Die Leibniz-Sozietät lädt zur planmäßig am 12. Dezember 2013 stattfindenden Plenar-Sitzung ein, das den folgenden Thema gewidmet ist:
2. Kolloquium zu Aspekten der Energiewende: Energiespeichertechnologien – Notwendigkeiten, Problemspektren, wissenschaftlich-technische Entwicklungen und Perspektiven
13.30 bis 15.30 Uhr Ort: BVV-Saal
Abstract:
Das hochgradig technisierte Deutschland absolviert mit seiner Energiewende eine einzigartige Bewährungsprobe mit beträchtlichen Risiken. Nur ein komplexes Verständnis und Vorgehen vermag die Qualität und Quantität der beabsichtigten tiefgreifenden strukturellen und funktionellen Transformation zu sichern, deren substanziellen Kern die Energetik bildet.
Gegenwärtig dominieren kritische Debatten über die Ziele, Mittel und faktische Erfolge sowie – meist gut begründete – Vorschläge für dringliche Korrektive.
Mit der Energiewende in Deutschland setzt dieEnergiepolitik als essentieller Teil einer nachhaltigen Gesellschaftspolitik verstärkt auf erneuerbare und sich erneuernde Energieträger. Diese Einkommensenergien fließen überwiegend periodisch, intermittierend, regulär und irregulär fluktuierend zu. Sie werden den berechenbar limitierten natürlichen Flüssen innerhalb des Geosystems und dessen Bewegung entnommen. Gemessen an den energietechnischen Anforderungen weisen diese Einkommensenergieträger zu niedrige Energiedichten und versorgungsgefährdende zeitliche Disproportionen zwischen dem ortsspezifischen Bedarf und den unmittelbaren Deckungsmöglichkeiten auf. Deshalb erlangen zentrale und dezentrale Netze sowie Speicher einen exponierten Stellenwert im Energiesystem.
Die Erforschung und Entwicklung leistungsfähiger und kostengünstiger Energiespeichertechniken möglichsthoher Energiedichten bilden eine wesentliche Bedingung für die umfassendere und effektivere Nutzung erneuerbarer Energieträger. Die Lösung dieses Problems ist mindestens gleichrangig mit dem Netzausbau. Selbst wenn perfekte Netze verfügbar wären, werden Speicher als wichtige regelungstechnische Elemente benötigt. Aktuell lässt sich thermische Energie weitaus effizienter und kostengünstiger speichern als elektrische Energie. Kriterien für die Auswahl aus der Vielfalt mechanischer, thermischer, elektrischer, chemischer, elektrochemischer, … , Speichertechniken sind grundsätzlich:
Speicherkapazitäten und –energiedichten,
Speicherwirkungsgrade,
Speicherdauern (Verweilzeiten), Speicherbe- und –entladezeiten,
spezifische Speicherkosten und generell die gesellschaftliche Akzeptanz. Gesellschaftliche Akzeptanz ist schwierig zu erlangen z.B. bei der Trassierung von Elektrizitätsleitungen, der Errichtung von Pumpspeicherwerken, der Auswahl und Verdichtung der Standorte für Windenergieanlagen, der Einrichtung von Gasspeichern für synthetische Gase und Kohlendioxid sowie von adiabatischen Druckluftspeichern in unterirdischen Kavernen. Programm Abstract
Die Leibniz-Sozietät lädt zur planmäßig am 12. Dezember 2013 stattfindenden Plenar-Sitzung ein, das den folgenden Thema gewidmet ist:
2. Kolloquium zu Aspekten der Energiewende: Energiespeichertechnologien – Notwendigkeiten, Problemspektren, wissenschaftlich-technische Entwicklungen und Perspektiven
13.30 bis 15.30 Uhr Ort: BVV-Saal
Abstract:
Das hochgradig technisierte Deutschland absolviert mit seiner Energiewende eine einzigartige Bewährungsprobe mit beträchtlichen Risiken. Nur ein komplexes Verständnis und Vorgehen vermag die Qualität und Quantität der beabsichtigten tiefgreifenden strukturellen und funktionellen Transformation zu sichern, deren substanziellen Kern die Energetik bildet.
Gegenwärtig dominieren kritische Debatten über die Ziele, Mittel und faktische Erfolge sowie – meist gut begründete – Vorschläge für dringliche Korrektive.
Mit der Energiewende in Deutschland setzt die Energiepolitik als essentieller Teil einer nachhaltigen Gesellschaftspolitik verstärkt auf erneuerbare und sich erneuernde Energieträger. Diese Einkommensenergien fließen überwiegend periodisch, intermittierend, regulär und irregulär fluktuierend zu. Sie werden den berechenbar limitierten natürlichen Flüssen innerhalb des Geosystems und dessen Bewegung entnommen. Gemessen an den energietechnischen Anforderungen weisen diese Einkommensenergieträger zu niedrige Energiedichten und versorgungsgefährdende zeitliche Disproportionen zwischen dem ortsspezifischen Bedarf und den unmittelbaren Deckungsmöglichkeiten auf. Deshalb erlangen zentrale und dezentrale Netze sowie Speicher einen exponierten Stellenwert im Energiesystem.
Die Erforschung und Entwicklung leistungsfähiger und kostengünstiger Energiespeichertechniken möglichst hoher Energiedichten bilden eine wesentliche Bedingung für die umfassendere und effektivere Nutzung erneuerbarer Energieträger. Die Lösung dieses Problems ist mindestens gleichrangig mit dem Netzausbau. Selbst wenn perfekte Netze verfügbar wären, werden Speicher als wichtige regelungstechnische Elemente benötigt. Aktuell lässt sich thermische Energie weitaus effizienter und kostengünstiger speichern als elektrische Energie.
Kriterien für die Auswahl aus der Vielfalt mechanischer, thermischer, elektrischer, chemischer, elektrochemischer, … , Speichertechniken sind grundsätzlich:
Speicherkapazitäten und –energiedichten,
Speicherwirkungsgrade,
Speicherdauern (Verweilzeiten),
Speicherbe- und –entladezeiten,
spezifische Speicherkosten und generell die
gesellschaftliche Akzeptanz.
Gesellschaftliche Akzeptanz ist schwierig zu erlangen z.B. bei der Trassierung von Elektrizitätsleitungen, der Errichtung von Pumpspeicherwerken, der Auswahl und Verdichtung der Standorte für Windenergieanlagen, der Einrichtung von Gasspeichern für synthetische Gase und Kohlendioxid sowie von adiabatischen Druckluftspeichern in unterirdischen Kavernen.
Programm
Abstract
Details
Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen