Kautzleben.H
Kurzbericht über Ehrenkolloquium zum 80. Geburtstag von MLS Heinz Kautzleben in GMIT 56-2014
Peter Knoll Presse, Presseecho Kautzleben.H, Knoll.P
Im Heft
GMIT Nr. 56, Juni 2014, S.41-42 (ISSN 1616-3931)
veröffentlicht das Geowissenschaftliche Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Deutschert Geowissenschaftler (BDG), der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG), der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (DGG), der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG), der Deutschen Quartärvereinigung (DEUQUA), der Geologischen Vereinigung (GV), des Oberrheinischen Geologischen Vereins (DGV) und der Paläontologischen Gesellschaft einen Kurzbericht über das Ehrenkolloquium zum 80. Geburtstag von MLS Prof. Dr. Heinz Kautzleben.
Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät, Band 119, 2014
Peter Knoll Sitzungsberichte Banse.G, Borgmann.H, Brasseur.G, Grafarend.E-W, Hofmann-Wellenhof.B, Holota.P, Hörz.H, Kautzleben.H, Knoll.P, Lelgemann.D, Mazurova.E, Moritz.A, Moritz.B, Moritz.H, Neitzel.F, Poutanen.M, Rummel., Sansò.F, Schuh.H, Sünkel.H, Ulrich.G
Ehrenkolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von MLS Heinz Kautzleben – Kurzbericht
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Konferenzen, Veranstaltungen Banse.G, Grafarend.E-W, Hörz.H, Kautzleben.H, Kind.R, Knoll.P, Kopp.J-Ch, Mairanowski.V, Moritz.H, Mueller.A, Obermeyer.H, Schwarz.O, Seltmann.R, Sens-Schönfelder.Ch, Spänkuch.D, Stackebrandt.W, Winkler.R-L
Im Mittelpunkt steht der Mensch – Fortschritte in den Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften
Das Präsidium der Leibniz-Sozietät lud für den 11. 04. 2014 zu einem Ehrenkolloquium aus Anlass des 80. Geburtstages des langjährigen Mitgliedes Heinz Kautzleben in den BVV-Saal des Rathauses Berlin-Mitte ein.
Das Ehrenkolloquium wurde unterstützt von der Stiftung der Freunde des Leibniz-Sozietäte.V.
März-Sitzung der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften; Information
Peter Knoll Arbeitskreise Kautzleben.H
In der März-Sitzung der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften hat der langjährige Sprechen des Arbeitskreises “Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum- und Astrowissenschaften (AK GeoMUWA)” MLS Heinz Kautzleben über
“Tätigkeit und Wirkung des Arbeitskreises AK GeoMUWA”
gesprochen und den Inhalt seines Beitrages schriftlich vorgelegt. Das Material steht
als PDF-Datei bereit.
Die Unterlage wird zum Ehrenkolloquium zum 80. Geburtstag von MLS Kautzleben am 11. 04.2014 als Poster zu sehen sein.
Band 31 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät erschienen
Peter Knoll Aus der Sozietaet, Mitteilungen Banse.G, Bernhardt.K-H, Bunsen.H, Busch.U, Flach.G, Fleck.U, Fleischer.L-G, Fleischer.T, Hörz.H, Kautzleben.H, Knoll.P, Kolditz.L, Luft.Ch., Mertzsch.N, Minkley.W, Schellnhuber.H-J, Schimming.R, Schwarz.O, Seeliger.D, Thomas.M
Ergebnisband der Jahreskonferenz 2012 der Leibniz-Sozietät ist als Band 31 der „Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften“ erschienen.
Gerhard Banse; Lutz Günther Fleischer (Hg.):
Energiewende – Produktivkraftentwicklung und Gesellschaftsvertrag. 5. Jahreskonferenz der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften 2012.
Berlin: trafo Wissenschaftsverlag 2014, 315 S.; ISBN978-3-86464-006-3
Vorsatz und Inhaltsverzeichnis
Text Rückseite
Autorenverzeichnis
EINLEITUNG
„Bei einer Wende erfolgt ein Kurswechsel, bei dem das Schiff mit dem Bug durch den Wind geht, das heißt der Wind kommt während des Manövers kurzzeitig auch von vorn“[1]. Er bläst den Akteuren daher buchstäblich ins Gesicht. Dieser Bordwind resultiert aus dem atmosphärischen Wind und dem Fahrtwind. „Seine Richtung wird vom Verklicker an der Mastspitze des Bootes angezeigt. Je nach Kurs zum Wind unterscheiden sich die Stellung der Segel und ihr Trimm“ [2]. Beim Kommando „‚Klar zum Wenden‘ […] sollte der Steuermann bereits auf einem ‚Am-Wind-Kurs‘ sein“ [3]. Letztendlich geht es darum, das Großsegel und danach die Fock sicher auf den neu gewählten Kurs einzustellen und dynamisch verbessernd auf ihm bestmöglich voranzukommen.
Was „Die freie Enzyklopädie Wikipedia“ für die Wende als anspruchsvollem Manöver beim Segeln aussagt, wird – ebenso wie die darin einbezogenen Wörter: Schiff, Wind, Kurs, segeln, trimmen, steuern – vielfach durchaus hilfreich als gedanklich anregende und verständnisfördernde Metapher in Anspruch genommen.
Hinsichtlich der Energiewende in Deutschland drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass bei diesem herausragenden „Wendemanöver“ mit einschneidenden gesamtgesellschaftlichen Veränderungen gegenwärtig widrige Verhältnisse, wie Starkwinde, Unsicherheiten (leider auch bemerkenswerte Mißweisungen) bei der Kursbestimmung und der Einhaltung der gewählten Richtung, herrschen. Obwohl die „Verklicker“ technisch aufwändig verfeinert wurden, anzeigen und sogar ermitteln, woher der resultierende Bordwind weht, sind die Segel und ihr Trimm bei der Energiewende nicht auf einem „Am-Wind-Kurs“, geschweige denn „Klar zum erfolgreichen Wenden“. Einige Personen und Institutionen fordern und begründen deshalb einen Reset. Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) thematisiert die „Energiewende 2.0“, um sie als eine tief in die Gesellschaft eingreifende Transformation des soziotechnischen Systems (2.0) zu apostrophieren [4]. In den vorgelegten Abhandlungen werden Sie – auf der Basis einer eingehenderen (offenen) Bestimmung des Begriffs Energiewende – dezidierte Ausführungen von Autoren auch zu diesem, vom ITAS 2013 verlautbarten Standpunkt finden.
Wissenschaftliche Sitzungen der Klassen der Leibniz-Sozietät im Jahre 2013
Peter Knoll Klassen Coy.W, Diemann:.E, Dill.H-O, Heise.A, Holota.P, Kautzleben.H, Kohlert.Ch, Kolditz.L, Krause.W, Matschullat.J, Mühlberg.D, Paech.N, Roesler.J, Scholz.F, Sommerfeld.E, Volk.D, Weiß.W, Wöltge.H
Nachfolgend werden die im Jahr 2013 stattgefundenen wissenschaftlichen Sitzungen der beiden Klassen der Leibniz-Sozietät zusammen mit den Kurzreferaten und Angaben zu den C.V. der Vortragenden aufgelistet.
Die Namen der Autoren sind mit dem Autorenverzeichnis verlinkt, weiterhin sind Links zu den Publikationen der Leibniz-Sozietät angegeben, falls die Vorträge bereits publiziert wurden.
