der Zahnärztin Christa Kriesel, seinen beiden Töchtern Kristin Kriesel und Anke Kriesel, die eine Ausbildung als Ärztin bzw. als Diplom-Psychologin absolviert haben, sowie seinem Enkel Benny, die, wie er immer wieder betonte, seinem Leben eine stabile Grundlage gaben.

Werner Kriesel hat als Doktor-Ingenieur, Professor für Automatisierung und Industrielle Kommunikationstechnik sein Forscherleben unermüdlich für Wissenschaft und Lehre erfolgreich eingesetzt. Werner Kriesel war Pionier auf dem eigenständigen, von ihm mitbegründeten Lehr- und Forschungsgebiet Industrielle Kommunikation für die Automation. Er wurde sehr plötzlich aus dem Leben gerissen. Er fehlt uns schmerzlich.

Werner Kriesel wurde am 28. März 1941 in Kappe geboren. Sein Vater Walter Kuno Kriesel kehrte aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurück. Ende 1945 erfolgte die Umsiedlung der Familie nach Sachsen-Anhalt. Von 1947 bis 1955 besuchte Werner Kriesel die Grundschule in Alsleben (Saale) und anschließend die Oberschulein Bernburg (Saale). Ab 1959 studierte er Maschinenbau und Elektrotechnik an der Hochschule für Schwermaschinenbau bzw. der TH Magdeburg. 1965 erwarb er seinen ersten akademischen Grad als Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) in der Fachrichtung Regelungstechnik an der Fakultät für Elektrotechnik. Für das beste Studienergebnis wurde er mit dem Preis der Fakultät („Fakultätspreis“) ausgezeichnet.

Seine berufliche Laufbahn begann er im Institut für Regelungstechnik Berlin (IfR), das als zentrale Forschungs- und Entwicklungseinrichtung zur VVB Regelungstechnik, Gerätebau und Optik gehörte. In den 1970er Jahren entstand aus dem IfR das Zentrum für Forschung und Technologie (ZFT) des Kombinats Elektroapparatewerke Berlin Treptow (EAW). In diesem Werk arbeitete Werner Kriesel sieben Jahre als Entwicklungsingenieur und Abteilungsleiter.

Zu den ersten Aufgaben, die er übertragen bekam, gehörten Regler ohne Hilfsenergie und Relaisgeber für die Klein- und Massenautomatisierung,1 insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Betrieb Mertik Quedlinburg. Hinzu kamen in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Wissenschaften (DAW), Institut für Regelungs- und Steuerungstechnik Dresden (Heinrich Kindler, Heinz Töpfer, Hans-Joachim Zander), industrielle analoge Rechengeräte sowie Fluidics zur Erweiterung des Steuerungssystems DRELOBA. Mit dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeit im IfR gewann Werner Kriesel einen tiefen Einblick in die praktische Umsetzung von Ingenieurleistungen für Automatisierungstechnik. In dieser Zeit wurde am System „Ursamat“2 gearbeitet – eine Familie von Geräten und Einrichtungen, die zur Gewinnung, Übertragung, Verarbeitung und Nutzung von Informationen für die Automatisierung technologischer Prozesse konzipiert und entwickelt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit entwickelte er ein für derartige technologische Prozesse spezifisches kybernetisches Systemdenken. In dieser Zeit arbeitete er auch an seiner Dissertation. Er promovierte 1968 als Externer an der Humboldt-Universität zu Berlin am Lehrstuhl Philosophische Probleme der Naturwissenschaften unter Leitung von Hermann Ley.

Hier kam es auch zur intensiven Zusammenarbeit mit seinem früheren IfR-Kollegen, dem Physiker Peter Gudermuth, der zu dieser Zeit mit einer Arbeitsgruppe im Krankenhaus Friedrichshain (in Kooperation auch mit Klaus Fuchs-Kittowski3) an dem Krankenhaus-Informationssystem „Frieda“ arbeitete, und damit auch an dem Pionierprojekt einer Datenbank zur Unterstützung der Nierentransplantation unter Leitung von Moritz Mebel. Im Ergebnis seiner Promotion am Lehrstuhl Philosophische Probleme der Naturwissenschaften und der Zusammenarbeit mit Peter Gudermuth entstand 1972 ein gemeinsames kleines, aber viel beachtetes Buch: „Kybernetik und Weltanschauung“.4

1971 wurde Werner Kriesel zum Hochschuldozenten für Regelungstechnik an die TH Otto-von-Guericke Magdeburg berufen (einer C3-Professur entsprechend). An der Sektion Technische Kybernetik und Elektrotechnik (Direktor: Heinz Töpfer) mit Studiengang Technische Kybernetik baute er systematisch das Fachgebiet Automatisierungsgeräte und ‑anlagen zum eigenständigen Lehrgebiet aus und verfasste dazu neue Fachbücher.5, 6 Dabei baute er auf seinen umfangreichen spezifischen Industrieerfahrungen auf und pflegte eine enge Kooperation mit Heinz Töpfer.

