Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler e.V. beging den 20. Jahrestag seiner Gründung

Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler e.V. beging den 20. Jahrestag seiner Gründung

Am 29. August 2014 beging der Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (vbiw; siehe http://www.vbiw-ev.de/ ), Kooperationspartner der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, mit einer Jubiläumsveranstaltung in Eisenhüttenstadt sein zwanzigjähriges Bestehen. Der Präsident der Leibniz-Sozietät überbrachte eine Grußadresse folgenden Wortlauts:

Sehr geehrter Herr Dr. Mertzsch,
sehr geehrte Mitglieder des Vereins Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler, zum 20. Jahrestag des Bestehens des vbiw – Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler e.V. überbringe ich Ihnen im Namen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, ihres Präsidiums und in meinem eigenen Namen ganz herzliche Glückwünsche.

Der vbiw versteht sich satzungsgemäß als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und fördert den wissenschaftlichen Meinungsaustausch sowie die Weiterbildung seiner Mitglieder und anderer Interessierter durch interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit. Das schließt die Kooperation mit Einrichtungen ein, die diese Interdisziplinarität unterstützen und befördern, aber auch selbst nutzen können. Seit über fünf Jahren ist die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften einer dieser Kooperationspartner: Einerseits sind Mitglieder der Leibniz-Sozietät Referenten auf Veranstaltungen des vbiw. Andererseits ist der vbiw ist kontinuierlich an der Gestaltung der Arbeit des Arbeitskreises „Allgemeine Technologie“ der Leibniz-Sozietät einschließlich deren Weiterbildungsaktivitäten mit externen Partnern beteiligt. Genannt seien die Symposien „Ambivalenzen von Technologien – Chancen, Gefahren, Missbrauch“, „Technik – Sicherheit – Techniksicherheit“ sowie – im Oktober dieses Jahres stattfindend – „Technologiewandel in der Wissensgesellschaft – qualitative und quantitative Veränderungen –“. Zudem gab es eine engagierte Beteiligung von Herrn Dr. Mertzsch und weiterer von ihm aktivierter Mitglieder des Vereins an der Jahreskonferenz der Leibniz-Sozietät 2012 zur Energiewende, an der daraus resultierenden Publikation in den „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät“ sowie an dem gemeinsam gestalteten Kolloquium zu Energiespeichertechnologien Ende vergangenen Jahres.

Darüber hinaus initiiert und vermittelt der Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler für Mitglieder der Leibniz-Sozietät Exkursionen zu energetisch exponierten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorten des Landes Brandenburg.

Folgerichtig beschloss das Plenum der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften in der Geschäftssitzung im Mai dieses Jahres, den Verein Brandenburgische Ingenieure und Wirtschaftler für diese fruchtbare Kooperation mit dem Samuel-Mitja-Rapoport-Kooperationspreis 2014 auszuzeichnen. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen geehrt, die im Sinne der Zielstellung der Leibniz-Sozietät den inter- und transdisziplinären Dialog und die Kooperation zwischen Wissenschaft einerseits und Wirtschaft, Politik sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen andererseits befördern. Samuel Mitja Rapoport war ein international anerkannter Arzt und Biochemiker. Er wurde 1952 an die Charité der Humboldt-Universität berufen und baute das Institut für Physiologische und Biologische Chemie auf. Bereits im Ruhestand, wurde Samuel Mitja Rapoport 1993 der erste Präsident der Leibniz-Sozietät. Es war mir eine Freude und Ehre zugleich, auf dem traditionellen Leibniz-Tag im Juli Herrn Dr. Mertzsch die Urkunde zu übergeben.

Ich wünsche dem vbiw viele weitere Jahre erfolg- und ergebnisreichen Wirkens und versichere ihm weiterhin die Kooperationsbereitschaft und –willigkeit der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin.

Mit freundlichen Grüßen
Professor Dr. Gerhard Banse
Präsident