Sitzung des Arbeitskreises „Mentale Repräsentationen“
23. November 2018 - 14:00 - 16:00
Am 23. November 2018 findet im Rahmen des Arbeitskreises „Mentale Repräsentationen“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. eine öffentliche wissenschaftliche Sitzung statt. Gegenstand der Veranstaltung ist der Vortrag zum Thema
Zur Repräsentation des koreanischen Sozialraums
mit anschließender Diskussion. Alle Mitglieder der Leibniz-Sozietät, Interessenten des Arbeitskreises sowie alle an der Thematik interessierten Kolleg(inn)en und Gäste sind sehr herzlich eingeladen.
Studium der Physik und Mathematik in Berlin und London, Promotion in Mathematik (FU Berlin), Promotion in Philosophie (TU Berlin), Professor für Philosophie an der Fakultät 13 der Hochschule München, nunmehr im Ruhestand. Vom Wintersemester 2017/18 an Lehrbeauftragter am Fachbereich 2 (Informatik) der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Habilitation in Naturphilosophie an der Universität Kassel, bis 2009 Privatdozent dort, Visiting Scholar am History and Philosophy of Science Department und Visiting Fellow of Clare Hall, Universität Cambridge (UK), seitdem Life Member of Clare Hall, Senior Visiting Fellow am Institute of Advanced Studies, University of Bologna, International Visiting Professor am ict&s, Universität Salzburg, Visiting Professor am Centre of Metropolitan Studies, TU Berlin, Visiting Professor an der Fakultät für Informatik, TU Wien, zudem Erasmus Exchange Professor an der Fakultät Erziehungswissenschaften der Universität León. Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Design Science e.V., München, Mit-Herausgeber der Monographie-Reihe und des Jahrbuchs des Instituts, Mitglied der International Academy for Systems and Cybernetic Sciences (iascys), Wien, Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Rund 350 Publikationen, darunter etwa 30 Bücher, zuletzt: Nothingness as Ground and Nothing but Ground. Schelling’s Philosophy of Nature Revisited. xenomoi, Berlin, 2014, und:Metaphysics of Emergence. Part 1: On the Foundations of Systems. xenomoi, Berlin, 2015. Speziell zu Korea sehe man (gemeinsam mit Hee Seok Park): Die gestörte Morgenstille. Eine kleine Geschichtsphilosophie Koreas. Mentis, Paderborn, 2005.
Abstract:
Dieser Vortrag im Rahmen der Arbeitskreis-Sitzungen soll im wesentlichen der Ankündigung eines Forschungsprojektes dienen, das thematisch um den koreanischen Sozialraum kreist. Im Unterschied zu einer Vielzahl gängiger Methoden, ist das Vorgehen in erster Linie auf einen theoretischen Ansatz gestützt, welcher den Sozialraum-Begriff in der Hauptsache systematisch auf die Theorie emergenter komplexer Systeme modernen Zuschnitts gründet, methodisch deshalb die mathematische Formalisierung mit der literarischen Hermeneutik zusammenführt und auf diese Weise den Weg eröffnet, Modelle zu entwickeln, die sich als solche erweisen, welche an die neuere Konzeption vom „Embodiment“ zwanglos anzuschließen in der Lage sind. Im Grunde handelt es sich um ein methodisch erweitertes Verfahren in der Tradition der klassischen ethno-soziologischen Ansätze von Lévi-Strauss bis Bourdieu. Der Anspruch ist zwar ein durchaus universeller, der Ansatz wird aber an einem lokalen Beispiel erörtert, nämlich an den Hauptbegriffen der koreanischen Mentalität (im Sinne von Marc Bloch), wie sie in einem der zentralen Werke epischer Prosa (dem Romanzyklus „Land“ (Toji), 1969-1994 in 16 Bänden, von Park Kyong-ni) zum Ausdruck kommt.
Am 23. November 2018 findet im Rahmen des Arbeitskreises „Mentale Repräsentationen“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. eine öffentliche wissenschaftliche Sitzung statt. Gegenstand der Veranstaltung ist der Vortrag zum Thema
Zur Repräsentation des koreanischen Sozialraums
mit anschließender Diskussion. Alle Mitglieder der Leibniz-Sozietät, Interessenten des Arbeitskreises sowie alle an der Thematik interessierten Kolleg(inn)en und Gäste sind sehr herzlich eingeladen.
Vortragender: Prof. Dr. Rainer E. Zimmermann
Ort: Rathaus Tiergarten, Raum 505 (5. Etage)
Zeit: 23.11.2018, 14:00 – 16:00 Uhr
C.V.:
Studium der Physik und Mathematik in Berlin und London, Promotion in Mathematik (FU Berlin), Promotion in Philosophie (TU Berlin), Professor für Philosophie an der Fakultät 13 der Hochschule München, nunmehr im Ruhestand. Vom Wintersemester 2017/18 an Lehrbeauftragter am Fachbereich 2 (Informatik) der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Habilitation in Naturphilosophie an der Universität Kassel, bis 2009 Privatdozent dort, Visiting Scholar am History and Philosophy of Science Department und Visiting Fellow of Clare Hall, Universität Cambridge (UK), seitdem Life Member of Clare Hall, Senior Visiting Fellow am Institute of Advanced Studies, University of Bologna, International Visiting Professor am ict&s, Universität Salzburg, Visiting Professor am Centre of Metropolitan Studies, TU Berlin, Visiting Professor an der Fakultät für Informatik, TU Wien, zudem Erasmus Exchange Professor an der Fakultät Erziehungswissenschaften der Universität León. Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Design Science e.V., München, Mit-Herausgeber der Monographie-Reihe und des Jahrbuchs des Instituts, Mitglied der International Academy for Systems and Cybernetic Sciences (iascys), Wien, Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Rund 350 Publikationen, darunter etwa 30 Bücher, zuletzt: Nothingness as Ground and Nothing but Ground. Schelling’s Philosophy of Nature Revisited. xenomoi, Berlin, 2014, und: Metaphysics of Emergence. Part 1: On the Foundations of Systems. xenomoi, Berlin, 2015. Speziell zu Korea sehe man (gemeinsam mit Hee Seok Park): Die gestörte Morgenstille. Eine kleine Geschichtsphilosophie Koreas. Mentis, Paderborn, 2005.
Abstract:
Dieser Vortrag im Rahmen der Arbeitskreis-Sitzungen soll im wesentlichen der Ankündigung eines Forschungsprojektes dienen, das thematisch um den koreanischen Sozialraum kreist. Im Unterschied zu einer Vielzahl gängiger Methoden, ist das Vorgehen in erster Linie auf einen theoretischen Ansatz gestützt, welcher den Sozialraum-Begriff in der Hauptsache systematisch auf die Theorie emergenter komplexer Systeme modernen Zuschnitts gründet, methodisch deshalb die mathematische Formalisierung mit der literarischen Hermeneutik zusammenführt und auf diese Weise den Weg eröffnet, Modelle zu entwickeln, die sich als solche erweisen, welche an die neuere Konzeption vom „Embodiment“ zwanglos anzuschließen in der Lage sind. Im Grunde handelt es sich um ein methodisch erweitertes Verfahren in der Tradition der klassischen ethno-soziologischen Ansätze von Lévi-Strauss bis Bourdieu. Der Anspruch ist zwar ein durchaus universeller, der Ansatz wird aber an einem lokalen Beispiel erörtert, nämlich an den Hauptbegriffen der koreanischen Mentalität (im Sinne von Marc Bloch), wie sie in einem der zentralen Werke epischer Prosa (dem Romanzyklus „Land“ (Toji), 1969-1994 in 16 Bänden, von Park Kyong-ni) zum Ausdruck kommt.
PD Dr. Kerstin Störl
Leiterin des Arbeitskreises
Details
Veranstaltungsort
Berlin, Berlin 10551 Deutschland