Juni-Sitzung der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften der Leibniz-Sozietät
13. Juni 2019 - 10:00 - 12:00
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften der Leibniz-Sozietät veranstaltet ihre Juni-Klassensitzung als öffentliche wissenschaftliche Vortragsveranstaltung mit Diskussion zum Thema
Migration als unwahrscheinlicher Normalfall – Geschichte und Gegenwart
C.V.: Prof. Oltmer ist Migrationsforscher und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 2018. Er ist Apl. Professor für Neueste Geschichte und Migrationsgeschichte sowie Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnissen in Vergangenheit und Gegenwart. Buchpublikationen zuletzt u.a.: (Hg. zus. mit Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer und Leo Lucassen), The Encyclopedia of Migration and Minorities in Europe. From the 17th Century to the Present, Cambridge: Cambridge University Press 2014; (Hg.), Handbuch Staat und Migration in Deutschland vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Berlin/Boston: De Gruyter 2016; (zus. mit Nikolaus Barbian), Vom Ein- und Auswandern. Ein Blick in die deutsche Geschichte [Jugendsachbuch], Berlin: Jacoby & Stuart 2016; Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 86), 3. überarb. und aktualisierte Aufl. Berlin/Boston: De Gruyter 2016; Globale Migration. Geschichte und Gegenwart, 3. überarb. und aktualisierte Aufl. München: C.H. Beck 2017; Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2017. Abstract:
Aus der Perspektive der Migrationsforschung möchte der Vortrag einen Überblick bieten über wissenschaftliche Zugänge zu der Frage, warum sich Menschen im Raum bewegen. Welche Bedingungen müssen vorliegen, damit Mobilität möglich wird und welche Formen von Bewegungen lassen sich unterscheiden? Ausmachen lässt sich, dass die Migrationsforschung in den vergangenen Jahren eine enorme Expansion erlebt hat, ein Großteil der Beiträge aber anwendungsbezogenen Fragen folgt. Zu fragen gilt es vor diesem Hintergrund, welche Perspektiven eine reflexive Migrationsforschung als Grundlagenforschung mit sich bringt.
Die Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften der Leibniz-Sozietät veranstaltet ihre Juni-Klassensitzung als öffentliche wissenschaftliche Vortragsveranstaltung mit Diskussion zum Thema
Migration als unwahrscheinlicher Normalfall – Geschichte und Gegenwart
Vortragender: Jochen Oltmer (MLS)
Ort: 1055 Berlin, Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1; Raum 505
Zeit: 10:00 Uhr bis 12:00
C.V.:
Prof. Oltmer ist Migrationsforscher und Mitglied der Leibniz-Sozietät seit 2018. Er ist Apl. Professor für Neueste Geschichte und Migrationsgeschichte sowie Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er arbeitet zu deutschen, europäischen und globalen Migrationsverhältnissen in Vergangenheit und Gegenwart. Buchpublikationen zuletzt u.a.: (Hg. zus. mit Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer und Leo Lucassen), The Encyclopedia of Migration and Minorities in Europe. From the 17th Century to the Present, Cambridge: Cambridge University Press 2014; (Hg.), Handbuch Staat und Migration in Deutschland vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Berlin/Boston: De Gruyter 2016; (zus. mit Nikolaus Barbian), Vom Ein- und Auswandern. Ein Blick in die deutsche Geschichte [Jugendsachbuch], Berlin: Jacoby & Stuart 2016; Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 86), 3. überarb. und aktualisierte Aufl. Berlin/Boston: De Gruyter 2016; Globale Migration. Geschichte und Gegenwart, 3. überarb. und aktualisierte Aufl. München: C.H. Beck 2017; Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2017.
Abstract:
Aus der Perspektive der Migrationsforschung möchte der Vortrag einen Überblick bieten über wissenschaftliche Zugänge zu der Frage, warum sich Menschen im Raum bewegen. Welche Bedingungen müssen vorliegen, damit Mobilität möglich wird und welche Formen von Bewegungen lassen sich unterscheiden? Ausmachen lässt sich, dass die Migrationsforschung in den vergangenen Jahren eine enorme Expansion erlebt hat, ein Großteil der Beiträge aber anwendungsbezogenen Fragen folgt. Zu fragen gilt es vor diesem Hintergrund, welche Perspektiven eine reflexive Migrationsforschung als Grundlagenforschung mit sich bringt.
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Veranstaltungsort
Berlin, 10551 Google Karte anzeigen