Nekrolog auf das Mitglied der Stiftung der Freunde der Leibniz- Sozietät e.V., Karl Köhler

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. trauert um das Mitglied der Stiftung der Freunde der Leibniz- Sozietät e.V.

den Geophysiker Dr. Karl Köhler

der am  04. März 2019 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

Karl Köhler, geb. am 13. Februar 1930,  legte 1948 sein Abitur ab und arbeitete danach als Neulehrer in Döbeln, seinem Geburtsort. 1951 schloss sich ein Studium der Geophysik an der Bergakademie in Freiberg/Sa. an. In der Folge wurde er hauptamtlich bei der SDAG Wismut in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) tätig, zuletzt als leitender Geophysiker. 1966 promovierte er mit seiner Dissertationsschrift „Beitrag zur Theorie der Probenahme“ an der Bergakademie Freiberg. 1975 erhielt er ebenda die Facultas docendi für das Fachgebiet „Radiometrie und Kerngeophysik“. 1979 wurde er nebenamtlich zum Honorardozenten für den Bereich der Bergbaugeophysik an die Bergakademie berufen. 1991 trat er in den Ruhestand.

Dr. Karl Köhler verfasste zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und Buchbeiträge. Als Mitglied der Stiftung der Freunde der Leibniz-Sozietät e.V. war er der Leibniz-Sozietät eng verbunden und besonders stark an den wissenschaftlichen Aktivitäten des Arbeitskreises Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (GeoMUWA) interessiert, den er auf vielerlei Weise auch finanziell unterstützte.

Wir werden uns an diesen außergewöhnlichen Wissenschaftler, Förderer der Leibniz-Sozietät und warmherzigen Kollegen gerne erinnern.