Neue Buchpublikation von Altpräsident D.B. Herrmann erschienen

Vor wenigen Tagen ist im Kosmos-Verlag die neue, sehr interssante Buchpublikation unseres Altpräsidenten Dieter B. Herrmann

Die Harmonie des Universums –
Von der rätselhaften Schönheit der Naturgesetze

erschienen.

Dieter B. Herrmann zu seinem neuen Buch:
“In dem Buch „Harmonie der Welt“ gehe ich der Frage nach, welche Rolle der Harmoniegedanke in der jahrtausendelangen Geschichte der Erforschung des Weltganzen gespielt hat. Bekanntlich stammt der Begriff „Harmonie“ (harmonia) aus der Antike. Er hat seitdem fast ununterbrochen das Denken der Forscher beschäftigt und ihre Suche nach den Strukturen der Welt nachhaltig beeinflusst. Auch in der modernen Physik unserer Zeit ist die Suche nach Harmonien in der Realität keineswegs zum Erliegen gekommen. Doch eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob solche Harmonien (oder entsprechende Synonyma wie Symmetrie – Eleganz – Schönheit – Einfachheit) tatsächlich eine ontologische Entsprechung haben, ist noch nicht gefunden worden. So ist es eher eine Angelegenheit des Glaubens führender Forscher, Harmonien und Symmetrien als den Urgrund der Weltexistenz zu vermuten und nach ihnen zu suchen. Doch die Geschichte zeigt, dass gerade solche Glaubensinhalte durch Jahrtausende als wichtige heuristische Leit-Prinzipien gewirkt haben, – unabhängig von den jeweiligen Ergebnissen. Sie stimulieren die Forschung in einer Art „Vorwegnahme“ von Resultaten. Anhand historischer Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart zeigt das Buch, dass es immer wieder Ergebnisse gab, die sich aus solchen eigentlich durch nichts begründeten, also letztlich irrationalen Annahmen ergaben. In anderen Fällen klappte es aber auch nicht. Der Weg der Wissenschaft ist eben keineswegs nur von rationalen Kriterien geprägt, sondern Wissenschaftler werden im Arbeitsprozess auch von Glauben, Hoffnungen und „Vorurteilen“ geleitet. Doch das letzte Kriterium ist stets die Überprüfung aller Ergebnisse an Hand von Beobachtungen und Experimenten. Sie entscheiden über das, was als wissenschaftliche Wahrheit anerkannt werden kann. Da aber die Erforschung der Wahrheit ein niemals endender Prozess ist, zerstört auch keines der Resultate die irrationalen Hoffnungen und Glaubenssätze der Forscher… eine unendliche und spannungsvolle Geschichte. Ich erzähle sie hier in der festen Überzeugung, dass sie noch nicht zu Ende geschrieben ist.”

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