1974 wurde Werner Kriesel zum Mitglied und Sekretär des von Heinz Töpfer neu gegründeten Zentralen Arbeitskreises „Steuerungs- und Regelungstechnik“7 beim Forschungsrat berufen und gehörte diesem Gremium bis 1990 an. Von 1976 bis 1979 war er als stellvertretender Sektionsdirektor für Forschung tätig. In diese Zeit fällt auch seine Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) 1978 bei Klaus Fuchs-Kittowski. Die Promotion B wurde nach der deutschen Wiedervereinigung von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät II, Fachbereich Informatik, der HUB als habilitationsäquivalente Leistung anerkannt. In seiner Habilitationsschrift entwickelte Werner Kriesel das Systemdenken für die Automatisierung weiter, so dass nicht, wie damals noch weithin üblich, eine Zentralisierung, sondern eine Dezentralisierung der Systemstruktur erfolgte.8

In einem gemeinsam mit Ulrich Hofmann erarbeiteten Artikel zum Thema „Kybernetik, Automatisierung und Autonomisierung“ wird die damalige theoretische und praktisch realisierte Leistung rückblickend hoch bewertet. Die Autoren schrieben:

„Die Anregungen des Heinz von Foerster zu einer Kybernetik zweiter Ordnung und die ergänzende Buchpublikation von Francis Heylighen & Cliff Joslyn aus dem Jahre 2001 verstehen wir heute als theoretische Grundlegung für kybernetische Systeme mit mehreren überlagerten Steuerebenen, auch als hierarchische Systeme bezeichnet. Derartige Systeme sind allerdings bereits seit 1975 in Form von industriellen Automatisierungsanlagen mit dezentraler Digitalisierung (digitale Mikroprozessrechner, digitale Kommunikation durch Bussysteme) auf dem internationalen Automatisierungsmarkt; erstes Produkt war das ‚Total Distributed Control‘ TDC 2000 der US-Firma Honeywell, seit 1993 als Weiterentwicklung TDC 3000 (Kriesel, Rohr & Koch 1995).9 Mithin sind die als ‚Kybernetik zweiter Ordnung‘ zitierten theoretischen Grundlagen für eine Nutzung bei Entwurf und Anwendung dieser neuartigen Automatisierungs-Generation eigentlich um 25 Jahre zu spät erschienen gegenüber der Entwicklung in der Praxis“.10

1979 wurde Werner Kriesel zum Ordentlichen Professor für Automatisierungstechnik an die TH Leipzig berufen. Hier arbeitete er von 1981 bis 1990 als stellvertretender Sektionsdirektor für Forschung der Sektion Automatisierungsanlagen. An der TH Leipzig hat sich in diesem Zeitraum im engen Zusammenwirken der beiden Sektionen Automatisierungsanlagen sowie Elektroenergieanlagen die technologische Profillinie Anlagen des Elektroingenieurwesens in Ausbildung und Forschung herausgebildet.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde aus der bisherigen Sektion Automatisierungsanlagen und der Sektion Elektroanlagen 1991 ein Fachbereich Elektrotechnik gebildet, zu dem auch ein Institut für Automatisierungssysteme (IfAS) gehörte, mit Werner Kriesel als gewähltem Direktor.

Nach der Grenzöffnung konnte Werner Kriesel mit seiner Forschungsgruppe bereits Vorlaufergebnisse für intelligente und direkt buskoppelbare Funktionseinheiten vorweisen,11, 12 insbesondere für ein neuartiges Kommunikationssystem zur Busverknüpfung von Steuerungen mit zugehörigen Sensoren und Aktuatoren.13 Diese Forschungen fanden Interesse bei der Fa. Festo und wurden durch den Präsidenten von Festo USA, Horst Saalbach, unterstützt. Vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) wurde zu diesem Thema ein Verbundprojekt gestartet, in dem 11 Unternehmen einschließlich Festo zusammen mit der TH Leipzig (IfAS, W. Kriesel) und der Universität Karlsruhe (FZI, K. Bender) von 1991 bis 1994 entsprechende Lösungen prototypisch entwickelt haben. Im Ergebnis ist als Weltneuheit ein industrietaugliches Kommunikationssystem zur hocheffektiven Verknüpfung von Speicherprogrammierbaren Steuerungen mit Maschinen und Anlagen unter dem Namen ASI bzw. AS-Interface entstanden (1990 bis 1992). Dieses System AS-Interface ist inzwischen Weltmarktführer der Kommunikation auf der Sensor-Aktuator-Ebene nach Weltnorm IEC 62026 und Europanorm mit nahezu 100 Herstellern in 13 Ländern.14

