Workshop Transformationsforschung; Bericht
Wie der Kapitalismus unnötig werden kann
Der Arbeitskreis „Gesellschaftsanalyse führte am 2. Dezember seine abschließende Sitzung des Jahres 2016 durch. Mit dem Thema „Wie der Kapitalismus unnötig werden kann“ wurde nicht nur nochmals zum Kern der Transformationsproblematik vorgestoßen, sondern die übergreifende Synthese für unterschiedliche Zugänge gesucht. Mit dem Anspruch, tatsächliche Lösungsmöglichkeiten aus dem normativen Rahmen, dem politischen Gefüge kapitalistischer Vergesellschaftung und neue nachhaltige Vergesellschaftungsformen aufzuzeigen, war für die dreistündige Debatte „ausreichend“ Stoff gegeben. Die intensive Diskussion in dem gut besuchten Workshop kam vielfach auf Schwierigkeiten, Vorbehalte. Sie zeigte so zugleich, wie wichtig es ist, sich auf die Perspektive einzulassen und nicht immer nur einfachen Antworten aufzusitzen. Meinhard Creydt hat mit seinem Vortrag ein offenes und anregendes Material vorgelegt für qualitative Fortschritte in der notwendigen Debatte. Dankenswerterweise hat er uns diesen Vortrag zur Verfügung gestellt. Der Arbeitskreis wird auch 2017 diese Debatte führen.
Michael Thomas