September-Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
12. September 2013 - 10:00 - 12:00
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften lädt zur planmäßig am 12.September 2013 stattfindenden September-Sitzung ein, auf der zur wissenschaftlichen Diskussion aufgerufen wird zu einem Vortrag:
Arne Heise (MLS)
Governance without government oder die Eurokrise und was mit dem europäischen Gouvernance-System nicht stimmt
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr; Balkonsaal
C.V.:
Prof. Heise (53) ist Wirtschaftswissenschaftler und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 2007. Er hat eine Professur für VWL, insbesondere Finanzwissenschaft und Public Governance, an der Universität Hamburg inne. An der Universität Bremen wurde er promoviert und habilitierte er sich, hatte Professuren an der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität zu Köln inne, ist affiliierter Professor an der Izmir University of Economics und Visiting Fellow am St. Edmund’s College der Cambridge University.
Abstract:
Die Weltfinanzkrise von 2008 – 2010 wird als tiefste weltweite Depression seit der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre betrachtet. Wenn sie letztlich nicht ganz so einschneidend war wie die Weltwirtschaftskrise, dann deshalb, so die Europäische Kommission, weil man die Lektion der 1930er Jahre gelernt und deren Lehren insbesondere in das Europäische Governance-System institutionell eingebaut habe.
In dem Vortrag wird argumentiert, dass diese Einschätzung der Kommission allzu positiv erscheint. Im Gegensatz dazu muss festgestellt werden, dass die institutionellen Vorkehrungen des Europäischen Governance-Systems wesentlich mit dazu beigetragen haben, dass die Weltfinanzkrise in einigen EU-Mitgliedsstaaten daraus vergleichbare Dimensionen mit der Weltwirtschaftskrise angenommen hat und deshalb eine Reform des EU-Governance-System unausweichlich ist.
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften lädt zur planmäßig am 12.September 2013 stattfindenden September-Sitzung ein, auf der zur wissenschaftlichen Diskussion aufgerufen wird zu einem Vortrag:
Arne Heise (MLS)
Governance without government oder die Eurokrise und was mit dem europäischen Gouvernance-System nicht stimmt
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr; Balkonsaal
C.V.:
Prof. Heise (53) ist Wirtschaftswissenschaftler und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 2007. Er hat eine Professur für VWL, insbesondere Finanzwissenschaft und Public Governance, an der Universität Hamburg inne. An der Universität Bremen wurde er promoviert und habilitierte er sich, hatte Professuren an der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität zu Köln inne, ist affiliierter Professor an der Izmir University of Economics und Visiting Fellow am St. Edmund’s College der Cambridge University.
Abstract:
Die Weltfinanzkrise von 2008 – 2010 wird als tiefste weltweite Depression seit der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre betrachtet. Wenn sie letztlich nicht ganz so einschneidend war wie die Weltwirtschaftskrise, dann deshalb, so die Europäische Kommission, weil man die Lektion der 1930er Jahre gelernt und deren Lehren insbesondere in das Europäische Governance-System institutionell eingebaut habe.
In dem Vortrag wird argumentiert, dass diese Einschätzung der Kommission allzu positiv erscheint. Im Gegensatz dazu muss festgestellt werden, dass die institutionellen Vorkehrungen des Europäischen Governance-Systems wesentlich mit dazu beigetragen haben, dass die Weltfinanzkrise in einigen EU-Mitgliedsstaaten daraus vergleichbare Dimensionen mit der Weltwirtschaftskrise angenommen hat und deshalb eine Reform des EU-Governance-System unausweichlich ist.
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Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen