Hohe Ehrung für unser Mitglied Prof. Dr. Wenjiao Xiao
Die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) hat am 22. November 2019 verkündet, dass Prof. Dr. Wenjiao Xiao, Institut für Geologie und Geophysik der CAS, im Oktober dieses Jahres zum Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften gewählt wurde.
Die CAS, mit Wurzeln in der Academia Sinica, ist die nationale Akademie für Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieurwesen der Volksrepublik China. Die Mitgliedschaft in der CAS ist der höchste akademische Titel in China und eine lebenslange Würde. Sie wird an Wissenschaftler vergeben, die bedeutende Leistungen auf ihren Gebieten vollbracht haben. Die Mitgliedschaft wird alle zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr wurden 64 chinesische und 20 ausländische Experten aus 12 Ländern gewählt, unter ihnen drei Nobelpreisträger.
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin hat Wenjiao Xiao im Mai 2018 zu ihrem Mitglied gewählt. Seinen Antrittsvortrag als MLS hielt Wenjiao Xiao im Internationalen Workshop über die Geologie von Eurasien, den die Leibniz-Sozietät und das Deutsche GeoForschungszentrum GFZ gemeinsam am 27. und 28. Juni 2019 im Wissenschaftspark “Albert Einstein”, Potsdam, Telegraphenberg, veranstaltet haben. Er beteiligte sich auch an der geologischen Feldexkursion, die im Anschluss daran Reimar Seltmann, MLS, organisiert hatte.
Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. gratuliert ihrem Mitglied Prof. Dr. Wenjiao Xiao recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung
Heinz Kautzleben (MLS) & Reimar Seltmann, (MLS)
Lutz-Günther Fleischer (MLS)
Annähernd 60 Teilnehmer trafen sich am 09. Mai 2019 im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow zur ganztägigen Plenarveranstaltung „Mondforschung: Resultate, Erwartungen, Perspektiven“, die anlässlich der Landung der ersten Menschen auf dem Mond, der Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin, vor 50 Jahren, am 21. Juli 1969, stattfand. Im inhaltlichen Verbund war ein zweites Ereignis mit historischem Gewicht zu würdigen, was sich in den Schlussbemerkungen widerspiegelt. Vor 410 Jahren, im Herbst des Jahres 1609, richtete Galileo Galilei erstmals ein Teleskop gen Himmel. Fortan spielten Mond und Jupiter nicht nur in seinem Leben eine überragende Rolle, sondern bewegten – weit über die Astronomie hinausreichend – die Welt.
Das anspruchsvolle und überaus anregende multidisziplinäre Programm vereinte Referenten, die sich gegenwärtig unter verschiedensten Perspektiven und Aspekten mit der Mondexploration befassen. Dazu gehören zwei leitende Protagonisten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Wissenschaftler deren – mit weit bescheideneren Instrumentarien erzielten, dennoch nicht minder bedeutenden – Forschungsergebnisse die Geschichte der Mondforschung mit gestalteten. Das Programm spricht für sich. WEITER