Die Leibniz-Sozietät beglückwünscht ihr Mitglied Hans-Joachim Schellnhuber zur Auszeichnung mit dem „Blue Planet Preis“

Das langjährige Mitglied der Leibniz-Sozietät und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans-Joachim Schellnhuber, ist – wie auf der Webseite des PIK am 19.10.2017 berichtet wird –  in Tokio mit dem weltweit wichtigsten Preis für Pioniere der Umweltforschung ausgezeichnet worden. Vergeben wird der Preis von der Asahi Glass Stiftung; er wurde in Gegenwart von Prinz und Prinzessin des japanischen Kaiserhauses Tokjo übergeben und ist mit 50 Millionen Yen dotiert.

Kazuhiko Ishimura, Vorsitzender der Asahi Glass Foundation, und Hans Joachim Schellnhuber. (Foto: Asahi Glass Foundation); Quelle: Webseite des PIK
Kazuhiko Ishimura, Vorsitzender der Asahi Glass Foundation, und Hans Joachim Schellnhuber. (Foto: Asahi Glass Foundation); Quelle: Webseite des PIK

„Professor Schellnhuber hat in einem neuen Gebiet der Klimawissenschaft Pionierarbeit geleistet“, sagt Yoshihiro Hayashi, Vorsitzender des Auswahlkomitees für den Blue Planet Preis und Generaldirektor des Nationalen Museums für Natur und Wissenschaft in Tokio.

In Ihrem Glückwunschschreiben verwiesen der Präsident der Leibniz-Sozietät, Gerhard Banse,  und der Sekretar der Klasse Naturwissenschaften und Technikwissenschaften, Lutz-Günther Fleischer, auf die lange Tradition der im Jahre 1700 von Gottfried Wilhelm Leibniz begründeten Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften und der deren Anliegen fortführenden Berliner Wissenschaftsakademien, deren wissenschaftliche Aktivitäten sehr frühzeitig eng mit Forschung und Praxis der atmosphärischen Wissenschaften verbunden war. Beginnend mit regelmäßigen meteorologischen Beobachtungen an der Berliner Sternwarte und fortgesetzt in den Arbeiten Alexander von Humboldts, der erstmals das Klimasystem und seine Komponenten charakterisiert hat, und weitergeführt mit der tätigen Mitwirkung der späteren Direktoren des Preußischen Meteorologischen Instituts sowie seiner Nachfolgeinstitutionen und der Lehrstuhlinhaber an der Berliner Universität wurden außerordentliche Leistungen erbracht.

Die Auszeichnung mit dem „Blue Planet Preis“ würdigt auch die Pionierarbeit, die im Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) seit nunmehr 25 Jahren auf höchstem wissenschaftlichen Niveau geleistet wird und weltweite sehr große Beachtung findet. Die Leibniz-Sozietät ist stolz auf ihr Mitglied Hans-Joachim Schellnhuber und das PIK und wünscht auch in Zukunft eine erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der Klimafolgenforschung sowie weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der traditionsreichen Gelehrtengesellschaft, der Leibnitz Sozietät der Wissenschaften.

Peter Knoll