INTERNETZEITSCHRIFT Leibniz Online, Jahrgang 2013, Nr. 15
Hartung Klassen, Leibniz Online, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Personalia Diemann:.E, Dill.H-O, Feltz.A, Gundlach.W, Haase.H, Hartung.W, Heinrich, Herrmann.D-B, Herrmann.R, Hoepfner.J, Kaul.G, Kautzleben.H, Kolditz.L, Krause.B, Krause.W, Paech.N, Sommerfeld.E, Wysotzki.F
Vorträge – Untersuchungen – Meinungen
Zusammenarbeit zwischen der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften
Im Rahmen des vor sechs Jahren geschlossenen Vertrages fand im April dieses Jahres ein gemeinsames Treffen in Skopje statt. Dietmar Linke hat darüber berichtet. Wir veröffentlichen an dieser Stelle den Vortrag, den Dieter B. Herrmann auf dem Treffen gehalten hat, sowie das Statement von Hans-Otto Dill zum Band der gemeinsamen Tagung 2010, der in diesem Jahr in mazedonischer und deutscher Sprache in Skopje erschienen ist. Eine ins Deutsche übersetzte Version der Vorträge findet sich auch in „Leibniz Online“ Nr. 11 (2011).
Dieter B. Herrmann: Astronomen als Zeichner und Maler. Das Auge – Die Hand – Die Erkenntnis
PDF-Download (1,46 MB), eingestellt am 24. Juli 2013
Hans-Otto Dill: Statement zum mazedonisch-deutschen Sammelband „Wissenschaft und Kunst“
PDF-Download (53,4 kB), eingestellt am 24. Juli 2013
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Ehrenkolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von MLS Helmut Moritz: Kurzbericht
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Konferenzen, Veranstaltungen Banse.G, Becker. H-G, Borgmann.H, Brasseur.G, Fleischer.L-G, Grafarend.E-W, Hofmann-Wellenhof.B, Holota.P, Hörz.H, Kautzleben.H, Knoll.P, Lelgemann.D, Mazurova.E, Moritz.A, Moritz.B, Moritz.H, Neitzel.F, Poutanen.M, Rummel.R, Sansò.F, Schuh.H, Sünkel.H, Ulrich.G
Wissenschaftliches Kolloquium am 15. November 2013 in Berlin-Adlershof zu Ehren des Mitgliedes der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin Helmut Moritz, Prof. em. (Technische Universität Graz) Dr. Dr. h.c. mult., Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Auswärtiges Mitglied zahlreicher nationaler Akademien der Wissenschaften, Ehrenmitglied des DVW-Landesvereins Berlin-Brandenburg, aus Anlass seines 80. Geburtstages mit Vorträgen zu Themen aus seinen Arbeits- und Interessengebieten
Bericht von Heinz Kautzleben und Peter Knoll, eingestellt am 22.11.2013
Veranstalter des Kolloquiums waren die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. – begründet 1700 als Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften, der Landesverein Berlin-Brandenburg des Deutschen Vereins für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement – und das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der Technischen Universität Berlin. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vorbereitet durch Dipl.-Ing. Hans-Gerd Becker (DVW-LV Berlin-Brandenburg), Prof. Dr. Heinz Kautzleben (Leibniz-Sozietät) und Prof. Dr.-Ing. Frank Neitzel (TU Berlin –IGG).
Ergebnisse der Konferenz “Vernadskij-150” am 15.03.2013 in Berlin
Peter Knoll Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Konferenzen, Veranstaltungen Cherkasov.S, Fleischer.L-G, Fuchs-Kittowski.K, Gerling.V-E, Hofkirchner.W, Jäger.K-D, Kautzleben.H, Kochergin.V, Kopp.J-Ch, Mairanovskij.V, Malyshev.V, Mueller.A, Naumov.G, Schapiro.B, Schimming.R, Seltmann.R, Titova.A, Vogel.J, Winkler.R-L
Projekt „Vom Mineral zur Noosphäre“;
Konferenz anlässlich des 150. Geburtstages von V. I. Vernadskij Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Kautzleben
– Ergebnisbericht –
Projektförderung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung – Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V; Projektnummer 5113263
Ziel des Projektes war die Durchführung einer wissenschaftlichen Konferenz zum Thema „Vom Mineral zur Noosphäre – Wissenschaftliche Konferenz anlässlich des 150. Geburtstages von V. I. Vernadskij“. Die Veranstaltung wurde durch 2 Kolloquien im Jahre 2012 inhaltlich vorbereitet. Sie wurde am 15.03.2013 im Museum für Naturkunde Berlin unter Mitwirkung und mit Unterstützung des Generaldirektors des Naturkundemuseums und Mitglied der Leibniz-Sozietät, Prof. Dr. Bernd Vogel durchgeführt.
Die Konferenz wurde von der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. mit Unterstützung der folgenden Partner:
– Museum für Naturkunde Berlin,
– Centre for Russian and Central EurAsian Mineral Studies (CERCAMS), Natural History Museum, Earth Sciences Department, London,
– Wissenschaftliche Gesellschaft bei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (WiGB),
– Verein der Berlin-Brandenburgischen Geologie-Historiker „Leopold von Buch“ e.V.
veranstaltet.
An der Konferenz nahmen 70 Wissenschaftler aus Berlin, Potsdam, Moskau, St. Petersburg, Trondheim, Wien teil.
Über die Konferenzergebnisse wurde eine elektronische Dokumentation angefertigt; sie kann auf Anfrage Interessenten zum persönlicvhen Gebrauch zur Verfügung gestellt werden.
Einige Präsentationen können nachfolgend – ebenfalls zum persönblichen Gebrauch – herutergeladen werden:
* Broschüre der Abstracts der Konferenzbeiträge;
* Begrüßungsansprache L.-G. Fleischer (MLS), Berlin; Sekretar der Klasse;
* Naturwissenschaften der Leibniz-Sozietät;
* Begrüßungspräsentation J. Vogel (MLS), Berlin; Generaldirektor des Naturkundemuseums Berlin;
* Vortrag V. Mairanovskij, WiGB Berlin;
* Vortrag H. Kautzleben (MLS) Berlin;
* Vortrag Y. Malyshev, G. Naumov, A. Titova und S. Cherkasov (Vortragender), Moskau;
* Vortrag A. Mueller, Trondheim;
* Vortrag J.Ch. Kopp (MLS), Seddiner See;
* Vortrag V.E. Gerling, St Petersburg; (Vortragende Dr. Irina Burkhardt);
* Vortrag R. Seltmann (MLS), London;
* Vortrag K.-D. Jäger (MLS), Berlin;
* Vortrag R. Schimming (MLS), Potsdam;
* Vortrag V. Kochergin WiGB Berlin;
* Vortrag K. Fuchs-Kittowski (MLS), Berlin;
* Vortrag W. Hofkirchner (MLS), Wien;
* Vortrag B. Schapiro, WiGB Berlin;
* Vortrag R.-L. Winkler, DAMU Berlin;
* Vortragsprogramm der Konferenz (deutsch und russisch);
* Vorträge der „Russischen Naturforscherwoche“ im Juni 1927 in Berlin, die an gleicher Stelle stattfand, wie die wissenschaftliche Konferenz „Vom Mineral zur Noosphäre“
Wissenschaftliche Sitzungen des Plenums der Leibniz-Sozietät 2012
Peter Knoll Plenum Börngen .M, Chaitin.G, Deppe.F, Deutsch.M, Dill.H-O, Ette.O, Fleischer.L-G, Gunga.H-C, Hamel.J, Hoffmann.P, Hörz.H, Kamm.B, Kautzleben.H, Kind.R, Klenner.H, Kolditz.L, Krause.G, Müller.R, Pfeiffer.H, Rakova.N, Tosch.F, Uhlig.Ch, Vienken.J, Wehinger.B
Nachfolgend werden die im Jahr 2012 stattgefundenen wissenschaftlichen Sitzungen im Plenum der Leibniz-Sozietät zusammen mit den Kurzreferaten und Angaben zu den C.V. der Vortragenden aufgelistet.
Die Namen der Autoren sind mit dem Autorenverzeichnis verlinkt und die einzelnen Beiträge, die bereits in einer Publikationsreihe der Leibniz-Sozietät erschienen sind, sind als PDF-Dateien unterlegt.
Tagung der Leibniz-Sozietät zu Fragen der wissenschaftlichen Geodäsie
Peter Knoll Arbeitskreise, Geo-, Montan-, Umwelt-, Weltraum-, Astrowissenschaften, Veranstaltungen Becker. H-G, Grafarend.E-W, Hoepfner.J, Holota.P, Kautzleben.H, Kutterer.H, Linke.D, Montag.H, Moritz.H, Rummel.R, Schuh.H, Schwarz.O
Tagung der Leibniz-Sozietät in Zusammenarbeit mit dem DVW Berlin-Brandenburg – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement am 14. September 2012 zu Fragen der wissenschaftlichen Geodäsie anlässlich des Beginns der „Mitteleuropäischen Gradmessung“ vor 150 Jahren
Tagung zu Fragen der wissenschaftlichen Geodäsie anlässlich des Beginns der Arbeiten zur „Mitteleuropäischen Gradmessung“ vor 150 Jahren; Berlin, 14.09.2012
Die Tagung wurde von der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. gemeinsam mit dem DVW Berlin-Brandenburg e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement – (kurz: DVW B-B) durchgeführt.
Die elektronische Dokumentation zur Tagung ist fertig gestellt. Kopien können von Interessenten für ihren persönlichen Gebrauch angefordert werden.
Vorträge
Prof. Dr. Dietmar Linke, Vizepräsident der Leibniz-Sozietät
Eröffnung und Begrüßung im Namen der Leibniz-Sozietät
Prof. Dr. Helmut Moritz, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Ehrenmitglied des DVW Berlin-Brandenburg e.V., Graz, Österreich:
Einige Bemerkungen über Helmert, Bruns, Einstein
Prof. Dr. Erik W. Grafarend, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Stuttgart:
Friedrich Robert Helmert: seine Lösung des Anholonomitätsproblems der Geodäsie oder warum ist Geodäsie physikalisch? Von Gauß-Listing über Bruns zu Molodenski: geometrische und physikalische Höhen und Höhensysteme, global versus lokal
Prof. Dr.-Ing. Horst Montag, Brandenburg a. d. Havel:
Meeresniveau und Erdrotationsvektor – zwei moderne Forschungsrichtungen mit Ursprung in der Mitteleuropäischen Gradmessung bzw. Internationalen Erdmessung
Prof. Dr. Heinz Kautzleben, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Berlin:
Entwicklung der organisierten internationalen Zusammenarbeit zur wissenschaft¬lichen Geodäsie von der Mitteleuropäischen Gradmessung bis in die Ära der Satellitengeodäsie – die deutschen Wege
Dr. Sc. Petr Holota, Zdiby, Praha-vychod, Czech Republic:
Successful Road to the 3rd General Assembly of the IUGG in Prague, the Facts and Subsequent Developments in Geodesy
Prof. Dr. Juhani Kakkuri, Finnish Geodetic Institute, Helsinki, Finland:
The Baltic Geodetic Commission and the Baltic Geodetic Ring
Dr.-Ing. habil. Joachim Höpfner, Potsdam:
Johann Jacob Baeyer – ein herausragender Geodät des 19. Jahrhunderts
Prof. Dr. Oliver Schwarz, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Siegen:
Thüringer Aktivitäten im Rahmen der Mitteleuropäischen Gradmessung
Prof. Dr. Reinhard Rummel, Mitglied der Leibniz-Sozietät, München:
Beiträge der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zur Mitteleuropäischen/ Europäischen Gradmessung/Internationalen Erdmessung. Moderne Arbeiten zur Satellitengeodäsie. Schlusswort im Namen der Veranstalter
Poster:
Prof. Dr. Heinz Kautzleben, Mitglied der Leibniz-Sozietät, Berlin:
Die sieben großen Geodäten der Gelehrten Gesellschaft zu Berlin
Pressemitteilung zur Veranstaltung am 06.09.2012:
Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und DVW Berlin-Brandenburg e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement:
Die deutsche Frage führte zum Aufschwung der Geodäsie – eine wissenschaftliche Tagung am 14.09.2012 in Berlin;
Eine der wichtigsten Aufgaben der wissenschaftlichen und praktischen Geodäsie in jedem Staat ist die Schaffung von zuverlässigen homogenen Vermessungsunterlagen für die Verwaltung des Staatsgebietes und die genaue messtechnische Markierung der Staatsgrenze. Dabei dürfen keine Sprünge beim Übergang von der Vermessung des einen Staates zu den Vermessungen der benachbarten Staaten auftreten. Nach den Befreiungskriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts war diese Aufgabe für alle Staaten des Deutschen Bundes äußerst dringlich geworden, besonders aber für das Königreich Preußen, das durch den Wiener Kongress 1815 einen großen neuen Landesteil im Westen Deutschlands erhalten hatte, der aber mit dem Stammland im Osten keine Landverbindung hatte.
Die zündende Idee, wie dieses Problem unter den damaligen politischen Bedingungen gelöst werden konnte, hatte 1861 der preußische General und Geodät Johann Jacob Baeyer: Es muss in Zusammenarbeit der Geodäten aller Staaten in ganz Mitteleuropa flächendeckend eine „Grad¬-messung“ durchgeführt werden. Der Vorschlag wurde sofort von der Regierung Preußens und umgehend auch von den Regierungen Österreichs, Sachsens und aller weiteren betroffenen Staaten aufgegriffen und von den Geodäten ab 1862 zügig in die Tat umgesetzt. Die Arbeiten wurden selbst durch die militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Regierungen des Kaisertums Österreich und des Königreichs Preußen in den 1860er Jahren um die Entscheidung in der deutschen Frage – was ist politisch „Deutschland“? – nicht beeinträchtigt.
Die Arbeiten warfen zunehmend neue wissenschaftliche Probleme auf, die zuvor vielfach noch nicht erkannt worden waren, aber jetzt in Gemeinschaftsarbeit angegangen und gelöst werden konnten. Der Fortgang der Arbeiten wurde in ganz Europa und schließlich auch in Übersee aufmerksam beobachtet, und die Fortschritte regten die Geodäten in immer mehr Ländern an, sich mit ähnlichen Arbeiten an der wissenschaftlichen Kooperation zu beteiligen. 1886 wurde aus dem ursprünglichen Projekt der „Gradmessung“ in Europa die Organisation „Internationale Erdmessung“ – englisch „International Geodetic Association“ genannt.
Preußen behauptete im Projekt und in der Organisation über ein halbes Jahrhundert die wissen-schaftliche Führung. Das beruhte nicht zuletzt darauf, dass 1870 in Berlin das Königlich Preußische Geodätische Institut gegründet worden war, eines der ersten wissenschaftlichen Staatsinstitute. Einen weiteren Aufschwung brachte dabei nach dem Tode Baeyers der geniale deutsche Geodät Friedrich Robert Helmert; er wurde 1886 zum Direktor dieses Geodätischen Institutes berufen und erreichte sofort, dass das Institut auf dem Telegraphenberg in Potsdam eine hervorragend ausgestattete Forschungsstätte erhielt.
Die Geodäsie ist heute weltweit und besonders unter den Bedingungen der Informationsgesellschaft wichtiger denn je. Am 14.09.2012 findet anlässlich des Beginns der Arbeiten zur „Mitteleuropäischen Gradmessung“ vor 150 Jahren in Berlin eine Tagung zu wissenschaftlichen Fragen der Geodäsie statt. Beteiligt sind renommierte Wissenschaftler aus ganz Deutschland, Österreich, Tschechien und Finnland. Veranstalter sind die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin und der Landesverein Berlin-Brandenburg des Deutschen Vereins für Vermessungswesen (DVW).