Unser Kooperationspartner Musikakademie Rheinsberg feiert 25. Jahrestag
Mit einem Festakt im Schlosstheater hat die Musikakademie Rheinsberg am 2. April ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Zu den zahlreichen Jubiläumsgästen gehörte auch Brandenburgs Kulturministerin Frau Martina Münch. Bezugnehmend auf die Bilder der gerade eröffneten Jubiläumsausstellung in der Remise der Tourist-Information Rheinsberg, die noch ein zerstörtes Theater und marode Gebäude zeigen, würdigte Frau Münch an diesem Tag eine Einrichtung, die sich in den vergangenen Jahren zu einem Musen- und Bildungsort für viele Menschen gemausert hat. Profi- und Laienmusiker finden in der Musikakademie eine erstklassige Übungs- und Aufführungsstätte vor. Für so manchen Künstler war sie in den vergangenen 25 Jahren ein Sprungbrett für die Karriere, erklärte die Ministerin.
Die wunderbare musikalische Umrahmung durch die Deutsche Streicherphilharmonie und die diesjährige Rheinsberger Hofkapelle „Armida Quartett“ wurden durch Grußworte und Glückwünsche – vom Präsidenten des Deutschen Musikrats, Martin Maria Krüger, vom Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung, Gerald Mertens, dem Beiratsvorsitzenden René Schuh, der Vorsitzenden des Rheinsberger Kunst- und Kulturvereins, Karin Niemann und dem Bürgermeister der Stadt, Jan-Pieter Rau – ergänzt. Die Grußworte des Präsidenten der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Gerhard Banse, und des Landrats des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt, waren im Programmheft abgedruckt worden.
Die Deutschen Streicherphilharmonie ist das bundesweite Spitzenensemble für hochtalentierte Streicher von 11 bis 19 Jahren, die vier bis sieben Mal im Jahr unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Hentrich zusammenkommen, um auf höchstem Niveau zu proben und Konzerte zu geben. Ein Dozententeam aus Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin sorgt für eine außergewöhnlich umfassende Förderung der jungen Streicher. Auslandstourneen führten die Deutsche Streicherphilharmonie unter anderem schon nach China und Ecuador.
Nach über 15 Jahren, wurde die wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Dr. Brigitte Kruse in den Ruhestand verabschiedet. Als rechte Hand der Akademieleitung trat sie bescheiden, uneitel, selbstlos und stets ruhig, wie René Schuh sie charakterisierte, für ihre Schützlinge ein. Für ihn sind es die schönsten Momente, wenn Brigitte Kruse zu strahlen beginnt. Und das tat sie wohl immer, wenn sie junge Menschen zum Erfolg begleitete „Wenn ich kam, saß sie immer an einem anderen Schreibtisch, in einem anderen Büro und hatte ein anderes Aufgabenfeld“, sagte Schuh. Immer wieder wurde sie gebeten, noch ein wenig länger zu bleiben. Am 2. April gab es Blumen und herzliche Umarmungen zum Abschied.
Irene Krahmer
Pressesprecherin der Musikakademie
