Wissenschaftliche Konferenz anlässlich des 200. Todestages des Philosophen J. G. Fichte: Kurzbericht

Fichtekonferenz der Leibniz-Sozietät zum 200. Todesjahr des Philosophen

(Anmerkung: nachfolgende Notizen sind keineswegs eine exakte Beschreibung und noch weniger eine sachliche Wertung der Konferenz und der Referate, die vielmehr den Lesern der Konferenzakten vorbehalten ist, sondern soll lediglich eine erste Impression von der Veranstaltung vermitteln).

Anlässlich des 200. Todesjahres des Philosophen Johann Gottlieb Fichte fand im großen Sitzungssaal des Rathauses Tiergarten am 13. November dieses Jahres eine gutbesuchte wissenschaftliche Konferenz der Leibniz-Sozietät statt (Programm). Ein rundes Dutzend Referenten beleuchtete die Persönlichkeit und die bis heute andauernde geistige Ausstrahlungskraft dieses Wahlberliners und eröffnete Einblicke in sein in einem relativ kurzen Leben entstandenes staunenswert umfangreiches, keineswegs auf die Philosophie beschränktes Schaffen, das nur ausschnittsweise analysiert werden konnte. Dabei wurden weniger seine ständig zitierten Hauptwerke wie die Reden an die deutsche Nation, sondern opera minores wie Der geschlossene Handelsstaat und Ueber Machiavell als Schriftsteller eingehender behandelt. Die Referate staffelten sich um drei Komplexe, das spezifisch Fichtesche geistige Produzieren, sein Wissenschaftsverständnis und die Rezeption seines Werkes.

WEITER