Seit 1994 leitete Werner Kriesel das Steinbeis-Transformationszentrum „Automatisierungs-, Informations- und Elektrosysteme“ Stuttgart/Leipzig (u.a. Zertifizierung des industriellen Kommunikationssystems). Von 1995 bis 2006 hatte Werner Kriesel eine Professur für Automatisierungstechnik in Merseburg inne.

Werner Kriesel war Zeit seines Berufslebens außerordentlich engagiert und vielseitig tätig. Diese Vielfalt sowie seine ausgebildete Kommunikationsbereitschaft kamen nach der Wiedervereinigung Deutschlands in besonderer Weise zur Geltung. Nachdem die fachbezogenen Vereinigungen, wie die Gesellschaft für Automatisierung (GFA) und die Kammer der Technik (KdT), ihre Tätigkeit beendet hatten, bestand hier ein Mangel an fachübergreifenden Institutionen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik. Dieser beklagenswerte Zustand war für Werner Kriesel Anlass, die Verbindung zu den Fachwissenschaftlern, z. T. unter dem Schirm der Leibniz-Sozietät, aufrecht zu erhalten. So hat er in zeitaufwändigen Recherchen umfassende Berufs- und Persönlichkeitsbilder herausragender Wissenschaftler und Hochschullehrer der ehemaligen DDR auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und angrenzenden Disziplinen verfasst und in das Internet gestellt. Er informierte auch über besondere Ereignisse sowie Fachveranstaltungen und gab bedarfsweise auch andere Hinweise. Mit anderen Worten: Er übernahm freiwillig die Rolle eines zentralen Kommunikators, für die wir ihm sehr dankbar sind. Diese wirkungsvolle Tätigkeit von Werner Kriesel werden wir sehr vermissen.

In den letzten Jahren wurden von Werner Kriesel völlig uneigennützig über 200 Wikipedia-Artikel erstellt. Ihre Bedeutung für viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Wissenschaftsgeschichte ist unschätzbar hoch. Er selbst berichtete in seiner Dankesrede auf der Festveranstaltung der Leibniz-Sozietät zu seinem 80. Geburtstag, dass er für die Erstellung eines Beitrages jeweils etwa drei Tage gebraucht hat, also insgesamt etwa drei Arbeitsjahre.15

Wissenschaft war für Werner Kriesel organisierte Neugier zur unmittelbaren Anwendung der Erkenntnisse in der industriellen Praxis. Seine mehr als 200 Publikationen konzentrieren sich auf Automatisierungssysteme sowie industrielle Kommunikationstechnik. Aus seinem akademischen Umfeld sind sechs Professoren hervorgegangen.

Sein großer und erfolgreicher Einsatz in Lehre und Forschung wurde mehrfach gewürdigt. In seinem eigenen Wikipedia-Artikel wird nur eine Auswahl an Mitgliedschaften und Ehrungen genannt:

1962: Ehrenplakette der International Union of Students, Prague

1965: Fakultätspreis für bestes Diplom in der Fakultät Elektrotechnik der TH Magdeburg

1972: Ehrenurkunde des KDT-Bezirksvorstandes Groß-Berlin

1977: Silberne Ehrennadel des Urania-Präsidiums Berlin

1983, 1986: Ehrennadel des KDT-Präsidiums Berlin (Bronze; Silber)

1990: Mitglied im Forschungsrat der DDR

1991: Mitgliedschaft, Vorstandsmitglied und Stellv. Vorsitzender der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) Düsseldorf/Frankfurt a. M.

2001: Ehrenplakette des VDI – Verein Deutscher Ingenieure Düsseldorf

2013: Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin

2015: Silberne Ehrennadel des VDE – Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Frankfurt a. M.

Seit seiner Zuwahl in die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 2013 gehörte er zu deren besonders aktiven Mitgliedern. Neben der Teilnahme an mehreren vom Arbeitskreis „Emergente Systeme, Information und Gesellschaft“ der Leibniz-Sozietät und ihm16, 17 organisierten Tagungen und Vorträgen im Plenum, verfasste er 120 Wikipedia-Artikel zu Mitgliedern der Sozietät, wodurch ihr Bekanntheitsgrad in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft wesentlich erhöht wurde.

Zu seinem 80. Geburtstag wurde Werner Kriesel im Rahmen einer Festveranstaltung der Leibniz- Sozietät für sein Lebenswerk geehrt. Sein Weggefährte Tilo Heimbold hielt dabei die Laudatio für ihn.18 Es folgte ein Referat von seinen früheren Kollegen Dietmar Telschow, Tilo Heimbold und Dirk Lippik zu dem von Werner Kriesel bearbeiteten Grundthema: „Ein Meilenstein der Automatik/Informatik – Industrielle Kommunikation auf der Sensor-Aktuator-Ebene“.19

Um Werner Kriesel als Mensch noch tiefer zu charakterisieren, soll hier aus dem Kondolenzschreiben unseres Mitglieds Ulrich Hofmann an seine Frau Christa Kriesel zitiert werden:

„Was Werner auszeichnete, das waren: seine Intelligenz, seine Achtung vor der Würde der Menschen, seine Souveränität, sein bestechendes Urteilsvermögen, sein gutes Gedächtnis, seine Toleranz gegenüber jedem, seine Ausgeglichenheit, seine Eigenständigkeit und sein ausgeprägter Wille, was Originelles zu schaffen. Er war nie verletzend, auch dann nicht, wenn er eine diametral entgegengesetzte Meinung vertrat und sich deutlich äußerte. Als Realist durch und durch war ihm Ideologie fremd. Sein Denken und Handeln richtete er auf das Erkennen und Lösen von Problemen. Er war frei in seinem Denken und frei aus Einsicht in Notwendigkeiten. Er konnte widersprechen, ohne persönlich zu werden. Er besaß die Fähigkeit, sich zu fügen, ohne sich dabei selbst untreu zu werden. Er konnte auffordern, zur Tat zu schreiten, und ging mit gutem Beispiel voran. Sein Arbeitsstil war wissenschaftlich geprägt. Werner konnte zuhören, überzeugend diskutieren und argumentieren und nicht zuletzt motivieren. Ich beneidete Werner, wie gut er es verstand, mit Menschen umzugehen, egal, auf welchem Platz sie standen und welche Tätigkeiten sie ausübten. Ich wüsste nicht, dass es Kollegen gab, mit denen Werner nicht ein vertrauensvolles Miteinander aufbauen konnte. Seine guten Kontakte reichten in alle Richtungen. Werner war ein überaus offener Mensch. Man brauchte ihm nur ins Gesicht zu schauen und schon war ein freundschaftlicher Kontakt generiert. Seine besondere Gabe bestand darin, auf Menschen zugehen zu können, sie stets mit Anliegen anzusprechen und sie für sich zu gewinnen.“

Werner Kriesels plötzlicher Tod ist für uns alle ein schwerer Verlust. Wir verlieren einen geehrten Kollegen und guten Freund, die Technikwissenschaften verlieren mit ihm einen besonders klugen und weitsichtigen Ingenieur, Forscher und Lehrer.

Klaus Fuchs-Kittowski

1 Werner Kriesel: ursastat – Meßfühler mit Relaisausgang (Relaisgeber) und Regler ohne Hilfsenergie (Direktregler). In: Hanns Haas/Erhard Bernicke/Hans Fuchs/Gerhard Obenhaus (Gesamtredaktion): Ursamat-Handbuch. Berlin: Institut für Regelungstechnik/Berlin: Verlag Technik 1969.

2 Ursamat-Handbuch. Ursamat – ein universelles System von Geräten und Einrichtungen zur Gewinnung, Übertragung, Verarbeitung und Nutzung von Informationen für die Automatisierung technologischer Prozesse. Berlin: Institut für Regelungstechnik 1967.

3 Wikipedia-Artikel Klaus Fuchs-Kittowski (https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Fuchs-Kittowski).

4 Werner Kriesel/Peter Gudermuth: Kybernetik und Weltanschauung. Probleme, Streitfragen und Ergebnisse der modernen Kybernetik. Leipzig/Jena/Berlin: Urania-Verlag 1973; Lizenzausgabe BRD und Westberlin: Schwerte/Ruhr: Verlag Hubert Freistühler 1972.

