Pluridisziplinäres Forschungszentrum der Universität Toulouse ist neuer Kooperationspartner der Leibniz-Sozietät
Am 27. November 2018 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin (LS) und dem Pluridisziplinären Forschungszentrum IRPALL der Universität Toulouse Jean Jaurès unterzeichnet. Unterzeichner sind von Seiten der LS Präsident Gerhard Banse und Vizepräsidentin Dorothee Röseberg.
IRPALL steht für Institut de Recherche Pluridisciplinaire en Arts, Lettres et Langues. Es handelt sich um einen Forschungsverbund verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer und Disziplinen dieser südfranzösischen Universität, mit den Schwerpunkten Künste, Sprachen und Literaturen, der im Jahr 2000 gegründet wurde. Das Anliegen besteht vor allem darin, transdisziplinäre Forschungen zu befördern, indem grenzüberschreitende Themen und Programme entwickelt werden, an denen Forscher unterschiedlicher Provenienz teilnehmen. IRPALL ist den Prinzipien wissenschaftlicher Exzellenz und kultureller Teilhabe verpflichtet.
Hauptgegenstand der Kooperation ist die wissenschaftliche und finanzielle Förderung der neu gegründeten internationalen Zeitschrift Symposium-cultur@kultur, deren erste Nummer im Dezember 2018 im Verlag De Gruyter/Sciendo im Open Acces und Print-Verfahren erscheinen wird. Ein entsprechender Vertrag mit dem Verlag wurde von der LS und vom IRPALL im Sommer 2018 unterzeichnet. Die Zeitschrift entspricht mit ihrem internationalen und transdisziplinären Dialog-Charakter dem Anliegen der Leibniz-Sozietät und des IRPALL. Die Zeitschrift wird bei Erscheinen für die LS näher vorgestellt. Beide Einrichtungen, die LS und IRPALL, treten als Eigentümer der Zeitschrift auf. Alle Gremien der Zeitschrift sind paritätisch durch französische und deutsche Wissenschaftler besetzt. Im wissenschaftlichen Beirat und im Herausgeberkollegium sind 5 von 10 deutschen Forschern Mitglieder der Leibniz-Sozietät und 5 der französischen Kollegen des wissenschaftlichen Beirats und des Herausgeberkollegiums sind mit dem IRPALL verbunden. LS und IRPALL verpflichten sich, diese Kooperation und die Zeitschrift mit geeigneten Mitteln, auch digital, der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen.
Dorothee Röseberg
1. Dezember 2018