März-Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
13. März 2014 - 10:00 - 12:00
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften lädt zur planmäßig am 13. März 2014 stattfindenden März-Sitzung ein, auf der der folgende Vortrag gehalten und zur Diskussion gestellt wird:
Wolfgang Fritz Haug (MLS):
Sein und Zeit der Dialektik in der marxschen Kapitalismustheorie
10.00 bis 12.00 Uhr, Rathaus Tiergarten, Balkon-Saal
C.V.:
Prof. Haug ist Philosoph und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 1996. Von 1979 bis zum Ende des Wintersemesters 2000/01 hat er an der Freien Universität Berlin gelehrt. 1996 gründete er das Berliner Institut für kritische Theorie, dessen wissenschaftlicher Leiter er bis heute ist. Er ist Gründungsherausgeber der Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaft „Das Argument“ (1959), Initiator und Mitherausgeber der mit dem Wolfgang-Abendroth-Preis ausgezeichneten kritischen Ausgabe der „Gefängnishefte“ Antonio Gramscis in 10 Bänden, und gibt in Zusammenarbeit mit mehr als 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt das auf 15 Bände angelegte Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus heraus. Bislang sind 8 Bände erschienen, die international große Beachtung gefunden haben. 2013 wurde ihm von der dänischen Universität Roskilde in Würdigung seines Lebenswerks der Ehrendoktortitel verliehen.
Abstract:
Wie in Haugs jüngstem Buch „Das Kapital lesen – aber wie?“, dem Schlussband seiner Trilogie über das marxsche Hauptwerk, geht es in dem Vortrag darum, dem Wissenschaftler Marx bei der Arbeit „über die Schulter zu schauen“, um ein nüchternes, ebenso realitäts- wie praxistaugliches Verständnis der dialektischen Methode von Marx zu entwickeln. Motive von Antonio Gramscis Philosophie der Praxis aufgreifend, wirft er einen neuen Blick auf den marxschen Gesetzesbegriff, der überraschende Berührungspunkte mit dem Emergenzdenken heutiger Physiker aufweist.
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften lädt zur planmäßig am 13. März 2014 stattfindenden März-Sitzung ein, auf der der folgende Vortrag gehalten und zur Diskussion gestellt wird:
Wolfgang Fritz Haug (MLS):
Sein und Zeit der Dialektik in der marxschen Kapitalismustheorie
10.00 bis 12.00 Uhr, Rathaus Tiergarten, Balkon-Saal
C.V.:
Prof. Haug ist Philosoph und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 1996. Von 1979 bis zum Ende des Wintersemesters 2000/01 hat er an der Freien Universität Berlin gelehrt. 1996 gründete er das Berliner Institut für kritische Theorie, dessen wissenschaftlicher Leiter er bis heute ist. Er ist Gründungsherausgeber der Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaft „Das Argument“ (1959), Initiator und Mitherausgeber der mit dem Wolfgang-Abendroth-Preis ausgezeichneten kritischen Ausgabe der „Gefängnishefte“ Antonio Gramscis in 10 Bänden, und gibt in Zusammenarbeit mit mehr als 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt das auf 15 Bände angelegte Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus heraus. Bislang sind 8 Bände erschienen, die international große Beachtung gefunden haben. 2013 wurde ihm von der dänischen Universität Roskilde in Würdigung seines Lebenswerks der Ehrendoktortitel verliehen.
Abstract:
Wie in Haugs jüngstem Buch „Das Kapital lesen – aber wie?“, dem Schlussband seiner Trilogie über das marxsche Hauptwerk, geht es in dem Vortrag darum, dem Wissenschaftler Marx bei der Arbeit „über die Schulter zu schauen“, um ein nüchternes, ebenso realitäts- wie praxistaugliches Verständnis der dialektischen Methode von Marx zu entwickeln. Motive von Antonio Gramscis Philosophie der Praxis aufgreifend, wirft er einen neuen Blick auf den marxschen Gesetzesbegriff, der überraschende Berührungspunkte mit dem Emergenzdenken heutiger Physiker aufweist.
Details
Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen