Band 53 der Abhandlungen erschienen

Der Band 53 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften ist erschienen zum Thema

Unser Bildungsverständnis im Wandel

Herausgegeben von Bernd Meier.

trafo-Verlag der Wissenschaften, Berlin, 2018, 540 S., ISBN 978-3-86464-171-8

Im Klappentext heißt es dazu:

“Unser Bildungsverständnis wandelt sich ständig, da es vom kulturellen und zeitgeschichtlichen Kontext abhängt. Es gibt offenbar kein einheitliches Verständnis darüber, was Bildung umfasst. Wissen, Intellektualität, Selbstbestimmung, Mündigkeit, Emanzipation und Kultiviertheit stehen für Bildung – darin verankert spielen Individualität und Persönlichkeit eine bedeutende Rolle.

Konsens besteht bei den Autorinnen und Autoren aber im Verständnis von Bildung als Menschenrecht und das im Bildungsdenken enthaltene Menschenbild. Es lebt von der Idee eines mit umfassendem Wissen, vielfältigen Kompetenzen und verbindlichen Werten ausgestatteten Menschen, der sämtliche in ihm angelegten Fähigkeiten bei sich selbst ausbildet und sie für eine über die eigenen sozialen Milieugrenzen hinausreichende Lebensführung nutzt, die der Allgemeinheit dient.

Der Band gliedert sich in vier Kapitel. Das erste Kapitel trägt einen eher Grundpositionen sichernden Charakter. Es geht um die philosophischen Fragen der Bildung, die dem Band den Rahmen geben. Das zweite Kapitel widmet sich den domänenspezifischen, vorwiegend elementarpädagogischen und bildungssoziologischen Betrachtungen im Bereich der Allgemeinbildung. Im dritten Kapitel stehen die betriebliche und die akademische Berufsausbildung sowie die Weiterbildung im Mittelpunkt. Abschließend werden im vierten Kapitel internationale Erfahrungen aufgegriffen, darunter aus Vietnam, Australien, Bolivien. Ergänzt wird das durch einen Beitrag über das Bildungsverständnis von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Sie fokussieren dabei sowohl den intrapersonalen, als auch den intergenerationalen Wandel des Bildungsverständnisses vor dem Hintergrund der Bildungssituation in den angeführten Herkunftsländern.”

Inhalt

Vorwort