Die Leibniz-Sozietät lädt zu ihrer öffentlichen Plenarsitzung für den 09. Juni 2016 nach Berlin ein. Im Rahmen der
Vorlesung im Rahmen der Leibniz-Ehrung der Sozietät anlässlich des 300. Todestages des Gelehrten
trägt
Herr Prof. Dr. Dieter Hoffmann (Berlin) vor zum Thema
Das Leibniz-Bild der Preußischen Akademie der Wissenschaften
13.30 bis 15.30 Uhr
Ort: BVV-Saal
C.V.:
Prof. Hoffmann ist seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, seit 2014 im Ruhestand; als apl. Professor lehrte er auch an der Humboldt-Universität. Dort hat er auch von 1967 bis 1972 Physik studiert und auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte promoviert (1976) und sich habilitiert (1989).
Von 1976 bis 1990 forschte er als Wissenschaftshistoriker an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin und war danach u.a. Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Er ist Mitglied der International Academy of the History of Science (2001), der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften (2010) und wurde mit der Ehrennadel der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2010) ausgezeichnet.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Wissenschafts- und Physikgeschichte des 19. und 20. Jh., insbesondere die wissenschaftshistorische Biographik und die Genese wissenschaftlicher Institutionen. Berlin als herausragendes Zentrum von Wissenschaft und Technik spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein anderer Forschungsfokus betrifft die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Forschung in totalitären Regimen, namentlich während des Dritten Reiches und in der DDR.
Abstract:
Die Preußische Akademie der Wissenschaften sah sich in der Tradition ihres Gründers Gottfried Wilhelm Leibniz, und nicht zufällig ist seit 1812 eine der beiden öffentlichen Festsitzungen der Akademie nach diesem benannt.
Der Vortrag wird anhand der auf dem Leibniz-Tag gehaltenen Festreden das dort vermittelte Bild des Akademiegründers analysieren und diskutieren, in welchem Maße dieses Bild von den (politischen) Zeitläufen beeinflußt wurde und sich gewandelt hat. Der Schwerpunkt der Analyse wird dabei auf den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts liegen und insbesondere die Reden von Max Planck als beständiger Sekretar in den Mittelpunkt rücken.
Die Leibniz-Sozietät lädt zu ihrer öffentlichen Plenarsitzung für den 09. Juni 2016 nach Berlin ein. Im Rahmen der
trägt
Herr Prof. Dr. Dieter Hoffmann (Berlin)
vor zum Thema
Das Leibniz-Bild der Preußischen Akademie der Wissenschaften
13.30 bis 15.30 Uhr
Ort: BVV-Saal
C.V.:
Prof. Hoffmann ist seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, seit 2014 im Ruhestand; als apl. Professor lehrte er auch an der Humboldt-Universität. Dort hat er auch von 1967 bis 1972 Physik studiert und auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte promoviert (1976) und sich habilitiert (1989).
Von 1976 bis 1990 forschte er als Wissenschaftshistoriker an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin und war danach u.a. Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Er ist Mitglied der International Academy of the History of Science (2001), der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften (2010) und wurde mit der Ehrennadel der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2010) ausgezeichnet.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Wissenschafts- und Physikgeschichte des 19. und 20. Jh., insbesondere die wissenschaftshistorische Biographik und die Genese wissenschaftlicher Institutionen. Berlin als herausragendes Zentrum von Wissenschaft und Technik spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein anderer Forschungsfokus betrifft die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Forschung in totalitären Regimen, namentlich während des Dritten Reiches und in der DDR.
Abstract:
Die Preußische Akademie der Wissenschaften sah sich in der Tradition ihres Gründers Gottfried Wilhelm Leibniz, und nicht zufällig ist seit 1812 eine der beiden öffentlichen Festsitzungen der Akademie nach diesem benannt.
Der Vortrag wird anhand der auf dem Leibniz-Tag gehaltenen Festreden das dort vermittelte Bild des Akademiegründers analysieren und diskutieren, in welchem Maße dieses Bild von den (politischen) Zeitläufen beeinflußt wurde und sich gewandelt hat. Der Schwerpunkt der Analyse wird dabei auf den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts liegen und insbesondere die Reden von Max Planck als beständiger Sekretar in den Mittelpunkt rücken.
Details
Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen