Mai-Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften
12. Mai 2016 - 10:00 - 12:00
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften widmet ihre öffentliche Mai-Sitzung dem Thema
Künstlergemeinschaften der Romantik aus heutiger Sicht
Vortragender:
Peter Betthausen (MLS)
10.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Balkonsaal
C.V.:
Prof. Dr. Peter Betthausen, geboren 1941, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ästhetik an der Humboldt-Universität. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Berlin und Leipzig und wirkte auch an der Akademie der Wissenschaften und an den Staatlichen Museen zu Berlin. Er war 1986–1990 Direktor der Nationalgalerie Berlin.
Zahlreiche Veröffentlichungen zu Künstlern wie Adolph Menzel, Friedrich Schinkel, Philipp Otto Runge und zu Kunstgelehrten wie Georg Dehio.
Publikationen u.a.
Europäische Kunstgeschichte in Daten,
Philipp Otto Runge: Briefwechsel,
Georg Dehio – ein deutscher Kunsthistoriker,
Schule des Sehens, Ludwig Justi und die Nationalgalerie. Eine Biografie
Deutsche Kunst. Ein Nachruf (jüngste Buch-Publikation)
Abstract:
Der Vortrag beschreibt die Haupttypen romantischer Künstlergemeinschaften in Deutschland. Er skizziert die in der Renaissance beginnende Vorgeschichte dieser Vereinigungen, zeigt deren engen Zusammenhang mit der bürgerlichen Umwälzung der Kunstverhältnisse auf und definiert sie als den Versuch, die Isolationen des aus der feudalen Ständegesellschaft entlassenen bürgerlichen Künstlers zu überwinden und das Kunstschaffen wieder auf eine kooperative Basis zu stellen. Als ein wesentliches Ergebnis der Analyse der inneren Entwicklung der romantischen Gemeinschaftsidee und deren Realisierungen ist die Erkenntnis anzusehen, dass im Unterschied zu den auf egalitären Prinzipien beruhenden früh- und hochromantischen Gruppierungen diejenigen der Spätromantik eine hierarchische Struktur aufweisen. Ausführlich werden der Lukasbund und die von führenden Lukasbrüdern nach 1820 gegründeten Werkstattgemeinschaften behandelt.
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften widmet ihre öffentliche Mai-Sitzung dem Thema
Künstlergemeinschaften der Romantik aus heutiger Sicht
Vortragender:
Peter Betthausen (MLS)
10.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Balkonsaal
C.V.:
Prof. Dr. Peter Betthausen, geboren 1941, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ästhetik an der Humboldt-Universität. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Berlin und Leipzig und wirkte auch an der Akademie der Wissenschaften und an den Staatlichen Museen zu Berlin. Er war 1986–1990 Direktor der Nationalgalerie Berlin.
Zahlreiche Veröffentlichungen zu Künstlern wie Adolph Menzel, Friedrich Schinkel, Philipp Otto Runge und zu Kunstgelehrten wie Georg Dehio.
Publikationen u.a.
Abstract:
Der Vortrag beschreibt die Haupttypen romantischer Künstlergemeinschaften in Deutschland. Er skizziert die in der Renaissance beginnende Vorgeschichte dieser Vereinigungen, zeigt deren engen Zusammenhang mit der bürgerlichen Umwälzung der Kunstverhältnisse auf und definiert sie als den Versuch, die Isolationen des aus der feudalen Ständegesellschaft entlassenen bürgerlichen Künstlers zu überwinden und das Kunstschaffen wieder auf eine kooperative Basis zu stellen. Als ein wesentliches Ergebnis der Analyse der inneren Entwicklung der romantischen Gemeinschaftsidee und deren Realisierungen ist die Erkenntnis anzusehen, dass im Unterschied zu den auf egalitären Prinzipien beruhenden früh- und hochromantischen Gruppierungen diejenigen der Spätromantik eine hierarchische Struktur aufweisen. Ausführlich werden der Lukasbund und die von führenden Lukasbrüdern nach 1820 gegründeten Werkstattgemeinschaften behandelt.
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Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen