Antwort des Senats auf den Vorschlag zur Errichtung einer Leibniz-Stele eingegangen
In Vorbereitung des Leibniz-Jahres 2016 hatte im Herbst vergangenen Jahres unser Mitglied Hermann Klenner darauf verwiesen, dass das von Preußens König 1785 gebilligte Vorhaben, am Berliner Opernplatz eine Gedenksäule für (unter anderem) Leibniz zu errichten, bis heute seiner Verwirklichung harrt. Das führte mit Hilfe unserer Mitglieder Hans-Otto Dill und Hartmut Hecht zu folgendem Schreiben vom 01. Dezember 2015 an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Michael Müller. Gut vier Wochen traf die Antwort ein.
Ergänzt sei, dass der Brief an Herrn Müller zur Information auch an folgende Personen bzw. Institutionen gesandt worden war:
– Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Herrn Ralf Wieland;
– Bezirksbürgermeister von Berlin Mitte-Tiergarten, Herrn Dr. Christian Hanke;
– Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), Herrn Professor Dr. Dr. h.c. mult. Martin Grötschel;
– Präsidentin der Akademie der Künste, Frau Professorin Jeanine Meerapfel;
– Präsident der Freien Universität, Herrn Professor Dr. Peter-André Alt;
– Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, Herrn Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz;
– Präsident der Universität der Künste Berlin, Herrn Professor Dr. Martin Rennert.
Eine Antwort gab es leider nur vom Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat seine Unterstützung angeboten. Herr Olbertz ist jedoch zwischenzeitlich aus seinem Amt ausgeschieden…
Fazit: Wie es scheint, gibt es in Berlin für ein Leibniz-Denkmal, ein Denk-mal, kein sonderliches Interesse.
(Gerhard Banse)