5 Peter Neumann: Automatisierungstechnik an der Magdeburger Alma Mater. In: Der Maschinen- und Anlagenbau in der Region Magdeburg zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Zukunft aus Tradition. Magdeburg: Verlag Delta-D 2014.

6 Peter Neumann (Hrsg.): Magdeburger Automatisierungstechnik im Wandel – Vom Industrie- zum Forschungsstandort. Autoren: Christian Diedrich, Rolf Höltge, Ulrich Jumar, Achim Kienle, Reinhold Krampitz, Günter Müller, Peter Neumann, Konrad Pusch, Helga Rokosch, Barbara Schmidt, Ulrich Schmucker, Gerhard Unger, Günter Wolf. Magdeburg: Otto-von-Guericke-Universität, Institut für Automation und Kommunikation Magdeburg (ifak) 2018.

7 Lothar Starke: Vom Hydraulischen Regler zum Prozessleitsystem. Die Erfolgsgeschichte der Askania-Werke Berlin und der Geräte- und Regler-Werke Teltow. 140 Jahre Industriegeschichte, Tradition und Zukunft. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2009.

8 Werner Kriesel: Zukunfts-Modelle für Informatik, Automatik und Kommunikation. In: Frank Fuchs-Kittowski/Werner Kriesel (Hrsg.): Informatik und Gesellschaft. Festschrift zum 80. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski. Frankfurt a. M. u.a.O.: Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften 2016, 415-430.

9 Werner Kriesel/Hans Rohr/Andreas Koch: Geschichte und Zukunft der Mess- und Automatisierungstechnik. Düsseldorf: VDI-Verlag 1995.

10 Werner Kriesel/Ulrich Hofmann: Kybernetik, Automatisierung und Autonomisierung zu einem Imperativ der Automation. In: Peter Brödner/Klaus Fuchs-Kittowski (Hrsg.): Zukunft der Arbeit – Soziotechnische Gestaltung der Arbeitswelt im Zeichen der „Digitalisiereng und „Künstlichen Intelligenz“. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2020, 225–246, hier 228 (Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 67).

11 Heinz Töpfer/Werner Kriesel: Zur funktionellen und strukturellen Weiterentwicklung der Automatisierungsanlagentechnik. In: msr – messen, steuern, regeln 24 (4), 1981, 183-188.

12 Heinz Töpfer/Werner Kriesel: Zum Generationswechsel bei Automatisierungssystemen. In: Regelungstechnische Praxis 24 (10), 1982, 336-341.

13 Werner Kriesel/Peter Gibas/Manfred Riedel/Wolfgang Blanke: Feldbus als Mehrebenenkonzept. In: msr – messen, steuern, regeln 33 (4), 1990, 150–153.

14 Rolf Becker: Automatisieren ist einfach – mit AS-Interface. Frankfurt a. M.: AS-International Association 2008, 30-79.

15 Werner Kriesel: Worte des Dankes und der Erinnerung. In: Horst Kant/Gerhard Pfaff (Hrsg.): Triebkräfte der Entwicklung in Natur, Technik und Gesellschaft. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2022, 123–127 (Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 153).

16 Frank Fuchs-Kittowski/Werner Kriesel (Hrsg.): Informatik und Gesellschaft. Festschrift zum 80. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski. Frankfurt a. M. u.a.O.: Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften 2016.

17 Werner Kriesel/Ulrich Hofmann: Kybernetik, Automatisierung und Autonomisierung zu einem Imperativ der Automation. In: Peter Brödner/Klaus Fuchs-Kittowski (Hrsg.): Zukunft der Arbeit – Soziotechnische Gestaltung der Arbeitswelt im Zeichen der „Digitalisiereng und „Künstlicher Intelligenz“. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2020, 225–246 (Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 67).

18 Tilo Heimbold: Laudatio zum 80. Geburtstag von Werner Kriesel. In: Horst Kant/Gerhard Pfaff (Hrsg.): Triebkräfte der Entwicklung in Natur, Technik und Gesellschaft. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2022, 79–83 (Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 153).

19 Dietmar Telschow/Tilo Heimbold/Dirk Lippik: Ein Meilenstein der Automatik / Informatik – Industrielle Kommunikation auf der Sensor-Aktuator-Ebene. In: Horst Kant/Gerhard Pfaff (Hrsg.): Triebkräfte der Entwicklung in Natur, Technik und Gesellschaft. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2022, 85–121 (Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 153).