10:00–12:00 Uhr, öffentliche Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin
Die Sitzung findet als Zoom-Videokonferenz statt.
Der Zoom-Einwahllink ist folgender: https://tu-darmstadt.zoom-x.de/j/67310031085?pwd=eUgnOBCDTNuAtqTXoJafTgWNXTvesf.1
Meeting-ID: 673 1003 1085.
Hartmut Herrmann (MLS)
Aktuelle Forschungsarbeiten zu Multiphasenprozessen in der Atmosphärenchemie
Abstract: Im Vortrag wird zunächst auf das Forschungsfeld der Atmosphärenchemie und dann auf das speziellen Gebiet der Untersuchung von Multiphasenprozessen eingegangen, also von Prozessen oder Prozessketten, die in mehreren Phasen ablaufen.
Im zweiten Teil des Vortrages werden einige Systeme näher betrachtet, in denen Multiphasenprozesse eine Rolle spielen. Es werden Beispiele aus Feldmessungen und Laboruntersuchungen präsentiert und zugehörige Modellierungen erörtert. Die Beispiele betreffen die Gebiete Holzverbrennung, Mikroplastik in Partikeln und Viren in Partikeln. Es werden außerdem einige experimentelle Methoden besprochen. Hierzu zählen kinetische Laboruntersuchungen mit kurzlebigen Radikalen und Aerosolkammeruntersuchungen. Zudem wird auf die notwendige Analytik eingegangen, die zur Aufklärung von Partikel-Zusammensetzungen benötigt wird.
Zum Ende der Präsentation wird der Stand der Forschung auf dem vorgestellten Fachgebiet zusammengefasst. Hierbei werden auch die folgenden Fragen beantwortet:
Wie gut haben wir unsere Atmosphäre bisher verstanden? Ist Luftverschmutzung überhaupt noch ein Problem? Was bleibt auf dem Gebiet der Multiphasenprozesse in der Atmosphäre zu tun, in Europa und weltweit?
Vita: Hartmut Herrmann (*1961) studierte von 1982 bis 1987 in Göttingen Chemie und hat sich bereits mit seiner Diplomarbeit zur Photolyse des Nitrat-Ions für eines seiner späteren Spezialgebiete, die Chemie der atmosphärischen flüssigen Phase, qualifiziert. Am Institut für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen hat er mit seiner Doktorarbeit, die er 1990 abschloss, diesen Weg weiter beschritten. (1987-1990). Nach einem kurzen Aufenthalt als wiss. Angestellter am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie der Universität Hannover wechselte er 1991 als Assistent an das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Essen. In mehreren Forschungsaufenthalten zwischen 1992 und 1995 als Visiting Associate am California Institute of Technology konnte sich Hartmut Herrmann während seiner Arbeiten an einer Habilitation weiter qualifizieren. Im Mai 1998 erfolgte der Abschluss des Habilitationsverfahrens. Hartmut Herrmann erhielt im Rahmen des Verfahrens die Venia Legendi für Physikalische Chemie an der Universität Essen. Seit August 1998 ist er C3-Professor für Chemie der Atmosphäre an der Universität Leipzig, verbunden mit der Leitung der Abteilung Chemie des Instituts für Troposphärenforschung in Leipzig. Er ist außerdem seit 2015 Professor in Environmental Science and Engineering an der Fudan-Universität, Shanghai, China, sowie seit 2018 „Distinguished Visiting Professor“ an der School of Environmental Science and Engineering an der Shandong-Universität.
Donnerstag, den 14. November 2024
10:00–12:00 Uhr, öffentliche Sitzung der Klasse für Naturwissenschaften und Technikwissenschaften der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin
Die Sitzung findet als Zoom-Videokonferenz statt.
Der Zoom-Einwahllink ist folgender: https://tu-darmstadt.zoom-x.de/j/67310031085?pwd=eUgnOBCDTNuAtqTXoJafTgWNXTvesf.1
Meeting-ID: 673 1003 1085.
Hartmut Herrmann (MLS)
Aktuelle Forschungsarbeiten zu Multiphasenprozessen in der Atmosphärenchemie
Abstract:
Im Vortrag wird zunächst auf das Forschungsfeld der Atmosphärenchemie und dann auf das speziellen Gebiet der Untersuchung von Multiphasenprozessen eingegangen, also von Prozessen oder Prozessketten, die in mehreren Phasen ablaufen.
Im zweiten Teil des Vortrages werden einige Systeme näher betrachtet, in denen Multiphasenprozesse eine Rolle spielen. Es werden Beispiele aus Feldmessungen und Laboruntersuchungen präsentiert und zugehörige Modellierungen erörtert. Die Beispiele betreffen die Gebiete Holzverbrennung, Mikroplastik in Partikeln und Viren in Partikeln. Es werden außerdem einige experimentelle Methoden besprochen. Hierzu zählen kinetische Laboruntersuchungen mit kurzlebigen Radikalen und Aerosolkammeruntersuchungen. Zudem wird auf die notwendige Analytik eingegangen, die zur Aufklärung von Partikel-Zusammensetzungen benötigt wird.
Zum Ende der Präsentation wird der Stand der Forschung auf dem vorgestellten Fachgebiet zusammengefasst. Hierbei werden auch die folgenden Fragen beantwortet:
Wie gut haben wir unsere Atmosphäre bisher verstanden? Ist Luftverschmutzung überhaupt noch ein Problem? Was bleibt auf dem Gebiet der Multiphasenprozesse in der Atmosphäre zu tun, in Europa und weltweit?
Vita:
Hartmut Herrmann (*1961) studierte von 1982 bis 1987 in Göttingen Chemie und hat sich bereits mit seiner Diplomarbeit zur Photolyse des Nitrat-Ions für eines seiner späteren Spezialgebiete, die Chemie der atmosphärischen flüssigen Phase, qualifiziert. Am Institut für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen hat er mit seiner Doktorarbeit, die er 1990 abschloss, diesen Weg weiter beschritten. (1987-1990). Nach einem kurzen Aufenthalt als wiss. Angestellter am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie der Universität Hannover wechselte er 1991 als Assistent an das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Essen. In mehreren Forschungsaufenthalten zwischen 1992 und 1995 als Visiting Associate am California Institute of Technology konnte sich Hartmut Herrmann während seiner Arbeiten an einer Habilitation weiter qualifizieren. Im Mai 1998 erfolgte der Abschluss des Habilitationsverfahrens. Hartmut Herrmann erhielt im Rahmen des Verfahrens die Venia Legendi für Physikalische Chemie an der Universität Essen. Seit August 1998 ist er C3-Professor für Chemie der Atmosphäre an der Universität Leipzig, verbunden mit der Leitung der Abteilung Chemie des Instituts für Troposphärenforschung in Leipzig. Er ist außerdem seit 2015 Professor in Environmental Science and Engineering an der Fudan-Universität, Shanghai, China, sowie seit 2018 „Distinguished Visiting Professor“ an der School of Environmental Science and Engineering an der Shandong-Universität.
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